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Das neue hüttenmännische Gebäude. - GBV, Gemeinsamer ...

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Im Jahre 1822 wurde Dr. Jordan, der schon 1807 eine vorübergehende<br />

Lehrtätigkeit ausgeübt zu haben scheint'), im Nebenamt Lehrer der Chemie an<br />

der Bergschule als Nachfolger von Il s ern an n jun.: 1829 wurde ihm noch ein Lehrauftrag<br />

für Hüttenkunde erteilt. Daß er bis in sein Alter mit der Wissenschaft<br />

fortschritt, zeigen die oben erwähnten Nachschriften seiner Vorlesungen. Im Jahre<br />

[845 trat der Münzwardein Dr, Ja r da n in den Ruhestand.<br />

Außer der bereits genannten Preisschrift veröffentlichte Jordan »Mlneralogische<br />

und chemische Beobachtungen und Erfahrungen" (1800), »Mineralogische, berg- und<br />

hüttenmännische Reisebemerkungen- (1803), sowie Aufsätze über chemische, mineralogische<br />

und hüttenrnännische Gegenstände in Scher e r s journal der Chemie,<br />

Gi lb er t s Annalen der Physik, Schweiggcrs [ournal für Physik und Chemie une!<br />

in dem von ihm herausgegebenen »Magazin der Eisen- Berg- und Hütrenkunde e<br />

(1806)').<br />

The o d o r Bo de rna.n n besuchte [828 bis 1831 die Bergschule une! darauf ein<br />

Jahr die Universität Göttingen. Nachdem er sich auf der Clausthaler Hütte ausgebildet<br />

hatte, war er auswärts in der chemischen Technik tätig; 1839 wurde er<br />

in Clausthal Berggegenpwbierel', im folgenden Jahl"e Bergprobierer und nach Dr,<br />

Ja r d ans Pensionierung Münzwardein, EI' starb schon am 26. November 1845.<br />

Von seiner Lehrtätigkeit an der Bergschule war bereits die Rede.<br />

Außer Aufsätzen im Bergwerksfreund und in Pogge n dorffs Annalen veröffentlichte<br />

er eine »Anleitung zur berg- und hüttenrnännischen Probierkunst « (1845,<br />

2. Auf!. von Kcr l 1857)').<br />

5. Die Bergschule bzw. Bergakademie 1853--1868.<br />

Am 2[, Dezember 1852 wurden vom König\. Hannoverschen Finnnzministerium<br />

über die Ausbildung de r Beamten fiir den technischen Dienst des oberh<br />

a rzi s ch e n Berg- u n cl Hü tt c n w e s e n s Vorschriften erlassen, welche die Bel'gschule<br />

zu Clausthal nachhaltig beeinflußten.<br />

Nach dem Regulativ von 1852 ist für die Zulassung zu dem in Hannover<br />

stattfindenden ersten Examen das Zeugnis der Reife für Prima eines Gymnasiums<br />

oder das Abgangszeugnis einer höheren Bürger- oder Realschule sowie dreijähriger<br />

Besuch der ersten Klasse der Clausthaler Bergschule oder einer gleichstehenden<br />

Lehranstalt erforderlich, Es ist eine schriftliche Arbeit einzuliefern und eine mündliche<br />

Prüfung in reiner und angewandter Mathematik, Chemie, Physik, Mineralogie,<br />

Bau- und Maschinen-, Plan- und Freihandzeichnen, Bergbaukunst einschl, Auf-<br />

IJ F. Günther) Geschichte des Gymnasiums, S. 97.<br />

2) Po gg en d or ffs bicgr.elit, Handwörterbuch.<br />

') Poggendorffs Handwörterbuch.<br />

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