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Das neue hüttenmännische Gebäude. - GBV, Gemeinsamer ...

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alten Mituze zu Zellerfeld aufbewahrten Modelle sind als Grundlage der Mo cl e llsammlung<br />

in der 13ergschule aufzustellen.<br />

An dem freien Unterricht nehmen in erster Linie Eleven, in zweiter Linie<br />

junge Unteroffizianten und befähigte junge Bergarbeiter teil.<br />

gegen Honorar zugelassen werden.<br />

Die Direktion der Bergschule liegt dem Chef der Harzdivision (Berghallptmann)<br />

ob.<br />

Ausländer können<br />

Die erste Lehrerkonferenz fand am 30. Dezember I SIO unter dem Vorsitz<br />

des Berghauptmanns von Meding statt,<br />

Es wird bestimmt, daß elie bisherigen<br />

Kurse bis Ostern beendigt werden lind daß die neu angestellten Lehrer zwischen<br />

Neujahr und Ostern kürzere Kurse abhalten, so daß kiinftig die einjährigen Kurse<br />

stets zu Ostern beginnen können.<br />

Der Vizebergschreiber Dr, Zimm c rm an n wird<br />

beauftragt, einen Stundenplan und ein Reglcment für die Schüler zu entwcrfen ;<br />

damit beginnt die unermüdliche Tätigkeit als Gcschäftsftlhrcr der Bergschule, die<br />

Zimmermann neben seinem Hauptamt und seiner LehrUitigkeit mehrere Jahrzehnte<br />

hindurch in uneigennütziger Weise ausgeübt hat.<br />

Im Januar 181 I wurde das dem früheren Clausthalcr Stadtrichter Eb e rt gehörige<br />

Wohnhaus am Markt für die Bergschule angckauft. Bis das I-laus für<br />

seine <strong>neue</strong> Bestimmung hergerichtet war, fand der Unterricht wie bisher in den<br />

Wohnungen der Lehrer oder in anderen geeigneten Räumen statt. <strong>Das</strong> erwähnte<br />

Gebäude, das 1831 vergrößert wurde, hat der Bergakademie bis ZUIll Frühjahr<br />

19°5 als I-leim gedient, Schon im Jahre 18 I 5 wurden, da das kleine Haus nicht<br />

nur der Bergschule, sondern auch anderen Zwecken eliente, Klagen über Raummangeilant,<br />

die seitdem nie verstummten,<br />

Nachdem die Fremdherrschaft gefallen war, genehmigte die Königlich Hannoversche<br />

Kammer im Dezember 18 I 3 die provisorische Fortdauer der Bergschule.<br />

Eine Erweiterung des Unterrichts trat erst im Jahre 18 I 9 ein. Als Gr°t e­<br />

fend Clausthal verließ, wurde dem Bergschreiber Dr. Zimmermann nicht nur der<br />

Unterricht in der reinen Mathematik, sondern auch Vorträge über 13 e rgb a u k u ns t<br />

neben den bisherigen über Geognosie übertragen; Iür den Unterricht in der<br />

!VI e eh an i k wurde gleichzeitig der Maschinenmeister Jord a n bestimmt.<br />

Johannes Grcgo r Gro tefe nd') (geboren 1766 zu Minden, gestorben 1837<br />

zu Clausthal), 1805 bis 1819 Archicliakonus zu Clausthal, dann Superintendent zu<br />

Gifhorn, von 1824 ab Generalsuperintendent zu Clausthai, hat sich um elas Schulwesen<br />

der Stadt Clausthal große Verdienste erworben.<br />

Er war in jungen Jahren<br />

Lehrer am Päelagogium zu Ilfeld gewesen und übte als Archieliakonus am Lyzeum<br />

und an der Bergschule eine erfolgreiche Lehrtätigkeit aus.<br />

t) Neuer Nekrolog der Deutschen, 15. jnhrg., S. 149; Günther, Geschichte des Gymnasiums.<br />

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