Vorträge Von beteiligten Architekten begleitVerAnstAltungen - EM2N
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2–3 StraSSen Dortmund, Duisburg, Mülheim an der Ruhr<br />
Berghain Berlin<br />
Bibliothek und Kulturzentrum<br />
Kenniscluster Arnheim<br />
Centre Pompidou Paris<br />
Centre Pompidou Mobile<br />
Cidade da Cultura de Galicia Santiago de Compostela<br />
Daikanyama Tsutaya Books Tokio<br />
Detroit Soup Detroit<br />
Die groSSe Weltausstellung Berlin<br />
El Batel, Kongresszentrum Cartagena<br />
Elbphilharmonie Hamburg<br />
Espacio Andaluz de Creacion<br />
Contempor nea Córdoba<br />
Generali Foundation Wien<br />
Guangzhou Opera House Guangzhou<br />
Inner-City Arts Los Angeles<br />
Inter-action Centre London<br />
Jakob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum Berlin<br />
Kulturforum Berlin<br />
Kulturhuset Stockholm<br />
Kunsthaus Graz<br />
Library of Birmingham<br />
M9 Museum für das 20. Jahrhundert Venedig-Mestre<br />
Metropol Parasol Sevilla<br />
Museum Gunzenhauser Chemnitz<br />
Paju Book City<br />
Palais de Tokyo, Umbau Paris<br />
Parkhaus Projects Berlin<br />
Parque Biblioteca Espa a Medellín<br />
Radialsystem V Berlin<br />
Seattle Central Library<br />
SESC F brica da Pompeia São Paulo<br />
Sydney Opera House<br />
Tate Modern London<br />
The Guggenheim Museum Bilbao<br />
Toni-Areal Zürich<br />
West Kowloon Cultural District<br />
Master Plan Hongkong<br />
Zeche Zollverein Essen<br />
Kultur:Stadt<br />
Anhand von 37 internationalen Architekturprojekten<br />
zeigt „Kultur:Stadt“, wie kulturelle Interventionen<br />
die Stadtgesellschaft beeinflussen – wie sie aus ihrer urbanen<br />
Umgebung herauswachsen oder wie sie ihre Stadt stärken, neu definieren,<br />
sie vor dem Zerfall bewahren, wie sie die Wirtschaft unterstützen oder<br />
den öffentlichen Haushalten zur Last fallen. Im globalen Wettbewerb der<br />
Städte treiben Träume vom Ruhm und touristischem Lohn Bauherren<br />
zur Errichtung spektakulärer Bauten namhafter <strong>Architekten</strong> – einprägsame<br />
Ikonen sollen entstehen, die nicht immer der lokalen Kultur dienlich sind.<br />
Was sind die Alternativen zum „Bilbao-Effekt“? Wie verändern kulturelle<br />
Aktivitäten die Stadt und wie verändern sie die Architektur?<br />
Die Ausstellung nimmt ihren Ausgang bei den Pionierbauten des 20. Jahrhunderts<br />
– wie dem Opernhaus Sydney, dem Centre Pompidou Paris und<br />
dem Kulturforum Berlin. Es folgen aktuelle Gebäude und Kunst-Projekte<br />
gruppiert nach den Themen: Neue Ikonen, Das Gebäude als Stadt, Stadt als<br />
Palimpsest, Akupunkturen, Wissensräume. Vorgestellt werden u.a.<br />
Metropol Parasol in Sevilla, das Berliner Berghain, die Bibliothek in Medellín,<br />
das Kunsthaus Graz und die Hamburger Elbphilharmonie.<br />
Architekturmodelle bilden den Kern der Ausstellung. Fotografien, Pläne,<br />
Beschreibungen, Autorenfilme, Informationen zu den <strong>Architekten</strong> sowie die<br />
Kommentare des Kurators können individuell über Tablet-Computer, die<br />
jeder Besucher erhält, abgerufen werden.<br />
Kuratiert werden Ausstellung und Veranstaltungsprogramm von dem<br />
<strong>Architekten</strong> Matthias Sauerbruch. Den Katalog zur Ausstellung hat der<br />
Architekt und Architekturkritiker Wilfried Wang herausgegeben. Beide<br />
gehören der Sektion Baukunst der Akademie der Künste an. Kuratorische<br />
Assistenz: Wulf Walter Böttger, Caroline Wolf<br />
Culture:City<br />
Based on 37 international architectural projects,<br />
Culture:City illustrates the impact of cultural<br />
interventions on urban society – how they grow out of their urban environment;<br />
how they strengthen, redefine or preserve the city from decay;<br />
how they support the economy or how they can become a burden on public<br />
finances. Given the global competition between cities, dreams of glory<br />
and tourism drive politicians and property developers to erect spectacular<br />
buildings designed by star architects – for the purpose of creating memorable<br />
icons. However, these do not always serve local culture. What then<br />
are the alternatives to the “Bilbao effect”? How do cultural activities change<br />
the city and how do they change architecture?<br />
This exhibition opens with the pioneering cultural monuments of the<br />
20th century, including the Sydney Opera House, the Pompidou Centre in<br />
Paris and the Kulturforum (Cultural Forum) in Berlin. This is followed<br />
by current buildings and art projects grouped according to the themes:<br />
new icons, the building as city, the city as palimpsest, acupunctures,<br />
domains of knowledge.<br />
Exhibited are amongst others Metropol Parasol in Sevilla, Berghain in Berlin,<br />
the library in Medellín, Kunsthaus Graz and Elbphilharmonie, Hamburg.<br />
Architectural models form the core of the exhibition. Photographs, plans,<br />
descriptions, films, information on the architects as well as comments<br />
from the curator can be called up by means of tablet computers, which are<br />
available to all visitors.<br />
Presentation in German and in English.<br />
More English information www.adk.de/kulturstadt<br />
Inner-City Arts, Los Angeles, 2008, Gemeindezentrum / Kunstschule<br />
Architekt: Michael Maltzan Architecture, Foto: Iwan Baan<br />
The Guggenheim Museum Bilbao, 1997<br />
Architekt: Frank O. Gehry, Foto: David Heald<br />
© The Solomon R. Guggenheim Foundation, New York<br />
Centre Pompidou, Paris, 1970<br />
<strong>Architekten</strong>: Studio Piano & Rogers,<br />
architects (Renzo Piano und<br />
Richard Rogers), Schnitt / Collage<br />
© RPBW, Renzo Piano Building Workshop<br />
Filme<br />
Studierende der Deutschen Filmund<br />
Fernsehakademie Berlin (DFFB)<br />
reisten zu 15 der in der Ausstellung<br />
präsentierten Kulturbauten und<br />
drehten Kurzfilme, welche die<br />
Funktion und Wirkungsweise der<br />
Architektur und des Gebäudes auf<br />
die Menschen vor Ort ergründen.<br />
Die Filme sind in der Ausstellung zu<br />
sehen; sie entstanden im Rahmen<br />
des Seminars „Architektur im Film“<br />
unter der Leitung von Jan Schütte,<br />
Direktor der DFFB, und in Zusammenarbeit<br />
mit Matthias Sauerbruch<br />
und Wilfried Wang.<br />
Katalog Kultur:Stadt /<br />
Culture:City<br />
Zur Ausstellung ist bei Lars Müller<br />
Publishers, Zürich, ein Katalog<br />
mit zahlreichen Abbildungen in<br />
deutscher und englischer Ausgabe<br />
erschienen, herausgegeben von<br />
Wilfried Wang. Mit Beiträgen<br />
von u.a. Ricky Burdett, Kasper König,<br />
Ingo Schulze, Richard Sennett.<br />
232 Seiten, 426 Abbildungen,<br />
deutsche Ausgabe<br />
ISBN 978-3-88331-196-8,<br />
englische Ausgabe<br />
ISBN 978-3-88331-197-5,<br />
in der Ausstellung 29,99 €<br />
im Buchhandel 40 €<br />
Junge Akademie<br />
Mit Unterstützung der Gesellschaft<br />
der Freunde der Akademie der<br />
Künste realisierten Stipendiaten der<br />
Jungen Akademie Projekte zur<br />
Ausstellung. Meriam Bousselmi<br />
inszeniert an verschiedenen Orten<br />
im Stadt-Raum mit „Truth Box“ einen<br />
öffentlichen Beichtstuhl; Julian<br />
Busch kommentiert mit seinem<br />
topographischen Instrument „Berlin<br />
Unseen“ vergessene Orte der<br />
Berliner Kulturgeschichte; Nadine<br />
Fecht entwickelte die Videoinstallation<br />
„close reading“, und Daniel<br />
Steegmann Mangrané errichtet den<br />
Sound-Korridor „Tequeteque,<br />
Surucuá, Arara“ im Tiergarten nahe<br />
der Akademie.<br />
Musik in der Wolke<br />
Hat die Musik sich in eine Wolke<br />
verzogen, von wo aus sie uns<br />
überall hin verfolgt? Sie scheint zu<br />
jeder Zeit aus der cloud verfügbar<br />
zu sein. Im Kontext der Ausstellung<br />
offeriert das Projekt „Musik in der<br />
Wolke“ ein vielseitiges Spektrum<br />
dessen, wie Klang und urbaner<br />
Raum heute künstlerisch interagieren<br />
können.<br />
Das Programm stellt Kompositionen<br />
vor, die speziell für acht Berliner<br />
Kulturorte wie die Prinzessinnengärten<br />
am Moritzplatz, ExRotaprint<br />
in Wedding oder ZK/U in Moabit<br />
entstanden und über Smartphones<br />
und GPS nur dort im Mai zu empfangen<br />
sind. In der Akademie kann<br />
in Klanginstallationen und einem<br />
Hörraum die Stadt aus der Perspektive<br />
des Ohres erkundet werden<br />
(8.–19. Mai). Die Installation „urban<br />
voice“ von Ludger Brümmer ist<br />
zur Ausstellung im Treppenfoyer<br />
zu hören. Zwei Konzertabende am<br />
17. und 18. Mai thematisieren<br />
bestimmte Orte und deren Aura<br />
und Atmosphäre in besonderer<br />
Weise, erweitert durch Vorträge<br />
und Gespräche mit Experten und<br />
Künstlern.<br />
Kuratoren sind die Mitglieder<br />
der Sektion Musik Ludger Brümmer,<br />
Nicolaus A. Huber, Enno Poppe,<br />
Manos Tsangaris sowie Evelyn<br />
Hansen und Carsten Seiffarth.<br />
In Kooperation mit dem ZKM |<br />
Institut für Musik und Akustik,<br />
DISK Berlin, radio aporee, raumlabor<br />
berlin<br />
Kultur:Stadt online<br />
Im Blog zu Kultur:Stadt gibt es<br />
täglich Special Features zum<br />
Programm, Interviews mit den<br />
Protagonisten sowie weitere<br />
Highlights der Ausstellung, der<br />
Konferenzen und Kunstprojekte:<br />
zu lesen, zu hören und in<br />
Filmsequenzen zu sehen auf<br />
adk.de/kulturstadt/blog.<br />
Vermittlungsprogramm<br />
„Stadtspiele“<br />
<strong>Von</strong> spektakulären Bauprojekten<br />
über kreative Umnutzungen bis zu<br />
Erneuerungen durch Bürgerinitiativen<br />
– das vielfältige Panorama der<br />
Wechselwirkungen zwischen Stadt<br />
und Kultur ist Ausgangspunkt des<br />
Vermittlungsprogramms „Stadtspiele“.<br />
Hier sind Schüler, Jugendliche<br />
und Erwachsene eingeladen,<br />
das Thema der Ausstellung durch<br />
ihre Erfahrungen, Ideen und Vorschläge<br />
zu ergänzen. Gemeinsam<br />
mit jungen <strong>Architekten</strong>, Regisseuren,<br />
Fotokünstlern und einer Tänzerin<br />
aus dem Stipendiaten-Netzwerk der<br />
Akademie der Künste können<br />
Klassen in Schülerwerkstätten oder<br />
Familien in den Sonntagswerkstätten<br />
sich Gedanken machen, wie Berlin<br />
im Jahr 2033 aussieht, mit einer<br />
Schuhkarton-Kamera das Hansaviertel<br />
ablichten oder per Stopptrick<br />
Flaschen in der Stadt tanzen lassen.<br />
Ab 14. März Schülerwerkstätten<br />
für Klassen der Stufen 2–3, 4–6,<br />
9–10 und 11–12<br />
Sonntag, 17. März, ab 11 Uhr<br />
mit Ausstellungsticket /<br />
bis 18 Jahre frei<br />
Familiensonntag. Ausstellungseinführung,<br />
Filmgespräche, Werkstätten<br />
für Kinder und Jugendliche:<br />
- Tanzwerkstatt (ab 4 Jahre)<br />
- Architekturwerkstatt (ab 8 Jahre)<br />
- Fotografiewerkstatt (ab 12 Jahre)<br />
Ab 24. März jeweils sonntags<br />
14–16.30 Uhr<br />
mit Ausstellungsticket /<br />
bis 18 Jahre frei<br />
Sonntagswerkstätten für Kinder,<br />
Jugendliche und Erwachsene<br />
Ausführliche Informationen zu den<br />
„Stadtspielen“ und zu den<br />
Angeboten für Schulklassen unter:<br />
www.adk.de/kunstwelten