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Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

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Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />

1 - DIR Präsidialdirektion<br />

Enthält folgende Kostenträger<br />

10 PG - Führungsunterstützung Behörden<br />

11 PG - Stadtmarketing<br />

13 PG - Dienstleistungen Personal<br />

Kommentar zum Ergebnis der Direktion<br />

12.<strong>2012</strong> Der Gesamtsaldo der Präsidialdirektion schliesst in der Rechnung um rund 26‘000 Franken besser<br />

ab als budgetiert. Diese Zielvorgabe wurde somit recht genau erreicht. Der Blick auf die einzelnen<br />

Produktgruppen zeigt aber teilweise deutlichere Abweichungen, die sich in den PG 10<br />

und 13 gegenseitig kompensieren. In den Kommentaren zu den Produktgruppen sowie im nachfolgenden<br />

Text werden diese Abweichungen erklärt. Wie schon letztes Jahr bestätigt sich, dass<br />

Saldoüberschreitungen umso eher eintreten, je knapper budgetiert wird. Auf der einen Seite<br />

bleibt für nicht vorhersehbare bzw. nicht planbare Kosten überhaupt kein Spielraum mehr, was<br />

aus Verwaltungsoptik ein Nachteil ist. Wenn jedoch die Bereitschaft besteht, nötige Nachkredite<br />

zu bewilligen, dann müssen auf der anderen Seite keine „vorsorglichen Polster" budgetiert werden,<br />

was wiederum aus Sicht der Politik ein Vorteil ist.<br />

Erfreulich ist, dass im Gehaltssystem eine spürbare Verbesserung erzielt werden konnte, indem<br />

die Rotationsgewinne zukünftig für den Leistungsanstieg eingesetzt werden können. Ein Gehaltssystem<br />

muss glaubwürdig sein und dazu beitragen, erbrachte Leistungen gerecht und angemessen<br />

zu honorieren sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Stadt auf dem Arbeitsmarkt aufrecht<br />

zu erhalten.<br />

Auch <strong>2012</strong> wurden die Mitarbeitenden der Präsidialdirektion vor hohe Anforderungen gestellt. Die<br />

Ansprüche an Leistungsbereitschaft, Flexibilität, Qualität und zeitliche Verfügbarkeit sind hoch.<br />

Nachfolgend werden die wichtigsten Geschäfte, welche die Präsidialdirektion führte oder für welche<br />

sie massgebende Leistungen erbrachte, kurz beschrieben:<br />

Schloss: Noch Ende 2011 konnten beim Kanton die umfangreichen erarbeiteten Grundlagen für<br />

die künftige Nutzung des Schlosses eingereicht werden. Das Konzept mit Jugendherberge, Gastronomie<br />

und Museen stiess beim Kanton grundsätzlich auf Zustimmungen. Wie erwartet erwies<br />

sich im Berichtsjahr die Suche nach Sponsoren als grosse Knacknuss. Über 60 Adressaten -<br />

Grossfirmen- und genossenschaften, Banken, Versicherungen, Detaillisten, Stiftungen etc. –<br />

wurden schriftlich und persönlich angegangen. Eine Reihe von Absagen wurden erteilt, verschiedene<br />

Verhandlungen laufen noch und ein relativ kleiner Betrag ist bereits zugesichert. Die Suche<br />

geht somit 2013 weiter. Der Kanton seinerseits ist nach mehreren hundert Jahren als Schlossherr<br />

im Berichtsjahr ohne Aufhebens abgezogen in den Neubau Neumatt.<br />

Campus <strong>Burgdorf</strong>: Das 2011 erfolgreich organisierte Lobbying für den Fachhochschulstandort<br />

<strong>Burgdorf</strong> wurde auf parlamentarischer Ebene Anfang <strong>2012</strong> noch intensiviert. Die Kommission<br />

nahm ihre Arbeit Anfang Dezember 2011 auf. Weil es sich beim Bericht des Regierungsrates<br />

hauptsächlich um eine Rechtfertigung des Standortentscheides handelte, konnte er mit überzeugenden<br />

Prozess-, Sach- und Finanzargumenten in Frage gestellt werden. Mit klarer Mehrheit<br />

beschloss der Grosse Rat am 22. März <strong>2012</strong> eine Planungserklärung, die den Regierungsrat u.a.<br />

dazu anhält, in <strong>Burgdorf</strong> weiterhin einen Fachhochschulstandort anzubieten. Nicht gehalten werden<br />

konnte hingegen die Forderung nach einem Campus Technik in <strong>Burgdorf</strong>. Wie die Planungserklärung<br />

vom Regierungsrat in die Tat umgesetzt werden wird, entscheidet sich erst 2014. Beim<br />

Kanton ist die Federführung für diese Entscheidvorbereitung von der Baudirektorin an den Erziehungsdirektor<br />

übergegangen. Der Gemeinderat wird sich auf den Standortwettbewerb mit Bern<br />

wiederum gründlich vorbereiten.<br />

1 - DIR Präsidialdirektion 75

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