Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

20.01.2014 Aufrufe

Geschäftsbericht 2012 Vorhandener Datenaufbau als Grundlage für künftige Budgets Das Rechnungsergebnis der meisten Produktgruppen verdeutlicht die in sieben Jahren erreichte recht hohe Budgetgenauigkeit aufgrund der schrittweise verbesserten Datenbasis. Selbstverständlich können auch weiterhin unvorhergesehene Arbeitsspitzen aufgrund besonderer Vorkommnisse, Projekte oder auch Witterungseinflüsse (Winterdienst) oder nicht geplante Ereignisse zu grösseren Verschiebungen führen. Als Folge der massiven Sparanstrengungen in der Sanierungsstrategie 2012 wurde in den Produktgruppen für 2012 noch knapper budgetiert. Das ist grundsätzlich sinnvoll, weil alle Rechnungen seit Einführung von NPM deutlich besser abschlossen als budgetiert. Hingegen mussten vermehrte Budgetabweichungen in einzelnen Produktgruppen befürchtet werden, die zu Nachkrediten führen könnten. Dies ist aufgrund der hohen Budgetdisziplin in der Verwaltung erfreulicher Weise nicht eingetreten. Dem Stadtrat muss im siebten Geschäftsbericht kein Nachkreditantrag gestellt werden (Limite ab 100‘000 Franken). Und wie im vergangenen Jahr musste der Gemeinderat in eigener Kompetenz lediglich 8 Nachkredite sprechen. Bedeutung der Legislaturplanung für den Geschäftsbericht Unter NPM wird nicht mehr nur über die Finanzen, sondern mindestens gleichwertig über die Aufgaben bzw. Zielsetzungen (Wirkungen, Leistungen) gesteuert. Der Legislaturplanung und ihrer Umsetzung kommt deshalb für die Steuerung und die Berichterstattung über die Zielerreichung eine besondere Bedeutung zu. Mit dem Geschäftsbericht 2008 wurde die erste Legislaturplanung 2005 bis 2008 mit einem Schlussbericht abgeschlossen. Anfangs 2009 erarbeitete der Gemeinderat in mehreren Klausuren die neue Legislaturplanung 2009 bis 2012 nach dem gleichen Aufbau. Hilfreich für diese Arbeit war die Tatsache, dass der Gemeinderat im Geschäftsbericht ein jährliches Controlling durchführte und anschliessend an der Strategiesitzung für das Budget des Folgejahres Korrekturen an den Zielsetzungen vornehmen konnte („Updates“). Die Ziele und Massnahmen der abgeschlossenen Legislaturplanung blieben dadurch über den gesamten Zeitraum von 4 Jahren relativ aktuell. Zudem war es dem Stadtrat möglich, die Zielerreichung jährlich nach zu verfolgen. Auf alles konnte der Gemeinderat aufbauen und die neue Legislaturplanung nahtlos an die bisherige anschliessen. Somit konnten drei zentrale Ziele dieses neuen Führungsinstruments – mehr Aktualität, Kontinuität und Transparenz - umgesetzt werden. Im vorliegenden Geschäftsbericht 2012 wird wie gewohnt Zwischenbericht zu den Ergebnissen im laufenden Jahr erstattet. Weil die Legislatur mit dem Berichtsjahr zu Ende ging, wird zusätzlich noch ein Schlussfazit für die gesamte Legislatur 2009 bis 2012 gezogen. Es geht hierbei darum festzustellen, ob eine bestimmte Massnahme umgesetzt, teilweise umgesetzt oder nicht umgesetzt werden konnte, und ob ein Legislaturziel damit erreicht, teilweise erreicht oder nicht erreicht werden konnte. Aus den Kommentaren sind i.d.R. die Gründe für den jeweiligen Stand der Zielerreichung ersichtlich. 6 Einleitung

Geschäftsbericht 2012 Stadtrat Stadtratsbüro Präsident: Berger Stefan, Chemiker FH (SP) 1. Vizepräsident: Ingold Rolf, Quality Engineer (BDP) 2. Vizepräsidentin: Meier Christine, Lehrerin (GFL) Stimmenzählerin: Fankhauser Larissa, Rechtsanwältin (JF) Stimmenzähler: Gerber Thomas, lic. et. mag. rer. pol. (SVP) Mitglieder des Stadtrates seit bis Sozialdemokratische Partei SP Aeschbacher Yves Dipl. Pflegefachmann HF 01.04.2010 Berger Stefan Chemiker FH 01.01.2004 Biedermann Peter Bauingenieur HTL 01.01.2006 Burkhard Georg eidg. dipl. Metallbauplaner BP 01.01.2011 Burri Maja Leiterin Studierendenadministration BFH-TI 01.07.2011 Haller Dieter Dr. phil., Fachhochschuldozent 01.01.2005 Messerli Niklaus Jurist 01.01.2009 Penner Nadaw Gewerkschaftsfunktionär 01.01.2004 Rüfenacht Andrea Biochemikerin 01.01.2005 von Arb Peter Dipl. Elektroingenieur HTL 01.09.2009 Whiler Severin Kaufmann 01.01.2012 31.12.2012 Grüne Freie Liste GFL Bucher Theophil Geograph / Gymnasiallehrer 01.01.2009 Kalbermatten Susanne Sekundarlehrerin 01.06.2008 31.12.2012 Meier Christine Lehrerin 01.01.2011 Sägesser Heinz Architekt FH 01.07.2010 Walter Grimm Inès Erziehungswissenschafterin 01.07.2010 31.12.2012 Freisinnig-Demokratische Partei FDP Bachmann Véronique Fürsprecherin 01.07.2003 Fankhauser Karin Master of Science in business administration 01.01.2012 Muster Adrian eidg. dipl. Bankfachmann 01.09.2001 Righetti Sandro Fürsprecher 01.05.2011 Evangelische Volkspartei EVP Bossard-Jenni Tabea Kauffrau 01.01.2012 Jakob Beat-Ulrich Direktionsassistent 01.01.2007 31.12.2012 Kuster Müller Beatrice Lehrerin für Gesundheitsberufe / 01.01.2009 Kinaesthetics Trainer Stufe 2 Stadtrat 7

Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />

Vorhandener Datenaufbau als Grundlage für künftige Budgets<br />

Das Rechnungsergebnis der meisten Produktgruppen verdeutlicht die in sieben Jahren erreichte recht hohe Budgetgenauigkeit<br />

aufgrund der schrittweise verbesserten Datenbasis. Selbstverständlich können auch weiterhin unvorhergesehene<br />

Arbeitsspitzen aufgrund besonderer Vorkommnisse, Projekte oder auch Witterungseinflüsse (Winterdienst)<br />

oder nicht geplante Ereignisse zu grösseren Verschiebungen führen. Als Folge der massiven Sparanstrengungen<br />

in der Sanierungsstrategie <strong>2012</strong> wurde in den Produktgruppen für <strong>2012</strong> noch knapper budgetiert. Das<br />

ist grundsätzlich sinnvoll, weil alle Rechnungen seit Einführung von NPM deutlich besser abschlossen als budgetiert.<br />

Hingegen mussten vermehrte Budgetabweichungen in einzelnen Produktgruppen befürchtet werden, die zu<br />

Nachkrediten führen könnten. Dies ist aufgrund der hohen Budgetdisziplin in der Verwaltung erfreulicher Weise<br />

nicht eingetreten. Dem Stadtrat muss im siebten Geschäftsbericht kein Nachkreditantrag gestellt werden (Limite ab<br />

100‘000 Franken). Und wie im vergangenen Jahr musste der Gemeinderat in eigener Kompetenz lediglich 8 Nachkredite<br />

sprechen.<br />

Bedeutung der Legislaturplanung für den Geschäftsbericht<br />

Unter NPM wird nicht mehr nur über die Finanzen, sondern mindestens gleichwertig über die Aufgaben bzw. Zielsetzungen<br />

(Wirkungen, Leistungen) gesteuert. Der Legislaturplanung und ihrer Umsetzung kommt deshalb für die<br />

Steuerung und die Berichterstattung über die Zielerreichung eine besondere Bedeutung zu. Mit dem Geschäftsbericht<br />

2008 wurde die erste Legislaturplanung 2005 bis 2008 mit einem Schlussbericht abgeschlossen. Anfangs<br />

2009 erarbeitete der Gemeinderat in mehreren Klausuren die neue Legislaturplanung 2009 bis <strong>2012</strong> nach dem<br />

gleichen Aufbau. Hilfreich für diese Arbeit war die Tatsache, dass der Gemeinderat im Geschäftsbericht ein jährliches<br />

Controlling durchführte und anschliessend an der Strategiesitzung für das Budget des Folgejahres Korrekturen<br />

an den Zielsetzungen vornehmen konnte („Updates“). Die Ziele und Massnahmen der abgeschlossenen Legislaturplanung<br />

blieben dadurch über den gesamten Zeitraum von 4 Jahren relativ aktuell. Zudem war es dem Stadtrat<br />

möglich, die Zielerreichung jährlich nach zu verfolgen. Auf alles konnte der Gemeinderat aufbauen und die neue<br />

Legislaturplanung nahtlos an die bisherige anschliessen. Somit konnten drei zentrale Ziele dieses neuen Führungsinstruments<br />

– mehr Aktualität, Kontinuität und Transparenz - umgesetzt werden.<br />

Im vorliegenden Geschäftsbericht <strong>2012</strong> wird wie gewohnt Zwischenbericht zu den Ergebnissen im laufenden Jahr<br />

erstattet. Weil die Legislatur mit dem Berichtsjahr zu Ende ging, wird zusätzlich noch ein Schlussfazit für die gesamte<br />

Legislatur 2009 bis <strong>2012</strong> gezogen. Es geht hierbei darum festzustellen, ob eine bestimmte Massnahme<br />

umgesetzt, teilweise umgesetzt oder nicht umgesetzt werden konnte, und ob ein Legislaturziel damit erreicht, teilweise<br />

erreicht oder nicht erreicht werden konnte. Aus den Kommentaren sind i.d.R. die Gründe für den jeweiligen<br />

Stand der Zielerreichung ersichtlich.<br />

6 Einleitung

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