Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

20.01.2014 Aufrufe

Geschäftsbericht 2012 Aufwand 30 Personalaufwand Die gesamten Personalkosten von 22,7 Mio. Franken sind rund 96‘000 Franken höher ausgefallen als budgetiert, was zu einer Abweichung von 0,4 Prozent führt. Berücksichtigt man die Lohnrückerstattungen aus Unfall- und Taggeldern, EO- und Mutterschaftsentschädigungen resultiert sogar eine Besserstellung gegenüber dem Voranschlag von netto ungefähr 65‘000 Franken (Artengliederung 43). 31 Sachaufwand Der gesamte Sachaufwand von 12,7 Mio. Franken ist um etwa 428'000 Franken niedriger ausgefallen als budgetiert. Die Differenz ist vor allem mit Minderaufwendungen beim baulichen Unterhalt (rund 375'000 Franken) und bei den Dienstleistungen/Gebühren/Telefon- und Portokosten (etwa 122‘000 Franken) zu begründen. 32 Passivzinsen Die Passivzinsen sind um etwas über 500‘000 Franken gesunken. Die Gründe dafür sind eine weiterhin sehr günstige Zinsumfeld und ein tieferer Schuldenbestand. Die Zinssätze bewegen sich um etwa 0,5 Prozent tiefer als angenommen. Darüberhinaus beträgt der Schuldenbestand 2,6 Mio. Franken weniger als zum Zeitpunkt der Budgetierung berechnet wurde. 33 Abschreibungen Bei den harmonisierten Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen resultiert eine Einsparung von ungefähr 142‘000 Franken. Bei den Abschreibungen wird im Budget jeweils mit einer Ausschöpfung von 80 Prozent der budgetierten Investitionen gerechnet. Die Abschreibung des Wiederbeschaffungswertes im Bereich Abwasser ist um etwa 870‘000 Franken höher ausgefallen als veranschlagt. Zum Zeitpunkt der Budgetierung war nicht bekannt, dass das Vorhaben Sanierung Kanalisation Bernstrasse als Investitionskredit bewilligt wird. Die Abschreibung ist für die Rechnung der Stadt Burgdorf kostenneutral (siehe Artengliederung 48). Diverse Investitionsprojekte ohne reellen Gegenwert wie beispielsweise der Beitrag an den Kreisel Aebikreuzung, ein Teildarlehensbetrag und der Ersatz der Solaranlage der Markthalle Burgdorf AG oder die Restwerte der Kredite Quartierentwicklung Gyrischachen und Beleuchtungskonzept Altstadt sind zusätzlich abgeschrieben worden im Betrag von insgesamt rund 762‘000 Franken. Die Debitorenverluste aus Steuerabschreibungen sind um 195‘000 Franken niedriger ausgefallen als budgetiert. 35 Entschädigungen an Gemeinwesen Zum Budget 2012 ergibt sich insgesamt eine Mehrbelastung von ungefähr 284’000 Franken. Im Bereich der Lastenausgleiche öV/Lehrerlöhne/Sozialhilfe und Familienzulagen sind erfreulicherweise wie bereits in den Jahren 2009, 2010 und 2011 nur geringfügige Zusatzkosten entstanden. Die Abweichung ist vor allem auf die Mehrbelastung bei den Lehrerlöhnen zurückzuführen (zirka 291‘000 Franken). 36 Eigene Beiträge Die eigenen Beiträge verzeichnen einen Mehraufwand von 2,7 Mio. Franken. Der Beitrag an den Lastenausgleich EL erhöht sich um etwa 287‘000 Franken. Der neue Lastenausgleich Neue Aufgabenteilung erfährt im Jahr 2013 eine einmalige Mehrbelastung aufgrund des Wechsels der Erwachsenen- und Kindesschutzbehörde zum Kanton. Im Zuge der Budgetierung 2013 wurde festgelegt, dass dem Rechnungsjahr 2012 ein Kostenanteil von rund 1,1 Mio. Franken zu belasten ist. Eine entsprechende Weisung des Kantons erlaubt diese Verbuchung. 40 Kommentar zum Jahresabschluss

Geschäftsbericht 2012 Die Beiträge der Sozialhilfe an Institutionen und private Haushalte (365/366) sind um ungefähr 1,2 Mio. Franken angestiegen. Der überwiegende Teil der Zusatzaufwendungen ist im Bereich der Sozialhilfe angefallen. Die lastenausgleichsberechtigten Positionen können dem Kanton weiterverrechnet werden und werden unter den Rubriken 436/451/452 jeweils als Erträge vereinnahmt. 38 Einlagen in Spezialfinanzierungen Im Vergleich zum Budget 2012 sind die Einlagen in Spezialfinanzierungen (SF) um etwa 659‘000 Franken angestiegen. Vor allem die SF Feuerwehr und Abwasserentsorgung (Einlage statt Entnahme) weisen ein besseres Ergebnis aus als geplant. Demgegenüber schneidet die SF Parkgebühren leicht schlechter ab als vorgesehen. 39 Interne Verrechnungen Der Umsatz der Artengliederung 39/49 verringert sich um rund 78‘000 Franken. Die internen Dienstleistungen nehmen um etwa 177‘000 Franken zu. Demgegenüber reduzieren sich die Verrechnungen aus Kostenstellenumlagen um etwa 263‘000 Franken. Ertrag gemäss Artengliederung 40 Steuern Die Erträge aus Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen Personen (NP) fallen um 245‘000 Franken höher aus als im Budget 2012 vorgesehen. Diese Besserstellung kommt dank der Auflösung der Rückstellungen für die Steuergesetzrevisionen „Tarifanpassungen“ (500‘000 Franken) und „Abzüge“ (300‘000 Franken) zu Stande. Ohne diese Sonderfaktoren resultieren Mindererträge von 555‘000 Franken. Bei den Quellensteuern werden Mehrerträge von 310‘000 Franken verzeichnet. Bei den Steuereinnahmen der juristischen Personen (JP) resultiert ein Minderertrag 234‘000 Franken. Das bedeutet eine Mindereinnahmen gegenüber dem Voranschlag von 7 Prozent und gegenüber dem Vorjahr von 5 Prozent. Die bereits eingegangenen Steuern für das Rechnungsjahr 2013 von 220‘000 Franken sind auf das neue Rechnungsjahr übertragen worden. Die Rückstellung für einen Wirtschaftsausgleich von 1,5 Mio. Franken wird im Jahr 2012 weder aufgestockt noch beansprucht. Ab dem Jahr 2013 wurden die Steuererträge von JP optimistischer budgetiert. Aus diesem Grund wird die Rückstellung in den kommenden Jahren wohl eher abnehmen, da die tiefer erwarteten Steuerablieferungen aus den Jahren der Finanzund Wirtschaftskrise erst noch folgen werden. Die Steuerteilungen haben netto sehr gut abgeschnitten mit einem Mehrertrag von etwa 1,3 Mio. Franken. Die Rückstellung für Steuerteilungen wird um diesen Betrag erhöht, in der Rechnung 2012 wird der Nettoertrag aus dem Budget ausgewiesen wie bereits in den vergangenen Jahren praktiziert (Nettoertrag von 570‘000 Franken). Bei den anderen ordentlichen Steuern haben sich bei den Liegenschaftssteuern (40‘000 Franken) und vor allem bei den Grundstückgewinnsteuern (936‘000 Franken) Mehrerträge ergeben. 42 Vermögenserträge Die Vermögenserträge haben um etwa 1,4 Mio. Franken zugenommen. Im Budget wurde mit Buchgewinnen von insgesamt 5,3 Mio. Franken gerechnet, welche nun effektiv 6,8 Mio. Franken betragen. In der Planung vorgesehen waren die Buchgewinne aus der Entwidmung der Liegenschaft Kornhaus vom Verwaltungs- ins Finanzvermögen (5,0 Mio. Franken) sowie aus den Landverkäufen Wangele (300‘000 Franken). Effektiv beläuft sich der Buchgewinn aus den Landverkäufen Wangele nun auf 365‘000 Franken. Kommentar zum Jahresabschluss 41

Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />

Aufwand<br />

30 Personalaufwand<br />

Die gesamten Personalkosten von 22,7 Mio. Franken sind rund 96‘000 Franken höher ausgefallen als<br />

budgetiert, was zu einer Abweichung von 0,4 Prozent führt.<br />

Berücksichtigt man die Lohnrückerstattungen aus Unfall- und Taggeldern, EO- und Mutterschaftsentschädigungen<br />

resultiert sogar eine Besserstellung gegenüber dem Voranschlag von netto ungefähr<br />

65‘000 Franken (Artengliederung 43).<br />

31 Sachaufwand<br />

Der gesamte Sachaufwand von 12,7 Mio. Franken ist um etwa 428'000 Franken niedriger ausgefallen<br />

als budgetiert. Die Differenz ist vor allem mit Minderaufwendungen beim baulichen Unterhalt (rund<br />

375'000 Franken) und bei den Dienstleistungen/Gebühren/Telefon- und Portokosten (etwa 122‘000<br />

Franken) zu begründen.<br />

32 Passivzinsen<br />

Die Passivzinsen sind um etwas über 500‘000 Franken gesunken. Die Gründe dafür sind eine weiterhin<br />

sehr günstige Zinsumfeld und ein tieferer Schuldenbestand. Die Zinssätze bewegen sich um etwa 0,5<br />

Prozent tiefer als angenommen. Darüberhinaus beträgt der Schuldenbestand 2,6 Mio. Franken weniger<br />

als zum Zeitpunkt der Budgetierung berechnet wurde.<br />

33 Abschreibungen<br />

Bei den harmonisierten Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen resultiert eine Einsparung von<br />

ungefähr 142‘000 Franken. Bei den Abschreibungen wird im Budget jeweils mit einer Ausschöpfung von<br />

80 Prozent der budgetierten Investitionen gerechnet.<br />

Die Abschreibung des Wiederbeschaffungswertes im Bereich Abwasser ist um etwa 870‘000 Franken<br />

höher ausgefallen als veranschlagt. Zum Zeitpunkt der Budgetierung war nicht bekannt, dass das Vorhaben<br />

Sanierung Kanalisation Bernstrasse als Investitionskredit bewilligt wird. Die Abschreibung ist für<br />

die Rechnung der Stadt <strong>Burgdorf</strong> kostenneutral (siehe Artengliederung 48).<br />

Diverse Investitionsprojekte ohne reellen Gegenwert wie beispielsweise der Beitrag an den Kreisel<br />

Aebikreuzung, ein Teildarlehensbetrag und der Ersatz der Solaranlage der Markthalle <strong>Burgdorf</strong> AG oder<br />

die Restwerte der Kredite Quartierentwicklung Gyrischachen und Beleuchtungskonzept Altstadt sind<br />

zusätzlich abgeschrieben worden im Betrag von insgesamt rund 762‘000 Franken.<br />

Die Debitorenverluste aus Steuerabschreibungen sind um 195‘000 Franken niedriger ausgefallen als<br />

budgetiert.<br />

35 Entschädigungen an Gemeinwesen<br />

Zum Budget <strong>2012</strong> ergibt sich insgesamt eine Mehrbelastung von ungefähr 284’000 Franken. Im Bereich<br />

der Lastenausgleiche öV/Lehrerlöhne/Sozialhilfe und Familienzulagen sind erfreulicherweise wie bereits<br />

in den Jahren 2009, 2010 und 2011 nur geringfügige Zusatzkosten entstanden. Die Abweichung ist vor<br />

allem auf die Mehrbelastung bei den Lehrerlöhnen zurückzuführen (zirka 291‘000 Franken).<br />

36 Eigene Beiträge<br />

Die eigenen Beiträge verzeichnen einen Mehraufwand von 2,7 Mio. Franken. Der Beitrag an den Lastenausgleich<br />

EL erhöht sich um etwa 287‘000 Franken. Der neue Lastenausgleich Neue Aufgabenteilung<br />

erfährt im Jahr 2013 eine einmalige Mehrbelastung aufgrund des Wechsels der Erwachsenen- und<br />

Kindesschutzbehörde zum Kanton. Im Zuge der Budgetierung 2013 wurde festgelegt, dass dem Rechnungsjahr<br />

<strong>2012</strong> ein Kostenanteil von rund 1,1 Mio. Franken zu belasten ist. Eine entsprechende Weisung<br />

des Kantons erlaubt diese Verbuchung.<br />

40 Kommentar zum Jahresabschluss

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