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Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

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Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />

Kommentar zum Ergebnis der Produktgruppe<br />

12.<strong>2012</strong> Wirkungs- und Leistungserfüllung<br />

Die Zielerreichung der Wirkungs- und Leistungsziele der Produktgruppe 71 Steuern fällt im Geschäftsjahr<br />

<strong>2012</strong> wiederum unterschiedlich aus.<br />

Nachhaltige Sicherstellung des Finanzbedarfs der Stadt <strong>Burgdorf</strong>: Mit diesem Wirkungsziel wird<br />

aufgezeigt, welcher Anteil der Konsumausgaben der Stadt <strong>Burgdorf</strong> mittels Steuereinnahmen gedeckt<br />

werden sollen. Die vorgegebene Quote von 37.50 Prozent wird mit 37.93 Prozent leicht übertroffen. Sowohl<br />

die Steuereinnahmen wie auch die Konsumausgaben sind etwas angestiegen.<br />

Leistungsziel Erarbeitung verlässlicher Steuerprognosen: Dieses Leistungsziel ist insbesondere über<br />

die gesamte Finanzplanperiode ein äusserst wichtiges Steuerungsinstrument. Ohne verlässliche Steuervorhersagen<br />

sind die ohnehin sehr schwierigen Ergebnisprognosen über einen längeren Zeithorizont<br />

unmöglich. Die erreichte Abweichung in den letzten vier Jahren zwischen den prognostizierten und den<br />

effektiv erreichten Steuereinnahmen beträgt durchschnittlich 1.76 Prozent, was einer sehr guten Zielerreichung<br />

entspricht. Die Abweichung darf höchstens 5.00 Prozent betragen.<br />

Saldounterschreitung<br />

Statt dem vorgesehenen Ertragsüberschusses von 35‘859‘079 Franken wird ein Ergebnis von 37‘168‘854<br />

Franken erreicht. Der Globalkredit schliesst gegenüber dem Budget <strong>2012</strong> um 1‘309‘775 Franken besser<br />

ab.<br />

Die Erträge aus Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen Personen (NP) fallen um 245‘000<br />

Franken höher aus als im Budget <strong>2012</strong> vorgesehen. Diese Besserstellung kommt dank der Auflösung der<br />

Rückstellungen für die Steuergesetzrevisionen „Tarifanpassungen“ (500‘000 Franken) und „Abzüge“<br />

(300‘000 Franken) zu Stande. Ohne diese Sonderfaktoren resultieren Mindererträge von 555‘000 Franken.<br />

Zudem werden bei den Quellensteuern Mehrerträge von 310‘000 Franken verzeichnet. In den Pflege-,<br />

Medizinal-, Technischen- und Bauberufen werden weiterhin gut qualifizierte ausländische Mitarbeitende<br />

angeworben.<br />

Bei den Steuereinnahmen der juristischen Personen (JP) resultiert ein Minderertrag von 234‘000 Franken.<br />

Das bedeutet Mindereinnahmen gegenüber dem Voranschlag von 7 Prozent und gegenüber dem<br />

Vorjahr von 5 Prozent.<br />

Die bereits eingegangenen Steuern für das Rechnungsjahr 2013 von 220‘000 Franken sind auf das neue<br />

Rechnungsjahr übertragen worden. Die Rückstellung für einen Wirtschaftsausgleich von 1,5 Mio. Franken<br />

wird im Jahr <strong>2012</strong> weder aufgestockt noch beansprucht. Ab dem Jahr 2013 wurden die Steuererträge von<br />

JP optimistischer budgetiert. Aus diesem Grund wird die Rückstellung in den kommenden Jahren wohl<br />

eher abnehmen, da die tiefer erwarteten Steuerablieferungen aus den Jahren der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

erst noch folgen werden.<br />

Die Steuerteilungen haben netto ebenfalls gut mit einem Mehrertrag von rund 1‘298‘719 Franken abgeschnitten.<br />

Die Rückstellung für Steuerteilungen wird um diesen Betrag erhöht, in der Rechnung <strong>2012</strong> wird<br />

der Nettoertrag aus dem Budget ausgewiesen wie bereits in den vergangenen Jahren (total 570‘000<br />

Franken).<br />

Bei den Grundstückgewinnsteuern wird unter anderem dank einem „grossen alten Fall“ aus dem Jahr<br />

2010 ein Mehrertrag von über 930‘000 Franken gegenüber dem Budget ausgewiesen.<br />

Die Steuern für Sonderveranlagungen schliessen mit einem Minderertrag von rund 135‘000 Franken ab.<br />

244 71 - PG Steuern

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