Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

Geschäftsbericht 2012
Kommentar zum Budget der Produktgruppe
1.2012 7000 - Produkt Finanzen
Erlöse
Verglichen mit dem Budget 2011 ist mit einer Erhöhung der Erlöse um ungefähr 5,2 Mio. Franken zu rechnen.
Durch die Übernahme des Verwaltungsmandats der PRE fallen die Erträge aus Dienstleistungen um etwa
150'000 Franken höher aus. Zudem wird das Darlehen an die Localnet AG über 10 Mio. Franken nicht wie
bisher angenommen amortisiert und so ist ein Mehrertrag bei den Zinsen von 61'000 Franken berücksichtigt.
Die Buchgewinne aus dem Finanzvermögen steigen mit der Entwidmung der Liegenschaft Kornhaus
vom Verwaltungs- ins Finanzvermögen um rund 4,9 Mio. Franken. Ausserdem wird die Konzessionsabgabe
der Localnet AG um 50'000 Franken auf gerundet 2,4 Mio. Franken erhöht.
Kosten
Der Aufwand erhöht sich um 807'000 Franken gegenüber dem Voranschlag 2011.
Im Zuge der Übernahme des Verwaltungsmandats der PRE steigen die Lohnkosten um voraussichtlich
etwa 90'000 Franken. Demgegenüber ist ein Minusaufwand von 85‘000 Franken vorgesehen, welcher auf
den Beschluss des Stadtrates vom 7. November 2011 zurückzuführen ist. Die Reserve für den Leistungsaufstieg
wurde von 2 auf 1,5 Prozent gekürzt und zentral im P 7000 Finanzen berücksichtigt.
Bei den Schuldzinsen ist eine Mehrbelastung von 420'000 Franken zu erwarten aufgrund des hohen
Schuldenbestandes von wahrscheinlich 98,6 Mio. Franken und des Zinsanstiegs. Auch die Abschreibungen
fallen um ungefähr 214'000 Franken höher aus als im Jahr 2011. Erstmals ist eine Abschreibung auf
der Schulanlage Pestalozzi berücksichtigt, welche mit 420'000 Franken zu Buche schlägt. Ausserdem fällt
im Vergleich zum Jahr 2011 die Einsparung von 185'000 Franken bei den Sanierungs- und Verwaltungskostenbeiträgen
an die PRE weg.
Bundes- und Kantonsbeiträge
Gegenüber dem Budget 2011 fallen die Bundes- und Kantonsbeiträge um etwa 339'000 Franken höher
aus (Mehrertrag).
Der Disparitätenabbau erhöht sich um 1,5 Mio. Franken, da erstmals ein Betrag von 5 Mio. Franken in die
Globalbilanz als Abgeltung für die Zentrumslasten eingetragen werden kann (bisher 2 Mio. Franken).
Demgegenüber ist mit der erstmaligen Berücksichtigung des Lastenausgleichs Neue Aufgabenteilung mit
einer Zusatzbelastung von rund 1,4 Mio. Franken zu rechnen. Mit dem neuen Lastenausgleich gibt der
Kanton die durch den FILAG 2012 entstandene Mehrbelastung an die Gemeinden weiter. Aus dem Lastenausgleich
Soziodemografischer Zuschuss ist erstmals mit einer Gutschrift von 215'000 Franken zu
rechnen.
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