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Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

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Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />

Kommentar zum Budget der Produktgruppe<br />

1.<strong>2012</strong> In der Sozialhilfe wird wie in den Jahren zuvor, mit einer leichten Zunahme von Fällen gerechnet. Die<br />

SKOS-Richtlinien, unsere Grundlage zur Berechnung der Sozialhilfe, werden der Teuerung angepasst.<br />

Die geschätzte Fallzunahme und die zu berücksichtigende Teuerung bei der Ausrichtung<br />

der Sozialhilfeleistungen führen zu einem um 10 Prozent höher veranschlagten Brutto-Aufwand gegenüber<br />

dem Vorjahr. Dies entspricht einer Nettosumme (vor Lastenausgleich) von<br />

11'562'960 Franken (Vorjahr 10'157'600 Franken). Die Nettosumme wurde aufgrund einer Hochrechnung<br />

errechnet. Diese Kosten sind lastenausgleichsberechtigt.<br />

Im Bereich Zuschüsse nach Dekret erfolgt eine Entlastung, weshalb die Rubrik "Zuschüsse an nicht<br />

Heimbewohner" angepasst wird (Budget <strong>2012</strong> = Fr. 1'000/VJ = Fr. 15'000). Die Entlastung resp. der<br />

fast gänzliche Ersatz ist bedingt durch die verbesserten Leistungen der EL an "Nicht-HeimbewohnerInnen".<br />

Im Bereich der Krankenkassenprämien werden ebenfalls Anpassungen infolge höherer Prämien sowie<br />

Zunahme der Fälle vorgenommen. Diese Kosten können beim Amt für Sozialversicherung in<br />

Rechnung gestellt werden.<br />

Im Bereich "institutionelle Angebote" entfällt die Vorfinanzierung der BIAS-Beschäftigungsprogramme<br />

durch die Gemeinden via Lastenausgleich. Der Kanton schliesst mit den Anbietern von Beschäftigungs-<br />

programmen direkt Leistungsverträge ab (Direktfinanzierung). (- Fr. 1'274'266)<br />

Es verbleibt die Regelung der nicht lastenausgleichsberechtigten Angebote im Bereich soziale und<br />

wirtschaftliche Integration (Beschäftigungsprogramme, Gemeinwesenarbeit, Integrationsangebote)<br />

mittels direkten Leistungsverträgen zwischen den Anbietern und der Stadt.<br />

Der Teuerung wurden folgende Rubriken angepasst:<br />

6700.365.14 / KIA Wiedereingliederungsmassnahmen (<strong>2012</strong> = Fr. 358'840/VJ = Fr. 352'502)<br />

6700.365.12 / GWA VBD Bahnhoftreff Steinhof (<strong>2012</strong> = Fr. 37'061/VJ = Fr. 36'335)<br />

Mit der Direktfinanzierung durch den Kanton fällt auch das Produkt "Spitex" weg. Neu wird die Palliative<br />

Pflege im Bereich "Institutionelle Angebote" angesiedelt (Rubrik 6700.365.09/Fr. 60'000).<br />

Mit Mehrkosten ist auch im Bereich Quartierzentrum Gyriträff zu rechnen. Momentan bestehen zwei<br />

Mietverträge, wobei der erstere per Ende April <strong>2012</strong> abläuft (<strong>2012</strong> = Fr. 66'423/VJ = Fr. 31'269).<br />

Aufgrund der Teilrevision des Sozialhilfegesetztes wird die Berechtigung zur Zuführung der Kosten in<br />

den kant. Lastenausgleich im Bereich Gemeinwesen um 20 Prozent reduziert. Abgefedert wird dieser<br />

Selbstbehalt durch den neuen soziodemographischen Zuschuss, welcher den Zentrumslasten der<br />

Stadt <strong>Burgdorf</strong> und der angeschlossenen Gemeinden Oberburg und Hasle Rechnung tragen sollte.<br />

Kommentar zum Ergebnis der Produktgruppe<br />

12.<strong>2012</strong> Wirkungs- und Leistungserfüllung<br />

Die Wirkungs- und Leistungsziele konnten auch im <strong>2012</strong> grösstenteils erreicht werden. Der gezielte<br />

Einsatz von persönlicher Beratung und Sachmitteln bietet der Mehrheit von Sozialhilfe beziehenden<br />

Personen eine gesicherte Existenzgrundlage und bildet die Basis für eine nachhaltige, soziale und<br />

wirtschaftliche Integration. Der Zielerreichungsgrad von 70% der mit den Klienten individuell festgelegten<br />

Ziele, hat sich auch im <strong>2012</strong> als realistisch erwiesen. Dies geht aus den Rückmeldungen der<br />

Klientel sowie den Situations- und Schlussberichten hervor.<br />

61 - PG Existenzsicherung und Integration 213

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