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Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

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Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />

Kommentar zur Direktion<br />

Kindes- und Erwachsenenschutz: Im Kindes- und Erwachsenenschutz wurde der enorme Anstieg<br />

im Vorjahr (+66) mit einem Minus von 44 Fällen oder -7.1% auf total 577 Fälle praktisch kompensiert<br />

(B: -3 Fälle oder 0.8%, H: -23 Fälle oder -29.8%, O: -8 Fälle oder -10.25%). Bei den total<br />

135 Verfahren EKS (Gefährdungsmeldungen und Abklärungen) ist ein Minus von 24 Fällen oder<br />

-15% festzustellen (B: -16 Fälle, H: -1 Fall, O: -7 Fälle).<br />

Im Kindes- und Erwachsenenschutz sind zusätzlich in 90 (-10) weiteren Fällen private, durch die<br />

Kommission für Soziales eingesetzte MandatsträgerInnen im Einsatz, welche durch die Kommission<br />

für Soziales resp. durch die Sozialdirektion in ihrer Arbeit unterstützt und überwacht wurden. Es<br />

handelt sich dabei überwiegend um Mandate für erwachsene Personen, die auf Grund von Behinderung,<br />

Alter oder sonstigem Unvermögen ihre persönlichen und finanziellen Angelegenheiten<br />

nicht selber regeln können. Voraussetzung für die Führung von solchen Mandaten durch Private ist,<br />

dass die Betreuungsverhältnisse einigermassen einfach und klar sind und dass das Mandat nicht<br />

durch Interessenkollisionen im Bezugssystem belastet ist. In komplexen Situationen für die Führung<br />

von Kindesschutzmassnahmen wird für das Mandat normalerweise eine Fachperson der Sozialdirektion<br />

eingesetzt.<br />

Institutionelle Sozialhilfe und Projekte: Ab <strong>2012</strong> wurde die Direktfinanzierung der Leistungserbringer<br />

durch den Kanton auch im Bereich der Beschäftigungs- und Integrationsangebote BIAS<br />

umgesetzt Dabei fungiert die Stiftung intact auf Seite der Leistungserbringer gegenüber dem Kanton<br />

als strategischer Partner im Raum Emmental.<br />

Die Leistungen des interkulturellen Frauentreffs sind neu in einer Leistungsvereinbarung mit der ev.<br />

ref. Kirchgemeinde geregelt.<br />

Der Verein BuntERleben hat eine Geschäftsführerin angestellt. Damit wurde die Basis für eine<br />

nachhaltige Quartierentwicklung im Gyrischachenquartier weiter verfestigt und die Umsetzung von<br />

konkreten Massnahmen vorangetrieben. Der Abschluss einer Leistungsvereinbarung ist für Anfang<br />

2013 geplant.<br />

Das Angebot des Vereins Suppenküche hat sich bewährt. Es ist geplant, das Angebot in einem<br />

Leistungsvertrag zu regeln.<br />

Finanzen und Controlling: Trotz mehrmonatiger Ausfälle von zwei Bereichsleitenden im Berichtsjahr<br />

wurden die Wirkungs- und Leistungsziele gut erfüllt, was nur mit einer optimalen Organisation,<br />

gut ausgebildetem und motiviertem Personal möglich war.<br />

Bezogen auf das Ergebnis der ganzen Sozialdirektion resultiert aus dem Vergleich von Rechnung<br />

und Budget ein Minderaufwand von rund Fr. 522‘000. Bei insgesamt 22.9 Mio. Aufwand und 5.5<br />

Mio. Ertrag entspricht dies einer geringen Abweichung von 3 % bezogen auf den Nettoaufwand.<br />

Der Minderaufwand verteilt sich auf die Produktegruppen wie folgt (gerundet):<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

PG 60, Kindes- und Erwachsenenschutz: -69‘000 Franken<br />

PG 61, Sozialhilfe -437‘000 Franken<br />

PG 62, Gesundheit -18‘000 Franken<br />

PG 63, Stiftungsaufsicht +2‘000 Franken<br />

Die Details sind im Kommentar zu den PG’s beschrieben.<br />

Ein angemessenes Betreuungsverhältnis (Verhältnis Anzahl BetreuerInnen zu Anzahl Betreuter) ist<br />

einer der entscheidenden Faktoren in der Qualitätssicherung. Ein wichtiges Element der Qualitätssicherung<br />

besteht in der Finanzierung von Fachpersonal durch den kantonalen Lastenausgleich.<br />

Die Finanzierung ist fest mit der ausgewiesenen Fallbelastung gekoppelt (100 Fälle = eine Fachpersonalpauschale).<br />

Jährlich muss gegenüber der kantonalen Fürsorge- und Gesundheitsdirektion<br />

GEF die Fallbelastung ausgewiesen werden (Bedarfsnachweis, ab 2013 „Sozialstatistik“).<br />

204 6 - DIR Sozialdirektion

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