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Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

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Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />

6 - DIR Sozialdirektion<br />

Enthält folgende Kostenträger<br />

60 PG - Kindes- und Erwachsenenschutz<br />

61 PG - Existenzsicherung und Integration<br />

62 PG - Gesundheit<br />

63 PG - Stiftungsaufsicht<br />

Kommentar zur Direktion<br />

12.<strong>2012</strong> Die Sozialdirektion unterstützte im Jahr <strong>2012</strong> rund 1‘506 (+34) existenziell benachteiligte Familien<br />

und Einzelpersonen bei der Lebensbewältigung mit Leistungen der Sozialhilfe und mit der Errichtung<br />

und Führung von Mandaten im Kindes- und Erwachsenenschutz. Die Sozialdirektion <strong>Burgdorf</strong><br />

erfüllt diese Aufgaben für <strong>Burgdorf</strong> (nachstehend B) und die beiden Anschlussgemeinden Hasle b.<br />

<strong>Burgdorf</strong> (nachstehend H) und Oberburg (nachstehend O).<br />

Die Umsetzung der in allen Kantonen laufenden Neuorganisation des Kindes- und Erwachsenenschutzes<br />

nach neuem Recht, stellt und stellte für alle Beteiligten, insbesondere auch für die Sozialdienste,<br />

eine grosse Herausforderung dar. <strong>Burgdorf</strong> begegnete dieser Herausforderung mit zwei<br />

Ende <strong>2012</strong> abgeschlossenen Teilprojekten mit externer Beratung:<br />

<br />

<br />

Organisatorische Anpassung der Sozialdirektion<br />

Neugestaltung der Kommission für Soziales<br />

Die Kommission für Soziales, welche neu in „Sozialkommission“ SoKo umbenannt wurde, erhält<br />

eine grundlegend neue Ausrichtung. Ihre Aufgabe fokussiert sich auf die strategischen Belange der<br />

Sozialhilfe und der Sozialpolitik. Die SoKo bleibt eine stadträtliche Kommission, welche für 2013<br />

neu gewählt wird.<br />

Die organisatorische Anpassung der Sozialdirektion brachte eine Umgestaltung der bisherigen<br />

Bereiche „EKS Verfahren“ – neu „KES Abklärungen“ und „EKS Mandate“ – neu „KES Mandate“.<br />

Die konkrete Umsetzung von Aufgabenteilung und Zusammenarbeit zwischen den neuen Kindesund<br />

Erwachsenenschutzbehörden KESB und den Sozialdiensten stellt eine zentrale Herausforderung<br />

für 2013 dar. Der Nutzen des neuen Rechts für die schutzbedürftigen Personen hängt in grossem<br />

Mass von der Umsetzung sowohl auf Stufe der kantonalen Behörden als auch auf Stufe der<br />

Sozialdienste ab.<br />

Individuelle Sozialhilfe: Der Anstieg der Sozialhilfefälle gegenüber dem Vorjahr fiel mit einem<br />

Plus von 35 Fällen oder + 4.33% auf total 808 Fälle – wieder im gleichen Rahmen wie im Vorjahr –<br />

aus (B:+31 Fälle oder +4.8%; H: +3 Fälle oder +4.8%; O: +1 Fall oder +0.9%). Die aktuellen Sozialhilfequoten,<br />

d.h. die Anzahl der Sozialhilfe beziehenden Personen in Relation zur Anzahl EinwohnerInnen,<br />

sehen für <strong>2012</strong> wie folgt aus: B: 5.8%, H: 2.92% und O: 6.25%.<br />

Seit dem 1. Januar <strong>2012</strong> hat der Kanton Bern eine ordentliche gesetzliche Grundlage für Sozialinspektion<br />

geschaffen. Der Verein Sozialinspektion ist eine von der Gesundheits- und Fürsorgedirektion<br />

finanzierte Nonprofitorganisation im Dienste der Sozialhilfe. Er wurde im Februar <strong>2012</strong> gegründet<br />

und befindet sich noch in der Aufbauphase. Aufträge können dem Verein seit August <strong>2012</strong> erteilt<br />

werden. Die Stadt <strong>Burgdorf</strong> ist Mitglied des Vereins.<br />

6 - DIR Sozialdirektion 203

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