Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf
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Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf
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Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Kommentar zum Ergebnis der Produktgruppe<br />
Solennität goes to Switzerland's largest City! Wer hätte das gedacht. Im Rahmen des diesjährigen<br />
Sechseläutens fiel Bern mit dem Motto "Tradition" die Ehre als Gastkanton in Zürich zu. Im<br />
April <strong>2012</strong> präsentierten deshalb 32 Kinder - 17 Mädchen und 13 Knaben - die <strong>Burgdorf</strong>er Solätte<br />
am Kinderumzug. Das Wetter war zwar garstig. Dennoch liessen sich die Kinder nicht die Stimmung<br />
verderben. Unsere Delegation erntete viel Applaus von den Zuschauern und machte unserer<br />
Stadt alle Ehre!<br />
Evaluation Integration (Art. 17 Volksschulgesetz): Die Volksschulkommission hat die Pädagogische<br />
Hochschule Bern, Bereich Forschung & Entwicklung, beauftragt, eine externe Evaluation der<br />
Umsetzung der Integration und der "besonderen Massnahmen" durchzuführen. Im Vordergrund<br />
standen die Fragen danach, ob die umgesetzten Massnahmen zweckdienlich organisiert sind, wie<br />
sich die Zusammenarbeit der beteiligten Personen und Instanzen gestaltet und welche Auswirkungen<br />
der Systemwechsel auf die Berufspraxis der betroffenen Lehrpersonen und auf die Schüler und<br />
Schülerinnen haben. Zudem sollten Hinweise für die Weiterentwicklung formuliert werden. Die Resultate<br />
werden anfangs 2013 ausgewertet.<br />
In den letzten Jahren hat sich im Kanton Bern die Steuerung der Volksschule grundlegend verändert.<br />
Die Kompetenzen der Schulleitungen wurden erweitert, der evaluationsbasierte kantonale<br />
Controllingzyklus wurde eingeführt. Unter anderem im Zusammenhang mit der "Neuen Finanzierung<br />
Volksschule" (FILAG) hat der Kanton zudem eine Verschiebung der strategischen Führung<br />
von der Volksschulkommission hin zum Gemeinderat vorgenommen. Das Forschungsprojekt<br />
"Schul-Praxis unter den Bedingungen von evaluationsbasierter Steuerung" will die sich im<br />
Wandel befindende Steuerung der Volksschulen auf kommunaler Ebene erforschen. Die Stadt<br />
<strong>Burgdorf</strong> beteiligt sich mit drei anderen Gemeinden an diesem Projekt, welches bis April 2014 dauert.<br />
Zwei Forscherinnen der Pädagogischen Hochschule Bern nehmen an den Sitzungen der Steuerungsorgane<br />
wie z.B. der Volksschulkommission und der Schulleitungskonferenz teil. Es werden<br />
zudem Unterrichtsbesuche in Schulen durchgeführt. Die Resultate werden einen Aufschluss darüber<br />
geben, welche Auswirkungen die kantonalen Änderungen in der Praxis haben und wie die<br />
Vorgaben in den Gemeinden umgesetzt werden.<br />
Am 3. Mai <strong>2012</strong> wurde zum zweiten Mal ein öffentlicher Informations-Anlass für die Eltern der<br />
<strong>Burgdorf</strong>er Schulkinder durchgeführt. Zu den Themen "Vielfalt in der <strong>Burgdorf</strong>er Volksschule" und<br />
"Die Situation der Volksschule <strong>Burgdorf</strong> im kantonalen Vergleich" liessen sich in der Aula Gsteighof<br />
rund 70 Personen informieren. Dabei wurde aufgezeigt, dass im Verlaufe einer Bildungskarriere ein<br />
Kind mit den verschiedensten Lehr- und Fach-Personen zu tun hat oder haben kann. Im zweiten<br />
Thema stellte der Schulinspektor, Christoph Joss, der Volksschule <strong>Burgdorf</strong> insgesamt ein gutes<br />
Zeugnis aus. "Der Unterricht findet überall kompetent statt. Es gibt keine schlechteren und besseren<br />
Schulen in <strong>Burgdorf</strong>", sagte der Schulinspektor.<br />
Zusammen mit der Volksschule <strong>Burgdorf</strong> und der Tagesschule <strong>Burgdorf</strong> erarbeitete die Schulsozialarbeit<br />
ein Projekt zu Früherkennung und Frühintervention. Bei Auffälligkeiten und Schwierigkeiten<br />
in der Klassensituation und in den Bereichen Lernen sowie Arbeits-, Lern- und psychosozialem<br />
Verhalten einzelner Schülerinnen und Schüler soll das "System Schule" in Zukunft früher reagieren<br />
können. Die neuen Regelungen werden seit August angewendet.<br />
<strong>Burgdorf</strong> bleibt Fachhochschulstandort und behält seine Stärke als Schul- und Bildungsstadt!<br />
Nach einem unermüdlichen Kampf auf politischer Ebene und einer viel beachteten Flyer-Aktion von<br />
<strong>Burgdorf</strong> auf den Berner Rathausplatz stimmte der Grosse Rat gegen den Antrag der Regierung,<br />
nur noch Bern und Biel als Städte mit Fachhochschulen zu bezeichnen.<br />
Und zu guter Letzt: Die Musikschule Region <strong>Burgdorf</strong> (MRB) ist neu Liegenschaftsbesitzerin. Ihr<br />
jetziger bewährter Standort, das stattliche Gebäude des ehemaligen Waisenhauses von 1832/33,<br />
konnte von der Stadt übernommen werden. 2013 stehen umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten<br />
an, die der MRB noch mehr Flexibilität bei der Gestaltung des Unterrichtes ermöglichen<br />
werden.<br />
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