Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf
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Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Kommentar zum Budget der Produktgruppe<br />
1.<strong>2012</strong> Allgemeines: Noch herrscht Unsicherheit, wie sich die Umstellung im FILAG <strong>2012</strong> genau auf die<br />
Verrechnung der Lehrerinnen- und Lehrergehälter auswirken wird. Der Stadtrat hat sich um diese<br />
Frage in mehreren Vorstössen interessiert. Gemeinderat und Volksschulkommission haben mit den<br />
Schulen zusammen bereits frühzeitig Massnahmen ergriffen, damit die Schulen nicht "teurer" werden<br />
als bisher. Es ist erfreulich, dass die eingeleiteten Veränderungen budgetmässig nun bereits<br />
positive Wirkung zeigen - unsere Volksschule ist auf dem richtigen Weg (s.u.)!<br />
Kosten/Erlöse: Das Budget in der PG 50 Bildung ist um rund 90'000 Franken tiefer als bisher.<br />
Dafür hauptverantwortlich sind zwei Posten:<br />
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Die Lehrerinnen- und Lehrergehälter werden <strong>2012</strong> um 40'000 Franken niedriger budgetiert als<br />
2011.<br />
Ebenfalls als Auswirkung des neuen FILAG <strong>2012</strong> bezahlen die Gemeinden einen kleineren<br />
Direktbeitrag an die Musikschulen als bisher. Für <strong>Burgdorf</strong> bedeutet dies eine Verringerung des<br />
Budgetpostens um 100'000 Franken.<br />
Dass nicht die ganzen 140'000 Franken als Einsparung bestehen bleiben, liegt an der Erhöhung<br />
der Schulgelder an die Quarta des Gymnasiums (45'000 Franken).<br />
Kommentar zum Ergebnis der Produktgruppe<br />
12.<strong>2012</strong> Wirkungs- und Leistungserfüllung<br />
Mit einer Ausnahme sind alle Wirkungs- und Leistungsziele erfüllt oder übertroffen. Besonders erfreulich<br />
sind die grosse Zufriedenheit der Schulleitungskonferenz mit dem Support der BilD und die<br />
Zufriedenheit der Schalterkunden (allerdings haben auch lediglich zehn Personen die kleine Umfrage<br />
ausgefüllt).<br />
Ein Wirkungsziel konnte nicht (ganz) erreicht werden. Obwohl die Differenz zum "Soll" beim WZ<br />
50/1 nur knapp vier Prozentpunkte beträgt, muss das Ergebnis zu denken geben: Hinter dieser<br />
Zahl stehen junge Menschen, die den Schritt ins Berufsleben noch nicht auf Anhieb geschafft haben.<br />
Für dieses - auch gegenüber Vorjahren - schlechtere Abschneiden sind mehrere Gründe<br />
massgebend. Von der Schulseite her wird bemerkt, dass es sich in der Mehrzahl um Jugendliche<br />
handelt, die in ihrer Entwicklung noch nicht genügend fortgeschritten sind. Sie sind zu unselbständig<br />
und können - auch in einer verkürzten Attestausbildung - noch nicht bestehen. Hier ist auch<br />
eine Auswirkung der "Umsetzung Integration" spürbar: Erstmals wurden diese Jugendlichen im 9.<br />
Schuljahr in den Regelklassen auf den Übergang in die Berufsausbildung vorbereitet. Die Lehrkräfte<br />
konnten sie nicht so eng begleiten, wie dies in den Kleinklassen möglich war. Unter anderem aus<br />
diesem Grund machen sich die Volksschulkommission und die Oberstufen vertieft Gedanken über<br />
die Inhalte der 8. und 9. Schuljahre. Im Herbst wurde das Projekt "Oberstufenreform" mit externer<br />
Begleitung der Pädagogischen Hochschule gestartet. Es sollen Veränderungen geprüft und die<br />
Einführung im Schulsystem geplant werden. Mit einer Umsetzung ist aber nicht vor 2017 zu rechnen.<br />
- Apropos "Neuntklässler ohne Anschlusslösung" gibt es auch positive Signale! So ist es erfreulich,<br />
dass einer der Jugendlichen auf Vermittlung seiner ehemaligen Schulleitung im November<br />
eine Ausbildungsstelle gefunden hat.<br />
50 - PG Bildung 179