Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

20.01.2014 Aufrufe

Geschäftsbericht 2012 Kommentar zum Ergebnis der Produktgruppe Per 9. Dezember 2012 wurde die Zusammenarbeit mit dem privaten Sicherheitsdienst aus verschiedenen Gründen vorsorglicherweise gekündigt. Dies hat auch zur Folge, dass das Leistungsziel (LZ) 33/1 nicht mehr zu 100 % erfüllt werden konnte. Die Ruhe und Ordnung auf dem Stadtgebiet wurde aber in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei selbstverständlich aufrecht erhalten. Eine neue Lösung mit der Kantonspolizei (zusätzliche Patrouillen für die Stadt Burgdorf) wird geprüft und erste Gespräche verliefen positiv. Die Feuerwehr hält die Vorgaben der Gebäudeversicherung Bern (GVB) ein, sie kann innert 10 Minuten ab Alarmeingang in der Gemeinde Burgdorf vor Ort sein. Verzögerungen bei Einsätzen gab es keine, dadurch konnte das LZ 33/2 eingehalten werden. Erfreulicherweise konnte das LZ 33/3 wiederum übertroffen werden, weil in den vergangenen Jahren mehr Personal aus unserer Zivilschutz-Region rekrutiert wurde als angenommen. Der Bestand an ausgebildeten Angehörigen des Zivilschutzes (AdZS) nach Organigramm ist dadurch wieder gewachsen. Die Einsatztauglichkeit des Zivilschutz ist somit gewährleistet, die Folge daraus sind aber leicht höhere Ausbildungskosten. Die Geräte des Zivilschutz sind in sehr gutem Zustand. Dies beweist wiederum das LZ 33/4. Wir hatten auch dieses Jahr keine Beanstandungen, weil die Geräte nach den Vorgaben des Kantons in regelmässigen Abständen von 3 Monaten gewartet und kontrolliert werden. Saldounterschreitung Der beschlussrelevante Saldo (DB 5) dieser Produktgruppe ist erfreulicherweise um rund 100'000 Franken tiefer als budgetiert. Bei den Erlösen sind einerseits die Feuerwehrersatzabgaben (+ 16'000 Franken) sowie die Rückerstattungen von Sold (+ 25'000 Franken) die Hauptgründe für die Mehreinnahmen. Diese Erlöse sind jeweils nicht im voraus zu berechnen. Weniger Kosten konnten wir vorallem beim ordentlichen Unterhalt an Mobilien und Fahrzeugen verzeichnen; Einsparungen in den Produkten Feuerwehr und Zivilschutz von rund 16'500 Franken. Weiter werden die Empfangs- und Mutationsgebühren des kantonalen Alarmierungssystems "eAlarm" ab 2012 über den Finanz- und Lastenausgleich abgegolten: Aufwandminderung 7'500 Franken. Bei den Bundes- und Kantonsbeiträgen resultiert ein Mehrertrag des Betriebskosten- und Stützpunktbeitrages von 17'767 Franken im Produkt Feuerwehr. Dieser Betrag konnte erst für das Budget 2013 angepasst werden. Die positive Abweichung zum Budget von 18‘985 Franken bei den direkten kalkulatorischen Kosten/Erlösen sowie den Direktionsgemeinkosten inkl. kalkulatorische Miete beinhaltet vor allem Minderaufwände beim Liegenschaftsaufwand und den verrechneten Direktionsgemeinkosten. Dies sind die Hauptmerkmale zum eingangs erwähnten DB 5. In dieser Produktgruppe werden insgesamt 132 Konten betreut. Die Abweichungen sind teilweise um 1'000 - 2'000 Franken gegenüber dem Budget höher oder tiefer. Aus diesen Gründen wurden nur die Hauptmerkmale aufgeführt. 150 33 - PG Bevölkerungsschutz und Ordnung

Geschäftsbericht 2012 Kommentar zum Ergebnis der Produktgruppe Bemerkungen zu einzelnen Projekten, Produkten oder Ereignissen Die Feuerwehr wurde im Geschäftsjahr 150 mal alarmiert. Für die Vielzahl von Einsätzen und den obligatorischen Übungen verrichteten die "Füürwehrler" sehr viele Stunden zugunsten der Bürger, der grösste Teil davon in ihrer Freizeit. Um im Ernstfall zu bestehen, ist ein ständiges Training in den verschiedenen Fachbereichen unabdingbar. Nicht nur im Ereignis ist die Bevölkerung auf die Hilfe der Zivilschutzorganisation (ZSO) angewiesen. Neben der obligatorischen Aus- und Weiterbildung leisteten 25 Unterstützungspioniere im Jahre 2012 tatkräftig einen Einsatz zugunsten der Gemeinschaft. Für das Verbandsturnfest Emmental-Oberaargau in Oberburg waren sie während zwei Arbeitswochen für den Auf- und Abbau des Festgeländes und der Zuschauertribünen besorgt. Der Zivilschutz hat sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt und ist kein Abstellplatz mehr für Leute, die nicht wollen oder "nicht können wollen". Der Zivilschutz wird immer mehr zu einem Element, das schnell zum Einsatz kommt. Das Jahr 2012 gehört der Vergangenheit an, es kommt die Zeit des Vorwärtsschauens. Dabei hoffen wir auf das Glück, welches uns von Nothilfeeinsätzen verschont. ESAF 2013 Bereits im Jahr 2012 mussten Vorbereitungen getroffen werden. Der Zivilschutz wird sehr stark durch den Einsatz zugunsten der Gemeinschaft am Eidg. Schwing- und Älplerfest in Burgdorf gefordert. Es werden ca. 200 Zivilschützer der ZSO Region Burgdorf für den Auf- und Abbau der Infrastruktur des Festgeländes, der Betreuung von Besuchern in Zivilschutz-Anlagen sowie für die Umsetzung des Parkplatzkonzeptes involviert sein. Folgende Hauptziele werden dabei im Vordergrund stehen: Schulung von Gruppenführung, Optimierung von Stabsarbeiten, Förderung von Zusammenarbeit unter den einzelnen Fachbereichen und des Teamgeistes sowie Sammeln von Erkenntnissen bei Grossanlässen. Wir sind überzeugt, damit ein interessantes 2013 lanciert zu haben. 33 - PG Bevölkerungsschutz und Ordnung 151

Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />

Kommentar zum Ergebnis der Produktgruppe<br />

Per 9. Dezember <strong>2012</strong> wurde die Zusammenarbeit mit dem privaten Sicherheitsdienst aus verschiedenen<br />

Gründen vorsorglicherweise gekündigt. Dies hat auch zur Folge, dass das Leistungsziel<br />

(LZ) 33/1 nicht mehr zu 100 % erfüllt werden konnte. Die Ruhe und Ordnung auf dem Stadtgebiet<br />

wurde aber in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei selbstverständlich aufrecht erhalten.<br />

Eine neue Lösung mit der Kantonspolizei (zusätzliche Patrouillen für die Stadt <strong>Burgdorf</strong>) wird geprüft<br />

und erste Gespräche verliefen positiv.<br />

Die Feuerwehr hält die Vorgaben der Gebäudeversicherung Bern (GVB) ein, sie kann innert 10<br />

Minuten ab Alarmeingang in der Gemeinde <strong>Burgdorf</strong> vor Ort sein. Verzögerungen bei Einsätzen<br />

gab es keine, dadurch konnte das LZ 33/2 eingehalten werden.<br />

Erfreulicherweise konnte das LZ 33/3 wiederum übertroffen werden, weil in den vergangenen Jahren<br />

mehr Personal aus unserer Zivilschutz-Region rekrutiert wurde als angenommen. Der Bestand<br />

an ausgebildeten Angehörigen des Zivilschutzes (AdZS) nach Organigramm ist dadurch wieder<br />

gewachsen. Die Einsatztauglichkeit des Zivilschutz ist somit gewährleistet, die Folge daraus sind<br />

aber leicht höhere Ausbildungskosten.<br />

Die Geräte des Zivilschutz sind in sehr gutem Zustand. Dies beweist wiederum das LZ 33/4. Wir<br />

hatten auch dieses Jahr keine Beanstandungen, weil die Geräte nach den Vorgaben des Kantons<br />

in regelmässigen Abständen von 3 Monaten gewartet und kontrolliert werden.<br />

Saldounterschreitung<br />

Der beschlussrelevante Saldo (DB 5) dieser Produktgruppe ist erfreulicherweise um rund 100'000<br />

Franken tiefer als budgetiert.<br />

Bei den Erlösen sind einerseits die Feuerwehrersatzabgaben (+ 16'000 Franken) sowie die Rückerstattungen<br />

von Sold (+ 25'000 Franken) die Hauptgründe für die Mehreinnahmen. Diese Erlöse<br />

sind jeweils nicht im voraus zu berechnen.<br />

Weniger Kosten konnten wir vorallem beim ordentlichen Unterhalt an Mobilien und Fahrzeugen<br />

verzeichnen; Einsparungen in den Produkten Feuerwehr und Zivilschutz von rund 16'500 Franken.<br />

Weiter werden die Empfangs- und Mutationsgebühren des kantonalen Alarmierungssystems "eAlarm"<br />

ab <strong>2012</strong> über den Finanz- und Lastenausgleich abgegolten: Aufwandminderung 7'500 Franken.<br />

Bei den Bundes- und Kantonsbeiträgen resultiert ein Mehrertrag des Betriebskosten- und Stützpunktbeitrages<br />

von 17'767 Franken im Produkt Feuerwehr. Dieser Betrag konnte erst für das Budget<br />

2013 angepasst werden.<br />

Die positive Abweichung zum Budget von 18‘985 Franken bei den direkten kalkulatorischen Kosten/Erlösen<br />

sowie den Direktionsgemeinkosten inkl. kalkulatorische Miete beinhaltet vor allem Minderaufwände<br />

beim Liegenschaftsaufwand und den verrechneten Direktionsgemeinkosten.<br />

Dies sind die Hauptmerkmale zum eingangs erwähnten DB 5. In dieser Produktgruppe werden<br />

insgesamt 132 Konten betreut. Die Abweichungen sind teilweise um 1'000 - 2'000 Franken gegenüber<br />

dem Budget höher oder tiefer. Aus diesen Gründen wurden nur die Hauptmerkmale aufgeführt.<br />

150 33 - PG Bevölkerungsschutz und Ordnung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!