Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf
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Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
Kommentar zum Ergebnis der Produktgruppe<br />
Die Regulier- und Rechenanlagen im Kanalnetz drohten zuzufrieren, zudem bestand ein erhebliches<br />
Verstopfungsrisiko und damit verbunden eine Überflutungsgefahr wegen Treibeis. Für die<br />
Überwachung ist mit der Feuerwehr, der Genossenschaft Wasserkraftwerke <strong>Burgdorf</strong> und der Baudirektion<br />
ein kleiner Krisenstab gebildet worden. Die Verhältnisse sind laufend überwacht worden<br />
und täglich an einem gemeinsamen Rapport neu beurteilt worden. Die Vereisungen an den Rechenanlagen,<br />
im Staubereich sowie bei Durchlässen und Brücken sind laufend mit Baumaschinen<br />
entfernt worden.<br />
Dank der sehr guten und kompetenten Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten weitere Schäden<br />
verhindert werden. Die Kleinwasserkraftwerke sind rechtzeitig ausser Betrieb genommen worden.<br />
Zudem konnte der Wasserabfluss im Kanalnetz so optimiert werden, dass keine grossen Notfalleinsätze<br />
erforderlich waren.<br />
Ein heftiges Gewitter im Eggiwil hat am 4. Juli <strong>2012</strong> ein Hochwasser in der Emme verursacht. Trotz<br />
dem eindrücklichen „Aschutt“ mit viel Geröll und Schwemmmaterial sind in <strong>Burgdorf</strong> keine Schäden<br />
entstanden.<br />
Gewässerunterhalt: Im Rahmen des ordentlichen Unterhalts sind die folgenden grösseren Instandstellungen<br />
ausgeführt worden:<br />
Emme; Durchforsten der Ufergehölze im Teil Heimiswilbrücke bis Gemeinde Hasle<br />
Oberburgbach; Entfernen von Auflandungen im Bereich Burgergasse 19<br />
Heimiswilbach; Ufersicherung mit Blockwurf<br />
Wöschhüslibach; Ersatz Holzleitwerk mit Blockverbau<br />
Gewerbekanal; Instandstellung Holzleitwerk<br />
Passäbnitgraben; Instandstellung Holzleitwerk<br />
Hochwasserschutz Emme / Ersatzneubau Typonsteg: Mit einem Spatenstich sind am 10. Oktober<br />
<strong>2012</strong> die umfangreichen Bauarbeiten für das Projekt Hochwasserschutz Emme und Ersatzneubau<br />
Typonsteg eingeleitet worden. Der alte Typonsteg wird abgebrochen. Als Übergangslösung<br />
während der Bauzeit wird für den Langsamverkehr eine Hilfsbrücke eingerichtet.<br />
Bereits im Winter <strong>2012</strong> ist mit den ersten Vorbereitungsarbeiten für den Hochwasserschutz begonnen<br />
worden. Bevor das Flussbett abgesenkt und die Brücke abgebrochen werden konnte, mussten<br />
verschieden Versorgungsleitungen der Localnet AG und der Swisscom AG neu verlegt werden. Im<br />
Winter 2013 werden die Querverbauungen und der Uferschutz im Teilstück Wangelenfluh bis ca.<br />
zum Gyripark ausgeführt. Gleichzeitig werden vom Kanton die Vorbereitungsarbeiten für die Sohlenabsenkung<br />
im Bereich der Wynigenbrücke durchgeführt. Die Bauarbeiten sind wetterabhängig<br />
und können voraussichtlich im Winter 2014 abgeschlossen werden.<br />
Die Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft unterstützt das Präventionsprojekt an der<br />
Emme mit zusätzlichen Beiträgen: 262‘500 Franken an den Schwellenverband Emme Sektion II<br />
und 387'500 Franken an die Einwohnergemeinde <strong>Burgdorf</strong>.<br />
Mühlebach, Bachöffnung Bereich Eissportstätte/Bachweg: Der Mülibach verläuft ab der Brücke<br />
Fabrikweg zwischen dem Bachweg und dem neuen regionalen Eissportzentrum. Auf einer Länge<br />
von 90 m‘ ist der Bach überdeckt. Der Durchlass ist zu klein dimensioniert und verursachte immer<br />
wieder Rückstau.<br />
Dieser überdeckte Bereich ist abgebrochen und der Bach freigelegt worden. Der Mühlebach fliesst<br />
nun offen zwischen dem Bachweg und der Eishalle durch. Die Bepflanzung und die abschliessende<br />
Ufergestaltung werden im nächsten Jahr ausgeführt.<br />
20 - PG Aussenraum, Landschaft 105