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Jahrbuch 2012 - Alt-Katholiken

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Nach Abschluss der Planungen und mehreren Gesprächen mit den Architekten, bei<br />

denen der Kirchenvorstand freundlicherweise durch die Fachkunde von Herrn Claus<br />

Chrispeels und Herrn Ulrich Stein unterstützt wurden, wurde der Antrag auf Baugenehmigung<br />

bei der Stadt Bonn eingereicht. Leider nahm die Bearbeitungszeit erheblich<br />

mehr Zeit ein als geplant, so dass die Bauarbeiten erst im Sommer beginnen konnten.<br />

Darüber hinaus mussten mehrere Gespräche mit den unmittelbaren Nachbarn, insbesondere<br />

mit dem Studentenwerk geführt werden. Dabei geht es unter anderem um<br />

die Belegung der Stellplätze sowie ein teilweise unter der Immobilie sich befindenden<br />

durch das Studentenwerk genutzten Tunnel. Die Gespräche dauern derzeit noch an.<br />

Mit der verbleibenden Mieterin, einer gynäkologischen Arztpraxis wurden Gespräche<br />

hinsichtlich der Bauarbeiten geführt. Diese schienen zunächst einvernehmlich zu<br />

verlaufen, eskalierten jedoch nach kurzer Zeit. Eine Bautätigkeit war nicht nach den<br />

Vorstellungen der Mieterin durchzuführen. Seitens der anwaltlich vertretenen Mieterin<br />

wurde verlangt, dass die Praxis von den Bauarbeiten unbehelligt bleiben würde. Dabei<br />

wurde mit einer einstweiligen Verfügung eines Baustopps gedroht. Juli und August<br />

waren im Folgenden geprägt von intensivsten Gesprächen und Verhandlungen mit<br />

der Mieterin sowie dem Anwalt. Um unnötige gerichtliche und außergerichtliche<br />

Kosten zu vermeiden, wurde zunächst die Baustelle auf freiwilliger Basis stillgelegt.<br />

Gleichzeitig wurde seitens des Kirchenvorstands nach Ausweichmöglichkeiten für die<br />

Arztpraxis gesucht. Dabei wurden der Mieterin die Räume der Pfarrbüros, mithin das<br />

Erdgeschoss des Pfarrhauses für die Zeit der Baumaßnahmen angeboten. Nach weiteren<br />

umfangreichen Gesprächen wurde dieses Angebot angenommen. Es erfolgten<br />

extrem kurzfristig einige Umbauarbeiten in den Räumen (Einbau zweiter Toilette, weitere<br />

Waschbecken), so dass Anfang September der Umzug erfolgen konnte. Pfarrbüro<br />

und Büro der Pfarrerin zogen im Gegenzug in die Lennéstraße um, das Büro von Frau<br />

Weimbs-Rust zog für die Übergangszeit in die Namen-Jesu-Kirche um. Mitte September<br />

konnte schließlich die Stilllegung der Baustelle aufgehoben werden, sodass die<br />

Bauarbeiten seit diesem Zeitpunkt wieder laufen.<br />

Wichelshof<br />

Bereits 2011 wurde dem Kirchenvorstand mitgeteilt, dass ein Schimmelbefall in der<br />

Wohnung zu beobachten sei. Bekannt war dabei schon, dass eigentlich umfangreiche<br />

Dämmmaßnahmen an der Immobilie vorzunehmen wären.<br />

Der Mieter legte Anfang des Jahres <strong>2012</strong> ein von ihm in Auftrag gegebenes Schimmelgutachten<br />

vor. Dabei wurde der Schimmelbefall seitens der Gemeinde selbst in Augenschein<br />

genommen. Dieser resultierte (zumindest auch) von der heraufkriechenden<br />

Feuchtigkeit aus dem sogenannten „Kriechkeller“ her. Unter den bewohnten Zimmern<br />

befindet sich eine „Etage“ mit sehr niedriger Decke, die entgegen der Bezeichnung<br />

nicht als echter Keller benutzt werden kann, sondern mit Schutt als Dämmung aufgefüllt<br />

ist.<br />

Bei einer Schimmelsanierung hätte zum einen der Schimmel im Kinderzimmer ordnungsgemäß<br />

beseitigt werden müssen. Zum anderen hätte der Kriechkeller entleert<br />

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