Jahrbuch 2012 - Alt-Katholiken
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St. Cyprian<br />
<strong>Alt</strong>-Katholische Kirchengemeinde in Bonn<br />
<strong>Jahrbuch</strong> <strong>2012</strong><br />
Grußwort S. 02<br />
Kirchenjahr S. 03<br />
Glanzlichter S. 07<br />
Gruppen S. 12<br />
Kirchenvorstand S. 16<br />
Stiftung NJK S. 19<br />
Kindergarten S. 22<br />
Friedhof S. 21<br />
Kasualien S. 22<br />
Statistik S. 23<br />
Impressum S. 24
2<br />
Vorwort<br />
„Contemporary“ nennen die Engländer das, was wir<br />
unter „gegenwärtig“ verstehen. Es ist ein wunderbar<br />
sprechendes Wort, denn wörtlich übersetzt heißt es „mit<br />
der Zeit sein“. Es warnt davor, anzuhalten und Vergangenem<br />
nachzutrauern, oder vorauszueilen und mit den<br />
Gedanken schon längst in der Zukunft zu leben. Während<br />
unsere deutsche Wendung „mit der Zeit gehen“<br />
eher meint, sein Fähnchen nach dem Wind zu stellen,<br />
erinnert „mit der Zeit zu sein“ an eine alte Weisheit, die<br />
die meisten von uns im Laufe ihres Lebens erst erlernen<br />
müssen: „Wenn ich sitze, dann sitze ich, wenn ich stehe,<br />
dann stehe ich, wenn ich gehe, dann gehe ich, wenn ich<br />
spreche, dann spreche ich,“ so erzählt die Legende, hat ein alter Mönch auf die Frage<br />
geantwortet, warum er so glücklich sei. Als die Fragesteller sich empörten, das täten<br />
sie doch auch, erwiderte er ihnen: „Nein, wenn Ihr sitzt, dann steht Ihr schon. Wenn<br />
ihr steht, dann geht ihr schon. Wenn ihr geht, dann seid ihr schon am Ziel.“ Genau<br />
dieser Augenblick ist also unsere Zeit, in der wir leben, arbeiten, lieben… Dieser<br />
Augenblick ist auch die Zeit, in der wir Gott begegnen können, der von sich gesagt<br />
hat, dass er „Der-ich-bin-da“ sei. Unsere Zeit steht in seinen Händen!<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> liegt nun fast hinter uns. Und es ist sicher eine gute Gelegenheit, dankbar<br />
auf die vergangene Zeit zurückzuschauen. Auf die Feste, die wir in der Gemeinde<br />
miteinander gefeiert haben, auf die Gespräche, die wir miteinander geführt haben,<br />
auf all die Momente, die wir miteinander verbracht haben. Und es ist zugleich auch<br />
die Gelegenheit, sich auf die Zukunft zu freuen und gemeinsam zu planen. Doch wir<br />
sollten dabei immer „Con-temporaries“ bleiben, also Menschen, die mit der Zeit sind,<br />
wach für das, was jetzt ist, aufmerksam für die Menschen, die uns heute begegnen,<br />
achtsam für ihre Fragen und Nöte, gemeinsam auf dem Weg mit unserem Gott,<br />
dessen Nähe wir uns sicher sein können. In jedem Augenblick.<br />
Im Namen des Kirchenvorstands möchte ich an dieser Stelle allen danken, die im vergangenen<br />
Jahr dazu beigetragen haben, dass unsere Gemeinde eine gute Zeit hatte.<br />
Ich danke Ralph Kirscht, dass er in der Zeit meiner Erkrankung als Seelsorger in der<br />
Gemeinde präsent war. Ich danke Claudia Velosa da Silva und Stefanie Weimbs-Rust<br />
für ihr Engagement und die vielen Überstunden, die sie geleistet haben. Ich danke<br />
Ansgar Eimann, der mit seiner Liebe zur Musik so viele begeistert. Ich danke den<br />
Erzieherinnen im Kindergarten, die mit viel Herz und Verstand Tag für Tag bei den<br />
Kindern sind. Ich danke unserem Hausmeister, der da ist, wenn man ihn braucht. Und<br />
ich danke allen Mitarbeitern und Ehrenamtlichen für die Zeit, die sie der Gemeinde<br />
geschenkt haben, für ihren Einsatz, ihre Ideen, ihr Mittun und ihre Gebete. Ihnen<br />
allen ein herzliches Vergelt`s Gott!<br />
Ihr Pfarrerin Henriette Crüwell
KIRCHENJAHR<br />
Jahresbericht 1. Januar – 15. September <strong>2012</strong> St. Cyprian<br />
Das Jahr begann mit einem feierlichen Gottesdienst<br />
in der Namen-Jesu-Kirche mit Bischof Dr. Matthias<br />
Ring am Neujahrstag. Dabei wurden sowohl der neue<br />
<strong>Alt</strong>ar als auch die neuen Glocken geweiht. Nach ihrer<br />
Aussendung im Kindergarten waren die Sternsinger<br />
auch in diesem Jahr wieder unterwegs in den Haushalten<br />
der Gemeinde. Am 15. Januar feierten wir das<br />
Fest der Taufe Jesu mit der Segnung des Rheins – wir<br />
folgen damit einer Tradition der Ostkirchen, am Fest der Taufe Jesu die Gewässer zu<br />
segnen.<br />
In der Karnevalszeit begaben sich Gemeindemitglieder<br />
mit auf den Geisterzug durch Blankenheim,<br />
unserer Filialstation in der Eifel. Und am Karnevalssonntag<br />
hielt <strong>Alt</strong>bischof Joachim Vobbe seine<br />
traditionelle rheinische Predigt in der sonntäglichen<br />
Eucharistiefeier.<br />
Im Laufe des Februars wurde klar, dass Pfarrerin Henriette<br />
Crüwell krankheitsbedingt für eine längere Zeit<br />
ausfallen würde. Deshalb entsandte mich Bischof Matthias Ring als Pfarrvikar in die<br />
Gemeinde St. Cyprian und betraute mich mit der Seelsorgevertretung der erkrankten<br />
Pfarrerin in der Gemeinde und an der Namen-Jesu-Kirche.<br />
Die österliche Bußzeit eröffneten wir mit dem Aschermittwochsgottesdienst mit<br />
anschließendem Heringsessen. Während der österlichen Bußzeit fand ein spiritueller<br />
Fastenkurs statt, die Männerrunde lud zu zwei Abenden ein, an denen Prof. Dr. Günter<br />
Eßer vom <strong>Alt</strong>-Katholischen Seminar der Universität Bonn zwei Vorträge über das<br />
Judentum hielt (u. a. über jüdische Auferstehungsvorstellungen) und der diesjährige<br />
Weltgebetstag der Frauen stand unter dem Motto „Steht auf für Gerechtigkeit“.<br />
Am 10. und 11. März fand nach dem großen Erfolg des<br />
Vorjahres erneut der Ostermarkt statt, bei dem sehr viel<br />
Selbstgefertigtes zum Verkauf angeboten wurde. Die<br />
diesjährige Chrisammesse mit der Weihe der Heiligen<br />
Öle wurde zum ersten Mal in der Namen-Jesu-Kirche<br />
gefeiert.<br />
Mit dem Palmsonntag eröffneten wir die Karwoche. Für<br />
mich waren diese Gottesdienste bis Ostermontag eine<br />
ganz besonders intensive Zeit mit der Gemeinde. Palmsonntag<br />
begannen wir vor dem Ernst-Moritz-Arndt-Haus<br />
mit der Segnung der Palmzweige und der anwesenden<br />
Gemeindemitglieder und zogen von da aus in einer<br />
Palmprozession zurück zur Kirche.<br />
3
Von beeindruckender Dichte war auch die Karmette in der Namen-Jesu-Kirche. Unter<br />
der Leitung von Ansgar Eimann sangen die Kölner Vokalsolisten<br />
zusammen mit einem Projektchor der Gemeinde die alten Vertonungen<br />
der Klagegesänge des Propheten Jeremia. In diesem<br />
Gottesdienst stand auch zum ersten Mal eine Ikone auf dem<br />
Holzaltar der Namen-Jesu-Kirche vor dem 15-armigen Leuchter.<br />
Es handelte sich dabei um eine Leihgabe der griechisch-orthodoxen<br />
Gemeinde Bonn – zugleich ein schönes ökumenisches<br />
Zeichen der geschwisterlichen Verbundenheit. Diese Ikone, eine<br />
Darstellung Jesu Christi mit den Wundmalen, begleitete uns<br />
durch alle Gottesdienste der Karwoche und damit den Stationen<br />
des Leidensweges Jesu bis hin zu seiner Auferweckung. In der<br />
Karwoche feierten wir zum ersten Mal an Gründonnerstag einen<br />
Kindergottesdienst, der zugleich den Abschluss der Osterfreizeit<br />
der 6 – 13 jährigen im Gemeindesaal unter der Leitung von Christoph Wick und Team<br />
bildete. Die Osternacht wurde gemeinsam im Team von Anja Goller, Michael Schenk,<br />
Stefan Kandels und mir selbst gestaltet. Für mich persönlich war dies ein ganz besonderer<br />
und eindrücklicher Gottesdienst. Am Ostermontag feierten wir – wie auch in den<br />
letzten Jahren - einen weiteren Kindergottesdienst. Im Anschluss daran versammelten<br />
sich die Familien zum Osterbrunch.<br />
Der Gottesdienst zum Frauensonntag am 6. Mai wurde von einer Gruppe Frauen zum<br />
Thema „Die Kraft des Anfangs“ gestaltet.<br />
Das Wochenende vom 11. bis 14. Mai stand ganz im Zeichen der Feier der Heiligen Erstkommunion.<br />
Die sieben Kinder, Adrian, Alicia, Christian, Jannis, Julie, Marja und Naemi,<br />
waren in den Monaten zuvor auf sehr einfühlsame und<br />
kindgerechte Weise von Franziska Schade und Ansgar<br />
Riekenbrauck auf dieses Fest vorbereitet worden. Wir<br />
begannen mit einem Bußgottesdienst am Freitagabend,<br />
am Sonntag fand der Festgottesdienst unter dem Thema<br />
„Ein Schatz im Herzen“ statt – musikalisch gestaltet von<br />
unserer Jugendband. Am Montag beschlossen wir das<br />
Wochenende mit einem Dankgottesdienst und anschließendem<br />
Frühstück von Kommunionkindern und Eltern<br />
sowie einem Miniausflug zum Eisessen am Kaiserplatz.<br />
Das Pfingstwochenende wurde mit dem traditionellen ökumenischen Pfingstfeuer<br />
im Kreuzgang des Bonner Münsters eingeleitet. Am Pfingstmontag war wie in den<br />
letzten Jahren auch unsere evangelische Schwestergemeinde von der Kreuzkirche in<br />
St. Cyprian zu Gast, Pfarrer Rüdiger Petrat hielt die Predigt. Ein weiteres ökumenisches<br />
Ereignis war die „BonnerKirchenNacht“, die wir als alt-katholische Gemeinde St. Cyprian<br />
zusammen mit der anglikanischen Gemeinde Köln/Bonn als „Nacht der Namen“ in der<br />
Namen-Jesu-Kirche gestalteten. Auch hier zeigte sich an den großen Publikumsströmen<br />
während der gesamten Zeit wieder die Anziehungskraft der Namen-Jesu-Kirche.<br />
Bei der die Veranstaltung abschließenden Lichtvesper waren alle Kirchenbänke voll<br />
4
esetzt.<br />
Am 2. Juni konnten wir die langersehnte offizielle Eröffnung<br />
der Namen-Jesu-Kirche feiern – in Anwesenheit zahlreicher<br />
Gäste aus unserem Bistum (der diesjährige Dekanatstag<br />
NRW fand in Bonn statt), aus den Schwesterkirchen, der<br />
Ökumene, aus Gesellschaft und Politik. Es war ein rundum<br />
gelungenes Fest, das weit in die Stadt Bonn und darüber<br />
hinaus wirkte.<br />
Der diesjährige Fronleichnamsgottesdienst fand in Sankt<br />
Cyprian statt. Daniel Becker, Marcus Hartmanns und Christoph<br />
Wick gestalteten als Sacro-Pop-Band den Gottesdienst<br />
musikalisch mit. In der Eucharistie teilten wir miteinander<br />
selbstgebackenes Brot von Florian Groß, einem unserer<br />
alt-katholischen Theologiestudenten. Drei Tage später spendete Bischof Matthias Ring<br />
Theresa Grütgen und Thomas Spelten das Sakrament der Firmung. Die achtzehnjährige<br />
Theresa Grütgen erhielt in diesem Gottesdienst zugleich ihre Taufe und wurde in die<br />
Gemeinde St. Cyprian aufgenommen.<br />
Am 1. Juli feierten wir unser diesjähriges Gemeindefest rund um die Kirche St. Cyprian<br />
mit einem bunten Programm für die Kinder. Leider spielte das Wetter nur am Anfang<br />
mit, sodass wir bei einsetzendem Regen ein wenig enger unter den Pavillons zusammenrücken<br />
mussten, was aber der guten Stimmung nicht abträglich war.<br />
Am 8. Juli wurden in der sonntäglichen Eucharistiefeier die zuvor gesammelten Kräuter<br />
geweiht und am 15. Juli begaben sich Gemeindemitglieder mit auf der Ökumenischen<br />
Pilgerwanderweg der Bad Honnefer St. Matthias-Bruderschaft, der mit einem ökumenischen<br />
Gottesdienst am Pilgerkreuz der Bruderschaft endete.<br />
Mitten in der Sommerzeit, am 8. August, nahmen Diakon Stefan Kandels und ich als<br />
Liturgen an dem ersten ökumenischen Gottesdienst zur Eröffnung des Christopher-<br />
Street-Days und des 14. schwul-lesbischen Sommerfestes in der Bonner Schlosskirche<br />
teil.<br />
Nach der Sommerzeit feierte Anja Goller mit der Gemeinde und den anwesenden<br />
Schulkindern den Gottesdienst zum Schulbeginn. Auch<br />
der ebenfalls anwesende Cypri erhielt dabei eine kleine<br />
Schultüte.<br />
Am 9. September fand der ökumenische Hofgottesdienst<br />
in Bornheim-Sechtem statt, an dem wir als alt-katholische<br />
Gemeinde nun schon zum vierten Mal teilnahmen.<br />
Von Januar bis September (außer während der Sommerferien)<br />
feierten wir regelmäßig Kinder- und Familiengottesdienste<br />
am 2. Sonntag im Monat um 11.30 Uhr. Mit<br />
dabei war immer auch der allseits bekannte Cypri, der Kinder wie Erwachsene mit<br />
seiner frech-fröhlichen Art begeisterte.<br />
Ebenfalls regelmäßig feierte ich Gottesdienste in unserem Kindergarten, bei denen<br />
auch die jeweiligen Themen des Kirchenjahres besondere Berücksichtigung fanden<br />
5
(u. a. Aschermittwoch mit Austeilung des Aschenkreuzes, Gründonnerstag, Pfingsten,<br />
Erntedank). Besonders bewegend waren für mich zwei Gottesdienste: Der Segensgottesdienst<br />
für die Drachenkinder - das sind die Kinder, die ihre Kindergartenzeit beenden<br />
und in die Schule kommen – und der Segengottesdienst für die neuen Kinder.<br />
Eine besondere Freude nicht nur für die zahlreich anwesenden Kinder sondern auch<br />
für die Erwachsenen war die Kindersommerkirche in der Namen-Jesu-Kirche (als<br />
Teil des sich seit März im Aufbau befindenden neuen liturgischen Konzeptes an der<br />
Namen-Jesu-Kirche). In insgesamt vier Gottesdiensten in der Regel am vierten Sonntag<br />
im Monat von Juni bis September konnten Jung und <strong>Alt</strong> die Bekanntschaft mit Herrn<br />
Ignatius van der Kanzel und Freddy Fledermaus machen. Die Kindersommerkirche<br />
wird auch im kommenden Jahr wieder angeboten werden.<br />
Wie auch im zurückliegenden Jahr fanden an jedem ersten Sonntag im Monat um 18.30<br />
Uhr die Sternstundengottesdienste statt, die wir seit über einem Jahr als Salbungsgottesdienste<br />
feiern. Es handelt sich dabei um Gottesdienste nach dem Vorbild der<br />
„Healing Services“ der anglikanischen Kirche, bei denen das Sakrament der Stärkung<br />
(Krankensalbung) gespendet wird.<br />
Im März, im Juni und im September fanden die traditionellen<br />
gemeinsamen Gottesdienste unserer Gemeinde mit<br />
der anglikanischen Gemeinde Bonn/Köln statt, zugleich<br />
eine Gelegenheit den neuen anglikanischen Geistlichen<br />
Andrew Sillis und seine Familie näher kennenzulernen.<br />
Regelmäßig am dritten Samstag im Monat um 18.00<br />
Uhr fanden die Abendgottesdienste in der evangelischen<br />
Friedenskirche in Blankenheim/Eifel statt. Eine<br />
Besonderheit war sicherlich die „ökumenische Note“, insofern als der pensionierte<br />
evangelisch-lutherische Pfarrer Rolf Wagner im Sommer die Urlaubsvertretungen für<br />
mich übernahm.<br />
Eine wichtige Unterstützung war die neukonzipierte und von Christoph Wick und<br />
mehreren Familien organisierte Kinderbetreuung während einiger Sonntagsgottesdienste.<br />
Hierbei gingen die Kinder nach dem Tagesgebet in den Gemeindesaal zu einer<br />
Kinderkatechese und kehrten zum Vater Unser in einer Art kleiner Prozession wieder<br />
zurück in die Kirche.<br />
Sozusagen den Schlusspunkt meiner Vertretungstätigkeit – Pfarrerin Crüwell kehrte<br />
zum 15. September in den Dienst zurück - bildeten der Gelübdegottesdienst von<br />
Susanne Creeten am 22. September und der Gottesdienst zum Erntedankfest mit der<br />
anglikanischen Gemeinde am 30. September.<br />
Zum Schluss noch ein paar Zahlen: Während meiner Vertretungszeit gab es vier Taufen,<br />
fünf Beerdigungen sowie 13 Beitritte.<br />
Es bleibt mir am Ende noch allen zu danken, die mich in den acht Monaten meiner<br />
Vertretungszeit mit Tat, Rat und Gebet begleitet haben, im Besonderen auch dem<br />
Team aus Geistlichen, das mich in dieser Zeit tatkräftig unterstützt hat. Es war für mich<br />
eine sehr wichtige Zeit.<br />
Ralph Kirscht<br />
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Glanzlichter<br />
SimsalaBonn – jetzt han mer ne Dom<br />
Karneval und Kirche gehören zusammen. Zusschauer von Kölner Karnevalssitzungen<br />
im Fernsehen kennen sicher den „Bergischen Jong“, einen römisch-katholischen Diakon,<br />
der im Kölner Karneval den Spagat zwischen Kirche und Karneval durch seine<br />
Reden schafft. Aber auch in unserer Kirche wird der Karneval gefeiert. Da gibt es in<br />
der Kölner Gemeinde die große Pfarrsitzung, und in Baden-Baden feiert ein Clown mit<br />
den Kindern den Faschingssonntag. In diesem Jahr war das Karnevalsfieber auch in<br />
Bonn ausgebrochen, angeregt durch unsere Pfarrerin, Henriette Crüwell, eigentlich<br />
aus einer „Helau“-Region stammend, die sich aber anscheinend pudelwohl im „Rheinischen<br />
Karneval“ und in der Hochburg des „Alaafs“ fühlte. Am Aschermittwoch 2011<br />
stellte sie unserer Gemeinde Sankt Cyprian die Idee vor, am Rosenmontag <strong>2012</strong> am<br />
Karnevalsumzug in Bonn teilzunehmen. Und wie das nun mal im Karneval üblich ist,<br />
lud sie dazu ein, dafür ein Festkomitee zu gründen. Im Rheinland war es nicht schwer<br />
dafür Interessenten und Interessentinnen zu finden, und noch vor den Sommerferien<br />
2011 trafen sich die Bonner Karnevalisten zur ersten Besprechung, auf der wir uns<br />
unser Motto und unsere Kostümierung ausdachten. Im November begannen dann<br />
unsere konkreten Vorbereitungen. Wir suchten weitere Gemeindemitglieder, die sich<br />
dem Domkapitel anschließen wollten, und am Ende waren wir eine Gruppe von 26<br />
Personen, die am Rosenmontagszug teilnehmen wollten.<br />
Im Januar <strong>2012</strong> starteten wir dann mit den Näh- und Bastelarbeiten. Für das Domkapitel<br />
wurden Schulterkrägen mit wundervollen, violetten Fransen geschneidert, die<br />
Priesterbirette erhielten violette Bömmel, aus Karton wurden die beiden Türme und<br />
aus Styropor die Eingangstüren der Namen-Jesu-Kirche gebastelt. Aus Pappmaché<br />
wurde eine große Glocke gefertigt, die von uns den Namen „Dicke Läu(eu)te“ erhielt.<br />
Bereits am Karnevalssonntag nahm eine kleine Gruppe, verkleidet als „Domkapitel“<br />
am Sonntagsgottesdienst der Gemeinde teil, in der traditionsgemäß unser <strong>Alt</strong>-Bischof<br />
Joachim seine „rheinische“ Predigt hält. Durch die<br />
Erkrankung unserer Pfarrerin hatte Bischof Matthias<br />
als Zelebrant diesen Gottesdienst übernommen.<br />
Spontan teilte das „neue Domkapitel“ dem Bischof<br />
am Ende des Gottesdienstes mit, dass er und die Synodalvertretung<br />
bis Aschermittwoch außer Dienst<br />
seien, und das „Bönnsche Domkapitel“ nun die<br />
Leitung des Bistums übernommen hätten.<br />
Wir alle waren auf unseren Rosenmontagsauftritt<br />
gespannt. Der Rosenmontag begann für uns mit<br />
einem gemeinsamen, kräftigen Frühstück, dann galt es sich fertig zu machen und<br />
zum Aufstellpunkt des Zuges zu gehen. Und so zog am Mittag des Rosenmontages<br />
eine lustige Truppe von „Bonner Domkapitularen und natürlich Domkapitularinnen“,<br />
begleitet von den beiden Türmen und den Türen der Namen-Jesu-Kirche, so wie einer<br />
dicken Glocke aus Pappmaché von der Kirche Sankt Cyprian zum Aufstellplatz des<br />
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Zuges. Endlich ging es los.<br />
Viel zu schnell waren wir am Ende der Zugstrecke angekommen. Bei wunderschönem<br />
Wetter, auf lustige Weise und mit sehr viel Spaß haben wir die Bonner auf die Eröffnung<br />
der Namen-Jesu-Kirche hingewiesen. Es bleibt noch zu erwähnen, dass wir statt Kamelle<br />
(Bonbons) an die Zuschauer und Zuschauerinnen des Zuges über 10.000 Teelichter<br />
(von den Teilnehmern selbst finanziert) verschenkt haben. Viele von uns konnten am<br />
Ende des Zuges berichten, wie sie bei der Übergabe der Teelichter an die Zuschauer, ein<br />
Lächeln zurückbekommen haben. Ich denke, damit ist unser Ziel und unsere Botschaft<br />
wohl angekommen: Mit den Teelichtern und dem zurückbekommenen „tausendfachen<br />
Lächeln“, haben wir unsere Welt an diesem Tag ein klein wenig heller gemacht.<br />
Für viele von uns steht fest: Auch im nächsten Jahr wollen wir wieder dabei sein, mit<br />
einem noch größeren „Bonner Domkapitel“, und vielleicht haben Sie auch Lust und<br />
Interesse einmal mit uns den Bonner Karneval zu feiern, dann schreiben Sie uns einfach<br />
eine Email an email@bonner-domkapitel.de, wir informieren Sie rechtzeitig über alle<br />
Einzelheiten. Fürs Erste ende ich jetzt mit einem dreifachen „Bonn Alaaf“!<br />
Manfred Mardinskij<br />
Gemeindefest<br />
Es ist schon fast Tradition: Beim Gemeindefest regnet es. Dieses Jahr hielt der obligatorische<br />
Regenguss glücklicherweise nicht lange an und ein Gewitter wie 2011 blieb uns<br />
auch erspart. Dank eines reichhaltigen Buffets, das fleißige Helferlein gespendet hatten,<br />
blieb so manche heimische Küche kalt. Wir danken allen, die zum Gelingen dieses Festes<br />
beigetragen haben, vor allem denen, die ohne Pause die Küche in Schuss gehalten<br />
haben. Auch dieses Mal hatten die Kinder viel Spaß bei einem tollen Kinderprogramm,<br />
während die Erwachsenen sich mit Musik zu Gesprächen gemütlich machen konnten.<br />
Ostermarkt und Martinsmarkt <strong>2012</strong><br />
Mit großem Erfolg konnten auch in diesem Jahr<br />
Oster- und Martinsmarkt abgeschlossen werden,<br />
die inzwischen immer mehr an Beliebtheit erlangen.<br />
Viele Gemeindemitglieder hatten mit selbst gefertigtem<br />
Kunsthandwerk wie Türschmuck, Kerzen,<br />
Glückwunschkarten, Malereien, Schmuckkreationen,<br />
handgefertigter Seife, sowie hausgemachten<br />
Marmeladen, Konfitüren, Gelees, Liköre, Aromaöle<br />
und Handcremes dazu beigetragen. Auch fair gehandelte Produkte waren im Angebot.<br />
Für die „Leseratten“ war der Büchertisch Dank vieler Bücherspenden wieder reichhaltig<br />
gedeckt und so manche Lektüre wechselte den Besitzer.<br />
Selbstverständlich wurde auch für das leibliche Wohl reichlich gesorgt. Süßes und<br />
Herzhaftes in verschiedenen Variationen stand dank der Koch- und Backkünste unserer<br />
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Gemeindemitglieder als Auswahl zur Verfügung.<br />
Wegen des großen Zuspruchs der Besucherinnen und Besucher und durch diverse<br />
Nachkäufe konnten jeweils beachtliche Ergebnisse erzielt werden.<br />
Freuen konnten sich in diesem Jahr drei Bonner Einrichtungen, für welche die Erlöse<br />
bestimmt waren: die Bonner Bahnhofsmission, das Weihnachtslicht des Bonner<br />
General-Anzeigers und die Stiftung Namen-Jesu-Kirche.<br />
Ein herzliches Dankeschön gilt all denjenigen, die immer wieder dazu beitragen, dass<br />
diese Veranstaltungen erfolgreich sind.<br />
Gisela Ewert-Rings<br />
Sind wir Abziehbilder?<br />
Mit dieser Frage beschäftigten sich die Mitglieder der Jugendband project c und weitere<br />
Jugendliche aus der Gemeinde im Rahmen der Vorbereitung für den Gottesdienst<br />
am 14. Oktober <strong>2012</strong>. Der selbstbewußte Ansatz, in der Liturgie so viel wie möglich<br />
selbst zu machen, stieß bei Pfarrerin und Gemeinde auf ein positives Echo. Folglich<br />
suchten sich Sebastian Hamelbeck und Michael Häfner Tagesgebet und Dankgebet<br />
selbst aus dem Eucharistiebuch aus und beteten vor der Gemeinde. Magnus Dohm<br />
führte in den Gottesdienst ein und verfasste die Predigt selbst. Sein Vortragsstil ließ<br />
die Gottesdienstbesucher aufhorchen. Mit bodenständigen Imperativen und völlig<br />
untheologischer Wortwahl bewies er, dass man für eine glauhafte Verkündigung kein<br />
Theologiestudent sein muß. Die Fürbitten wurden von Joana Velosa da Silva und Tim<br />
Krebs zusammengestellt und vorgetragen. Die musikalische Gestaltung unter der<br />
Leitung von Ansgar Eimann sorgte für eine dynamische Stimmung und rüttelte auch<br />
den letzten Verschlafenen auf. Spätestens mit dem Song „Ain‘t No Rock“ zum Auszug<br />
bewies die Band, dass sich die musikalische Arbeit der letzten Jahre gelohnt hat.<br />
Daniel Becker<br />
Vom Geist der Synode - Ein ziemlich persönlicher Synodenbericht<br />
Die Synodalität ist für unsere Kirche ein sehr entscheidendes und prägendes Merkmal,<br />
besonders für ehemalige „römische“ <strong>Katholiken</strong>, deren Meinung ja so gut wie nie<br />
gefragt ist.<br />
Nach der Wahl zum Bistumssynodalen auf unserer Gemeindeversammlung war ich sehr<br />
auf die bevorstehende Bistumssynode vom 27. bis 30. September <strong>2012</strong> gespannt. Mit<br />
diesem Bericht möchte ich weniger von den inhaltlichen Themen der Synode berichten<br />
als viel mehr von meinen Erfahrungen und ersten Erlebnissen aus der Sicht eines<br />
„Neulings auf der Synode“. Die Themen, Anträge und Ergebnisse der Synode können<br />
viel besser und ausführlicher auf der Homepage unseres Bistums nachgelesen werden.<br />
(http://www.alt-katholisch.de/bistum/synoden/58-ordentliche-bistumssynode-<strong>2012</strong>.<br />
html).<br />
Bereits im September 2011, also gut ein Jahr vor der Synode, hatte Bischof Matthias die<br />
58. Ordentliche Bistumssynode einberufen; im Mai <strong>2012</strong> erhielten die Synodalen Ihr<br />
9
Anmeldeformular; im Juli gab es dann ausführliche Post mit den Anträgen. Insgesamt<br />
wurden uns 57 Anträge vorgelegt, die sämtliche Bereiche unseres kirchlichen Lebens<br />
abdeckten. Da gab es Personalthemen, z. b. wann kann ein Bischof in den Ruhestand<br />
treten, oder zur Eheschließung von hauptamtlichen Geistlichen, es ging um Finanzen,<br />
um verschiedene Ordnungen und Satzungen, Kommissionen und vieles andere.<br />
Ehrlich gesagt, das erste Durchlesen der Anträge war eher eine trockene und unverständliche<br />
Angelegenheit, und ich dachte, das Ganze ist ja eher etwas für Juristen,<br />
ging es doch überwiegend um Änderungen verschiedenster Paragraphen unserer<br />
kirchlichen Ordnungen und Satzungen. Eine sinnvolle Vorbereitung auf die Synode<br />
war daher nur zusammen mit einer ausführlichen Beschäftigung unserer Ordnungen<br />
und Satzungen möglich. Und je mehr ich mich dann mit den einzelnen Anträgen und<br />
Themen beschäftigte, desto interessanter fand ich dann diese auch, und noch viel<br />
mehr war ich erstaunt, zu welchen Fragen ich auf der Bistumssynode gefragt wurde<br />
und mitentscheiden durfte.<br />
Nach der Zusendung der Tagesordnung im August wurde mir der Umfang der Synode<br />
nun richtig deutlich. Mir präsentierte sich ein umfangreiches und straffes Programm,<br />
von Donnerstagnachmittag bis Sonntagmittag. Es waren sieben Sitzungen angesetzt,<br />
umrahmt von einem Eröffnungs- und Abschlussgottesdienst. Verschiedene Tageszeitengebete<br />
und eine Lichtvesper waren im Programm eingebunden. Auf jeden Fall war<br />
ich nun sehr gespannt und neugierig, wie ein solches Programm bewältigt werden<br />
könnte, denn immerhin kommen auf einer Synode viele verschiedene Menschen zusammen,<br />
aus allen Regionen Deutschlands, aus den verschiedensten Lebensbereichen<br />
und mit ganz unterschiedlichen Gemeindeerfahrungen. Ich gebe gerne zu, dass ich in<br />
den letzten Tagen vor der Synode schon ein wenig aufgeregt war.<br />
„Ich eröffne die 58. Ordentliche Synode des Katholischen<br />
Bistums der <strong>Alt</strong>-<strong>Katholiken</strong> in Deutschland im Namen<br />
des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“.<br />
Mit diesen Worten begann Bischof Matthias den Eröffnungsgottesdienst,<br />
und ich muss zugeben, da war ich<br />
schon ein wenig stolz auch dabei sein zu dürfen. Ich saß<br />
mit vielen anderen Menschen aus unserem gesamten<br />
Bistum in einer Kirche zusammen, durfte mit Ihnen Gottesdienst<br />
zum Beginn der Bistumssynode feiern, die Synode<br />
der Kirche, die ich in den letzten beiden Jahren schätzen und lieben gelernt hatte.<br />
Nach dem Gottesdienst ging es dann direkt in den Erbacher Hof zur ersten Sitzung<br />
der Synode. Nach der Erledigung der ersten Formalitäten und nach den verschiedenen<br />
Grußworten begannen dann die Verhandlungen der verschiedensten Anträge. Jetzt<br />
und an den folgenden Tagen erlebte ich einen wirklich beeindruckenden Sitzungsmarathon,<br />
geleitet von den beiden Mitgliedern der Synodalvertretung Reiner Knudsen<br />
und Volker Ochsenfahrt. Ich muss zugeben, ich war erstaunt mit welchen Engagement,<br />
Konzentriertheit und Ernsthaftigkeit die verschiedensten Anträge verhandelt<br />
wurden. Die Anträge wurde alle nach dem gleichen Schema verhandelt: 1. Antrag, 2.<br />
Begründung des Antrags, 3. Stellungnahme der Synodalvertretung, 4. Aussprache und<br />
10
eventuelle Änderungsanträge, 5. Abstimmung. Das ganze<br />
geschah in einer für mich sehr beeindruckenden und<br />
harmonischen Atmosphäre, konsequent und friedvoll,<br />
und auch ab und zu gewürzt mit einer Prise Humor und<br />
ab und zu einem herzhaften Lachen. Besonders beeindruckend<br />
fand ich dabei die beiden Sitzungsleiter Reiner<br />
und Volker, die die Sitzungen mit sehr viel Sachverstand<br />
und Einfühlungsvermögen leiteten. Ich als Synodenneuling<br />
fühlte mich von Ihnen immer mitgenommen und integriert, ging es darum,<br />
die zwar vorher durchgelesene und studierte Geschäftsordnung der Synode nun in<br />
der Praxis umzusetzen, oder darum über Anträge abzustimmen, die eine bestimmte<br />
Vorgeschichte hatten. In beiden Punkten machten beide Synodalvertreter weitere,<br />
erklärende Erläuterungen, so dass der Ablauf und die Vorgänge der Synode, sowie die<br />
Inhalte der verschiedensten Anträge für mich immer verständlich blieben.<br />
Es gibt noch vieles über die Synode zu berichten, sei es über die erlebten Gottesdienste,<br />
die feierliche Lichtvesper mit Totengedenken, oder die verschiedensten Begegnungen<br />
mit Menschen aus den verschiedensten Regionen der Republik, ich denke diese vier<br />
Tage in Mainz haben mir in ganz besonderer Weise gezeigt und erfahrbar gemacht,<br />
was Synodalität in unserer Kirche bedeutet. Damit mein Artikel nicht noch länger wird,<br />
möchte ich nur noch von einem Erlebnis ausführlicher berichten: Der Samstag war von<br />
den vier Tagen wohl der anstrengendste und längste Sitzungstag. Die erste Sitzung des<br />
Tages begann um 9 Uhr und die letzte Sitzung des Tages endete erst um 22:30 Uhr. Gerade<br />
am Ende merkte man vielen Synodalen eine gewisse Sitzungsmüdigkeit an, und<br />
auch die Konzentration der einzelnen Teilnehmer ließ nun ein wenig nach, trotzdem<br />
sollte der Tag noch mit einem Abendgebet im Plenum abgeschlossen werden. Das<br />
Gebet fand im Sitzungssaal statt, und ich war sehr erstaunt, wie schnell alle Synodenteilnehmer<br />
von der Sitzungsatmosphäre zur Teilnahme am Abendgebet umschalteten,<br />
und mit welcher Andacht und Besinnung alle nach einem solch langen Arbeitstag mit<br />
Ihrem Herzen bei diesem Gebet dabei waren. Dies war für mich der Zeitpunkt, an dem<br />
ich sehr dankbar war, an dieser Synode teilnehmen zu dürfen, es waren die Minuten,<br />
in denen ich ein wenig erahnen konnte, was es bedeutet, wenn von einem „Geist der<br />
Synode“ die Rede ist, und es war der Augenblick an dem ich wusste, dass ich mich für<br />
diese Kirche weiter engagieren und einbringen wollte, mit den Möglichkeiten, die mir<br />
zur Verfügung stehen und mit den Talenten, die der liebe Gott mir geschenkt hat.<br />
Mit dem Lied „Pilger sind wir Menschen, suchen Gottes Wort. Unerfüllte Sehnsucht<br />
treibt uns um und fort“ endete am Sonntag dann der Abschlussgottesdienst der 58.<br />
Bistumssynode. Beschenkt mit einer ganz besonderen Erfahrung, mit dem Wissen<br />
viele neue Menschen aus unserer Kirche kennengelernt zu haben, die mit mir gemeinsam<br />
Kirche und Glauben leben und gestalten wollen, konnte ich dann gestärkt die<br />
Heimfahrt nach Bonn antreten. Schon jetzt freue ich mich auf die 59. Bistumssynode<br />
im Jahre 2014. Bis dahin bin ich Pilger in unserer Kirche, gespannt darauf, wo meine<br />
Sehnsucht mich in unserer Kirche hinführt.<br />
Manfred Mardinskij<br />
11
GRUPPEN<br />
Taizé-Gebet<br />
Jeden Dienstagabend findet um 19.30 Uhr in St. Cyprian ein Gebet mit Gesängen<br />
aus Taizé statt. Gestaltet wird das Gebet von einer losen Gruppe, die aus Gemeindemitgliedern<br />
und auch Angehörigen anderer Kirchengemeinden besteht und die neben<br />
dem regelmäßigen Gebet am Dienstagabend auch einen Samstagnachmittag in der<br />
Fastenzeit und jeweils im November eine „Nacht der Lichter“ in einer der großen Innenstadtkirchen<br />
gestaltet. Das Gebet am Dienstagabend beginnt um 19:30 Uhr und<br />
dauert etwa eine Stunde. Der Ablauf ist einfach und immer gleich. Im Mittelpunkt steht<br />
neben den Gesängen die Schriftlesung, die am Verlauf des Kirchenjahres ausgerichtet<br />
ist. Es folgt eine längere Zeit der Stille, Zeit zur ganz persönlichen Begegnung mit Gott.<br />
Während der anschließenden Fürbitten können alle ihre Anliegen vorbringen. Nach<br />
Vater Unser und Segen klingt das Gebet mit weiteren Gesängen aus. Alle sind herzlich<br />
eingeladen!<br />
Weitere Informationen: www.taize-bonn.de<br />
Herzensgebet in St. Cyprian<br />
Als sich die Weisen aus dem Osten auf den Weg machten, um dem Geheimnis Gottes<br />
im Westen zu begegnen, waren sie von einer Sehnsucht und Gewissheit getrieben.<br />
Gegen alles Ungemach von Mensch und Natur blieben sie auf dem Weg, weil sie eine<br />
Berührung in sich spürten, die keine äußeren und inneren Widerstände auslöschen<br />
konnte. Eine solche persönliche Sicherheit wächst aus der Kernmitte des Menschen,<br />
die wir auch mit „Herz“ bezeichnen. Sie geht zu Herzen und wurzelt im Herzen....<br />
Das Herzengebet ist ein Weg, auf dem wir bewusst Ja dazu sagen, dass unser kleines<br />
Ich nicht alleine das Schicksal in der Hand hält....<br />
Mit dem Wort des Herzens vergegenwärtigen wir uns das Wunder der Erfahrung „Ich<br />
bin bejaht von Gott, so wie ich bin!“ von Augenblick zu Augenblick, bis in uns klare<br />
Gewissheit herangewachsen ist.<br />
Dieses Zitat von Rüdiger Maschwitz verdeutlicht auf anschauliche Weise, wie das Herzensgebet<br />
in den Menschen wirken kann. Es ist ein Gebet in der Stille, in dem wir Gott<br />
alle unsere Wünsche, Sehnsüchte, Hoffnungen, aber auch alles was uns ängstigt und<br />
bedrückt vorbringen. Das Herzenswort „Jesus Christus, erbarme dich meiner“ will uns<br />
dabei Leitschnur sein, uns nicht in all dem, was uns beschäftigt, zu verlieren, sondern<br />
es vor ihn zu bringen. Wir können abgeben und darauf vertrauen, getragen zu werden.<br />
Unser Ein- und Ausatmen begleitet diesen Prozess. Es ist ein Aufnehmen und Abgeben.<br />
Das Herzensgebet findet am letzten Samstag im Monat von 17.00 - 18.15 Uhr in St.<br />
Cyprian statt. Interessenten sind herzlich eingeladen!<br />
Kontakt:<br />
Diakon Stefan Kandels<br />
Stefan.Kandels@t-online.de<br />
12
Musik<br />
Chor<br />
Der Chor St. Cyprian besteht derzeit aus 27 aktiven Sängerinnen und Sängern.<br />
Unser Notenarchiv umfasst mittlerweile insgesamt 65 verschiedene Stücke, vom einfachen<br />
Kanon bis zu 8stimmigen Stücken. In den vergangenen 12 Monaten haben wir<br />
achtmal den Gottesdienst musikalisch gestaltet, unter anderem bei den Hochfesten<br />
und zur feierlichen Eröffnung der Namen-Jesu-Kirche.<br />
Die Chorprobe findet jeden Montag um 19:30 Uhr statt.<br />
Choralschola<br />
Die Choralschola St. Cyprian besteht derzeit aus 5 aktiven Sängern. In den vergangenen<br />
12 Monaten haben wir insgesamt neunmal gesungen, davon zweimal in der Namen-<br />
Jesu-Kirche, unter anderem zur Priesterweihe.<br />
Die Choralschola probt jeden Montag um 18:00 Uhr.<br />
project c<br />
Die Band besteht derzeit aus 3 bis 5 Leuten, je nach Anlass mit folgenden Instrumenten:<br />
Keyboard, Orgel, Trompete, Klarinette, Stimme; gastweise Gitarre, Querflöte, Cachon,<br />
Schlagwerk.<br />
In den vergangenen 12 Monaten haben wir insgesamt fünfmal gespielt, unter anderem<br />
zur Erstkommunion und in einem eigenen Jugendgottesdienst.<br />
Die Band trifft sich jeden Dienstag um 17:00 Uhr.<br />
Musikinteressierte Menschen sind immer herzlich willkommen.<br />
Kontakt: ansgar.eimann@web.de<br />
Ansgar Eimann<br />
Männerrunde<br />
Die Männerrunde versteht sich als offener Kreis, der dazu einlädt, sich in entspannter<br />
Atmosphäre zu begegnen, neue Erfahrungen zu machen und sie miteinander zu teilen.<br />
Sie will einen Raum bieten, in dem sich Männer über ihre Stellung in Familie, Gesellschaft<br />
und Spritualität austauschen können, oder auch im geselligen Beisammensein<br />
über „Gott und die Welt“ zu plaudern.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> durchgeführte Aktivitäten:<br />
– Vorträge zum Thema Judentum:<br />
1. Vortrag von Prof. Günter Eßer zum Thema: „Wie es sich jüdelt, so christelt es sich“.<br />
Es ging um Parallelen von jüdischen und christlichen Festen.<br />
2. Vortrag von Prof. Günter Eßer zum Thema: „Auferstehungsglaube aus jüdischer<br />
und christlicher Sicht“<br />
– Männertag: Gemeinsames Frühstück in St. Cyprian, danach Wanderung mit<br />
13
vielen interessanten Gesprächen von Oberdollendorf zum Ölberg und über den Waldfriedhof<br />
nach Rhöndorf. Abschluss wieder in St. Cyprian mit Kochen und Essen.<br />
– Gesprächsabend über das Buch „Sunrise“ von Patrick Roth. Ein spannender<br />
Roman über das Leben von Joseph, dem Vater von Jesus.<br />
– Spieleabend: Das Kartenspiel „Whist“ ist durch seine unberechenbaren Überraschungen<br />
immer wieder spannend und macht viel Spaß und Freude.<br />
– Filmabend: Wir sahen den Film „Von Menschen und Göttern“ des Regisseurs<br />
Xavier Beauvois und diskutierten anschließend darüber.<br />
– Treffen mit gemütlichem Beisammensein und Austausch über Themen, die für<br />
die Teilnehmer wichtig waren und von ihnen eingebracht wurden.<br />
Die Männerrunde trifft sich immer am letzten Freitag im Monat um 19.30 Uhr im<br />
Gemeindesaal von St. Cyprian. Interessenten sind herzlich willkommen!<br />
Ansprechpartner :<br />
Diakon Stefan Kandels<br />
Tel: 02241/314970;<br />
Mail: Stefan.Kandels@t-online.de<br />
Frauenkreis<br />
Was war <strong>2012</strong>?<br />
- gute Gespräche und viel Spaß miteinander<br />
- eine Fotosession zum Thema „100 Jahre voller Leben - baf wird 100“<br />
- angeregte Diskussionen über Ökumene; Ausgangspunkt waren die Rothenfelser<br />
Pfingsttagung <strong>2012</strong> und Äußerungen von Kardinal Woelki<br />
- Informationen zu fair produzierter Kleidung und Gespräche über unser Einkaufsverhalten<br />
- die Vorbereitung und Durchführung des Frauengottesdienstes zum Thema „Die Kraft<br />
des Anfangs“<br />
- ein Filmabend („Almanya - Willkommen in Deutschland“ von Yasemin Samdereli)<br />
- ein lauschiger Sommerabend am <strong>Alt</strong>en Zoll<br />
- ein Wandertag mit Grillen und Lagerfeuer<br />
- unsere Fahrt nach Freiburg inkl. der Reisevorbereitungen<br />
Der Frauenkreis ist ein offener Kreis. Wir treffen uns jeden Monat am 1. Dienstag um<br />
19:30 Uhr im Gemeindesaal. Und wir freuen uns auf neue Gesichter.<br />
Claudia Hamelbeck<br />
14
Seniorentreff - Lachen hält jung<br />
Jeden zweiten Mittwoch um 15 Uhr trifft sich ein fröhlicher Kreis älterer Damen. „Über<br />
Wehwehchen reden ist strengstens verboten“ meinte eine schmunzelnd. Stattdessen<br />
wird viel erzählt und gelacht. Im vergangenen Jahr<br />
haben sie dem Kindergarten einen Besuch abgestattet<br />
und waren von den Kindern, den Erzieherinnen und den<br />
schönen Räumlichkeiten begeistert. Die Kindergartenkinder<br />
gaben ein Ständchen und überreichten schöne<br />
selbstgemalte Bilder, die bei den Senioren zuhause einen<br />
Ehrenplatz bekommen haben. Außerdem hat der Seniorenkreis<br />
den Kaffee in verschiedenen Cafés und Lokalen<br />
verkostet; so waren sie mal in der Lese, im Kunstmuseum und im Königshof zu Kaffee<br />
und Kuchen. Der Höhepunkt der gemeinsamen Nachmittage war in diesem Jahr die<br />
Führung durch das Palais Schaumburg. Ab November plant der Kreis eine Reise durch<br />
die Küchen von damals. Unter dem Motto „Hier schmeckt’s wie daheim“ wollen sie<br />
gemeinsam alte Rezepte austauschen und miteinander kochen.<br />
Baby-und Kleinkindertreff<br />
„Mit den Jahreszeiten“<br />
In diesem Jahr war viel Bewegung innerhalb des Spieltreffs:<br />
Geschwisterkinder sind geboren worden, neue Mütter<br />
und Kinder sind dazu gekommen und andere pausierten<br />
wegen des Wiedereinstiegs der Mutter in ihren alten<br />
Beruf. Die ältesten Kinder haben sich im letzten Jahr zu<br />
phantasievoll-denkenden, sprechenden und willensstarken<br />
Persönchen entwickelt. So hat sich die Spielwiese für<br />
Eltern und Kind erweitert. Wir haben gesungen, getanzt,<br />
geknetet und jahreszeitlich gebastelt. Im Sommer waren<br />
die Wasserspiele im Pfarrgarten sehr beliebt. Ebenso der<br />
verregnete aber schöne Besuch bei Schweinen, Hühnern,<br />
Hasen und Ziegen auf dem Leyenhof in Friesdorf.<br />
Jede Mutter, jeder Vater war eingeladen, eigene Ideen<br />
einzubringen. So haben wir Erwachsenen uns zum Beispiel<br />
über „Natürliche Hausmittel bei Erkältungskrankheiten“ und „Religiöse Erziehung“<br />
ausgetauscht. Die Kinder genießen das freie Spielen im Saal oder Garten. Sie zeigen<br />
uns, dass Spielsachen im Grunde nicht nötig sind. Denn sie haben sich und ihre überbordende<br />
Phantasie.<br />
Wir treffen uns jeden Dienstag um 16-17.30 Uhr.<br />
Melanie Becker<br />
15
KIRCHENVORSTAND<br />
In den vergangenen 12 Monaten hat der Kirchenvorstand 17 Vorstandssitzungen<br />
abgehalten, im Dezember 2011/Januar <strong>2012</strong> erstmals im Rahmen zweier Telefonkonferenzsitzungen.<br />
Damit hat sich die Anzahl der Sitzungen gegenüber dem letzten Jahr<br />
wieder deutlich erhöht. Die Dauer der Sitzungen blieb bis auf wenige Ausnahmen vor<br />
allem aufgrund der Vielzahl und Komplexität der zu behandelnden Themen relativ<br />
lang. Neben den eigentlichen Sitzungen gab es zahlreiche weitere Termine des Kirchenvorstandes<br />
oder Teilen des Kirchenvorstands insbesondere im Zusammenhang<br />
mit Verhandlungen sowohl mit den Architekten und den Mietern der Lennéstraße als<br />
auch dem Studentenwerk als Nachbarn, sowie mit dem Mieter bzw. dem Käufer der<br />
Immobilie Wichelshof.<br />
Formal und organisatorisch war das letzte Jahr geprägt durch die krankheitsbedingte<br />
Abwesenheit von Pfarrerin Crüwell. Inhaltlich lassen sich die wesentlichen Themengebiete<br />
des Jahres wie folgt aufgliedern:<br />
Pfarrhaus<br />
Aufgrund der Undichtigkeit des Daches des Pfarrhauses mussten im ersten Halbjahr<br />
<strong>2012</strong> umfangreiche Renovierungsarbeiten am Dach erfolgen. Diese Arbeiten wurden<br />
im Frühjahr abgeschlossen.<br />
Weitere Arbeiten wurden im Erdgeschoss des Pfarrhauses durchgeführt. Zu diesem<br />
Thema komme ich später noch einmal.<br />
Burg Dottendorf<br />
Die Burg Dottendorf war im Lauf des vergangenen Jahres relativ unauffällig, sieht man<br />
von einem kleinen „Schwelbrand“ infolge eines versehentlich angelassenen Herdes ab,<br />
der jedoch keine größeren Schäden anrichtete. Aktuell tauchen jedoch wieder mehrere<br />
Mängel auf, die behoben werden müssen. So weist eine Wand wieder Feuchtigkeit auf,<br />
am Turmdach sind Maßnahmen notwendig und einige Fenster bedürfen einer Generalüberholung.<br />
Außerdem gibt Sicherheitsbedenken aufgrund der Abstandssteine vor<br />
dem Haus sowie in Bezug auf ein Treppengeländer.<br />
Lennéstraße<br />
Die Immobilien in der Lennéstraße sowie damit zusammenhängende Problematiken<br />
waren das zeitintensivste Thema der diesjährigen Kirchenvorstandssitzungen.<br />
Zunächst erfolgten die endgültigen Planungen in Bezug auf den Umbau des Gebäudes<br />
Lennéstraße 30. Dies betraf unter anderem die zukünftige Aufteilung der Wohn- und<br />
Gewerbeeinheiten sowie die Stellplatzsituation.<br />
Der größte Mieter, die GESIS, ist Ende des Jahres 2011 ausgezogen. Mit der zweitgrößten<br />
Mieterin, dem Sprachenzentrum TSI fanden Ende des Jahres 2011 mehrere Gespräche<br />
zur Situation in der Lennéstraße statt. Die Verhandlungen führten schließlich<br />
dazu, dass ein Aufhebungsvertrag geschlossen wurde und die TSI Ende des 1. Quartals<br />
Ausweichräume bezogen hat.<br />
16
Nach Abschluss der Planungen und mehreren Gesprächen mit den Architekten, bei<br />
denen der Kirchenvorstand freundlicherweise durch die Fachkunde von Herrn Claus<br />
Chrispeels und Herrn Ulrich Stein unterstützt wurden, wurde der Antrag auf Baugenehmigung<br />
bei der Stadt Bonn eingereicht. Leider nahm die Bearbeitungszeit erheblich<br />
mehr Zeit ein als geplant, so dass die Bauarbeiten erst im Sommer beginnen konnten.<br />
Darüber hinaus mussten mehrere Gespräche mit den unmittelbaren Nachbarn, insbesondere<br />
mit dem Studentenwerk geführt werden. Dabei geht es unter anderem um<br />
die Belegung der Stellplätze sowie ein teilweise unter der Immobilie sich befindenden<br />
durch das Studentenwerk genutzten Tunnel. Die Gespräche dauern derzeit noch an.<br />
Mit der verbleibenden Mieterin, einer gynäkologischen Arztpraxis wurden Gespräche<br />
hinsichtlich der Bauarbeiten geführt. Diese schienen zunächst einvernehmlich zu<br />
verlaufen, eskalierten jedoch nach kurzer Zeit. Eine Bautätigkeit war nicht nach den<br />
Vorstellungen der Mieterin durchzuführen. Seitens der anwaltlich vertretenen Mieterin<br />
wurde verlangt, dass die Praxis von den Bauarbeiten unbehelligt bleiben würde. Dabei<br />
wurde mit einer einstweiligen Verfügung eines Baustopps gedroht. Juli und August<br />
waren im Folgenden geprägt von intensivsten Gesprächen und Verhandlungen mit<br />
der Mieterin sowie dem Anwalt. Um unnötige gerichtliche und außergerichtliche<br />
Kosten zu vermeiden, wurde zunächst die Baustelle auf freiwilliger Basis stillgelegt.<br />
Gleichzeitig wurde seitens des Kirchenvorstands nach Ausweichmöglichkeiten für die<br />
Arztpraxis gesucht. Dabei wurden der Mieterin die Räume der Pfarrbüros, mithin das<br />
Erdgeschoss des Pfarrhauses für die Zeit der Baumaßnahmen angeboten. Nach weiteren<br />
umfangreichen Gesprächen wurde dieses Angebot angenommen. Es erfolgten<br />
extrem kurzfristig einige Umbauarbeiten in den Räumen (Einbau zweiter Toilette, weitere<br />
Waschbecken), so dass Anfang September der Umzug erfolgen konnte. Pfarrbüro<br />
und Büro der Pfarrerin zogen im Gegenzug in die Lennéstraße um, das Büro von Frau<br />
Weimbs-Rust zog für die Übergangszeit in die Namen-Jesu-Kirche um. Mitte September<br />
konnte schließlich die Stilllegung der Baustelle aufgehoben werden, sodass die<br />
Bauarbeiten seit diesem Zeitpunkt wieder laufen.<br />
Wichelshof<br />
Bereits 2011 wurde dem Kirchenvorstand mitgeteilt, dass ein Schimmelbefall in der<br />
Wohnung zu beobachten sei. Bekannt war dabei schon, dass eigentlich umfangreiche<br />
Dämmmaßnahmen an der Immobilie vorzunehmen wären.<br />
Der Mieter legte Anfang des Jahres <strong>2012</strong> ein von ihm in Auftrag gegebenes Schimmelgutachten<br />
vor. Dabei wurde der Schimmelbefall seitens der Gemeinde selbst in Augenschein<br />
genommen. Dieser resultierte (zumindest auch) von der heraufkriechenden<br />
Feuchtigkeit aus dem sogenannten „Kriechkeller“ her. Unter den bewohnten Zimmern<br />
befindet sich eine „Etage“ mit sehr niedriger Decke, die entgegen der Bezeichnung<br />
nicht als echter Keller benutzt werden kann, sondern mit Schutt als Dämmung aufgefüllt<br />
ist.<br />
Bei einer Schimmelsanierung hätte zum einen der Schimmel im Kinderzimmer ordnungsgemäß<br />
beseitigt werden müssen. Zum anderen hätte der Kriechkeller entleert<br />
17
werden müssen. Unter Umständen wäre der dortige Schutt ebenfalls mit Schimmel<br />
kontaminiert, was zu einer besonders langwierigen und aufwändigen Enträumung<br />
sowie einer Sondermüllentsorgung geführt hätte, welche extrem kostenintensiv<br />
gewesen wäre. Daneben hätten umfangreiche Dämmarbeiten erfolgen müssen. Nach<br />
einer ersten Schätzung beliefen sich die Kosten für die Schimmelbeseitigung auf ca.<br />
25.000 €. Die Kosten für eine Wand- und Dachdämmung sind noch nicht geschätzt<br />
worden.<br />
Angesichts des enormen Aufwandes des Bauprojektes Lennéstraße und des im Verhältnis<br />
zum Sanierungsaufwand relativ geringen Ertrages des Wichelshofes hatte der<br />
Kirchenvorstand sich dazu entschlossen, die Immobilie zu verkaufen. Dabei war der<br />
Mieter des Objektes an einem Kauf interessiert und bereit, im Falle des Erwerbes die<br />
Schimmelbeseitigung selbst in Auftrag zu geben.<br />
Die Thematik wurde im Mai der Gemeindeversammlung vorgelegt, welche den Verkauf<br />
der Immobilie beschloss.<br />
Der Kirchenvorstand beauftragte einen Gutachter, um den genauen Wert der Immobilie<br />
inklusive des Schimmelbeseitigungsaufwandes zu ermitteln und diesen zum<br />
Gegenstand der Verhandlungsbasis des Kaufpreises zu machen. Im Anschluss erfolgten<br />
nochmals Verhandlungen mit dem Mieter/Käufer, welche dazu führten, dass die<br />
Immobilie Wichelshof im Oktober letztlich zu einem Kaufpreis von 200.000 € verkauft<br />
wurde.<br />
Friedhof Namen-Jesu-Kirche<br />
Im ersten Halbjahr erfolgten mehrere Gespräche mit dem Stiftungsvorstand der<br />
Namen-Jesu-Kirche, dem Friedhofsverwalter (den Brüdern Frankenheim), sowie dem<br />
rechtlichen Berater, Herrn Rechtsanwalt Tebbe hinsichtlich der Einrichtung des Friedhofs<br />
und der rechtlichen Grundlagen. Dabei wurden unter anderem die Friedhofsordnung<br />
sowie die Gebührensatzung lange diskutiert und beschlossen. Schließlich wurde der<br />
Friedhof in diesem Jahr eröffnet. Die ersten Bestattungen haben bereits stattgefunden.<br />
Verkauf des Flügels<br />
Im August haben wir den Flügel an die Musikhochschule München verkauft. Über den<br />
Erlös freut sich die Gemeinde Augsburg, die das Geld für ihren Kirchbau gut gebrauchen<br />
kann.<br />
Sonstiges<br />
Weitere Themen, mit denen sich der Kirchenvorstand im vergangenen Jahr beschäftigt<br />
hat, darf ich in kurzen Punkten nennen: Haushaltssitzung des KV, Kindergarten, Personalveränderungen,<br />
Verkauf des Flügels, Vorbereitung von Festen etc.<br />
Die Aufgaben des KV umfassten darüber hinaus die Kommunikation mit dem Bistum,<br />
Beantwortung von Post, Telefondienste etc. Desweiteren sind drei Mitglieder des<br />
Kirchenvorstands Mitglied im Stiftungsrat der Namen-Jesu-Kirche, der in diesem Jahr<br />
zweimal getagt hat.<br />
Michael Topf<br />
18
STIFTUNG NAMEN-JESU-KIRCHE<br />
Ehrenamt in der Namen-Jesu-Kirche<br />
In der Namen-Jesu-Kirche sind ca. 25 Gemeindemitglieder aus<br />
Sankt Cyprian regelmäßig für die gemeinsame alt-katholische<br />
Sache engagiert. Noch einmal fast genauso viele engagierten<br />
sich zu besonderen Anlässen wie der Eröffnung, <strong>Alt</strong>arweihe<br />
oder besonderen Büroaktionen wie dem Verschicken der<br />
Adventsbriefe. Ihre Freude und ihr Elan, ein Projekt für unsere<br />
ganze Kirche und für die Bonner Region zu stützen, macht die<br />
City- und Bistumskirche als „Geistliches Gasthaus an den Wegen<br />
der Menschen“ überhaupt erst möglich. Dabei stehen sie einerseits den Besuchern mit<br />
großer Geduld und Freundlichkeit für Gespräche in der (manchmal auch sehr kalten)<br />
Kirche zur Verfügung und haben „so nebenbei“ noch ein<br />
wachsames Auge. Andererseits sind da diejenigen, die z.B.<br />
durch Weinverkauf Spenden sammeln, Gruppen durch die<br />
Kirche führen, Konzerte begleiten, Adventsbriefe mit eintüten<br />
oder Adressen in den Computer eingeben und sich in<br />
den Gremien der Stiftung Namen-Jesu-Kirche engagieren.<br />
Es sind aber auch die alt-katholischen Geistlichen, Theologiestudenten<br />
oder die guten Geister der Sakristei, die sich<br />
dort ehrenamtlich einbringen. Auch in diesem Jahr hat es<br />
wieder spezielle Angebote wie z.B. einen Workshop zum<br />
Thema Konfliktbewältigung und Gesprächsführung, eine<br />
Informationsveranstaltung der Wache „Gabi“, spezielle Führungen<br />
zu Historie der Kirche, Einweisungen zum Gebäude<br />
und der technischen Anlagen gegeben.<br />
Besonders wertvoll sind vor allem die stetigen Rückmeldungen<br />
und Ideen. So kann zwar aufgrund der beschränkten finanziellen und personellen<br />
Ressourcen der Stiftung nicht alles sofort umgesetzt oder verändert werden (oftmals<br />
müssen wir auch mit einem fehlerhaften Zustand leben), aber ohne diese Anregungen<br />
würden viele Dinge nicht gesehen werden. In diesem Projekt haben wir als Gemeinde<br />
noch einmal eine ganz neue Möglichkeit uns als <strong>Alt</strong>-<strong>Katholiken</strong> darzustellen und uns<br />
gesellschaftlich und innerkirchlich zu engagieren. Vielen Dank!<br />
Stefanie Weimbs-Rust<br />
19
Der einzige Kindergarten in ganz Deutschland in<br />
KINDERGARTEN<br />
<strong>Alt</strong>-Katholischer Trägerschaft besteht seit Juni 1998<br />
in Bonn-Beuel und bietet 45 Kindern im <strong>Alt</strong>er von 3-6<br />
Jahren Platz. In zwei Gruppen werden die Kinder von<br />
insgesamt fünf Erzieherinnen betreut und gefördert.<br />
Helle und großzügig angelegte Räumlichkeiten sowie<br />
der Garten mit seinen vielfältigen Möglichkeiten<br />
laden „Klein & Groß“ zum Wohlfühlen ein.<br />
Bei uns steht das Kind mit seinen individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten im Mittelpunkt.<br />
In der wichtigen Entwicklungsphase der 3-6-Jährigen Kinder stehen wir diesen<br />
begleitend zur Seite. Wir nehmen das Kind in seiner Persönlichkeit ernst, respektieren<br />
und achten seine grundlegenden Rechte und geben ihm die Möglichkeit, sich in seiner<br />
ganz eigenen Ausdrucksweise mitzuteilen.<br />
Christliche Werte wie Toleranz, Achtung und Respekt vor dem anderen sowie<br />
Wertschätzung gegenüber der Schöpfung werden selbstverständlich in unserem<br />
Kindergarten vorgelebt und den Kindern mit auf den Weg gegeben. Unsere religiöse<br />
Früherziehung sieht sich nicht als separaten Teil der Arbeit, sondern wird im täglichen<br />
Miteinander gelebt. Jeden Monat fand <strong>2012</strong> zudem ein Kinderwortgottesdienst mit<br />
Pfarrvikar Ralph Kirscht statt.<br />
Seit dem neuen Kindergartenjahr <strong>2012</strong> freuen wir uns über 9 alt-katholische Kinder, 9<br />
evangelische, 11 römisch-katholische, 4 muslimische und 12 konfessionslose Kinder.<br />
Wir freuen uns schon auf das große Fest zu unserem 15-jährigen Jubiläum im kommenden<br />
Jahr (9. Juni 2013). Sie sind herzlich eingeladen!<br />
Wenn Sie neugierig geworden sind und mehr über unseren Kindergarten erfahren<br />
wollen, dann besuchen Sie unsere Homepage oder noch besser: Kommen Sie in den<br />
Kindergarten, Sie sind herzlich willkommen!<br />
Unsere Kontaktdaten:<br />
<strong>Alt</strong>- Katholischer Kindergarten St. Cyprian<br />
Limpericher Str. 124<br />
53225 Bonn (Beuel)<br />
Tel: 0228- 4298832<br />
Email: kiga-st.cyprian@gmx.de<br />
www.kindergarten-sanktcyprian.de<br />
Liebe Grüße von der sonnigen Rheinseite,<br />
Katja Kirscht, Sylvia Ruscher, Denise Herdler, Andrea Lietzow und Sarah Oguz<br />
20
Friedhof<br />
Seit Juni <strong>2012</strong> ist der alt-katholische Friedhof der Namen-<br />
Jesu-Kirche geöffnet. Die Idee eines Erinnerungsortes<br />
mitten in der Innenstadt, in einer der schönsten Kirchen<br />
Bonns, erfährt in der Bonner Bevölkerung großen Zuspruch.<br />
Vor allem das Konzept eines Friedhofs in einer so belebten<br />
Kirche mit Gottesdiensten, Konzerten und zahlreichen<br />
Besuchern spricht sehr viele Menschen an. Es ist ein würdevoller<br />
Ort ohne aufwändige Grabpflege, aber trotzdem mit<br />
lebendigem Erinnern.<br />
Seit August steht Michael Schenk als Priester in der Namen-<br />
Jesu-Kirche denjenigen, die keinen eigenen Heimatpfarrer oder Pfarrerin für eine Beerdigung<br />
mitbringen und ebenso den Hinterbliebenen für ein Gespräch zur Verfügung.<br />
Auch Gemeindemitglieder haben bereits diesen Ort zu Lebzeiten<br />
als ihre letzte Ruhestätte ausgesucht. Dies ist besonders schön, da<br />
viele Gemeindemitglieder Impulse zum Gesamtkonzept des Friedhofs<br />
gegeben haben und nun auch die Gestaltung des Erinnerns<br />
z.B. durch das geplante Totenbuch oder Feierstunden begleiten.<br />
Pfarrerin Crüwell ist nach Ihrem Dienstantritt wieder für die Beerdigung<br />
von Gemeindemitgliedern da.<br />
Stefanie Weimbs-Rust hat die Genehmigung und Konzeptionierung<br />
des Friedhofes verantwortet und kümmert<br />
sich nun weiterhin um die Verwaltung, Reservierungen<br />
und Organisation des Friedhofes sowie<br />
um die Stiftung Namen-Jesu-Kirche.<br />
Kontakt:<br />
Stefanie Weimbs-Rust<br />
Tel.: 0228-28628618<br />
Fax: 0228-2493742<br />
friedhof@sankt-cyprian.de<br />
21
KASUALIEN<br />
Beitritte<br />
Mit Zustimmung des Kirchenvorstandes<br />
sind unserer Gemeinde beigetreten:<br />
Susanne Creeten<br />
Konstanze Havermann<br />
Barbara Schleip<br />
Jan Landsberg<br />
Marina Djafari<br />
Winfried Esser<br />
Dominique Burghof<br />
Katharina und Beate Weule<br />
Zoi Mische<br />
Reiner Klick<br />
Barbara, Eva und Leo Uebach<br />
Winfried Brinkmeier.<br />
Herzlich willkommen in unserer Gemeinde!<br />
Wir wünschen ihnen Gottes Segen und<br />
eine geistliche Heimat in unserer Kirche!<br />
Trauung<br />
Das Sakrament der Ehe haben sich<br />
gespendet:<br />
Jenny und Reiner Knudsen<br />
Wir wünschen ihnen Gottes Segen und<br />
seine Begleitung auf ihrem gemeinsamen<br />
Lebensweg.<br />
Taufen<br />
Durch das Sakrament der Taufe wurden in<br />
unsere Gemeinde aufgenommen:<br />
Nina Landsberg<br />
Katinka Gerhardt<br />
Theresa Grütgen<br />
Jakob Bihler<br />
Jendrik Scheunemann.<br />
Wir wünschen ihnen Geborgenheit und<br />
ein gutes Zuhause in unserer Gemeinde.<br />
22<br />
Erstkommunion <strong>2012</strong><br />
Am 8. Mai haben die Erste Heilige Erstkommunion<br />
empfangen: Jannis Jäger,<br />
Naemi Kleff, Adrian Oeyen, Alicia<br />
Olmos, Marja Riekenbrauck, Christian<br />
Theuerzeit, Julie Scheunemann.<br />
Firmung <strong>2012</strong><br />
Am 16. Oktober wurden Theresa Grütgen<br />
und Thomas Spelten von Bischof<br />
Dr. Matthias Ring gefirmt.<br />
Verstorben<br />
Gott, der barmherzige Vater, hat<br />
Dr. Theodor Bach<br />
Dr. Ilse Brinkhues<br />
Max Klöppel<br />
Gabriele Oestreich-Roy<br />
Robert Thomas<br />
zu sich gerufen. Mögen sie Ruhe und<br />
Frieden finden in der liebenden Nähe<br />
des Herrn. Wir denken im Gebet an die<br />
Verstorbenen und ihre Angehörigen.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Alt</strong>-Katholisches Pfarramt<br />
Schaumburg-Lippe-Str. 2, 53113 Bonn<br />
Tel: 0228 – 32 19 66, Fax: 0228 – 2493744<br />
E-Mail: bonn@alt-katholisch.de<br />
Internet: www.sankt-cyprian.de<br />
Kirche: St. Cyprian,<br />
Adenauerallee 61, 53113 Bonn<br />
Bankverbindung: Volksbank Rhein/Sieg,<br />
BLZ 380 601 86, Kto. 21 027 020 10<br />
Redaktion: Claudia Velosa da Silva<br />
Layout: Claudia Velosa da Silva
Seelsorgebericht der <strong>Alt</strong>-Kath. Gemeinde Bonn für das Jahr <strong>2012</strong><br />
(bis 1. November <strong>2012</strong>)<br />
1. Mitgliederzahl 2. Veränderungen<br />
Mitgliederzahl <strong>2012</strong>* 656 Beitritte aus röm.-kath. 13<br />
Vorjahr 641 Beitritte aus ev. 1<br />
Beitritte aus gr.orth. 1<br />
3. <strong>Alt</strong>ersstruktur Gesamtzahl Beitritte 15<br />
00 - 05 Jahre 30 Taufen 5<br />
06 - 15 Jahre 83 Zuzüge 2<br />
16 - 25 Jahre 82 Umpfarrungen zur Gemeinde 3<br />
26 - 35 Jahre: 40 Austritte 1<br />
36 - 45 Jahre 104 Todesfälle 4<br />
46 - 55 Jahre 119 Wegzüge 0<br />
56 - 65 Jahre 84 Wegzüge nach unbekannt 2<br />
über 65 Jahre 109 Umpfarrungen 4<br />
<strong>Alt</strong>er unbekannt 5 Summe d. Veränderungen* +14<br />
*Abweichungen zum letzten Jahr ergeben sich aus einer veränderten Datenbasis, die von den<br />
Einwohnermeldeämtern übermittelt wurde.<br />
4. Besondere Feiern<br />
Taufen (eigene Gemeinde) 5<br />
Taufen (andere Gemeinden) -<br />
Trauungen (eigene Gemeinde) 1<br />
Trauungen (andere Gemeinde) -<br />
Krankensalbungen 6<br />
Bestattungen (ak) 4<br />
Bestattungen (aus anderen Kirchen) 1<br />
Erstkommunionkinder 7<br />
Firmungen 2<br />
Segensfeiern 3<br />
STATISTIK<br />
Anzahl der jungen Familien mit Kindern 66<br />
5. Gottesdienste (bis 28.10.<strong>2012</strong>)<br />
*regelmäßige Zählung insgesamt Schnitt<br />
Ort: Bonn - Eucharistie - sonn- u. feiertags* 4994 94<br />
Ort: Blankenheim – Eucharistie –samstags (mtl.)* 65 10<br />
Werktagsgottesdienste* 638 16<br />
Kasualien und sonst. Gottesdienste* 106 53<br />
Taizégebet * 1781 42<br />
insgesamt 7584 51<br />
6. Weitere Geistliche in der Gemeinde:<br />
Bischof em. Joachim Vobbe, Prof. Christian Oeyen, Diakon: Stefan Kandels, Ralph Kirscht,<br />
Michael Schenk, Anja Goller<br />
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Kontakt<br />
Pfarrerin<br />
Henriette Crüwell<br />
Schaumburg-Lippe-Str. 2<br />
53113 Bonn<br />
Tel.: vormittags 0228-321966 , nachmittags 0176-81150607<br />
Fax: 0228 – 249 37 44<br />
bonn@alt-katholisch.de<br />
Friedhof<br />
Stefanie Weimbs-Rust<br />
Bonngasse<br />
53113 Bonn<br />
Tel: 0228 - 286 286 18<br />
Fax: 0228 - 249 37 44<br />
friedhof@sankt-cyprian.de<br />
2. Vorsitzender des<br />
Kirchenvorstands<br />
Michael Topf<br />
Tel.: 0228-4221278<br />
michael.topf@gmx.de<br />
Kindergarten<br />
St. Cyprian<br />
Limpericher Str. 124<br />
53225 Bonn<br />
Tel: 0228 – 4 29 88 32<br />
Fax: 0228 – 4 29 89 48<br />
kiga-st.cyprian@gmx.de<br />
www.kindergarten-sanktcyprian.de<br />
Leiterin:<br />
Katja Kirscht<br />
Stellv. Leiterin:<br />
Sylvia Ruscher<br />
Pfarrbüro (vormittags):<br />
Claudia Velosa da Silva<br />
Tel: 0228 - 249 37 42<br />
Fax: 0228 - 249 37 44<br />
Telefonzeiten:<br />
Mo - Do. von 11 - 13 Uhr<br />
pfarrbuero@sankt-cyprian.de<br />
Diakon<br />
Stefan Kandels<br />
Ankerstr. 15<br />
53757 St. Augustin<br />
Tel: 02241 – 31 49 70<br />
stefan.kandels@t-online.de<br />
Kirchenmusik<br />
Ansgar Eimann<br />
ansgar.eimann@web.de<br />
Geistliche mit Zivilberuf:<br />
Anja Goller, Priesterin mit Zivilberuf, Rostocker Str. 19, 53117 Bonn, Tel.: 0228-92 63 79 88,<br />
anja.goller@yahoo.de<br />
Ralph Kirscht, Priester mit Zivilberuf, Im Michelsfeld 21, 53227 Bonn, Tel: 0228 - 41 09 770,<br />
ralph.kirscht@t-online.de<br />
Geistliche im Ruhestand:<br />
Bischof em. Joachim Vobbe, Mobil: 0176 633 665 80, j.vobbe@arcor.de<br />
Prof. Dr. Christian Oeyen, Gneisenaustr. 31, 53721 Siegburg, Tel: 02241 – 50 30 9