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Chemische Essays.

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feststellen, da diese für Röntgen- oder X-Strahlen ebenso<br />

durchgängig sind wie das Fleisch.<br />

Eine der merkwürdigsten Eigenschaften dieser Strahlen<br />

ist, daß sie beim Durchgang durch ein Prisma nicht gebrochen<br />

werden; ebensowenig werden sie auch von den<br />

glattesten Flächen reflektiert oder polarisiert. Sie werden<br />

von verschiedenen Stoffen verschieden stark absorbiert und<br />

auch hier scheint die absorbierende Kraft der Dichte ungefähr<br />

parallel zu gehen.<br />

Auf den ersten Blick könnte man die Röntgen sehen<br />

X-Strahlen für identisch mit den Kathodenstrahlen halten.<br />

Wäre aber dies richtig, so müßten die X-Strahlen geradlinig<br />

von den Kathoden durch die Röhrenwände gehen<br />

und von dort aus ebenso fortschreiten; tatsächlich aber<br />

kann man ihren Ausgangspunkt mittels eines Magnets<br />

verlegen. Wird eine kugelförmige Röhre für die Entwicklung<br />

der Strahlen benutzt, so ist ein jeder Punkt<br />

dieser Kugel der Ausgangspunkt eines Strahlenbündels.<br />

Nun hat Lenard erkannt, daß die Kathodenstrahlen in<br />

zwei Arten unterschieden werden können. Läßt man sie<br />

nämlich durch ein Loch in einer dicken Bleiplatte gehen<br />

und dann auf eine photographische Platte fallen, so erzeugen<br />

sie zunächst einen entsprechenden Fleck. Wird<br />

ein Magnet eingeschaltet, so entsteht außer dem geradlinig<br />

bewirkten Fleck noch seitlich ein anderer, etwas ausgezogener,<br />

als wenn einige von den Strahlen ungleich stark<br />

durch den Magnet abgelenkt worden wären und die Platte<br />

für sich beeinflußt hätten. Daher ist es wahrscheinlich,<br />

daß die Kathodenstrahlen einige X-Strahlen enthalten.<br />

Die Wellenlänge des Lichtes kann durch Reflexion<br />

von einem metallenen Spiegel gemessen werden, auf dem<br />

ein Gitter von 6 bis 10000 parallelen Linien auf ein<br />

Zentimeter geritzt ist. Solche moderne Gitter werden<br />

äußerst genau auf einer Maschine hergestellt, die von dem<br />

verstorbenen Professor Rowland in Baltimore konstruiert<br />

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