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Chemische Essays.

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Ansehen bezüglich der Wissenschaft, welcher er sich hingegeben<br />

hatte, war bereits damals ein hohes.<br />

Black behielt den Lehrstuhl der Anatomie indessen<br />

nicht lange. Seine Neigungen lagen mehr in der Richtung<br />

der praktischen Medizin und unter Zustimmung der Universität<br />

tauschte er und der Professor der praktischen<br />

Medizin ihre Lehrstühle. Während er dieses Amt bekleidete,<br />

übte er auch noch medizinische Praxis, und Robison<br />

sagt, daß in jener Zeit seines Lebens, er war etwa 32 Jahre<br />

alt, sein Ausdruck ebenso verbindlich wie seine Manieren<br />

angenehm waren. Neben der allgemeinen Popularität, die<br />

er sich erworben hatte, war er ein besonderer Günstling<br />

der Damen. Soviel wir wissen, hat er keine von ihnen<br />

ausgezeichnet, denn er blieb bis zum Ende seines Lebens unverheiratet.<br />

Es scheint, daß die Damen sich durch seine<br />

Berücksichtigung sehr geehrt fühlten, und wir hören, daß<br />

diese Aufmerksamkeiten nicht ohne Unterscheidung ausgeteilt<br />

wurden, da sie ausschließlich denen zukamen, welche<br />

sich entweder durch geistige Überlegenheit auszeichneten<br />

oder durch die Feinheit ihres Verhaltens und die Anmut<br />

und Eleganz ihrer Erscheinung.<br />

Im Jahre 1766 tauschte Dr. Cullen den Lehrstuhl<br />

der Chemie in Edinburg für den der Medizin ein, und<br />

Universität wie Stadt waren einig, Dr. Black auf den<br />

vakanten Lehrstuhl zu berufen. Schon 1756 war er seitens<br />

der Universität für den Lehrstuhl empfohlen worden, aber<br />

die Stadträte, welche die Wahl zu treffen hatten, berücksichtigten<br />

die Empfehlung nicht und Cullen wurde angestellt.<br />

Jetzt aber bestand Einstimmigkeit und Black<br />

siedelte nach Edinburg über, wo er bis zum Ende seines<br />

Lebens blieb.<br />

Seit dieser Zeit widmete er sich völlig dem Unterricht<br />

und sparte keine Mühe, seine Vorträge interessant<br />

und lehrreich zu gestalten. Er illustrierte sie durch zahlreiche<br />

Experimente. Robison erzählt uns, daß während<br />

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