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Apulien SF - fischer reisen

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APULIEN<br />

Sehr geehrte/r Reiseteilnehmer/in!<br />

Die vorliegende Reiseinformation soll Ihnen einen informativen<br />

Überblick über die Reise geben.<br />

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter 01/815 86 87 zur Verfügung.<br />

Hochachtungsvoll<br />

Ihr FISCHER – Touristik Team<br />

Wir ersuchen Sie höflichst, Ihre Reiseunterlagen 5 Tage vor Abflug Ihrer<br />

gebuchten Reise in unserem Büro abzuholen<br />

WISSENSWERTES<br />

ITALIEN<br />

Italien ist ein Staat in Europa am Mittelmeer. Italiens Hauptstadt ist Rom.<br />

Angrenzende Staaten sind Frankreich, die Schweiz, Österreich, Slowenien, sowie Kroatien, die Enklaven<br />

San Marino und die Vatikanstadt. Zu Italien gehören die Mittelmeer-Inseln Sizilien, Sardinien und Elba. Italien<br />

ist unter anderem bekannt für seine Küche, Mode- und Designerartikel, Bekleidungsindustrie, Architektur,<br />

Autos, Fußball, Forschung, Kunst, Filme, Musik und Touristenziele. Italien war in der Antike Ausgangsland<br />

des Römischen Reiches mit Rom als Hauptstadt des Imperiums. Außerdem ist Italien auch das Ursprungsland<br />

der Renaissance. Seit dem Risorgimento besteht der moderne italienische Staat.<br />

Italien liegt auf der Apennin-Halbinsel, welche an die Form eines Stiefels erinnert. Diese Halbinsel wird von<br />

dem Apennin- Gebirgszug in der Längsachse durchzogen. Im Norden gehört ein Teil der Alpen zu Italien.<br />

Entlang der Westküste Italiens ziehen sich von Norden in Richtung Süden u. a. die Italienische Riviera in<br />

Ligurien, die Etruskische Riviera in der Toskana sowie der Golf von Neapel in Kampanien. Die Ostküste wird<br />

von Triest im Norden bis zum Gargano im Norden <strong>Apulien</strong>s als die Italienische Adriaküste bezeichnet. Die<br />

längsten Flüsse sind Po, Etsch, Arno und Tiber. Zu den größten italienischen Seen zählen der Gardasee,<br />

der Lago Maggiore und der Comer See in Oberitalien sowie der Lago di Bolsena und der Lago Trasimeno in<br />

Mittelitalien.<br />

Neben dem Vesuv auf dem italienischen Festland stehen auf italienischen Inseln gleich zwei weitere bekannte<br />

Vulkane: der Ätna und der Stromboli (und weitere kleinere um Sizilien herum). Neben der Hauptstadt<br />

Rom sind die bedeutendsten Städte Mailand, Neapel, Genua, Turin, Venedig, Bologna, Florenz, Bari, Catania<br />

und Palermo. Höchster Berg Italiens ist der Mont Blanc de Courmayeur mit 4.748 m.<br />

BARI<br />

Die ältesten Siedlungsspuren fand man um die St.-Peter-Kirche. Sie sind ca. 4000 Jahre alt. Im dritten Jahrhundert<br />

vor Christus wurde Bari von griechischen Siedlern besiedelt, die die Stadt Barion nannten. In dieser<br />

Zeit konnte die Stadt eigene Gesetze erlassen und eigene Münzen prägen. Zwischen 476 und 840 war Bari<br />

Teil der Germanenreiche in Italien. Darauf besetzten die Sarazenen die Stadt, die dort ein islamisches Emirat<br />

in Italien gründeten, aber schon 870 wieder vom Byzantinischen Reich verdrängt wurden, das dort das<br />

Zentrum seiner italienischen Territorien errichtete.<br />

Noch 1002 wurde Bari erneut von Arabern erobert und von Byzantinern rasch zurückerobert. Gegen die<br />

Byzantiner aber erhob sich der Barenser Melus zum Emir, als Ismahel ist dieser langobardisch-arabische<br />

Mischling auf dem goldbestickten Sternenmantel verewigt, den der Emir dem deutschen Kaiser Heinrich II.<br />

geschenkt hatte. Am 16. April 1071 eroberten die Normannen unter Robert Guiskard die Stadt, den zu dieser<br />

Zeit letzten Besitz von Byzanz in Italien. 1087 wurden die Gebeine des Heiligen Nikolaus von Myra nach Bari<br />

gebracht.<br />

Der Heilige ist seither in Italien auch als Nicola da Bari bekannt. 1155 rebellierten die Bewohner der Stadt<br />

gegen die Normannen. Als Strafaktion darauf ließ Wilhelm I "der Böse" im Juni des folgenden Jahres die<br />

Stadt zerstören, vertrieb die Bewohner und verschonte nur die Kathedrale und die Basilica St. Nicola. Unter<br />

Friedrich II. erlebte Bari eine Blütezeit. Gioacchino Murat war 1813 einer der Initiatoren eines Neuanfanges.<br />

FISCHER REISEN TEL: 815 86 87 www.<strong>fischer</strong>-<strong>reisen</strong>.at Seite 1/3


CASTEL DEL MONTE<br />

Das Castel del Monte (ursprünglich: castrum Sancta Maria de Monte) ist das wohl bekannteste Bauwerk aus<br />

der Zeit des Hohenstaufer-Kaisers Friedrich II. in <strong>Apulien</strong> im Südosten Italiens. Das Schloss wurde von 1240<br />

bis um 1250 errichtet, wahrscheinlich aber nie ganz vollendet. Insbesondere der Innenausbau scheint nicht<br />

beendet worden zu sein. Von dem an dieser Stelle zuvor bestehenden Kloster S. Maria de Monte ist kein<br />

baulicher Rest erhalten, seine Form ist unbekannt.<br />

Castel del Monte liegt 16 km von Andria entfernt, einem Ort in der "Terra di Bari". Seine Bedeutung erhält<br />

das Bauwerk vor allem durch seine ideale Grundrissgestalt als Achteck. An den Ecken des oktogonalen<br />

Baus stehen Türme mit ebenfalls achteckigem Grundriss. Das Hauptachteck ist 25 m hoch, die Türme 26 m.<br />

Die Länge der Seiten des Hauptachtecks beträgt 16,50 m, die der Türme je 3,10 m. Eine Besonderheit ist,<br />

dass je zwei Seiten eines Turms mit den Seiten des Hauptachtecks zusammenfallen. Der Haupteingang ist<br />

nach Osten ausgerichtet.<br />

MATERA<br />

Die Stadt Matera zählt 59.265 Einwohner auf 388 km² Gemeindegebiet. Ihre Schutzheilige ist die Madonna<br />

della Bruna. Die Stadt ist Sitz eines Erzbischofs. Sehenswert sind die Höhlensiedlungen Sassi di Matera, die<br />

an den steilen Felshängen des zerklüfteten Flusstales der Gravina gelegene Altstadt Materas, die 1993 von<br />

der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Von mittelalterlichen Chronisten wurden sie „Spiegel des<br />

gestirnten Himmels“ genannt, Carlo Levi vergleicht sie dagegen mit der trichterförmigen Hölle Dantes.<br />

Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten zählen dort u. a. die Felsenkirche San Pietro Barisano, die Torre<br />

Metellana, die Kirche San Antonio Abate, die Klosteranlage Madonna della Virtù (10. Jh.) und San Nicola dei<br />

Greci, die Krypta der Madonna degli Angioli, die Kirche San Pietro Caveoso, die Felsenkirchen Santa Maria<br />

dell' Idris und San Giovanni sowie die Felsenkirchen Cappuccino Vecchio und Cappuccino Nuovo. Das bereits<br />

seit der Jungsteinzeit besiedelte Gebiet kann als eine der ältesten Städte der Welt gelten.<br />

Nach der griechischen, römischen, langobardischen und byzantinischen Geschichte, die Matera mit ganz<br />

Süditalien teilt, verwüsteten 938 Sarazenen den Ort. Er kam 1043 unter normannische Herrschaft, wurde<br />

Königssitz und gelangte so zu beträchtlichem Reichtum. Diese Blüte setzte sich unter den anschließenden<br />

Regimentern der Staufer und Anjou fort. Danach wurde Matera mehrere Jahrhunderte von lokalen Adeligen<br />

beherrscht, wobei es zu Rivalitäten, Machtkämpfen und Revolten kam; so wurde 1514 der neapolitanische<br />

Graf Giancarlo Tramontano bei einem Aufstand der Materaner getötet. Während Matera bis 1663 zu <strong>Apulien</strong><br />

bzw. der Küstenstadt Otranto gehörte, wurde es anschließend zu Lukanien bzw. der Basilicata gerechnet,<br />

wurde 1806 deren Hauptstadt, bis es nach einer Verwaltungsreform zur Hauptstadt der gleichnamigen Provinz<br />

wurde, die etwa die Hälfte der Basilicata umfasst.<br />

Mitte des 20. Jahrhunderts galt es als Kulturschande, dass in Italien Menschen immer noch in Höhlen lebten;<br />

Carlo Levis Erinnerungsbuch Christus kam nur bis Eboli (1944) und der gleichnamige Film von Francesco<br />

Rosi (1978) machten die katastrophalen hygienischen Zustände weltbekannt. So wurden die Bewohner in<br />

den 1950er und 1960er Jahren in neugebaute Wohnblocks umgesiedelt. Die ehemalige Handelsstadt und<br />

Lokalmetropole wurde durch die Industrialisierung des Basento-Tales zur (kleineren) Industriestadt. Da die<br />

Sassi heute eine Museumsstadt bilden, gewinnt auch der Tourismus zunehmend an Bedeutung.<br />

ALBEROBELLO<br />

Die Stadt ist vor allem durch ihre Kegelbauten (Trulli) (Einzahl Trullo) berühmt, die nach der Bauweise der<br />

Hirten in dieser Gegend gehäuft entstanden, weil sie nicht als richtige Häuser angesehen wurden und darum<br />

steuerfrei waren. In Alberobello bestehen ganze Stadtteile aus Trulli. Darum gehört der Ort heute zum UNE-<br />

SCO-Weltkulturerbe, hat aber durch den Touristenansturm viel von seinem ursprünglichen Reiz verloren.<br />

Diese Trulli gibt es nicht nur in Alberobello selber, sondern auch schon im Umfeld, aber hier konzentrieren<br />

sie sich. Trulli sind zumeist runde, aber auch viereckige weiß gestrichenen Bauten mit sehr charakteristischen<br />

Kegeldächern aus Kalksteinplatten, die ohne jeden Mörtel aufeinander geschichtet sind. Diese Bauweise<br />

gleicht in gewisser Weise den urtümlichen Wohnbauten der Menschheit, die überall auf der Welt so<br />

ähnlich aussehen. Es ist nicht eindeutig zu belegen, seit wann es in <strong>Apulien</strong> diese Trulli gibt. Jedenfalls gibt<br />

es einen besonderen Grund, warum diese Häuserform hier so verbreitet ist.<br />

Daran ist Girolamo II., Herzog von Acquaviva schuld, der auf eine raffinierte Idee kam, um dem Kaiser kein<br />

Geld zahlen zu müssen. Es war zu Ende des 13. Jhs. auf kaiserliches Geheiß nämlich verboten, neue Ortschaften<br />

ohne Erlaubnis zu gründen, und diese Erlaubnis kostete Geld. Nun siedelten sich aber um Alberobello<br />

herum immer mehr neue Siedler an. Girolamo machte ihnen allen zur Pflicht, bei der Bauweise dieser<br />

Trulli zu bleiben, aus einem einfachen Grund. Diese Trulli-Gebäude waren ebenso schnell zu demontieren<br />

wie wieder aufzubauen. Und wenn sich eine kaiserliche Kontrollkommission ankündigte, dann wurden mal<br />

schnell die Dächer auseinandergenommen, um den Geldeintreibern zu demonstrieren, dass man diese armselige<br />

Ansammlung von halben Wänden ja wohl nicht als neue Siedlung bezeichnen könne. Und mithin<br />

musste keine Gebühr bezahlt werden. Der Erfolg dieser Maßnahme führte zu der Anordnung, in Alberobello<br />

überhaupt keinen Mörtel zu verwenden, und so wurde diese Bauform zur Tradition.<br />

FISCHER REISEN TEL: 815 86 87 www.<strong>fischer</strong>-<strong>reisen</strong>.at Seite 2/3


OSTUNI<br />

Ostuni liegt ca. 8 km landeinwärts von der Küste der Adria. Der Ortskern liegt auf drei Hügeln mit Blick auf<br />

die Olivenhaine vor der Adriaküste auf einer durchschnittlichen Höhe von 223 Metern. Die wichtigste Attraktion<br />

von Ostuni ist wohl die hervorragend erhaltene Altstadt mit ihrem pittoreskem Gewirr von Gassen und<br />

Stiegen zwischen den typischen weißgekalkten Häusern. Das Zentrum der Altstadt ist die Piazza della Libertà<br />

an der Grenze von Alt- und Neustadt.<br />

Dort befindet sich in einem ehemaligem Kloster das Rathaus der Stadt und die barocke Oronzo-Säule. Weitere<br />

Sehenswürdigkeiten sind die Kathedrale der Stadt und die Barockkirche Santa Maria Maddalena. Sehenswert<br />

ist auch das Museo Civiltà Preclassica della Murgia Meridionale, welches mit einem Einblick in die<br />

präantike Landwirtschaft des westlichen Mittelmeeres aufwarten kann. Wegen der vorherrschenden Farbe<br />

der Häuser in der Altstadt,trägt Ostuni den Beinamen Città bianca (Weiße Stadt). Der Patron von Ostuni ist<br />

der Heilige Sant’Oronzo, dessen Fest, die Cavalcata di Sant’Oronzo in jedem Jahr vom 25. – 27. August<br />

gefeiert wird.<br />

ALTAMURA<br />

Altamura liegt 45 km südwestlich von Bari an der Grenze zur Basilikata. In der Bronzezeit haben die Menschen<br />

die Stadt besiedelt. Die Stadt ist in Italien für sein Brot bekannt, das 'pane di Altamura'. Sehenswert ist<br />

hier die Kathedrale aus der Stauferzeit, welche auf Wunsch von Friedrich II. im Jahre 1232 erbaut wurde.<br />

Stand Oktober 2013 – Fischer Touristik übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der<br />

bereitgestellten Inhalte.<br />

ALLGEMEINE INFORMATION<br />

Bitte beachten Sie nochmals die genauen Reisebedingungen im Katalog auf Seite 2.<br />

DOKUMENTE:<br />

Reisepass oder gültiger Personalausweis<br />

NEBENKOSTEN: Für Zusatzausgaben wie z.B. Getränke, Mittagessen, Eintritte, lokale Führer etc. ohne<br />

Berücksichtigung besonderer Ausgaben empfehlen wir pro Person die Mitnahme von ca.<br />

200,- Euro.<br />

Bitte beachten Sie, dass die Gemeinden Italiens unterschiedliche Kurtaxen<br />

zwischen 1 – 3 € pro Person/pro Tag einheben, die vor Ort bezahlt werden müssen.<br />

KLIMA:<br />

KLEIDUNG:<br />

IMPFUNGEN:<br />

SONSTIGES:<br />

Mittelmeerklima mit heißen, trockenen Sommern und milden, aber regenreichen Wintern.<br />

Während der Reise empfiehlt sich die Mitnahme normaler Straßenkleidung für sommerliche<br />

Temperaturen, bequemer Schuhe, Badesachen, eines Pullovers – falls es am A-<br />

bend kühler werden sollte – und auch eines Regenschutzes. Bitte vergessen Sie nicht<br />

auf ausreichend Sonnenschutz.<br />

Bei Kirchenbesuchen ist eine angemessene Kleidung angebracht.<br />

Es wird empfohlen, ca. 8 Wochen vor Reisebeginn Ihren Hausarzt oder eine andere<br />

geeignete Einrichtung zu kontaktieren, um sich über die empfohlenen Impfungen zu erkundigen.<br />

Informationen über Reiseimpfungen erhalten Sie auch bei der Stadt Wien,<br />

Tel. 01/ 4000-87621, und auf den Homepages des Bundesministeriums für Gesundheit<br />

oder der WHO.<br />

Bitte vergessen Sie nicht auf die Mitnahme eines Reiseweckers und einer Kamera.<br />

Die Mitnahme einer Reiseapotheke, die nicht nur regelmäßig benötigte Arzneimittel,<br />

sondern auch Medikamente für gängige Reiseerkrankungen beinhaltet, wird empfohlen.<br />

BITTE INFORMIEREN SIE SICH ÜBER DEN ABSCHLUSS EINER STORNOVERSICHERUNG!<br />

Wir wünschen Ihnen eine eindrucksvolle und vergnügliche Reise!<br />

HOTEL-, PROGRAMM- UND ROUTENÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!<br />

FISCHER REISEN TEL: 815 86 87 www.<strong>fischer</strong>-<strong>reisen</strong>.at Seite 3/3

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