20.01.2014 Aufrufe

April - Gemeinde Sengenthal

April - Gemeinde Sengenthal

April - Gemeinde Sengenthal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong> 3<br />

Bischof Dr. Gregor Maria Hanke besuchte<br />

die Pfarrei und die <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Einen zeitlich eng geschmiedeten Arbeitsplan hatte Bischof<br />

Dr. Gregor Maria Hanke OSB, in der Pfarrei Reichertshofen<br />

im Rahmen seiner Pfarrvisitation zu absolvieren.<br />

Diesen Tag – oftmals konnte Bischof Gregor Maria Händeschütteln<br />

– werden die Gläubigen aus der Pfarrei sicherlich<br />

auch aus einem anderen Grund nicht vergessen: Am Abend<br />

während des Pontifikalgottesdienstes verkündete weißer<br />

Rauch aus der Sixtinischen Kapelle in Rom: Wir haben mit<br />

dem 76jährigen Erzbischof von Buenos Aires in Argentinien<br />

Jorge Mario Bergoglio einen neuen Papst, der sich den Namen<br />

Franziskus gegeben hat.<br />

Bereits in der Früh stand der Besuch der Grundschule <strong>Sengenthal</strong><br />

und der Kindertagesstätte „Sternschnuppe“ auf<br />

dem Programm. Die Kinder hatten sich dafür mit Unterstützung<br />

ihrer Lehrkräfte Fragen überlegt. Mit Liedern und Gebeten<br />

überraschten sie den Bischof. Dazwischen fand er Zeit<br />

für Gespräche mit Bürgermeister Werner Brandenburger<br />

und den <strong>Gemeinde</strong>räten, bevor man gemeinsam nach Forst<br />

weiterfuhr. Hier besuchte Bischof Gregor Maria die im Jahre<br />

2010 neu erbaute und geweihte Kapelle. Gemeinsam mit<br />

den Bürgern aus Forst und der Vorstandschaft des Kapellenvereins<br />

betete er die Sext, das Mittagsgebet der Kirche. Besonders<br />

lobte er dann die architektonische, künstlerische<br />

und handwerkliche Meisterleistung in der Dorfmitte als Mitte<br />

des Ortes und Mitte des Glaubens. Ein Lob für diese Kapelle<br />

und für die, die sie erbaut und finanziell ermöglicht<br />

haben: „Schöpfen Sie aus dieser Quelle die Kraft des Lebens“,<br />

so der Bischof an die Bürger von Forst.<br />

Am Nachmittag stand eine intensive Gesprächsrunde mit<br />

den Ministranten an, denen er für ihren treuen Dienst dankte.<br />

Sehr viele Fragen zum Thema Glaube, Zölibat, und dem<br />

Rücktritt von Papst Benedikt, der auch die Ministranten sehr<br />

bewegte, beantwortete der Diözesanbischof. Beim anschließenden<br />

Gespräch mit den Pfarrgemeinderäten, den Mitgliedern<br />

der Kirchenverwaltungen und der Vorstandschaft der<br />

Kolpingfamilie standen ganz andere Themen auf dem Fragenkatalog<br />

zur Debatte. So bewegte die kirchlichen Gremien<br />

vor allem der nachlassende Kirchenbesuch, oder eine<br />

mögliche Zusammenlegung der Pfarreien in einen Pfarrverbund.<br />

Der Bischof ging sehr ausführlich auf diese Fragen ein<br />

und griff Gedanken davon in seiner Predigt beim Pontifikalamt<br />

wieder auf: Ja, wir müssen der Realität ins Auge sehen.<br />

„Wir leben in einer Zeit des Umbruchs.“ Zentrale Frage für<br />

jede und jeden von uns ist jedoch, wie steht es mit meinem<br />

Glauben? Haben wir ein Stück weit unsere Mitte, eben unseren<br />

Glauben verloren? Hier sind wir alle gefordert und<br />

ebenso die Gremien und der Pfarrer. Einfach werden Antworten<br />

nicht sein, aber jeder einzelne kann etwas bewegen,<br />

so der Bischof.<br />

Den Pontifikalgottesdienst zelebrierte Bischof Gregor Maria<br />

mit sechs weiteren Priestern: zwei Priestern „in Reichweite“,<br />

die immer wieder aushelfen, den beiden, die aus unserer<br />

Pfarrei stammen, seinem Sekretär und dem Ortspfarrer. Zu<br />

Beginn seiner Predigt ging er besonders auf die Kinder und<br />

Jugendlichen ein: „Ihr seid die Zukunft der Pfarrei.“ Wir alle<br />

aber müssen uns die Frage stellen: „Wie steht es mit unserer<br />

Beziehung zu Jesus Christus“ und „Was bedeutet mir Christus<br />

in meinem Leben?“ „Machen wir uns also auf den Weg,<br />

die Mitte unseres Glaubens und unseres Seins für uns neu zu<br />

entdecken“, so der Bischof an die Gläubigen.<br />

Vor dem Segen dankte Bischof Gregor Maria Pfarrer Manfred<br />

Obermayer für seinen seelsorgerischen Dienst und ermunterte<br />

ihn: „Herr Pfarrer sie können Stolz sein auf ihre<br />

treuen Mitarbeiter in der Pfarrei.“ Danach schenkte er der<br />

Pfarrei eine Christusikone und überreichte diese dem Pfarrer,<br />

die einen würdigen Platz finden und allezeit an die Pfarrvisitation<br />

erinnern soll. Nach dem Te Deum bildete die Kindersegnung<br />

den Abschluss des Gottesdienstes, zu dem viele aus<br />

der Pfarrei auch mit Banner und Fahnen gekommen waren.<br />

Im Anschluss ging es ins Pfarrheim St. Nikolaus zum Stehempfang<br />

mit Gelegenheit der persönlichen Begegnung mit<br />

unserem Bischof, bei dem dieser sich als Erster ins neue Buch<br />

der Pfarrei eintrug.<br />

Wir danken Seiner Exzellenz, unserem Hochwürdigsten<br />

Herrn Diözesanbischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB und allen,<br />

die mitgeholfen haben, dass dieser Tag als guter und<br />

hoffnungsfroher Tag unseres Glaubensweges möglich wurde.<br />

Haushalt <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong> für 2013<br />

A. Haushaltssatzung<br />

Aufgrund der Art. 63 ff. der <strong>Gemeinde</strong>ordnung erlässt die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong> für das Haushaltsjahr 2013 folgende<br />

Haushaltssatzung:<br />

§ 1<br />

Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr<br />

2013 wird hiermit festgesetzt; er schließt im Verwaltungshaushalt<br />

in den Einnahmen und Ausgaben mit<br />

4.767.867,– und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen<br />

und Ausgaben mit 4.390.000,– ab.<br />

§ 2<br />

Die Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen<br />

werden nicht festgesetzt.<br />

§ 3<br />

Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden<br />

nicht festgesetzt.<br />

§ 4<br />

Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende <strong>Gemeinde</strong>steuern<br />

werden wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für die land- u. forstwirtschaftlichen Betriebe (A) 290 v.H.<br />

b) für die Grundstücke (B) 290 v.H.<br />

2. Gewerbesteuer 310 v.H.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!