Jahresabschluss 2012 - Familienheim Schwarzwald-Baar-Heuberg ...
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A. Lagebericht<br />
1. Rahmenbedingungen und<br />
Geschäftsentwicklung<br />
1.2. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
1.1. Geschäftsgrundlagen<br />
Die Baugenossenschaft <strong>Familienheim</strong><br />
<strong>Schwarzwald</strong>-<strong>Baar</strong>-<strong>Heuberg</strong> eG wurde am<br />
19. September 1949 in Villingen gegründet.<br />
Mit den vier genossenschaftlichen<br />
Grundprinzipien Selbsthilfe, Selbstverantwortung,<br />
Selbstbestimmung und Selbstverwaltung<br />
war das oberste Ziel, die damalige<br />
Wohnungsnot zu beenden. Heute wird<br />
die Genossenschaft von 3.841 Genossenschaftsmitgliedern<br />
mit 124.417 Genossenschaftsanteilen<br />
getragen.<br />
Das Hauptgeschäftsfeld der Genossenschaft<br />
liegt in der Bewirtschaftung der<br />
eigenen Wohnungen zum Zwecke einer<br />
guten, sicheren und sozial verantwortbaren<br />
Wohnungsversorgung der Mitglieder.<br />
Die Genossenschaft bewirtschaftet hauptsächlich<br />
den eigenen Immobilienbestand.<br />
Weitere Standbeine sind das Bauträgerge-schäft<br />
und die Baubetreuung. Die entsprechende<br />
Gewerbeerlaubnis nach § 34c<br />
Gewerbeordnung ist vom Landratsamt<br />
des <strong>Schwarzwald</strong>-<strong>Baar</strong>-Kreises erteilt. Die<br />
zielgruppen- und bedarfsorientierte Neubauprojektierung<br />
rundet die strategischen<br />
Geschäftsfelder ab. Zum 31.12.<strong>2012</strong> verwaltet<br />
die Genossenschaft, vor allem in VS-<br />
Villingen und St. Georgen, einen eigenen<br />
Immobilienbestand von 28 Gewerbeeinheiten,<br />
2.384 Wohnungen und 1.644 Abstellplätzen<br />
in Garagen und im Freien.<br />
Das Wirtschaftswachstum in Deutschland<br />
hat sich im vergangenen Jahr deutlich abgeschwächt.<br />
In einem schwierigen europäischen<br />
Umfeld lag das Bruttoinlandsprodukt<br />
gemäß den Berechnungen des Statistischen<br />
Bundesamtes preisbereinigt nur noch um<br />
0,7% höher als 2011 (Vorjahr + 3,0%).<br />
Der Kernbereich der Immobilienwirtschaft<br />
– das Grundstücks- und Wohnungswesen –<br />
erreichte eine Bruttowertschöpfung von 270<br />
Milliarden Euro. Das entspricht einem Anteil<br />
von 11,4 % der gesamten Wirtschaftsleistung.<br />
Darin ist die Wertschöpfung aus<br />
Vermietung, Vermittlung und Verwaltung<br />
von Gewerbe- und Wohnimmobilien sowie<br />
Grundstücken enthalten. Zum Wachstum<br />
des Bruttoinlandsproduktes trug unser<br />
Wirtschaftszweig mit einer stark überdurchschnittlichen<br />
Steigerungsrate von 1,8% bei<br />
und federte damit die insgesamt stattgefundene<br />
konjunkturelle Eintrübung etwas<br />
ab.<br />
Die Bauinvestitionen waren <strong>2012</strong> insgesamt<br />
etwas rückläufig (-1,9%), nach einem<br />
kräftigen Zuwachs im Vorjahr (+5,9%). Im<br />
Bereich des Wohnungsbaus zeigte sich die<br />
Nachfrage dennoch weiter ungebrochen.<br />
Im vergangenen Jahr wurden Baugenehmigungen<br />
für rund 211.000 Neubauwohnungen<br />
in Wohnhäusern erteilt, das ist ein Plus<br />
von 5,5% gegenüber dem Vorjahresniveau.<br />
Dabei waren Einfamilienhäuser deutlich<br />
2 <strong>Jahresabschluss</strong> <strong>2012</strong>