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Jahresabschluss 2012 - Familienheim Schwarzwald-Baar-Heuberg ...

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Chancen- und Risikobericht<br />

genutzt, in St. Georgen weitere Liegenschaften<br />

zu veräußern, bei denen sich die<br />

Vermietung aufgrund ihrer Lage und ihres<br />

baulichen Zustands zunehmend schwierig<br />

gestaltete. Mit den damit erzielten<br />

Verkaufspreisen und den eingesparten Instandsetzungskosten<br />

schaffen wir uns die<br />

nötigen finanziellen Spielräume, um an gefragten<br />

Standorten Neubauten und Sanierungen<br />

zu verwirklichen. Dabei nutzen wir<br />

die Chance, auch der zunehmenden Alterung<br />

unserer Gesellschaft Rechnung zu tragen.<br />

Gute Beispiele dafür finden Sie unter<br />

Punkt 5 „Prognosebericht“.<br />

Das Risikopotenzial unserer Genossenschaft<br />

liegt vorwiegend im Vermietungsgeschäft,<br />

also dem Risiko möglicher Leerstände und<br />

Mietausfälle im Bestand. Die Strategie, die<br />

Wohnungsbestände weiter zu verbessern<br />

und der zukünftig zu erwartenden Nachfrage<br />

nach kleineren, möglichst schwellenfreien<br />

Wohnungen mit geringen Heizkosten<br />

anzupassen, vermindert dieses Risiko. Dank<br />

unserer Neubauten und umfangreichen<br />

Modernisierungen verfügen wir heute über<br />

sehr hochwertige Wohnungsbestände, die<br />

sich ganz überwiegend gut vermieten lassen.<br />

Damit das auch in Zukunft so bleibt,<br />

werden die vorhersehbaren Veränderungen<br />

in den Anforderungen an das Wohnen weiterhin<br />

den entscheidenden Maßstab für unsere<br />

Geschäftspolitik setzen. So werden wir<br />

uns auch zukünftig von manchen Häusern<br />

durch Abbruch oder Verkauf trennen müssen,<br />

wenn die Nachfragesituation, die Qualität<br />

der Lage oder der technische Zustand<br />

dies erfordern. Nur auf diese Weise können<br />

wir unseren Wohnungsbestand auf den zukünftigen<br />

Bedarf unserer Mitglieder einstellen,<br />

die vorhandenen Risiken wirksam begrenzen<br />

und wertvolle Potenziale schaffen,<br />

um in ausgesuchten Lagen auch im Mietwohnungsneubau<br />

aktiv zu bleiben. Damit<br />

werden wir das wirtschaftliche Fundament<br />

unserer Genossenschaft dauerhaft sichern.<br />

Bauträgergeschäft<br />

Im vorherigen Abschnitt wurde die stark<br />

angestiegene Bautätigkeit in unserem<br />

Kreisgebiet und insbesondere in Villingen-<br />

Schwenningen thematisiert, welche von<br />

der Finanzkrise und dem sehr niedrigen<br />

Zinsniveau angetrieben wird. Bisher konnten<br />

Neubau-Eigentumswohnungen noch<br />

überwiegend gut verkauft werden. Angesichts<br />

der zu erwartenden starken Ausweitung<br />

des Angebots bleibt abzuwarten, ob<br />

dieses tatsächlich auf eine ausreichende<br />

Nachfrage trifft.<br />

Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen<br />

uns, dass auch bei sorgfältiger Projektauswahl<br />

nicht ausgeschlossen werden kann,<br />

dass der Markt ganze Objekte oder einzelne<br />

Wohnungen nicht annimmt. Vorsicht ist<br />

also angesagt. Neubauprojekte in guten Lagen<br />

und in überschaubaren Größenordnungen<br />

wollen wir dennoch nicht ausschließen,<br />

wenn die Verkaufsaussichten gut sind.<br />

Finanzierung und Zinsänderungsrisiken<br />

Das Zinsniveau am Kapitalmarkt in Deutschland<br />

bleibt weiterhin äußerst günstig. Bei<br />

Neuabschlüssen oder Prolongationen von<br />

12 <strong>Jahresabschluss</strong> <strong>2012</strong>

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