Nepomukbrücke - Marktgemeinde Arnoldstein
Nepomukbrücke - Marktgemeinde Arnoldstein
Nepomukbrücke - Marktgemeinde Arnoldstein
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Erscheinungsort<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
September 2013<br />
N a c h r i c h t e n B L A T T<br />
m a r k t g e m e i n d e<br />
A r n o l d s t e i n<br />
Verlagspostamt<br />
9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />
Amtliche Mitteilung<br />
Jahrgang 51<br />
An einen Haushalt<br />
P. b. b. - 7475K76U<br />
Nummer 3<br />
Nepomukbrücke<br />
ihrer Bestimmung übergeben<br />
p a r t n e r g e m e i n d e n<br />
TARCENTO<br />
sicherheit<br />
=<br />
feuerwehr<br />
mezica<br />
^<br />
Im Jahr 1949 wurde die Nepomukbrücke infolge eines Hochwasserereignisses<br />
zerstört. 64 Jahre danach konnte Bürgermeister Erich Kessler am 7. September<br />
2013 im Rahmen eines würdigen Festaktes die neuerrichtete Brücke<br />
unter reger Beteiligung der Bevölkerung ihrer Bestimmung übergeben. Somit<br />
ist der nördliche Teil des Naturparks Dobratsch/Schütt für alle Naturliebhaber<br />
zugänglich und eine eingeschränkte land- und forstwirtschaftliche Bewirtschaftung<br />
möglich (ausführlicher Bericht im Blattinneren).
Bürgermeisterbrief<br />
Sehr geehrte Gemeindebürgerinnen<br />
und Gemeindebürger,<br />
geschätzte Seniorinnen und Senioren,<br />
liebe Jugend!<br />
Das Herz unserer <strong>Marktgemeinde</strong> schlägt stärker!<br />
Eine gute, gesunde und vor allem leistbare Infrastruktur<br />
bildet das Fundament eines gesicherten und auf die Zukunft<br />
ausgerichteten kommunalen Gemeinwesens. Mit<br />
ein tragendes Element ist auch die gemeindliche Innenentwicklung,<br />
welche ua. auch die Aufgabe hat, positive<br />
Signale an die Nachbargemeinden und in die Region zu<br />
senden. Unsere bisherige Tätigkeit zeigt, dass die gesetzten<br />
Aktivitäten eine nachhaltige Wirkung nicht nur auf<br />
uns, sondern auch auf unser Umfeld ausüben. Dabei spielen<br />
auch die zum Leben erweckten historischen Sehenswürdigkeiten<br />
wie z. B. unsere Kreuzkapelle, das Gailitzer<br />
Kirchl, die sanierte Neuhauser Kirche, der Schrotturm<br />
sowie viele andere kulturhistorische Einrichtungen eine<br />
große Rolle. Die Übergabe der Nepomukbrücke am 7. September,<br />
die darauf folgende Großveranstaltung Tour 3, eine<br />
Veranstaltung der deutschen Sprachinseln (Sprachinseltagung<br />
vom 27. – 29. September 2013) sowie der Besuch des<br />
hochwürdigen Bischofes Dr. Alois Schwarz im Rahmen<br />
von Aktionstagen im Oktober runden ein umfangreiches<br />
Herbstprogramm ab. Derartige Veranstaltungen sind auch<br />
ein Beweis für unsere bereits bekannten und geschätzten<br />
Gastgeberqualitäten.<br />
Meinerseits sage ich aufrichtigen Dank für die seitens des<br />
Klosterruinenrevitalisierungsvereines <strong>Arnoldstein</strong> erhaltene<br />
Ehrung, die mir anlässlich des 20-jährigen Bestehens<br />
dieser uneigennützigen Institution für meine über zwei<br />
Jahrzehnte andauernde Tätigkeit zuteil wurde. Diese Anerkennung<br />
mit der damit verbundenen Auszeichnung für<br />
meine Bemühungen gibt mir die Kraft, auch weiterhin die<br />
Aktivitäten des Vereines zu fördern und zu unterstützen.<br />
Der vergangene, sehr intensive und heiße Sommer hat<br />
unsere Brauchtumspfleger und Vereine in keinster Weise<br />
davon abhalten können, ihre sehr gut vorbereiteten und<br />
wunderbar gestalteten Veranstaltungen durchzuführen. Im<br />
Gegenteil: Wir alle wurden trotz großer Hitze über den Besuch<br />
und Ansturm bei den Veranstaltungen im positiven<br />
Sinn überrascht.<br />
Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger!<br />
Behalten Sie die Angewohnheit bei, unsere fleißigen Veranstalter<br />
durch ihren Besuch zu motivieren und zu unterstützen.<br />
Ich selbst habe nach Möglichkeit versucht, möglichst<br />
viele Veranstaltungen zu besuchen um die in unserer<br />
liebenswerten <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> gegebene<br />
Freude, den Frohsinn, das Engagement und nicht zuletzt<br />
die Lebenslust in Gemeinsamkeit mit Ihnen zu erleben.<br />
Das intensive und zeitraubende Alltagsgeschäft hat uns<br />
auch während der Sommermonate nicht zur Ruhe kommen<br />
lassen und mittlerweile befinden wir uns schon in der<br />
dritten Jahreszeit. Wir werden die verbleibende Zeit nutzen,<br />
um die für das Jahr 2013 noch umzusetzenden Projekte<br />
zu verwirklichen. Soziales Verständnis in Verbindung mit<br />
der Verhinderung großer sozialer Unterschiede, sparsamer<br />
Umgang mit Steuergeld, die Schaffung und Sicherung von<br />
Arbeitsplätzen (auch für Lehrlinge), sowie das Bildungsund<br />
Schulwesen werden weiterhin unser Anspruch und<br />
die Vorgabe für unsere Arbeit sein. Ein besonderes Lob<br />
darf ich allen Feuerwehrangehörigen im Gemeindegebiet<br />
für die getätigten Aktivitäten in den vergangenen Monaten<br />
aussprechen, insbesondere aber der Stützpunktfeuerwehr<br />
<strong>Arnoldstein</strong> unter der Führung des Gemeindefeuerwehrkommandanten<br />
Ing. Michael Miggitsch und seines<br />
Stellvertreters Johann Wedam. Als uns der durch unseren<br />
Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser weitergeleitete Hilferuf<br />
der italienischen Regierung hinsichtlich der Assistenzleistung<br />
bei den Waldbränden im benachbarten Kanaltal<br />
ereilte, war die FF <strong>Arnoldstein</strong> über mein Ersuchen sofort<br />
bereit, ein Tanklöschfahrzeug mit Mannschaft für mehrere<br />
Tage und Nächte in den Einsatz zu schicken. Das ist kein<br />
Aktionismus, sondern gelebte Freundschaft und Nachbarschaftshilfe.<br />
Für unsere Kinder hat vor zwei Wochen wiederum der<br />
Schulalltag begonnen. Die Gemeinde als Erhalter der<br />
Volksschulen hat sich bemüht, in den vergangenen Monaten<br />
die Schulen wieder auf Vordermann zu bringen und<br />
zumindest die infrastrukturellen Maßnahmen zu setzen,<br />
die den Schulpflichtigen als eine Basis für ihre Fortbildung<br />
zu dienen haben. Den Schulanfängern wünsche ich für<br />
den Einstieg in die Welt des Lernens viel Erfolg, den Eltern<br />
die notwendige Geduld aber auch die Freude, die sie<br />
tagtäglich an ihren Kindern miterleben dürfen. Bildung ist<br />
Zukunft. Nutzen wir alle die Chance, durch lebenslanges<br />
Lernen unser Fortkommen und somit unsere Lebensqualität<br />
abzusichern und Neues zu entdecken.<br />
Obwohl wir uns in der letzten Phase der Wahlauseinandersetzung<br />
zum Nationalrat befinden und Parteien um die<br />
Wählergunst werben, so müssen wir uns eines stets vor<br />
Augen halten: Nur wer zur Wahl geht, entscheidet über<br />
seine eigene Zukunft mit. Denken Sie daran: Wer sich nicht<br />
an der Politik beteiligen will, dem bleibt nachher nur das<br />
Jammern über das Ergebnis. Daher bitte ich Sie, von Ihrem<br />
Wahlrecht Gebrauch zu machen.<br />
Abschließend wünsche ich Ihnen noch einen schönen<br />
Herbst verbunden mit der Hoffnung, dass wir auch weiterhin<br />
gemeinsam unsere Ziele zur Erhaltung und Absicherung<br />
unserer schönen Heimat verfolgen, denn unser Herz<br />
schlägt stark – stark für <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Ihr<br />
2<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Aus dem Gemeinderat<br />
Aus dem Gemeinderat<br />
Unter Vorsitz von Bgm.<br />
Erich Kessler fand am 3. Juli<br />
2013 in den Räumlichkeiten<br />
der Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />
eine Sitzung des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Gemeinderates statt.<br />
Bevor der Vorsitzende in<br />
die Tagesordnung einging,<br />
erstattete der Obmann des<br />
Klosterruinenrevitalisierungsvereines<br />
und Ehrenringträger<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> Bernhard<br />
Wolfsgruber dem Gemeinderat<br />
Bericht über die<br />
bisher geleisteten Arbeiten<br />
an der Klosterruine. „In den<br />
letzten Jahren“ so Bernhard<br />
Wolfsgruber – „wurden von<br />
den freiwilligen Helfern<br />
50.3127 unentgeltliche Arbeitsstunden<br />
geleistet, die<br />
einen Wert von rund € 1,8<br />
Mio. repräsentieren. Bei<br />
Fremdleistungen sind zum<br />
Großteil einheimische Firmen<br />
beschäftigt worden.<br />
Der neugestaltete Raum,<br />
in welchem die heutige<br />
GR-Sitzung abgehalten<br />
wird, wurde ausschließlich<br />
aus CULTH:EX-Mitteln finanziert<br />
und sind der Gemeinde<br />
keine Kosten daraus<br />
erwachsen.“<br />
Bürgermeister Erich Kessler<br />
gratulierte Bernhard Wolfsgruber<br />
mit seinem Team zu<br />
den hervorragenden Leistungen<br />
im Zusammenhang mit<br />
der Revitalisierung der Klosterruine<br />
<strong>Arnoldstein</strong>. „Diese“<br />
so der Bürgermeister „ist<br />
zum kulturellen Mittelpunkt<br />
unserer Gemeinde geworden<br />
und werden neben öffentlichen<br />
Veranstaltungen auch<br />
Hochzeiten, Betriebsfeiern<br />
und dergleichen abgehalten.<br />
Während der Sommerzeit ist<br />
die Ruine auch bei den Gästen<br />
als Ausflugsziel sehr beliebt.“<br />
Danach geht der Bürgermeister<br />
in die Tagesordnung<br />
ein, die sich mit folgenden<br />
Schwerpunkten zu befassen<br />
hatte:<br />
Jahresabschlüsse 2012 der<br />
gemeindlichen<br />
Gesellschaften<br />
Die Bilanzen zum<br />
31.10.2012 der Bergbahnen<br />
Dreiländereck GmbH<br />
und GmbH & Co KG zeigen,<br />
dass die Einnahmen<br />
bestenfalls den Betriebsaufwand<br />
abdecken können;<br />
notwendige Investitionen<br />
wie z. B. die Neuanschaffung<br />
der Wetterschutzhauben<br />
bei den Liftsesseln,<br />
Anschaffung eines neuen<br />
Pistengerätes udgl. können<br />
nur durch zusätzliche<br />
Finanzmittel der Gesellschafter<br />
getätigt werden.<br />
„Trotzdem“ so Bgm. Erich<br />
Kessler „ist die Bergbahn<br />
für die Gemeinde und ihre<br />
Bevölkerung eine wichtige<br />
Einrichtung und ist es wert,<br />
diesen Betrieb auch weiterhin<br />
zu unterstützen“.<br />
Durch GR Ing. Gerd Fertala<br />
werden verschiedene Anfragen<br />
zum Anlagevermögen<br />
und zu den Löhnen und<br />
Gehältern gestellt. Desweiteren<br />
erblickt er durch mangelndes<br />
Dienstleistungsverhalten<br />
der Bergbahnen<br />
einen Imageverlust des Unternehmens.<br />
Er ersucht den<br />
Bürgermeister im Rahmen<br />
der Gesellschaftersitzung<br />
entsprechende Anfragen<br />
zu Entwicklungsstrategien<br />
für die Zukunft an die Geschäftsführung<br />
zu stellen<br />
und Entwicklungskonzepte<br />
einzufordern. Hiezu hält der<br />
Bürgermeister ausdrücklich<br />
fest, dass die Gemeinde<br />
über seine Initiative mannigfache<br />
Aktivitäten zur<br />
wirtschaftlichen Belebung<br />
der Bergbahnen in Gemeinsamkeit<br />
mit der Geschäftsführung<br />
gesetzt hat, die<br />
sich äußerst positiv ausgewirkt<br />
haben. Der ständige<br />
Kontakt mit der Geschäftsführung<br />
ist gegeben und<br />
zeigt sich Geschäftsführer<br />
Mag. Wolfgang Löscher als<br />
äußerst kooperativ.<br />
Bei den gemeindlichen Gesellschaften<br />
Umwelt Innovation<br />
<strong>Arnoldstein</strong> GmbH –<br />
UIAG und <strong>Arnoldstein</strong> Kanalisations<br />
und Errichtungsgesellschaft<br />
mbH – AKB ist zum<br />
Jahresabschluss 31. 12. 2012<br />
festzustellen, dass im Bereich<br />
der UIAG noch ausreichend<br />
Mittel zur Finanzierung für<br />
umweltrelevante Maßnahmen<br />
im Gemeindebereich<br />
zur Verfügung stehen und<br />
auf Grund der günstigen<br />
Zinsentwicklung die von der<br />
AKB aufgenommenen Darlehen<br />
über das präliminierte<br />
Ausmaß bedient werden<br />
konnten.<br />
GR Ing. Gerd Fertala ist der<br />
Meinung, dass die UIAG und<br />
die AKB zu fusionieren wären,<br />
zumal das Führen von<br />
zwei eigenständigen Gemeinde-Gesellschaften<br />
einen<br />
vermehrten finanziellen Aufwand<br />
erfordert und erblickt<br />
er hier allein bei den Personalkosten<br />
ein Einsparungspotenzial<br />
von € 20.000,--.<br />
Der Bürgermeister verwehrt<br />
sich dagegen, dass GR Ing.<br />
Gerd Fertala die sehr guten<br />
Leistungen der UIAG-Mitarbeiter<br />
durch den Hinweis auf<br />
hohe Personalkosten in Mißkredit<br />
bringt und ist er nicht<br />
bereit, auf die Aussagen des<br />
GR Ing. Gerd Fertala weiter<br />
einzugehen. Für Vzbgm. Karl<br />
Zußner ist aufgrund des gegebenen<br />
Arbeitspotenzials<br />
der finanzielle Aufwand für<br />
das Management gerechtfertigt.<br />
Seitens des Finanzreferenten<br />
Vzbgm. Karl Zußner<br />
wird an den Gemeinderat<br />
Antrag gestellt, die Jahresabschlüsse<br />
2012 der<br />
Bergbahnen Dreiländereck<br />
GmbH und der Bergbahnen<br />
Dreiländereck GmbH<br />
& Co KG, der UIAG Umwelt-<br />
und Innovation <strong>Arnoldstein</strong><br />
GmbH und der<br />
<strong>Arnoldstein</strong> Kanalisation Errichtungs-<br />
und BetriebsgesmbH<br />
– hier im Hinblick auf<br />
die Jahresabschlüsse zum<br />
31. 12. 2012 – zur Kenntnis<br />
zu nehmen und ist der<br />
Bürgermeister oder ein von<br />
ihm zu bestimmender Vertreter<br />
zu ermächtigen, in<br />
der Generalversammlung<br />
der Gesellschaften zum Jahresabschluss<br />
2012 sowie<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 3
Aus dem Gemeinderat<br />
anlässlich der Entlastungen<br />
und der Berichte das<br />
der Gemeinde zustehende<br />
Stimmrecht auszuüben und<br />
den einzelnen Beschlussanträgen<br />
die Zustimmung zu<br />
erteilen bzw. Berichte zur<br />
Kenntnis zu nehmen und<br />
auch sonst erforderliche Erklärungen<br />
abzugeben oder<br />
entgegenzunehmen.<br />
Der Antrag des Finanzreferenten<br />
die Bilanz der Bergbahnengesellschaften,<br />
der<br />
UIAG und der AKB wird<br />
mit den Stimmen der SPÖ-<br />
Fraktion und der „Die Freiheitlichen<br />
in <strong>Arnoldstein</strong>“-<br />
Fraktion bei Stimmenthaltung<br />
der ÖVP-Gemeinderäte<br />
Ing. Gerd Fertala und<br />
Harald Pippenbach angenommen.<br />
Die von der TPA Horwath<br />
Wirtschaftsbund und Steuerberatung<br />
GmbH erstellte<br />
Einnahmen-Ausgaben-Rechnung<br />
2012 des gemeindlichen<br />
Bestattungsunternehmens<br />
wird über Antrag von<br />
GV Wolfgang Standner vom<br />
Gemeinderat einstimmig<br />
festgestellt.<br />
2. Nachtragsvoranschlag<br />
2013<br />
Laut Finanzreferent Vzbgm.<br />
Karl Zußner wird der ordentliche<br />
Voranschlag um<br />
€ 59.800,-- aufgestockt,<br />
sodass dieser nunmehr eine<br />
Ausgaben- und Einnahmensumme<br />
von € 12,680.400,--<br />
aufweist. Mit dieser Erweiterung<br />
können Investitionen<br />
bei der Instandsetzung<br />
des Mehrzweckhauses in<br />
Thörl-Maglern, zum Bau<br />
der Photovoltaikanlage<br />
am Wirtschaftshof und<br />
Zuschüsse zum Aufwand<br />
beim Winterdienst und der<br />
Schneeräumung abgedeckt<br />
werden.<br />
Der Gemeinderat stimmt<br />
dem 2. NTV 2013 einstimmig<br />
zu, jedoch schränken<br />
die ÖVP-Gemeinderäte ihre<br />
Zustimmung dahingehend<br />
ein, als keine Rückstellung<br />
der Finanzmittel für den<br />
Radwegausbau Platz greifen<br />
darf.<br />
Investitions- und<br />
Finanzierungspläne<br />
Vzbgm. Karl Zußner stellt<br />
dem Gemeinderat die Investitions-<br />
und Finanzierungspläne<br />
dermaßen<br />
vor, als für allgemeine Sanierungsarbeiten<br />
und Errichtung<br />
einer Küche mit<br />
Gruppenraum in der Volksschule<br />
St. Leonhard b. S.<br />
sowie zur Herstellung eines<br />
Kinderspielplatzes Aufwendungen<br />
in der Größenordnung<br />
von € 49.980,--<br />
getätigt werden sollen.<br />
Für die Anschaffung eines<br />
Tanklöschfahrzeuges für<br />
die Stützpunktfeuerwehr<br />
<strong>Arnoldstein</strong> wird ein Betrag<br />
von € 330.000,-- vorgesehen.<br />
Das Feuerwehrfahrzeug<br />
wird im Jahr 2014<br />
von der Firma Rosenbauer<br />
geliefert und soll das seit<br />
dem Jahr 1992 bei der FF<br />
<strong>Arnoldstein</strong> in Betrieb stehende<br />
Tanklöschfahrzeug<br />
an die FF Siebenbrünn-Riegersdorf<br />
weiter gegeben<br />
werden.<br />
Durch den Gemeinderat wird<br />
den Investitions- und Finanzierungsplänen<br />
einstimmig<br />
die Zustimmung erteilt.<br />
Vergnügungssteuerverordnung<br />
2013<br />
Der Kärntner Landtag hat<br />
mit dem LGBL.Nr. 13/2013<br />
das Kärntner Vergnügungssteuergesetz<br />
geändert und<br />
infolgedessen sind auch<br />
die Bestimmungen des<br />
Kärntner Veranstaltungsgesetzes<br />
angepasst worden.<br />
Laut Vzbgm. Karl Zußner<br />
ist es daher erforderlich,<br />
diese Änderungen (Zusammenfassung<br />
von Veranstaltungen<br />
und Filmvorführungen<br />
auf nicht ganzjährig<br />
betriebene Veranstaltungen,<br />
Neudefinierung des<br />
Steuerschuldners) in die<br />
Vergnügungssteuerverordnung<br />
der Gemeinde aufzunehmen.<br />
Der Antrag des Finanzreferenten<br />
wird mit den Stimmen<br />
der SPÖ-Fraktion und<br />
der „Die Freiheitlichen in<br />
<strong>Arnoldstein</strong>“-Fraktion bei<br />
Stimmenthaltung der ÖVP-<br />
Gemeinderäte angenommen.<br />
Übernahme von<br />
Straßenflächen<br />
„Im Zuge der Herstellung<br />
der Erdgasleitung der Kelag-Netz<br />
von Fürnitz zum<br />
Industriestandort EURO-<br />
NOVA in Gailitz hat sich<br />
die Möglichkeit ergeben,<br />
im Bereich der sogenannten<br />
„Werda“ Grundflächen<br />
von privaten Eigentümern<br />
kostenfrei in das öffentliche<br />
Gut zu übernehmen.<br />
Damit sind die Voraussetzungen<br />
für eine ordnungsgemäße<br />
Erschließung von<br />
künftigen Baulandflächen<br />
im vorgenannten Bereich<br />
gegeben und bietet sich<br />
weiter über den Lindenweg<br />
die Herstellung einer Nord-<br />
Süd-Verbindung über die<br />
„Werda“ an“ so Straßenreferent<br />
Vzbgm. Ing. Reinhard<br />
Antolitsch in seinen<br />
Ausführungen.<br />
Er stellt daraufhin den Antrag,<br />
die vorliegenden Vermessungsurkunden<br />
des DI<br />
Christian Maletz nach den<br />
einschlägigen gesetzlichen<br />
Bestimmungen (Kärntner<br />
Grundverkehrsgesetz,<br />
Kärntner Straßengesetz)<br />
zu genehmigen und sollen<br />
die in diesen Urkunden aufscheinenden<br />
Verkehrsflächen<br />
dem Öffentlichen Gut<br />
zugeführt und somit übernommen<br />
werden. Weiters<br />
soll der Bürgermeister und<br />
die zuständigen Organe ermächtigt<br />
werden, das von<br />
Notar Dr. Thomas Michor<br />
erstellte Übereinkommen,<br />
abgeschlossen zwischen<br />
dem „Kärntner Friedenswerk“<br />
gemeinnützige Wohnungsgesellschaft<br />
m.b.H.,<br />
Barbara Fank, Otto Wedam,<br />
Hubert Galli und der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong>, zu<br />
unterfertigen.<br />
Zu diesem Tagesordnungspunkt<br />
wird von der ÖVP-<br />
Fraktion ein Zusatzantrag<br />
eingebracht, wonach im<br />
Bereich des zu übernehmenden<br />
Lindenweges ein<br />
Allgemeines Fahrverbot<br />
mit Ausnahme der Fußgänger<br />
und Radfahrer so-<br />
Ihr Miele Center in Villach für<br />
Verkauf, Kundendienst und Ersatzteile<br />
Ossiacherzeile 46 · A-9500 Villach<br />
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4<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Aus dem Gemeinderat<br />
wie der Anrainer verordnet<br />
werden sollte und sind die<br />
neuausgeschnittenen Breiten<br />
für die öffentlichen<br />
Verkehrswege hinsichtlich<br />
der Bebaubarkeit der angrenzenden<br />
Parzellen bzw.<br />
neu teilbaren Parzellen zu<br />
überprüfen.<br />
Auf Grund der vom Bürgermeister<br />
durchgeführten Abstimmung<br />
wird sowohl der<br />
Hauptantrag des Vzbgm.<br />
Ing. Reinhard Antolitsch als<br />
auch der ÖVP-Zusatzantrag<br />
vom Gemeinderat einstimmig<br />
angenommen.<br />
Ebenfalls mit der Übernahme<br />
von Flächen in das Öffentliche<br />
Gut, der Auflassung von<br />
nicht mehr benötigten Teilflächen<br />
desselben und dem<br />
Abschluss eines Tausch- und<br />
Schenkungsvertrages, abzuschließen<br />
zwischen den<br />
betroffenen Grundeigentümern<br />
und der Gemeinde,<br />
befasst sich der Gemeinderat<br />
über Antrag von Vzbgm. Ing.<br />
Reinhard Antolitsch im Bereich<br />
von Hart-Nord. Dieser<br />
Antrag wird vom Gemeinderat<br />
gleichfalls einstimmig<br />
angenommen.<br />
Auftragsvergaben<br />
Über Antrag von Vzbgm.<br />
Ing. Reinhard Antolitsch beschließt<br />
der Gemeinderat<br />
einstimmig, die Firma Kostmann<br />
mit der Vornahme<br />
von Asphaltierungsarbeiten<br />
im Gemeindegebiet in einer<br />
Größenordnung von Euro<br />
107.974,06 inkl. MWSt. zu<br />
beauftragen.<br />
Ebenso einstimmig wird der<br />
Antrag des Vzbgm. Ing. Reinhard<br />
Antolitsch zum Ankauf<br />
eines Tanklöschfahrzeuges<br />
– Allrad 4000 für die Stützpunktfeuerwehr<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
zum Preis von € 326.767,--<br />
inkl. MWSt. beschlossen. Die<br />
Auslieferung des Tanklöschfahrzeuges<br />
soll im Jahr 2014<br />
erfolgen.<br />
Bei Stimmenthaltung der<br />
ÖVP-Gemeinderatsfraktion<br />
beschließt der Gemeinderat<br />
die Vergabe hinsichtlich der<br />
Planungsleistungen zur Sanierung<br />
des Wirtschaftshofes<br />
an das UK Bau & Projektmanagement<br />
zum Anbotspreis<br />
von € 29.580,-- inkl.<br />
MWSt.<br />
ARGE IP Naturpark<br />
Dobratsch; Arbeitsgemeinschaftsvertrag<br />
Laut Antrag des Vzbgm.<br />
Ing. Reinhard Antolitsch soll<br />
der Arbeitsgemeinschaftsvertrag<br />
der ARGE IP Naturpark<br />
Dobratsch dahingehend adaptiert<br />
werden, als nunmehr<br />
ua. die Vorsitzführung durch<br />
Vertreter der Stadt Villach erfolgt<br />
und die Aufgaben der<br />
Geschäftsführung ergänzt<br />
werden.<br />
Dieser Antrag findet die einstimmige<br />
Annahme durch<br />
den Gemeinderat.<br />
GR-Sitzung 13. 3. 2013;<br />
zugewiesene Anträge<br />
Mit fünf selbständigen<br />
und einem Dringlichkeitsantrag,<br />
welche die<br />
ÖVP-Fraktion anlässlich<br />
der Gemeinderatssitzung<br />
am 13. März 2013 eingebracht<br />
hatte und die vom<br />
Bürgermeister zur Vorberatung<br />
den zuständigen<br />
Ausschüssen bzw. dem<br />
Gemeindevorstand zugewiesen<br />
wurden, hatte sich<br />
der Gemeinderat (Inhalt<br />
siehe „Aus dem Gemeinderat“<br />
im NBl.Nr. 2/2013)<br />
zu beschäftigen.<br />
Die ÖVP-Anträge mit der<br />
laufenden Nr. 1, 2 und 3 sowie<br />
der Dringlichkeitsantrag<br />
werden mit den Stimmen<br />
der SPÖ-Fraktion bei Stimmenthaltung<br />
der „Die Freiheitlichen<br />
in <strong>Arnoldstein</strong>“-Fraktion“<br />
und gegen die Stimmen<br />
der ÖVP-Gemeinderäte,<br />
die Anträge mit der lfd. Nr. 4<br />
und 5 werden mit den Stimmen<br />
der SPÖ-Fraktion und<br />
der „Die Freiheitlichen in<br />
<strong>Arnoldstein</strong>“-Fraktion gegen<br />
die Stimmen der SPÖ-Gemeinderäte<br />
abgelehnt.<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 5
Aus den Referaten<br />
1. Vizebürgermeister Ing. Reinhard Antolitsch<br />
Referent für Angelegenheiten der Bau- und Planungsbehörde, der Hochbau- und Tiefbau- sowie<br />
der Gemeindeplanung, des örtlichen Entwicklungskonzeptes, des Flächenwidmungsplanes, der<br />
Bebauungspläne, der Ortsbildpflege und Ortsentwicklung, des Wirtschaftshofes, der Straßen, der<br />
öffentlichen Beleuchtung, der Feuerpolizei, der Liegenschaften, der Betriebe mit marktbestimmten<br />
Tätigkeiten (Wasserver- und Abwasserentsorgung), des Sportes und des Naturparkes Dobratsch<br />
Sehr geehrte Gemeindebürgerinnen<br />
und Gemeindebürger,<br />
liebe Jugend!<br />
Bevor ich über die Aktivitäten<br />
in meinen Referatsbereichen<br />
berichte<br />
ist es mir ein Anliegen, mich<br />
bei allen Vereinen und Organisationen<br />
sowie deren ehrenamtlichen<br />
Funktionären<br />
und Mitgliedern, die 2013<br />
ein Jubiläum feiern konnten,<br />
zu bedanken. Beginnen darf<br />
ich mit der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Pöckau-Lind, die heuer<br />
120 Jahre „alt“ wurde. Ich<br />
wünsche der FF Pöckau-Lind<br />
zu ihrem Jubiläum alles Gute,<br />
viel Freude mit dem neuen<br />
Einsatzfahrzeug und mögen<br />
alle von ihren Einsätzen immer<br />
unversehrt nach Hause<br />
kommen. Der Gemischte<br />
Chor Thörl-Maglern feierte<br />
im Rahmen einer festlichen<br />
Messe seinen 60. Geburtstag.<br />
Zu diesem Jubiläum gratuliere<br />
ich recht herzlich und<br />
wünsche dem Chor für seine<br />
Veranstaltung – dem traditionellen<br />
„Oktoberfest“ – am 5.<br />
10. 2013 ein ausverkauftes<br />
Haus. Herzliche Gratulation<br />
dem Sportverein ASKÖ EV<br />
Waldsiedlung unter Obmann<br />
Albert Wedam, der am 28. 9.<br />
2013 sein 50. Bestandsjahr<br />
feiert.<br />
Im Mittelpunkt des heurigen<br />
Jahres standen sicherlich die<br />
Veranstaltungen anlässlich<br />
des 20-jährigen Bestehens<br />
des Revitalisierungsvereins<br />
Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Der Obmann des Vereines<br />
und Ehrenringträger der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
Bernhard Wolfsgruber hat<br />
in diesen 20 Jahren mit seinen<br />
Mitarbeitern wirklich<br />
Großartiges geleistet. Das<br />
Veranstaltungsprogramm im<br />
Rahmen der 20-Jahr-Feierlichkeiten<br />
hat den heurigen<br />
Kultursommer wirklich bereichert.<br />
Zum Abschluss noch<br />
ein herzliches Dankeschön<br />
dem Familientrachtenverein<br />
<strong>Arnoldstein</strong>, der unter der<br />
rührigen Obfrau GV Josefine<br />
Ebner im heurigen Jahr bereits<br />
seinen 10. Geburtstag<br />
feiern konnte.<br />
Für die 120-Jahr-Feier der<br />
FF Pöckau-Lind wurde der<br />
Wettkampfplatz adaptiert<br />
und die anschließenden<br />
Straßenbereiche neu asphaltiert.<br />
Einer der Schwerpunkte<br />
der heurigen Arbeiten unseres<br />
Wirtschaftshofes unter<br />
der Leitung von Ing. Gernot<br />
Pipp und Ing. Michael Miggitsch<br />
war die Errichtung<br />
und Asphaltierung des Radweges<br />
zur Nepomukbrücke.<br />
Mit der kürzlich erfolgten<br />
Eröffnung der Nepomukbrücke<br />
ist ein jahrzehntelanger<br />
Wunsch der <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Bevölkerung endlich wahr<br />
geworden. Es ist mir ein<br />
Bedürfnis, unserem Bürgermeister<br />
Erich Kessler ein aufrichtiges<br />
DANKESCHÖN zu<br />
sagen, denn ohne seinen unermüdlichen<br />
Einsatz hätten<br />
wir heute noch keine Brücke.<br />
Ein weiteres Vorhaben ist der<br />
Bau der Wasserversorgungsanlage<br />
<strong>Arnoldstein</strong>-Ost. Die<br />
Hälfte der Leitung wurde<br />
bereits errichtet und mit<br />
den Schachtbauwerken begonnen.<br />
Nach Fertigstellung<br />
der Schächte wird die zweite<br />
Leitungshälfte gegraben und<br />
wenn nichts Außergewöhnliches<br />
mehr passiert, ist mit<br />
einer Inbetriebnahme der<br />
Wasserversorgung noch im<br />
heurigen Jahr zu rechnen.<br />
Die UV-Anlage für die Wasserversorgung<br />
in Thörl-Maglern<br />
wurde verkabelt und in<br />
Betrieb genommen. Damit<br />
sollten die Einschränkungen,<br />
die die Bevölkerung von<br />
Thörl-Maglern heuer in Kauf<br />
nehmen musste, endlich der<br />
Vergangenheit angehören.<br />
Etliche Straßensanierungen<br />
wurden bereits erledigt und<br />
im Zuge der Errichtung der<br />
Gasleitung für den Industriestandort<br />
EURONOVA durch<br />
die KELAG waren noch zusätzliche<br />
Asphaltierungsarbeiten<br />
notwendig.<br />
Als Sportreferent bedanke<br />
ich mich bei allen Vereinen,<br />
die die von mir ins Leben<br />
gerufene Veranstaltung<br />
„Schule trifft Sport“, bei der<br />
rund 400 Schulkinder das<br />
sportliche Angebot in unserer<br />
Gemeinde kennen lernen<br />
konnten, aktiv unterstützt<br />
haben. Gratulation dem SV<br />
<strong>Arnoldstein</strong>, dessen U16-<br />
Mannschaft, mit Trainer Florian<br />
Kofler bei einem Turnier<br />
in Tarcento/Italien einen Spitzenplatz<br />
erreichen konnte.<br />
Der zweite Trainingsplatz erhielt<br />
die dringend benötigte<br />
Umzäunung und somit sollte<br />
einem optimalen Training<br />
der rund 100 Nachwuchsfußballer<br />
nichts mehr im<br />
Wege stehen. Ebenso konnte<br />
dem SV Thörl-Maglern der<br />
Wunsch nach einer Sprunggrube<br />
für seine erfolgreiche<br />
Leichtathletikgruppe erfüllt<br />
werden.<br />
Mit Freude kann ich berichten,<br />
dass der Saal im Erdgeschoss<br />
des MZW-Hauses<br />
Thörl-Maglern nun in neuem<br />
Glanz erstrahlt und auch<br />
neue Tische und Stühle angeschafft<br />
wurden. Somit<br />
konnte ein langgehegter<br />
Wunsch der Bevölkerung und<br />
der Vereine erfüllt werden.<br />
Weitere Maßnahmen werden<br />
erst in ein paar Jahren möglich<br />
sein, da ich als Liegenschaftsreferent<br />
auch andere<br />
Häuser in unserer Gemeinde<br />
finanziell zu berücksichtigen<br />
habe. An dieser Stelle allen<br />
Vereinsmitgliedern, die bei<br />
den bisherigen Arbeiten mitgeholfen<br />
haben, allen voran<br />
dem Sprecher der Vereine<br />
und Obmann des SV Thörl-<br />
Maglern Norbert Janach, ein<br />
großes Dankeschön für die<br />
erbrachten Leistungen.<br />
Aufgrund der letzten Meldung<br />
des Straßenbauamtes<br />
Villach ist mit einem Baubeginn<br />
für die Weiterführung<br />
des Radweges R3C von <strong>Arnoldstein</strong><br />
in Richtung Villach<br />
im Oktober 2013 zu rechnen.<br />
Sollten Sie Fragen haben<br />
oder weitere Informationen<br />
benötigen, stehe ich<br />
Ihnen bei meinen Sprechstunden<br />
oder nach telefonischer<br />
Terminvereinbarung<br />
(0676/3061700) jederzeit<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Ihr Vizebürgermeister<br />
Ing. Reinhard Antolitsch<br />
6<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Aus den Referaten<br />
Gemeindevorstand Josefine Ebner<br />
Referentin für Angelegenheiten des Frauen-, Kinder-, Senioren-, Familien-,<br />
Sozial- und des Wohlfahrtswesens, der Jugend, der Kindergärten und<br />
der Kindergarten- sowie Schülertransporte<br />
Sehr geehrte GemeindebürgerInnen,<br />
hochgeschätzte<br />
SeniorenInnen, liebe Jugend!<br />
Der heurige Sommer<br />
war bisher heiß, sehr<br />
heiß. Nicht nur, was<br />
die Temperaturen betrifft,<br />
sondern auch in der Quantität<br />
und Qualität der in meinen<br />
Verantwortungsbereich<br />
liegenden Aktivitäten für<br />
unsere Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger, insbesondere jedoch<br />
für die Familien und<br />
ihre Kinder.<br />
33 Jugendliche nahmen an<br />
der in den Ferien abgehaltenen<br />
Sportwoche teil. Es werden<br />
von Jahr zu Jahr mehr,<br />
was heißt, dass dieses Feriencamp<br />
genau den Vorstellungen<br />
unserer Kinder aber<br />
auch deren Eltern entspricht.<br />
Dem „Gsund ins Leben“-<br />
Team unter der Leitung von<br />
Mag. Mathias Steiner und<br />
Mag. Sebastian Gerngroß<br />
ein großes Dankeschön für<br />
die gutorganisierte Vorbereitung<br />
sowie für die exakte<br />
und unfallfreie Abwicklung.<br />
Dank gebührt aber auch<br />
dem BÜM – Betreuen-Üben-<br />
Miteinander-Team – für die<br />
hervorragende Kinder-Sommerbetreuung.<br />
Das Spielen<br />
und Wandern und das Zusammensein<br />
hat den Kindern<br />
sichtlich Spaß gemacht und<br />
man konnte sie desöfteren<br />
auf Schusters Rappen in unserem<br />
sich als Natur-Freizeitarena<br />
darstellenden Gemeindegebiet<br />
in fröhlicher Runde<br />
antreffen.<br />
Unter neuer Leitung steht<br />
unser Caritas-Pfarrkindergarten<br />
in <strong>Arnoldstein</strong>. Frau<br />
Edeltraud Lechner hat nun<br />
die verantwortungsvolle Aufgabe,<br />
unsere Kinder in elternloser<br />
Atmosphäre auf die<br />
vielseitigen Anforderungen,<br />
die ihnen im Schulalltag bevorstehen,<br />
vorzubereiten.<br />
Der in den Ruhestand getretenen<br />
und jahrzehntelang<br />
tätigen Kindergartenleiterin<br />
und Pädagogin Dagmar Kazianka<br />
sei für ihre aufopferungsvolle<br />
– jedoch für sie<br />
immer freudvolle – Arbeit mit<br />
den Kleinsten unserer Gesellschaft<br />
herzlichst gedankt. Ich<br />
wünsche ihr für das weitere<br />
Leben viel Gesundheit und<br />
Freude.<br />
Trotz brütender Hitze stattete<br />
unsere Landeshauptmannstellvertreterin<br />
Dr. Beate<br />
Prettner dem SeneCura Pflegezentrum<br />
<strong>Arnoldstein</strong> einen<br />
Besuch ab. Die BewohnerInnen<br />
hatten große Freude, mit<br />
der Landessozialreferentin in<br />
ein persönliches Gespräch<br />
treten zu können und waren<br />
sie von ihrer Herzlichkeit und<br />
Aufgeschlossenheit sichtlich<br />
angetan. Lobend erwähnte<br />
Prettner das hohe Niveau,<br />
die menschliche Wärme, das<br />
Engagement und Know-how<br />
im Pflegeheim und das umfassende<br />
Therapieangebot.<br />
Mich beginnt es aber – trotz<br />
des heißen Sommers – zu<br />
frösteln, wenn ich an getätigte<br />
Aussagen von konservativen<br />
Politikern im Zusammenhang<br />
mit unseren Familien<br />
denke. Die Familie ist<br />
bekanntlich die kleinste Zelle<br />
in unserer Gesellschaft. Wenn<br />
man durch Aussagen wie Anhebung<br />
des Pensionsalters<br />
für Frauen, Verlängerung<br />
der täglichen Arbeitszeit bis<br />
zu 12 Stunden, Ausweitung<br />
der Schulpflicht für unsere<br />
Kinder und Anrechnung des<br />
Krankenstandes bei der Konsumation<br />
von Zeitausgleich<br />
und weiteren familienfeindlichen<br />
Aktivitäten dieser sich<br />
medial als Familienpartei<br />
darstellenden Akteure denkt,<br />
so ist zu befürchten, dass die<br />
Familien immer mehr ins Hintertreffen<br />
geraten. Da lobe<br />
ich mir die unmittelbar nach<br />
der Landtagswahl durch die<br />
Sozialdemokratie gesetzten<br />
Schritte zur Rücknahme des<br />
Pflegeregresses und die eingeleiteten<br />
Maßnahmen zur<br />
Absicherung der Familie und<br />
freut es mich, dass auch unser<br />
Bundeskanzler mit einem<br />
klaren „No Go“ bereits jetzt<br />
eine Absage zu den Begehrlichkeiten<br />
dieser Kaste erteilt<br />
hat.<br />
Reiche werden immer reicher,<br />
Arme immer ärmer.<br />
Dieser Satz ist leider traurige<br />
Realität. Wenn nicht unverzüglich<br />
mit neuen Steuern<br />
für Reiche dagegen gelenkt<br />
wird, werden unsere Familien<br />
immer mehr ins Hintertreffen<br />
geraten. Das Einkommen<br />
eines Alleinverdieners<br />
reicht bei weitem nicht mehr<br />
für den Unterhalt der Familie<br />
und müssen die Frauen mit<br />
schlecht bezahlten Teilzeitjobs<br />
für diesen mit beitragen.<br />
Desöfteren ohne Anspruch<br />
auf eine eigene Pension, zu<br />
äußerst familienunfreundlichen<br />
Arbeitszeiten und<br />
unter Mißachtung sozialer<br />
Komponenten. Dies führt<br />
unweigerlich zum Bruch<br />
der ehelichen Gemeinschaft<br />
und mit einher gehend zur<br />
finanziellen Katastrophe,<br />
wobei meistens die Frauen<br />
die Leidtragenden sind. Auf<br />
der Strecke bleiben neben<br />
den Frauen auch die Kinder<br />
und die ältere Generation,<br />
denen auf einem Schlag der<br />
Boden unter den Füßen weg<br />
gezogen wird. Sieht man die<br />
jüngste Statistik hinsichtlich<br />
der Geburtenentwicklung<br />
an, so ist festzustellen, dass<br />
diese immer deutlicher zurück<br />
geht. Der Grund hiefür<br />
liegt vermutlich darin, dass<br />
junge Paare sich ob dieser<br />
Entwicklung einfach nicht<br />
mehr trauen, eine Familie zu<br />
gründen. Wir selber haben<br />
es in wenigen Tagen durch<br />
unser Stimmverhalten in der<br />
Hand, eine für die Familien<br />
verbesserte Situation herbeizuführen<br />
und darf ich Sie<br />
bitten, von Ihrem Wahlrecht<br />
Gebrauch zu machen.<br />
Ich wünsche den schulpflichtigen<br />
Kindern einen interessanten<br />
Schuleinstieg bei hoffentlich<br />
verbesserten Konditionen,<br />
Ihnen noch einen<br />
schönen Herbst verbunden<br />
mit dem Dank für die mir zugekommene<br />
Unterstützung<br />
in meinem vielfältigen Aufgabenbereich.<br />
Ihre<br />
GV Josefine Ebner<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 7
Amtliches<br />
Tierhaltung – was ist zu beachten<br />
Die Haltung von Tieren unterliegt<br />
den Bestimmungen<br />
des Kärntner Landessicherheitsgesetzes<br />
– K-LSiG, LGBl.<br />
Nr. 74/1977 i.d.F. LGBl.Nr.<br />
89/2012. Bei der Tierhaltung<br />
ist folgendes zu beachten:<br />
I. Pflichten der TierhalterIn<br />
Allgemeine Pflichten<br />
Der Eigentümer eines Tieres<br />
ist gemäß § 6 Abs. 4 verpflichtet,<br />
für eine den Bestimmungen<br />
dieses Gesetzes entsprechende<br />
Haltung von Tieren zu<br />
sorgen.<br />
Gemäß § 6 Abs. 2 sind Tiere so<br />
zu halten und so zu verwahren,<br />
dass<br />
✓ Menschen und Tiere weder<br />
gefährdet noch verletzt werden;<br />
✓ Menschen nicht in unzumutbarer<br />
Weise belästigt werden;<br />
✓ eine Übertragung gefährlicher<br />
Krankheiten auf Menschen<br />
und Tiere verhindert wird.<br />
Pflichten der HundehalterIn<br />
Gemäß § 8 Abs. 1 müssen<br />
Hunde an öffentlichen Orten,<br />
an denen erfahrungsgemäß<br />
mit einer größeren Anzahl<br />
von Menschen, Tieren oder<br />
Verkehrsmitteln gerechnet<br />
Nationalratswahl am Sonntag, dem 29. September 2013<br />
Für die am Sonntag, dem 29. September 2013 stattfindende<br />
Nationalratswahl werden nachstehende Informationen verlautbart:<br />
Wahlberechtigung<br />
Wahlberechtigt sind alle Männer und Frauen, die die österreichische<br />
Staatsbürgerschaft besitzen, am Tag der Wahl das<br />
16. Lebensjahr vollendet haben (also Personen, die spätestens<br />
am 29. September 2013 ihren 16. Geburtstag feiern)<br />
und vom Wahlrecht nicht ausgeschlossen sind und in Ös-<br />
werden muss (Straßen, Plätze,<br />
öffentlich zugängliche Parkanlagen,<br />
Gaststätten oder Geschäftslokale,<br />
sowie in frei zugänglichen<br />
Teilen von Häusern,<br />
wie Stiegenhäusern und Zugängen<br />
zu Mehrfamilienhäusern),<br />
mit einem um den Fang<br />
geschlossenen Maulkorb versehen<br />
sein (Maulkorbzwang). Alternativ<br />
dazu ist der Hund so an<br />
der Leine zu führen, dass eine<br />
jederzeitige Beherrschung des<br />
Hundes gewährleistet ist (Leinenzwang).<br />
II. Aufgaben der Gemeinde<br />
als Behörde<br />
Bescheidmäßiges Handeln<br />
der Gemeinde<br />
Werden Tiere entgegen dem<br />
Gebot des § 6 Abs. 2 gehalten,<br />
hat die Gemeinde nach Abs. 5<br />
✓ mit Bescheid die zur Abwehr<br />
oder Beseitigung von Gefahren<br />
oder unzumutbaren Belästigungen<br />
erforderlichen Aufträge<br />
zu erteilen bzw.<br />
✓ mit Bescheid die Abnahme<br />
und sichere Verwahrung des<br />
Tieres auf Kosten und Gefahr<br />
des Eigentümers zu verfügen<br />
bzw. wenn dies nicht tunlich<br />
ist, die schmerzlose Tötung gegen<br />
Kostenersatz zu verfügen,<br />
wenn einer Gefahr auf andere<br />
Weise nicht wirkungsvoll begegnet<br />
werden kann.<br />
✓ Die Gemeinde hat Personen,<br />
die bereits einmal wegen<br />
eines Verstoßes gegen § 6 Abs.<br />
2 rechtskräftig bestraft wurden,<br />
mit Bescheid das Halten oder<br />
das Verwahren von Tieren zu<br />
verbieten oder durch Bedingungen,<br />
Auflagen oder zeitliche,<br />
örtliche oder sachliche Beschränkungen<br />
einzuschränken.<br />
Die Gemeinde hat gem. § 12<br />
Abs. 5 von diesem Verbot abzusehen<br />
und ein solches Verbot<br />
nur anzudrohen, wenn dies voraussichtlich<br />
ausreicht, um die<br />
betreffende Person in Zukunft<br />
von Übertretungen abzuhalten.<br />
Das Vorliegen einer unzumutbaren<br />
Belästigung ist gemäß §<br />
6 Abs. 3 nach den Maßstäben<br />
eines normal empfindenden<br />
Menschen und auf Grund der<br />
örtlichen Verhältnisse zu beurteilen.<br />
Werden Hunde nicht<br />
entsprechend dem Gebot des<br />
§ 6 Abs. 2 gehalten, kommen<br />
als Aufträge der Gemeinde im<br />
Sinne des § 6 Abs. 5 – sofern<br />
nicht eine Abnahme zu erfolgen<br />
hat – insbesondere in Betracht:<br />
terreich zum Stichtag, das ist der 9. Juli 2013 ihren Hauptwohnsitz<br />
haben. Weiters AuslandsösterreicherInnen, das sind<br />
alle Männer und Frauen, die die österreichische Staatsbürgerschaft<br />
besitzen, am Tag der Wahl das 16. Lebensjahr vollendet<br />
haben, ihren Hauptwohnsitz im Ausland haben, vom<br />
Wahlrecht nicht ausgeschlossen sind und einen Antrag auf<br />
Eintragung in die Bundeswählerevidenz gestellt haben (dies<br />
gilt auch, wenn ein Antrag im Wege des Einspruchsverfahrens<br />
bis zum 8. August 2013 gestellt wurde).<br />
Wahlsprengel: Wahllokale: Wahlzeiten:<br />
1. <strong>Arnoldstein</strong>-Süd Volksschule <strong>Arnoldstein</strong> 07.00 - 16.00 Uhr<br />
2. <strong>Arnoldstein</strong>-Nord Waldparkstadion 07.00 - 15.00 Uhr<br />
3. Gailitz Kulturhaus Gailitz 07.00 - 16.00 Uhr<br />
4. Seltschach GH Seltschacherhof 07.00 - 15.00 Uhr<br />
5. Pöckau-Lind Gasthof-Hotel Linde 07.00 - 15.00 Uhr<br />
6. St. Leonhard b. S. Volksschule St. Leonhard b. S. 07.00 - 16.00 Uhr<br />
7. Neuhaus Gasthaus Oitzl 07.00 - 15.00 Uhr<br />
8. Maglern Feuerwehrhaus Thörl-Maglern 07.00 - 15.00 Uhr<br />
Besondere Wahlbehörde Hausbesuche im gesamten Gemeindegebiet 09.00 - 15.00 Uhr<br />
Alle Wahllokale in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> sind auch Wahlkartenwahllokale!<br />
✓ die Anordnung, dass der<br />
Hund außerhalb von Gebäuden,<br />
eingefriedeten Grünflächen<br />
oder an bestimmten<br />
Orten an einer Leine geführt<br />
und/oder einen Maulkorb tragen<br />
muss;<br />
✓ die Anordnung, dass ein<br />
Hund an bestimmte Orte nicht<br />
mitgeführt werden darf,<br />
✓ die Anordnung, dass bestimmte<br />
Personen den Hund<br />
nicht führen dürfen;<br />
✓ die Anordnung, dass nicht<br />
mehr als ein Hund gleichzeitig<br />
geführt werden darf.<br />
Zwangsmaßnahmen<br />
Bei begründetem Verdacht des<br />
Zuwiderhandelns gegen die<br />
betreffenden Bestimmungen<br />
des K-LSiG sind Organe der<br />
Behörde (laut Rechtsansicht<br />
der Abt. 3 des Amtes Kärntner<br />
Landesregierung ist dies<br />
der Bürgermeister) gemäß<br />
§ 12 Abs. 1 – 2 berechtigt,<br />
Liegenschaften, Räume und<br />
Transportmittel im notwendigen<br />
Umfang zu betreten und<br />
Behältnisse zu öffnen sowie<br />
bei Wahrnehmung von Zuwiderhandlungen<br />
durch unmittelbare<br />
Befehls- und Zwangsgewalt<br />
zu beenden.<br />
8<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Amtliches<br />
Wahlkarten<br />
Die Ausstellung einer Wahlkarte kann mit dem Tag der<br />
Wahlausschreibung (Beginn: 21. Juni 2013) in der Bürgerservicestelle<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> bis spätestens<br />
am 4. Tag vor dem Wahltag (Mittwoch, der 25.<br />
September 2013) schriftlich (per Telefax, per e-mail oder<br />
unter www.arnoldstein.gv.at (Bürgerservice/Formulare A<br />
– Z/Wahlkarte-Antrag auf Ausstellung) und bis spätestens<br />
am 2. Tag vor dem Wahltag (Freitag, der 27. September<br />
2013), 12.00 Uhr, mündlich (jedoch nicht telefonisch),<br />
beantragt werden.<br />
Mit der Wahlkarte kann ich wie folgt wählen:<br />
• vor einer Wahlbehörde in jenen Wahllokalen, die Wahlkarten<br />
entgegennehmen (zumindest ein Wahllokal pro Gemeinde)<br />
• beim Besuch durch die Besondere Wahlbehörde<br />
• oder mittels Briefwahl im In- und Ausland unmittelbar nach<br />
Erhalt der Wahlkarte ohne Beisein einer Wahlbehörde oder<br />
eines Zeugen sondern durch eidesstattliche Erklärungmittels<br />
eigenhändiger Unterschrift des Wahlberechtigten auf<br />
der Wahlkarte<br />
Wenn die Wahlkarte nicht dazu verwendet wird, vor einer<br />
Wahlbehörde zu wählen, sondern die Stimmabgabe mittels<br />
Briefwahl erfolgt, so kann die Wahlkarte unfrankiert<br />
entweder im Postwege an die zuständige Bezirkswahlbehörde<br />
gesendet oder auch persönlich bei dieser abgegeben<br />
werden (die zuständige Bezirkswahlbehörde ist jene<br />
Wahlbehörde, deren Anschrift auf der Wahlkarte aufgedruckt<br />
ist).<br />
Es muss jedoch gewährleistet sein, dass die Wahlkarte rechtzeitig<br />
bei der zuständigen Bezirkswahlbehörde eingelangt ist<br />
(spätestens am Wahltag bis 17.00 Uhr).<br />
Die Kosten für eine Übermittlung der Wahlkarte an die Bezirkswahlbehörde<br />
im Postweg hat der Bund zu tragen.<br />
Abhanden gekommene Wahlkarten dürfen von der Gemeinde<br />
keinesfalls ersetzt werden!<br />
Ausübung Stimmrecht vor der Besonderen Wahlbehörde<br />
Wahlberechtigte, die infolge Bettlägerigkeit, aus Alters-,<br />
Krankheits- oder sonstigen Gründen unfähig sind, ihr<br />
Wahlrecht in einem Wahllokal auszuüben, können bei der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> beantragen, dass sie ihr Wahlrecht<br />
vor der Besonderen Wahlbehörde in ihrer Wohnung<br />
oder an einem sonstigen Aufenthaltsort ausüben können,<br />
sofern sich dieser im jeweiligen Gemeindegebiet befindet.<br />
Der Antrag ist spätestens bis zum 4. Tag vor dem Wahltag<br />
(das ist Mittwoch, der 25. September 2013) in der Bürgerservicestelle<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> schriftlich zu<br />
stellen.<br />
Später einlangende Anträge können leider nicht mehr berücksichtigt<br />
werden!<br />
Amtliche Wahlinformation<br />
In Gemeinden mit mehr als 1.000 Einwohnern ist den Wahlberechtigten<br />
bis spätestens am 13. Tag vor dem Wahltag eine<br />
amtliche Wahlinformation im ortsüblichen Umfang zuzustellen,<br />
welche zumindest den Familiennamen oder Nachnamen<br />
und Vornamen des Wahlberechtigten, sein Geburtsjahr und<br />
seine Anschrift, den Wahlort (Wahlsprengel), die fortlaufende<br />
Zahl aufgrund der Eintragung in das abgeschlossene Wählerverzeichnis,<br />
den Wahltag, die Wahlzeit und das Wahllokal zu<br />
enthalten haben.<br />
Diese amtliche Wahlinformation wurde bereits seitens der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> an alle Wahlberechtigten unserer<br />
Gemeinde per Post übermittelt.<br />
Bitte bringen Sie zur Stimmabgabe die amtliche Wahlinformation<br />
sowie einen amtlichen Lichtbildausweis mit, aus der<br />
ihre Identität ersichtlich ist.<br />
Auskünfte<br />
Für weitere Auskünfte und Informationen stehen Ihnen die<br />
Wahlsachbearbeiter der Bürgerservicestelle der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> selbstverständlich gerne persönlich, telefonisch<br />
oder per e-mail zur Verfügung:<br />
Frau Mente Marion<br />
Telefon: 04255/2260-12<br />
e-mail: marion.mente@ktn.gde.at<br />
Frau Zimmermann Alexandra<br />
Telefon: 04255/2260-21<br />
e-mail: alexandra.zimmermann@ktn.gde.at<br />
Frau Obermoser Sylvia<br />
Telefon: 04255/2260-22<br />
e-mail: sylvia.obermoser@ktn.gde.at<br />
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Personenstandsbewegung<br />
Geboren wurden in der Zeit<br />
vom 18. Mai 2013 bis 24.<br />
August 2013:<br />
Geburten<br />
Am 18. Mai 2013 dem Thomas<br />
und der Beate Millonig, und der Zemira Zlatic, Ar-<br />
am 13. Juli 2013 dem Senad<br />
9711 Panternion-Aifersdorf · Tel. 04245 / 2085 · Fax 04245 / 2085-5<br />
Gailitz, eine EinLina<br />
Haus wo man sich noldstein, gleicheinen wohlfühlt! Kenan<br />
Essen, feiern und wohnen wie daheim…<br />
am 4. Juni<br />
Egal<br />
2013<br />
wasdem auf den<br />
Radovan<br />
Tribula Meisterhand und der mitZuzana<br />
hauseigenen nuel Naturprodukten und der Michaela zubereitet. Keil,<br />
Tisch kommt,<br />
am 15.<br />
es<br />
Juli<br />
wird<br />
2013<br />
immerdem von<br />
Ma-<br />
Tribulova, Wir<strong>Arnoldstein</strong><br />
wünschen allen unseren Gästen Riegersdorf und Freunden unseres Hauses<br />
ein Adam ein gesegnetes Weihnachten undein gesundes Lukas glückliches Michael Jahr 2010!<br />
am 17. Gutscheine Juni 2013 dem schenken Peter am – 18. Freude Juli 2013 bereiten dem Florian<br />
und der Sabrina Merlin,<br />
Pippenbach und der Theresia<br />
Koren, Seltschach, Tschau, ein Samuel Florian<br />
ein Raphael<br />
am 20. Juni 2013 dem Kurt<br />
Hrovath und der Claudia<br />
Tschuitz, <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
eine Sina Yosefine<br />
am 21. Juni 2013 dem Admir<br />
und der Lejla Alic, <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
eine Fatima<br />
Geheiratet haben in der Zeit vom<br />
25. Mai bis 24. August 2013:<br />
Am 25. Mai 2013<br />
Herr Pucher Gernot, Seltschach<br />
und Frau Brus Marion,<br />
Seltschach<br />
am 22. Juni 2013<br />
Herr Außerwinkler David,<br />
Gailitz und Frau Hofstetter<br />
Elke, Gailitz<br />
am 29. Juni 2013<br />
Herr Ferati Robert, <strong>Arnoldstein</strong><br />
und Frau Fatkic Adila,<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
am 6. Juli 2013 Herr Proprenter<br />
Christian, Thörl-<br />
Maglern-Greuth und Frau<br />
Tschuitz Sabrina, Thörl-Maglern-Greuth<br />
am 6. Juli 2013 Herr Wedam<br />
Martin, Pöckau und Frau<br />
Schönbucher Sabine, Pöckau<br />
am 13. Juli 2013 Herr Raab<br />
Daniel, Villach und Frau<br />
Claudia Heber, Villach<br />
am 20. Juli 2013 Herr Eder<br />
Michael, Gailitz und Frau<br />
Marsch Sabrina, Gailitz<br />
am 20. Juli 2013 Herr Stich<br />
Hermann, Steuerberg und<br />
Frau Pipp Sabine, Steuerberg<br />
am 27. Juli 2013 Herr Linder<br />
Alexander BSc MSc, Villach<br />
Geheiratet<br />
am 28. Juni 2013 dem Franz<br />
Scheidl und der Rita Fusco,<br />
Riegersdorf, ein Leo Samuel<br />
am 25. Juli 2013 dem Mario<br />
und der Alexandra Offizia,<br />
Pöckau,<br />
eine Lilli Celine<br />
am 24. August 2013 dem<br />
Philipp und der Bernadette<br />
Hochkofler, Riegersdorf,<br />
ein Simon Alexander<br />
und Frau Mag. (FH) Pucher<br />
Miriam MA, Villach<br />
am 7. August 2013<br />
Herr Dipl.-Ing. Priner Dietmar,<br />
Leonding und Frau<br />
Bauer Doris, Steyr<br />
Klammsteiner<br />
10. August 2013<br />
Herr Hoffmann David, <strong>Arnoldstein</strong><br />
und Frau Propren-<br />
Obst & Gemüse · Frutta & Verdura<br />
Inh. Rudolf Brandner<br />
Bahnhofstr. ter 3 · Maria, 9800 Spittal/Drau<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
Tel. 04762 / 372 32<br />
am 17. August 2013<br />
Herr Trattnig Armin, Neuhaus<br />
und Frau Ottowitz Daniela,<br />
Neuhaus<br />
am 24. August 2013<br />
Herr Mag. Kerschbaumer<br />
Marcel, Villach und Frau<br />
Mag. Zentner Karin, Villach<br />
GRABSTEINE<br />
HÖHER<br />
GRABSTEINE · GRABEINFASSUNGEN · VASEN · LATERNEN<br />
NACHSCHRIFTEN · RENOVIERUNGEN · RESTAURIERUNGEN<br />
STEINMETZBETRIEB GesmbH & Co KG<br />
9620 Hermagor,<br />
Bürgerfeldstraße 7 Tel. 04282/2891<br />
Fax 04282/2891-4, hermagor@hoeher.at, www.hoeher.at<br />
Gestorben sind in der Zeit<br />
vom 17. Mai 2013 bis 30.<br />
August 2013:<br />
Am 17. Mai 2013 Herr Swersina<br />
Norbert, Unterthörl (64<br />
Jahre),<br />
am 22. Mai 2013 Herr Mikula<br />
Josef, Neuhaus (86 Jahre),<br />
am 1. Juni 2013 Herr Errath<br />
Josef, Gailitz (62 Jahre),<br />
am 2. Juni 2013 Frau Kollienz<br />
Paula, <strong>Arnoldstein</strong> (86 Jahre),<br />
am 11. Juni 2013 Herr Arnold Anton,<br />
St. Leonhard b. S. (45 Jahre),<br />
† Gestorben<br />
Wir wünschen allen Kunden und Freunden<br />
frohe Weihnachten sowie viel Glück,<br />
Gesundheit und Zufriedenheit für2010!<br />
am 12. Juni 2013 Frau Brandstätter<br />
Antonia, St. Leonhard<br />
b. S. (98 Jahre),<br />
am 15. Juni 2013 Herr Hrovath<br />
Anton, Neuhaus (95 Jahre),<br />
am 28. Juni 2013 Herr Sereinig<br />
Harald, St. Leonhard b.<br />
S. (64 Jahre),<br />
am 9. Juli 2013 Herr Rasinger<br />
Heribert, <strong>Arnoldstein</strong> (77<br />
Jahre),<br />
am 27. Juli 2013 Frau Urschitz<br />
Maria, Tschau (91 Jahre),<br />
am 1. August 2013 Frau Pikalo<br />
Ingeborg, Unterthörl<br />
(79 Jahre),<br />
am 7. August 2013 Frau<br />
Regatschnig Ehrenfrida, <strong>Arnoldstein</strong><br />
(101 Jahre),<br />
am 8. August 2013 Frau Mischkot<br />
Hilda, <strong>Arnoldstein</strong> (84 Jahre),<br />
am 11. August 2013 Frau<br />
Agnese Maria, <strong>Arnoldstein</strong><br />
(99 Jahre),<br />
am 12. August 2013 Herr Korenjak<br />
Franz, Gailitz (80 Jahre),<br />
am 21. August 2013 Herr<br />
Bruckbeck Johann, Pöckau<br />
(95 Jahre),<br />
am 25. August 2013 Herr<br />
Hrovath Franz, St. Leonhard<br />
b. S. (69 Jahre),<br />
am 27. August 2013 Herr Saje<br />
Josef, Radendorf (95 Jahre),<br />
am 27. August 2013 Frau<br />
Ott Roswitha, Erlendorf (74<br />
Jahre),<br />
am 30. August 2013 Herr Schwei<br />
Stefan, Gailitz (53 Jahre).<br />
BESTATTUNG<br />
Rat und Hilfe im Trauerfall<br />
Bestattungsunternehmen der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
9601 <strong>Arnoldstein</strong>, Gemeindeplatz 4<br />
Tel.: 04255/2260 Fax: 04255/2260-33<br />
e-mail: arnoldstein@ktn.gde.at<br />
Durchgehend erreichbar 0676/680 52 81<br />
10<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Gratulationen<br />
97. Geburtstag 95. Geburtstag<br />
Am 27. Juni 2013 feierte Herr<br />
PAUL MIKULA<br />
aus Pöckau, der allseits auch unter dem Namen „Mikula<br />
Opa“ bekannt ist, seinen<br />
97. GEBURTSTAG.<br />
Bgm. Erich Kessler und VB Kurt Smoliner gratulierten dem<br />
rüstigen Jubilar zu seinem Ehrentag.<br />
Am 13. August 2013 feierte im Kreise ihrer Familie Frau<br />
aus St. Leonhard b. S. ihr<br />
95. GEBURTSTAGSFEST.<br />
MARIA LIKAR<br />
Seitens der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> gratulierten die Gemeinderäte<br />
DI Gerd Spitaler und Elke Tschudnig sowie die<br />
Tourismusamtsleiterin Ing. Monika Tschofenig-Hebein.<br />
95. Geburtstag 90. Geburtstag<br />
Im Senecura-Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong> feierte Frau<br />
MARIA GRUBER<br />
ebenfalls ihren 95. GEBURTSTAG<br />
Bürgermeister Erich Kessler und GV Josefine Ebner gratulierten<br />
in Begleitung von VB Kurt Smoliner.<br />
Bei der Gratulation zum 90. Geburtstag der Frau<br />
JOSEFINE SCHMUCKER<br />
aus Pessendellach ist leider das falsche Bild veröffentlicht<br />
worden. Die Redaktion entschuldigt sich für dieses Versehen<br />
und darf hiermit der Jubilarin nochmals zu ihrem Geburtstag<br />
gratulieren.<br />
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Gratulationen<br />
90. Geburtstag<br />
Am 1. Juni 2013 feierte Herr<br />
90. Geburtstag<br />
Am 22. August 2013 feierte Frau<br />
in Gailitz sein<br />
ROBERT ROGY<br />
in <strong>Arnoldstein</strong> ihr<br />
ILSE MÜLLER<br />
90. GEBURTSTAGSFEST.<br />
Dem Jubilar gratulierte Bürgermeister Erich Kessler und<br />
wünschte ihm noch weiterhin viele schöne Jahre.<br />
90. WIEGENFEST.<br />
Als Gratulanten stellten sich GV Josefine Ebner und VB Kurt<br />
Smoliner ein.<br />
Diamantene Hochzeit<br />
Das seltene Fest der diamantenen Hochzeit feierte am<br />
15. August 2013 das Ehepaar<br />
ALBIN und LYDIA BRUNNER<br />
in Neuhaus.<br />
Dem Jubelpaar gratulierten Bürgermeister Erich Kessler, GR<br />
DI Gerd Spitaler und die Tourismusamtsleiterin Ing. Monika<br />
Tschofenig-Hebein.<br />
Goldene Hochzeit<br />
Am 25. Mai 2013 feierte das Ehepaar<br />
JOSEF und ANNELIESE ORTNER<br />
in Pöckau seine goldene Hochzeit.<br />
Bürgermeister Erich Kessler, GR Andreas Mikula und VB Kurt<br />
Smoliner gratulierten namens der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
dem Jubelpaar.<br />
12<br />
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Gratulationen<br />
Die Alpen Adria Universität Klagenfurt hat Frau<br />
RENATE GALLOB<br />
wohnhaft in Seltschach 40 nach Erfüllung der gesetzlichen<br />
Voraussetzungen den akademischen Grad<br />
verliehen.<br />
MAGISTRA DER PHILOSOPHIE<br />
(Magistra philosophiae – Mag.phil.)<br />
Goldene Hochzeit<br />
Am 1. Juni 2013 feierte das Ehepaar<br />
GERHARD und<br />
HELGA PETSCHAR<br />
in <strong>Arnoldstein</strong> das Fest der<br />
GOLDENEN HOCHZEIT<br />
Dem Jubelpaar gratulierte Bürgermeister Erich Kessler, GV<br />
Josefine Ebner, GR Georg Fuss und Hans Granitzer sowie VB<br />
Kurt Smoliner.<br />
Gerhard Petschar war langjähriger Direktor der Volksschule<br />
<strong>Arnoldstein</strong> sowie über vier Jahrzehnte Chorleiter<br />
des MGV Almrausch.<br />
Im Rahmen des geselligen Zusammenseins kamen so manche<br />
Anekdoten zu Tage, welche das Ehepaar gemeinsam<br />
erlebte und die einen schönen Abriss über das harmonische<br />
50-jährige Zusammenleben gaben, zumal beide auch<br />
im <strong>Arnoldstein</strong>er Pensionistenverband sehr aktiv sind.<br />
Blumen<br />
Nutschnig<br />
GmbH<br />
kreative Floristik<br />
9601 <strong>Arnoldstein</strong>, Marktstraße 6<br />
direkt unter der Ruine – Tel. 0 42 55 / 28 98<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Fr 8 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet / Sa 8 bis 12 Uhr<br />
Mit Bescheid der Technischen Universität Graz wurde<br />
dem Herrn<br />
BSc DANIEL REITZ<br />
Sohn des Kurt und der Astrid Reitz in Erlendorf 23 der<br />
akademische Grad<br />
verliehen.<br />
DIPLOM-INGENIEUR (Dipl.-Ing. oder DI)<br />
Mit Bescheid der Technischen Universität Graz wurde<br />
dem Herrn<br />
GEORG MITTERER<br />
Sohn des Georg und der Barbara Mitterer, Seltschach 11,<br />
nach erfolgreichem Abschluss des Diplomstudiums Maschinenbau<br />
– Studienzweig Verkehrstechnik – der akademische<br />
Grad<br />
verliehen.<br />
DIPLOM-INGENIEUR (Dipl.-Ing. oder DI)<br />
Die Fakultät für Wirtschafswissenschaften der Alpen-Adria<br />
Universität Klagenfurt hat mit Bescheid vom 16. August<br />
2013 dem Herrn<br />
GERT TSCHINDERLE, Bakk.rer.soc.oec.,<br />
Sohn des Alfred und der Erna Tschinderle in <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
nach Absolvierung des Masterstudiums „Angewandte Betriebswirtschaft“<br />
den akademischen Grad<br />
MAGISTER DER SOZIAL- UND<br />
WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN<br />
(Magister rerum socialium oeconomircarumque – Mag.<br />
rer. soc. oec)<br />
verliehen.<br />
Das Nachrichtenblatt gratuliert recht herzlich.<br />
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Gratulationen<br />
Oberösterreicher heiraten auf Klosterruine<br />
Die <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Klosterruine hatten<br />
sich die Brautleute<br />
DI Dietmar Priner und Doris<br />
Bauer, die aus Linz und<br />
Steyr kommen, als Location<br />
für ihre standesamtliche<br />
Trauung am 7. August<br />
2013 ausgesucht. Nicht<br />
ohne Grund, denn DI Priner<br />
war jahrelang als Manager<br />
am Industriestandort in <strong>Arnoldstein</strong><br />
tätig und hat er<br />
in dieser Zeit viele Freunde<br />
gewonnen. Abgesehen davon<br />
hat er zu <strong>Arnoldstein</strong><br />
eine enge Bindung und ist<br />
gerngesehener Gast bei<br />
der Gailitzer TOP-Gastronomin<br />
Karin Wallner. Diese<br />
positiven Eindrücke hat er<br />
auch seiner künftigen Frau<br />
vermitteln können, die<br />
nunmehr auch zu einem<br />
Zwei Fünfziger im Wirtschaftshof<br />
Dass der Lauf der Zeit<br />
auch bei den Mitarbeitern<br />
des gemeindlichen<br />
Wirtschafthofes nicht<br />
vorüber geht, zeigt sich<br />
dahingehend, dass im heurigen<br />
Sommer gleich zwei<br />
gemeindliche Servicekräfte<br />
ihr fünfzigstes Wiegenfest<br />
gefeiert haben.<br />
Es waren dies Herman Haleger,<br />
geb. am 20. 6. 1963,<br />
<strong>Arnoldstein</strong>-Fan geworden<br />
ist. Die Trauung nahm Amtsleiter<br />
Siegfried Cesar vor, als<br />
Trauzeugen fungierten Bürgermeister<br />
Erich Kessler und<br />
Genusswirtin Karin Wallner,<br />
die mit dem Brautpaar in<br />
der seit dem April 1995 als<br />
gelernter Installateur bei<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
beschäftigt und<br />
nunmehr als Wassermeister<br />
für die gemeindliche Wasserversorgung<br />
zuständig<br />
ist. Haleger ist ob seiner guten<br />
Fachkenntnisse als äußerst<br />
wertvoller Mitarbeiter<br />
einzustufen und ist er eine<br />
nicht wegzudenkende Kraft,<br />
wenn es um den Betrieb<br />
HERBSTZEIT IST TEEZEIT<br />
40 genüssliche Teesorten zur Auswahl!<br />
einer vom Bürgermeister organisierten<br />
Kutsche zur Klosterruine<br />
fuhren. Die Hochzeit<br />
wurde von einer Abordnung<br />
des Grenzlandchores <strong>Arnoldstein</strong><br />
unter der Leitung von<br />
Hedi Preissegger gesanglich<br />
unserer Wasserversorgung<br />
geht und weiters Simon<br />
Mikl, geb. am 17. 8. 1963,<br />
ist bereits seit Mai 1992 für<br />
unseren Wirtschaftshof tätig<br />
ist.<br />
Mikl hat sich als Allroundkraft<br />
heraus gemeistert und<br />
ist er im Winter ein verlässlicher<br />
Schneepflugfahrer<br />
und allseits ob seiner Geschicklich-<br />
und Wendigkeit<br />
als „Klettermaxe“ bekannt.<br />
Eines seiner liebsten Werkzeuge<br />
ist die Motorsäge,<br />
die er perfekt beherrscht<br />
und anwendet.<br />
Selbstverständlich haben die<br />
beiden Geburtstagskinder<br />
ihre Kollegen und Vorgesetzten<br />
zu einem gemütlichen<br />
Beisammensein eingeladen<br />
und wurde ausgiebig gefeiert.<br />
umrahmt. Als Hochzeitsgäste<br />
waren u. a. Altbürgermeister<br />
RR Gerwald Steinlechner<br />
und Alt-Amtsleiter Heinrich<br />
Knapp, welche mit Priner<br />
eine jahrzehntelange Freundschaft<br />
verbindet, zu sehen.<br />
Herman Haleger<br />
e-mail: baeckerei-selitsch@gmx.at<br />
Das Gemeindenachrichtenblatt<br />
wünscht den beiden<br />
Mitarbeitern nochmals alles<br />
Gute und viel Gesundheit<br />
und Schaffenskraft.<br />
Simon Mikl<br />
14<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Informationen<br />
Einladung zur<br />
Powerpoint Präsentation Naturpark Dobratsch Team Naturpark Dobratsch<br />
und<br />
Vortrag Neophyten-Neubürger im Pflanzenreich<br />
Mag. Klaus Krainer, Geschäftsführer Arge NATURSCHUTZ<br />
am 15. 10. 2013, um 19.30 Uhr<br />
im Gasthaus Wallner, Kärntnerstraße 50, 9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />
Die Powerpoint Präsentation bietet einen Überblick über den Naturpark Dobratsch, seine Fauna und Flora sowie seine Besonderheiten<br />
und Aufgaben. Es gibt Informationen über Erlebnismöglichkeiten, Veranstaltungen und Rangerführungen im<br />
Naturpark Dobratsch. Der Vortrag informiert über Neubürger (Neophyten) im Pflanzenreich wie Japanknöterich, Goldruten,<br />
Drüsiges Springkraut, Riesenbärenklau aber auch Sommerflieder und Robinie. Sie können seltene Pflanzen verdrängen, verursachen<br />
durch erhöhten Pflegeaufwand Mehrkosten und können starke Allergien auslösen.<br />
Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />
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Veranstaltungen<br />
Veranstaltungskalender September bis Dezember 2013<br />
SEPTEMBER<br />
Samstag, 28.09. Internationales STOCKTURNIER / WERBETURNIER<br />
07.00 Uhr im Konventgarten in <strong>Arnoldstein</strong>, Veranst.: EV Waldsiedlung<br />
Samstag, 28.09.<br />
BERGTOUR CREGDENUL (Julische Alpen)<br />
Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
OKTOBER<br />
Donnerstag, 03.10. KAFFEETREFF<br />
14.00 Uhr MZH Riegersdorf, PV Radendorf/Riegersdorf<br />
Samstag, 05.10. OKTOBERFEST – 60 JAHRE GEMISCHTER CHOR THÖRL-MAGLERN<br />
20.00 Uhr Feuerwehrhaus Thörl-Maglern, mit Original Oktoberfestbier, Weißwürsten, frischen Brezen …<br />
Mitwirkung verschiedener Gastvereine und anschließendem Tanz<br />
Veranst.: Gemischter Chor Thörl-Maglern<br />
Sonntag, 06.10. ERNTEDANKFEST des Familientrachtenvereines <strong>Arnoldstein</strong><br />
09.45 Uhr Festmesse, Pfarrkirche <strong>Arnoldstein</strong><br />
anschl.<br />
Frühschoppen mit Handwerksausstellung, Kulinarik und Musik aus Kärnten,<br />
Slowenien und Italien<br />
Mittwoch, 09.10. 10.-OKTOBER-FEIER<br />
19.00 Uhr Treffpunkt Feuerwehrhaus Thörl-Maglern,<br />
anschl.<br />
Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal, Veranst.: Sängerrunde Thörl-Maglern<br />
Donnerstag, 10.10. TÖRGGELEN<br />
14.00 Uhr MZH Riegersdorf, PV Radendorf/Riegersdorf<br />
Samstag, 12.10.<br />
Samstag, 26.10.<br />
BERGTOUR TECHANTINGER MITTAGSKOGEL (Karawanken)<br />
Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
KLETTERSTEIG MONTE CIMONE (Julische Alpen)<br />
Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
Samstag, 26 .10. FAMILIENRADWANDERTAG „GEMEINSAM GESUND BEWEGEN“<br />
09.30 Uhr Treffpunkt Freizeitzentrum Erlendorf, Veranst.: Dorfgemeinschaft Erlendorf<br />
Samstag, 26.10. WANDERTAG<br />
09.30 Uhr MZH Riegersdorf, PV Radendorf/Riegersdorf, anschl. MZH Riegersdorf<br />
NOVEMBER<br />
Samstag, 02.11. PREISSCHNAPSEN<br />
16.00 Uhr MZH Riegersdorf, PV Radendorf/Riegersdorf<br />
Sonntag, 03.11.<br />
BERGTOUR MONTE NEBRIA (Julische Alpen)<br />
Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
Donnerstag, 07.11. KAFFEETREFF<br />
14.00 Uhr MZH Riegersdorf, PV Radendorf/Riegersdorf<br />
Freitag, 08.11. bis<br />
Sonntag, 10.11.<br />
FAHRT INS BLAUE<br />
PV Radendorf/Riegersdorf<br />
16<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Veranstaltungen<br />
Sonntag, 17.11.<br />
Sonntag, 17.11.<br />
THEATERFAHRT NACH WEISSENSTEIN<br />
PV Radendorf/Riegersdorf<br />
KEGELABEND GH WANKER<br />
Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
Freitag, 22.11. 1. KRAMPUSLAUF vom Cafe zum Dreiländereck und den Dreiländereckteufeln<br />
18.00 Uhr im Konventgarten <strong>Arnoldstein</strong> beim Cafe 1495 (ehemals Krampuslauf beim Billa!)<br />
Kontakt: Manuel Spitzer Tel.: 0664/1453976<br />
Sonntag, 24.11. KEGELN GH WANKER<br />
15.00 Uhr PV Radendorf/Riegersdorf<br />
DEZEMBER 2013<br />
Donnerstag, 05.12. KAFFEETREFF<br />
14.00 Uhr MZH Riegersdorf, PV Radendorf/Riegersdorf<br />
Samstag, 07.12.<br />
Samstag, 14.12.<br />
Samstag, 14.12.<br />
ab 12.00 Uhr<br />
SKITOUR FORCA DEL PALONE (Julische Alpen)<br />
Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong><br />
CHRISTKINDLMARKT der FF Pöckau-Lind<br />
beim FF-Gerätehaus in Pöckau<br />
CHRISTKINDLMARKT<br />
Biohof „Kunterbunt“, Seltschach<br />
Samstag, 14.12. WEIHNACHTSFEIER<br />
14.00 Uhr MZH Riegersdorf, PV Radendorf/Riegersdorf<br />
Donnerstag, 19.12.<br />
CHRISTKINDLMARKT<br />
PV Radendorf/Riegersdorf<br />
Samstag, 21.12. ARNOLDSTEINER ADVENTKONZERT der Singgem. Seltschach-Agoritschach<br />
19.30 Uhr Pfarrkirche <strong>Arnoldstein</strong><br />
Sonntag, 22 .12. ERLENDORFER WEIHNACHT<br />
17.00 Uhr Kapelle in Erlendorf, Weihnachtsspiel mit Erlendorfer Kindern,<br />
Bläsergruppe der Bergbau und Hüttentraditionsmusik <strong>Arnoldstein</strong><br />
Veranst.: Dorfgemeinschaft Erlendorf<br />
Sonntag, 22 .12. WEIHNACHTSSTIMMUNG<br />
18.00 Uhr Gailitzer Kirche, Veranstalter: Verein zur Erhaltung der Gailitzer Kirche<br />
Dienstag, 24.12.<br />
Ab 07.00 Uhr<br />
FRIEDENSLICHT<br />
bei allen Feuerwehrhäusern in der Gemeinde<br />
Sonntag, 29.12. KEGELN GH WANKER<br />
15.00 Uhr PV Radendorf/Riegersdorf<br />
Elektroinstallationen - Störungsdienst - Reparaturen<br />
lackner-elektro@speed.at<br />
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Informationen<br />
Die Klima- und Energiemodellregion<br />
„terra amicitiae“<br />
als energiepolitische<br />
Triebfeder<br />
Energiekonzept der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
Der Klima- und Energiefonds<br />
wurde 2007 durch die<br />
Österreichische Bundesregierung<br />
ins Leben gerufen,<br />
um neue, innovative Wege<br />
für den Klimaschutz und<br />
eine nachhaltige Energiewende<br />
zu entwickeln. Eine<br />
der erfolgreichsten Initiativen<br />
Österreichs in den letzten<br />
Jahren ist das Programm<br />
„Klima- und Energiemodellregionen“.<br />
Diesem Programm sind<br />
2012, wie bereits berichtet,<br />
auch die <strong>Marktgemeinde</strong>n<br />
<strong>Arnoldstein</strong> und Finkenstein<br />
sowie die Gemeinde<br />
St. Jakob im Rosental beigetreten,<br />
und konnten bei<br />
ihrer Einreichung „Klimaund<br />
Energiemodellregion<br />
– terra amicitiae“ vor allem<br />
durch die grenzübergreifende<br />
Zusammenarbeit<br />
punkten. Im ersten Schritt<br />
wird nun in Zusammenarbeit<br />
mit dem Landesverein<br />
energie:bewusst Kärnten,<br />
eine umfangreiche Ist-Analyse<br />
und Potenzialabschätzung<br />
erstellt, welcher eine<br />
Datenerhebung in den Gemeinden<br />
vorangeht.<br />
Diese ist bereits im Gange<br />
beziehungsweise befindet<br />
sich bereits im Fertigwerden.<br />
Hierbei wurden Energiedaten<br />
von zahlreichen Haushalten,<br />
Betrieben und sozialen<br />
Wohnanlagen in den Gemeinden<br />
von unserem Mitarbeiter<br />
Herrn Valentin Mörtl<br />
erhoben und elektronisch<br />
verarbeitet. An dieser Stelle<br />
sei allen TeilnehmerInnen ein<br />
herzlicher Dank dafür ausgesprochen<br />
sich aktiv an der<br />
Energiewende der Region zu<br />
beteiligen.<br />
BürgerInneninformation<br />
ist uns wichtig<br />
Um zukünftig die Bürgerinnen<br />
und Bürger noch intensiver<br />
in die Energiearbeit<br />
der Region einzubinden,<br />
ist geplant, im Zuge des<br />
Projektes Informationsveranstaltungen<br />
abzuhalten,<br />
in denen Interessierten sowohl<br />
Inhalte zur Arbeit in<br />
der KLIEN-Region als auch<br />
zu anderen relevanten und<br />
verwandten Themenfeldern,<br />
etwa Fördermöglichkeiten<br />
für Alternativenergie, angeboten<br />
werden sollen.<br />
Die erste Auftaktveranstaltung<br />
wird am 26. 09. 2013<br />
in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
stattfinden. Eine<br />
Einladung dazu wird per<br />
Postwurf an alle Haushalte<br />
erfolgen. Nachfolgend sind<br />
ähnliche Veranstaltungen<br />
auch in den Gemeinden Finkenstein<br />
und St. Jakob im Rosental<br />
geplant.<br />
Die Landespolitik zieht<br />
mit<br />
Im Bestreben, das Projekt<br />
und die Entwicklung der<br />
Region auf eine möglichst<br />
breite Basis zu stellen, soll<br />
auch die Kärntner Landesregierung<br />
in die weitere<br />
Vorgangsweise eingebunden<br />
werden. In vorbereitenden<br />
Gesprächen wurde<br />
bereits die Intention des<br />
zuständigen Landesrates<br />
Rolf Holub klar, die Klima-<br />
und Energiemodellregionen<br />
Kärntens zukünftig zu<br />
unterstützen und beispielsweise<br />
in die Erstellung des<br />
neuen Energiemasterplanes<br />
des Landes Kärnten einzubinden.<br />
Als erster Ausdruck dieser<br />
Zusammenarbeit findet am<br />
17. 09. 2013 eine gemeinsame<br />
Auftaktpressekonferenz<br />
mit den Regionsbürgermeistern<br />
Erich Kessler,<br />
Walter Harnisch und Heinrich<br />
Kattnig, den zuständigen<br />
Umweltreferenten der<br />
Gemeinden, der UIAG Geschäftsführung<br />
Karl Heinz<br />
Gradsak, dem KEM-Manager<br />
Roland Mathiesl und<br />
dem Landesrat Rolf Holub<br />
statt, bei welcher die weitere<br />
Vorgangsweise und<br />
geplante Initiativen der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt werden<br />
sollen.<br />
www.geko.co.at • office@geko.co.at<br />
GAS – WASSER – HEIZUNG<br />
A-9601 <strong>Arnoldstein</strong><br />
Kärntner Straße 12<br />
Tel. 0 42 55/420 82, Fax Dw 4<br />
18<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Informationen<br />
Causa Bunkermuseum – Lösung in Sicht<br />
Die zwischen dem Museumsbetreiber<br />
und Präsidenten<br />
des „Vereines<br />
zur Erhaltung der Sperranlagen<br />
der Sperrkompanie WUR-<br />
ZEN (VESpa WURZEN) Mag.<br />
Andreas Scherer und dem<br />
Bundesministerium für Landesverteidigung<br />
bestehenden<br />
gegensätzlichen Auffassungen<br />
hinsichtlich der Ausstellungsexponate<br />
im Bunkermuseum<br />
am Wurzenpass konnten im<br />
Rahmen eines Gespräches<br />
im Verteidigungsministerium<br />
Ende August, an dem auch<br />
Bürgermeister Erich Kessler teilgenommen<br />
hat, einer Lösung<br />
näher gebracht werden. Fest<br />
steht, dass die Exponate nach<br />
wie vor Eigentum der Republik<br />
sind, jedoch diese als Leihgabe<br />
weiterhin dem Bunkermuseum<br />
zur Verfügung gestellt werden<br />
sollten. Somit rückt das Ministerium<br />
von der Forderung der<br />
Rückführung der Ausstellungsstücke<br />
durch den Museumsbetreiber<br />
ab und wäre damit<br />
der Fortbestand des Museums<br />
gesichert.<br />
Abzuklären wird nunmehr<br />
sein, wer in weiterer Folge<br />
mittels Leihvertrag die Verfügungsgewalt<br />
über die Ausstellungstücke<br />
haben soll, wobei<br />
das Verteidigungsministerium<br />
die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
als Vertragspartner favorisiert.<br />
Im Gegensatz hiezu<br />
will jedoch Mag. Scherer die<br />
Exponate zum Schrottwert<br />
erwerben. Ein Angebot, welches<br />
das Ministerium noch<br />
auf die waffenrechtlichen und<br />
sachlichen Komponeten sowie<br />
hinsichtlich der Vorgaben des<br />
Bundesvergaberechtes prüfen<br />
wird. Ebenso wird die <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> eine<br />
rechtliche Prüfung hinsichtlich<br />
des allenfalls abzuschließenden<br />
Exponaten-Leihvertrages<br />
einleiten, bevor die Angelegenheit<br />
dem Gemeinderat zur<br />
Behandlung vorgelegt wird.<br />
„Abzuklären wird auch sein,<br />
in welcher Form die Schaustücke<br />
zur weiteren Ausstellung<br />
im Bunkermuseum an den<br />
Museumsbetreiber überlassen<br />
werden können und wer<br />
schlussendlich die Verantwortung<br />
für die bestimmungsgemäße<br />
Verwendung der<br />
ehemaligen Kriegsutensilien<br />
zu tragen haben wird. Perfekt<br />
wäre es allerdings, wenn dem<br />
Wunsch des Erwerbers durch<br />
das Ministerium entsprochen<br />
werden könnte. Sollte dies<br />
nicht möglich, so könnte die<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
als Vertragspartner in Erscheinung<br />
treten“ so Bürgermeister<br />
Erich Kessler, der sich jedenfalls<br />
darüber freut, dass das<br />
Damoklesschwert der Waffenrückführung<br />
an das Heeresgeschichtliche<br />
Museum von<br />
Museumsbetreiber Scherer abgewendet<br />
sieht. Wie bekannt,<br />
hat sich Bürgermeister Erich<br />
Kessler durch mannigfache Interventionen<br />
dafür eingesetzt,<br />
dass eine für alle tragbare Lösung<br />
gefunden wird. So hat<br />
der Bürgermeister umfangreiche<br />
Gespräche und Schriftverkehr<br />
mit Landeshauptmann<br />
Dr. Peter Kaiser, Mitgliedern<br />
der Bundesregierung und der<br />
Kärntner Landesregierung und<br />
Landtagsabgeordneten sowie<br />
Landtagspräsident Ing. Reinhart<br />
Rohr geführt und konnte<br />
er alle von der Wichtigkeit<br />
des Erhaltens des Bunkermuseums<br />
überzeugen. Mit den<br />
nun erzielten Ergebnissen sieht<br />
sich der Bürgermeister in seinen<br />
Bemühungen bestätigt.<br />
„Trotz aller Ungereimtheiten<br />
ist das Bunkermuseum eine Erfolgsgeschichte<br />
und dies nicht<br />
nur wegen der Einzigartigkeit,<br />
sondern auch hinsichtlich der<br />
Finanzierung und des großen<br />
Besucherandranges seit dem<br />
Eröffnungsjahr 2008. Allein<br />
in der heurigen Saison haben<br />
rund 10.000 Menschen<br />
das Bunkermuseum besucht“<br />
weiß Bürgermeister Kessler zu<br />
berichten. Die <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> hat in Gemeinsamkeit<br />
mit dem Land Kärnten<br />
das Bunkermuseum mit Euro<br />
55.000,-- subventioniert und<br />
war die Gemeinde stets ein<br />
großer Befürworter des über<br />
Initiative von Mag. Andreas<br />
Scherer zu Stande gebrachten<br />
Projektes. Besonders anzumerken<br />
ist auch, dass zum<br />
Großteil einheimische Firmen<br />
am Ausbau des Bunkermuseums<br />
mitgewirkt haben, was<br />
neben der touristischen Wertschätzung<br />
auch eine wesentliche<br />
Stärkung der heimischen<br />
Wirtschaft zur Folge hatte. So<br />
waren z. B. die einheimischen<br />
Firmen N&W-Bau und die<br />
Zimmerei Preschan nicht unwesentlich<br />
an den Bauarbeiten<br />
beteiligt.<br />
Es bleibt nun zu hoffen, dass<br />
die Causa Bunkermuseum<br />
einer für alle Beteiligten annehmbaren<br />
und zukunftsorientierten<br />
Lösung zugeführt<br />
werden kann, um dieses militärhistorische<br />
Mahnmal für die<br />
nachfolgenden Generationen<br />
zu erhalten.<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 19
Informationen<br />
Auch heuer wieder:<br />
Kinder und Jugendliche – Jahresfreikarten für das Dreiländereck<br />
Wie bereits in den vergangenen<br />
Jahren ist es Bürgermeister<br />
Erich Kessler in Kooperation<br />
mit Bergbahnen<br />
Geschäftsführer Mag. Wolfgang<br />
Löscher wiederum gelungen,<br />
für die Kinder und<br />
Jugendlichen in unserer Gemeinde<br />
die Gratiskarten für<br />
die Wintersaison 2013/2014<br />
sowie für die Sommersaison<br />
2014 zu ermöglichen. „Die<br />
Fortführung dieser Aktion<br />
gewährleistet, dass unsere<br />
sportbegeisterte Jugend<br />
auch zukünftig ihrem Freizeithobby<br />
– dem Schi fahren<br />
– frönen kann“ so Bürgermeister<br />
Erich Kessler, der<br />
sich mit den Jugendlichen<br />
aber auch mit deren Eltern<br />
über die kostenfreie Benützung<br />
der Bergbahnen-Aufstiegshilfen<br />
freut. „Natürlich<br />
können solche Begünstigungen<br />
nur bei einem ausgeglichenen<br />
Gemeinde-Budget<br />
und der Bereitschaft der<br />
Bergbahnen-Geschäftsleitung<br />
zur Mitarbeit gewährt<br />
werden“ weiß der Bürgermeister<br />
weiters zu berichten<br />
und bedankt sich für die erfolgreiche<br />
Kooperation mit<br />
dem Liftbetreiber.<br />
Für die Gutscheininanspruchnahme<br />
der Gratisjahreskarte<br />
gelten folgenden Bedingungen:<br />
* Gratisjahreskartengutscheine<br />
gibt es ausnahmslos<br />
nur für Kinder und Jugendliche,<br />
die ihren Hauptwohnsitz<br />
im Gemeindegebiet von<br />
<strong>Arnoldstein</strong> haben.<br />
* Bezugsberechtigt sind die<br />
Erziehungsberechtigten von<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
bis zum 15. Lebensjahr.<br />
* Gutscheine sind gültig für<br />
die Schisaison 2013/2014 inklusive<br />
Sommer 2014.<br />
* Gutscheine sind nicht<br />
anrechenbar an den Senza-<br />
Confini oder Kärntner Schipass.<br />
Die Gutscheine können ab<br />
dem 29. Oktober 2013 in<br />
der Bürger-Service-Stelle der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
bezogen und ab Aufnahme<br />
des Winterbetriebes in der<br />
Kasse der Bergbahnentalstation<br />
in Seltschach eingelöst<br />
werden.<br />
Der Bürgermeister wünscht<br />
allen Besuchern der Bergbahnen<br />
Dreiländerecke wunderschöne<br />
Schitage und ein<br />
kräftiges Schi Heil.<br />
MUTTERBERATUNG<br />
In der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong> finden regelmäßig Mutterberatungen statt, zu welchen Sie,<br />
liebe Eltern, herzlich eingeladen sind.<br />
Angeboten werden Entwicklungskontrollen, Impfungen, Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen und<br />
Beratungsgespräche über sämtliche Fragen, die Sie und Ihr Kind betreffen.<br />
Die weiteren Termine, welche an jedem ersten Mittwoch im Monat um 13.30 Uhr in der Volksschule <strong>Arnoldstein</strong><br />
(Konferenzraum) stattfinden, sind jeweils am:<br />
Mittwoch, den 2. Oktober 2013<br />
Mittwoch, den 6. November 2013<br />
Mittwoch, den 4. Dezember 2013<br />
20<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Informationen<br />
Achtung! Wildkatze gesucht – dem scheuen Jäger auf der Spur<br />
Früher war sie über weite<br />
Teile Österreichs verbreitet.<br />
Mitte des letzten Jahrhunderts<br />
verschwand die Europäische<br />
Wildkatze aus unseren<br />
Wäldern. Abgesehen<br />
von vereinzelten Hinweisen,<br />
wissen wir kaum etwas über<br />
hre gegenwärtige Situation,<br />
ihr Vorkommen. Die „Plattform<br />
Wildkatze“ möchte<br />
deshalb mehr über den Bestand<br />
dieser scheuen Jägerin<br />
erfahren.<br />
Wenn Sie glauben, eine<br />
Wildkatze gesehen zu ha-<br />
ben, melden Sie uns bitte<br />
Ihre Wildkatzenhinweise<br />
bzw. -sichtung unter: www.<br />
wildkatze-in-oesterreich.at<br />
oder unter 0650/22 43 703.<br />
Die „Plattform Wildkatze“<br />
ist eine Kooperation der Österreichischen<br />
Bundesforste,<br />
des NATURSCHUTZBUNDES<br />
Österreich, der Zentralstelle<br />
Österreichischer Landesjagdverbände,<br />
des Nationalparks<br />
Thayatal, des Tiergartens<br />
Wels, des Alpenzoos Innsbruck-Tirol<br />
und des Naturhistorischen<br />
Museums Wien.<br />
Ziele der Plattform sind die<br />
Rückkehr der Wildkatze nach<br />
Österreich und die Etablierung<br />
eines stabilen Bestandes.<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 21
Informationen<br />
Mitten im Leben startet zur neuen Herbst-Übungsreihe<br />
Beginn der Kurse:<br />
<strong>Arnoldstein</strong>: 8. OKTOBER 2013<br />
1. Kurs von 14.00 bis 15.30 Uhr<br />
2. Kurs von 16.00 bis 17.30 Uhr<br />
Seltschach: 2. Oktober 2013<br />
von 14.00 bis 15.30 Uhr<br />
Thörl Maglern: 23.Oktober 2013<br />
von 9.30 bis 11.00 Uhr<br />
Wie aus einer Mitteilung der<br />
Tauerngasleitung GmbH hervorgeht,<br />
hat diese ihr Projekt<br />
Tauerngasleitung zur Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
– UVP<br />
eingereicht, wo derzeit die<br />
Vollständigkeitsprüfung der<br />
Einreichunterlagen im Gange<br />
ist. In diesem Zusammenhang<br />
sind zur Gewährleistung der<br />
Schnupperstunden sind jederzeit möglich<br />
Gruppenleiterin – „Mitten im Leben“: Silvia Braun<br />
Anmeldung: 04255/2711 oder 066473321990<br />
Tauerngasleitung führt ergänzende<br />
Erhebungen durch<br />
Mag. a Veronika Mörtl und Ottilie Langer<br />
Umweltverträglichkeit und<br />
zur Vervollständigung der<br />
Einreichunterlagen vereinzelt<br />
ergänzende Ist-Erhebungen<br />
von Fauna und Flora durchzuführen.<br />
Diese Vorarbeiten<br />
werden voraussichtlich im November<br />
2013 abgeschlossen<br />
sein und beschränken sich auf<br />
rein erdoberflächliche Aktivitäten<br />
innerhalb eines Korridors<br />
von weitestgehend 200 m<br />
entlang der bekannten Trasse<br />
der Tauerngasleitung. Da die<br />
genannten Vorarbeiten vorrangig<br />
zu Fuß erledigt werden<br />
sind keine Flurschäden zu erwarten.<br />
Die Tauerngasleitung<br />
hat jedenfalls vorsorglich und<br />
im Sinne der Rechtssicherheit<br />
um eine Bewilligung zur<br />
Vornahme der vorgenannten<br />
Vorarbeiten gemäß § 144 Abs.<br />
1 des Gaswirtschaftsgesetzes<br />
2011 angesucht. Diese Gesetzesstelle<br />
sieht vor, dass solche<br />
Vorarbeiten unabhängig von<br />
der Zustimmung einzelner<br />
Grundeigentümer durchgeführt<br />
werden dürfen. Die notwendige<br />
Bewilligung wurde<br />
vom Bundesministerium für<br />
Wirtschaft, Familie und Jugend<br />
(BMWFJ) der Tauerngasleitung<br />
GmbH erteilt. Die Tauerngasleitung<br />
ersucht die Grundeigentümer<br />
um Verständnis für<br />
die gewählte Vorgangsweise<br />
und werden ihre Organe die<br />
Grundinanspruchnahme zur<br />
Vornahme der ergänzenden<br />
Erhebung unter möglichster<br />
Schonung der Rechte der<br />
Grundbesitzer durchführen.<br />
Unser Einsatz. Ihr Erfolg.<br />
Reden wir...<br />
über Inserate und PR-Einschaltungen in der<br />
Gemeindezeitung <strong>Arnoldstein</strong>. Das ideale<br />
regionale Medium für Ihre Werbebotschaft.<br />
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22<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Informationen<br />
Schulstartgeld<br />
Das Land Kärnten gewährt für<br />
das Schuljahr 2013/14 neuerlich<br />
das „Schulstartgeld“ in<br />
Höhe von 50 Euro als Form<br />
der finanziellen Unterstützung<br />
für einkommensschwache<br />
Haushalte bei der Beschaffung<br />
von Schulbedarfsmitteln.<br />
Anspruchsberechtigt sind:<br />
* Personen, die für schulpflichtige<br />
Kinder im Kalenderjahr<br />
2013 Familienzuschuss<br />
beziehen oder bezogen haben<br />
* Personen, die Anspruch auf<br />
die Gewährung eines Heizzuschusses<br />
im Kalenderjahr<br />
2013 haben, im Rahmen der<br />
Heizzuschussaktion 2012 einen<br />
Heizzuschuss oder eine<br />
soziale Mindestsicherung zum<br />
Lebensunterhalt im Kalenderjahr<br />
2013 erhalten haben.<br />
* AusgleichszulagenempfängerInnen<br />
* Die Einkommensgrenze beträgt<br />
1650 Euro netto monatlich<br />
und erhöht sich für jede weitere<br />
im gemeinsamen Haushalt lebende<br />
Person um 123 Euro.<br />
Die Antragsfrist endet am 30.<br />
Oktober 2013. Gutscheine<br />
können bis zum 30. November<br />
2013 eingelöst werden,<br />
eine Barablöse ist ausgeschlossen.<br />
Anträge und weitere Informationen<br />
erhalten Sie beim<br />
zuständigen Magistrat oder<br />
dem Wohnsitzgemeindeamt<br />
sowie im Bürgerservice-Büro<br />
des Landeshauptmannes<br />
sowie telefonisch unter der<br />
Nummer 050 536 14645.<br />
Semesterbeginn an der VHS ARNOLDSTEIN<br />
Endlich ist es soweit! Mit der letzten Septemberwoche<br />
beginnen die Kurse der Volkshochschule <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Sie finden ein breites Bildungsangebot für alle Interessierten,<br />
die sich körperlich und geistig fit halten wollen.<br />
Nutzen Sie die Möglichkeit, in angenehmer Runde sich<br />
weiterzubilden. Das aktuelle Kursheft kann gerne telefonisch<br />
angefordert werden oder nutzen Sie die Chance,<br />
sich online anzumelden: www.vhsktn.at.<br />
Information und Anmeldung:<br />
ZWEIGSTELLENKOORDINATION: Paula Steinhauser<br />
Telefon: 04255 / 2828 oder 0650-7907824<br />
E-Mail: vhs-arnoldstein@vhsktn.co.at<br />
ARBOS-Ausstellungen<br />
auf der Klosterruine<br />
„Spuren nach Theresienstadt“ – Die Schicksale der in die<br />
Konzentrationslager deportierten Philharmoniker<br />
„Politischer Mord“ – Instrumentalisierung von<br />
Politik – von der Ermordung Marats bis heute<br />
Mit diesen zeitgeschichtlichen und interessanten Themen<br />
wartet die Gesellschaft für Musik und Theater, Arbos,<br />
in der Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong> noch bis 28. September<br />
auf.<br />
Abgerundet wird die Veranstaltungsreihe von der Finissage<br />
mit Dokufilm am 28. September um 20.00 Uhr.<br />
VIBE Therapie:<br />
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Im Kurzentrum Thermalheilbad Warmbad-Villach wer-<br />
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wasser<br />
direkt über der Quelle: im Thermal-Urquellenbad!<br />
So wird hier neben Physio- und Hydrotherapien,<br />
Massagen, Lymphdrainagen<br />
und Akupunktur die Manualtherapie<br />
als Behandlung „nur mit den<br />
Händen“ des Therapeuten angewandt.<br />
<br />
lokalen Verhärtungen der Muskulatur<br />
<br />
Craniosakrale Therapie zur Verbesse-<br />
<br />
einer Physiotherapie nach orthopädischen<br />
Grundlagen und dem wohltuenden<br />
Warmbader Thermalwasser ergibt<br />
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piepaket.<br />
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arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 23
Nachlese<br />
Das war der Kultursommer 2013<br />
Anlässlich des 20-jährigen<br />
Bestehens des<br />
Vereines zur Revitalisierung<br />
der Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />
waren die alten Mauern<br />
des ehemaligen Benediktinerklosters<br />
den ganzen Sommer<br />
über mit Leben erfüllt.<br />
Hier bringen wir Ihnen eine<br />
kurze Nachlese über die Veranstaltungen:<br />
Präsentation Publikation<br />
Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse<br />
aus den Bereichen<br />
Bauforschung und Kunstgeschichte<br />
wurden anlässlich<br />
der Vorstellung der Publikation<br />
„Denkmalforschung<br />
in Kärnten“ – Band 1, <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
am 14. Juni 2013<br />
dem interessierten Publikum<br />
präsentiert. Nach Grußworten<br />
des Obmannes Bernhard<br />
Wolfsgruber und des neuen<br />
Landeskonservators Mag.<br />
Gorazd Zivkovitc folgte ein<br />
durchaus humorvoller Beitrag<br />
von Dr. Wilhelm Deuer<br />
über die Geschichte des Klosters.<br />
Mag. Ronald Woldron<br />
brachte einen Auszug aus<br />
der Baugeschichte und lud<br />
dann die Besucher zu einem<br />
bauhistorischen Rundgang<br />
ein. Unter den anwesenden<br />
Gästen waren Mag. Geraldine<br />
Klever, Dr. Gernot Piccotini,<br />
Ing. Karl Khevenhüller-Metsch,<br />
Prinz Emauel von<br />
Liechtenstein zu sehen.<br />
Zeitreise ins Mittelalter<br />
Vom 27. bis 29. Juni 2013<br />
waren wir auf „Zeitreise ins<br />
Mittelalter“. Den Anfang<br />
machte die Ortsmusikschule<br />
Dreiländereck-<strong>Arnoldstein</strong><br />
mit dem schon traditionellen<br />
Jahreskonzert. Ihr musikalisches<br />
Können und ihre<br />
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Lernerfolge des vergangenen<br />
Jahres zeigten die MusikschülerInnen<br />
der Ortsmusikschule<br />
in den alten Gemäuern der<br />
Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong>. Im<br />
vollbesetzten Kirchenschiff<br />
lauschten die aufmerksamen<br />
Zuhörer einem breit gefächerten<br />
und abwechslungsreichen<br />
Programm, bei dem<br />
die verschiedensten Instrumente<br />
zum Einsatz kamen.<br />
Unter den Zuhörern fanden<br />
sich Bürgermeister Erich<br />
Kessler, AL Siegfried Cesar,<br />
GV Josefine Ebner, Bernhard<br />
Wolfsgruber und als Vertreter<br />
der Musikschulen des Landes<br />
Kärnten Mag. G. Ogris und<br />
Julia Plozner, Direktorin der<br />
Musikschule <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Am 28. Juni begaben sich die<br />
Kinder des Kindergartens, der<br />
Volks- und der Hauptschule<br />
<strong>Arnoldstein</strong> auf eine Reise, die<br />
sie in längst vergangene Zeiten<br />
führte. An 10 Stationen im<br />
Bereich der Volksschule und<br />
des alten Ortskernes wurde<br />
altes Handwerk und Spiele gezeigt,<br />
im Kindergarten erzählte<br />
Ritter Kunibert von seinen<br />
Erlebnissen, dabei wurde er<br />
von einer Menge Fledermäusen<br />
begleitet. Alte Märchen<br />
wurden von den Schülerinnen<br />
und Schülern der Hauptschule<br />
<strong>Arnoldstein</strong> schauspielerisch<br />
aufbereitet und nicht nur Bürgermeister<br />
Kessler, Vzbgm.<br />
Ing. Antolitsch und GV Ebner,<br />
24<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Nachlese<br />
sondern auch Vertreter des<br />
Gemeinderates sowie Eltern,<br />
Großeltern und Freunde waren<br />
begeistert.<br />
„Hexenprozess zu Straßfried“<br />
Am Samstag konnte man<br />
erleben, wie das Leben in<br />
längst vergangener Zeit gewesen<br />
sein könnte. Auch die<br />
Gewerbetreibenden im Zentrum<br />
<strong>Arnoldstein</strong>s kamen der<br />
Einladung des Bgm. Kessler<br />
nach und gewandeten sich<br />
mittelalterlich, um so schon<br />
tagsüber Stimmung für das<br />
Mittelalterfest zu machen.<br />
Auf der Klosterruine verbrachten<br />
die Gäste bei Gesang,<br />
mittelalterlicher Musik<br />
mit dem Ensemble „Ziarlatini“,<br />
Spiel, Spaß, Handwerk<br />
und Kulinarik unter<br />
Mitwirkung des Männergesangsvereines<br />
Almrausch,<br />
der Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
der Burschenschaft<br />
Gailitz und der Bergbau<br />
und Hüttentraditionsmusik<br />
einen bunten Abend. Einen<br />
der Höhepunkte bildete der<br />
„Hexenprozess zu Straßfried<br />
von 1753“. Ein Theaterstück,<br />
dessen Grundlage<br />
die Gemeindechronik von<br />
<strong>Arnoldstein</strong> bildet und eine<br />
finstere Zeit des Mittelalters<br />
auf schaurige Weise darstellt.<br />
Aufgeführt wurde das Stück<br />
von Laienschauspielern der<br />
heimischen Theatergruppen,<br />
der Faschingsgilde und<br />
der Gailitzer Burschenschaft<br />
und nicht zuletzt durch die<br />
authentischen Kostüme des<br />
Stadttheaters Klagenfurt war<br />
der Hexenprozess ein voller<br />
Erfolg.<br />
Musikalische Höhenpunkte<br />
„Best of musical“ mit der<br />
Musicalcompany Klagenfurt<br />
entführte die Besucher in<br />
die Welt des Musicals. Mit<br />
Gesangsbeiträgen aus allen<br />
bekannten Musicals wie „Elisabeth“,<br />
„Les Miserables“,<br />
„Phantom der Oper“ etc.<br />
begeisterten die Mitglieder<br />
der Musicalcompany Klagenfurt;<br />
die Klosterruine war<br />
bis auf den letzten Platz ausverkauft.<br />
Matinee am 4. August<br />
La Follietta ist der Name<br />
eines ungewöhnlichen jungen<br />
Barockensembles. Die 8<br />
Musiker führten die kleine,<br />
aber äußerst musikbegeisterte<br />
Besucherschar mit viel<br />
Spielfreude und Virtuosität<br />
in die Welt der Barockmusik.<br />
Der Bogen musikalischer<br />
Raritäten, vorwiegend aus<br />
dem österreichischen Raum,<br />
spannte sich von der Triosonate<br />
für 2 Violinen und<br />
basso continuo von Johann<br />
Joseph Fux über Antonio<br />
Lottis Sonate für 2 Oboen,<br />
Fagott und Cembalo bis<br />
hin zu Joseph Bodin de Boismortier<br />
mit seiner Sonate<br />
in E-Moll für das gesamte<br />
Ensemble. Die einzelnen<br />
Musiker präsentierten ihr<br />
hervorragendes Können auf<br />
historischen Instrumenten<br />
auch als Solisten.<br />
Festmesse zur 20 Jahr Feier<br />
Ein Höhepunkt im abwechslungsreichen<br />
Kulturprogramm<br />
war die Festmesse am<br />
18. 8. 2013. Zelebriert wurde<br />
die heilige Messe von Abt Benedikt<br />
Plank vom Stift St. Lambrecht<br />
in der Steiermark und<br />
Pfarrer Dr. Johann Sedlmayer.<br />
Musikalisch umrahmt wurde<br />
die Festmesse vom Projetchor<br />
unter der Leitung von Bernhard<br />
Wolfsgruber und dem<br />
Projektstreicherquartett mit<br />
der „Missa alla settecento“.<br />
Im Anschluss daran wurde<br />
im Rahmen eines Festaktes<br />
ein kurzer Überblick über 20<br />
Jahre Revitalisierungsarbeiten<br />
gebracht. Beim anschließenden<br />
Frühschoppen wurden<br />
die Besucher von der „Blechsaitnmusi“<br />
unterhalten. Als<br />
Dank für seine langjährige<br />
Unterstützung sowohl als Gemeinderatsvertreter<br />
als auch<br />
als Vereinsmitglied erhielt<br />
Bgm. Kessler den Ehrenring<br />
„Anulus Nonnosus“ verliehen.<br />
Unter den Ehrengästen<br />
fanden sich u.a. auch Altbürgermeister<br />
Reg.-Rat Gerwald<br />
Steinlechner, Vzbgm.<br />
Ing. Reinhard Antolitsch, der<br />
Finkensteiner Bürgermeister<br />
Walter Harnisch, Notar Dr.<br />
Thomas Michor und NR Mag.<br />
Christine Muttonen.<br />
Das Leben der Heiligen<br />
Hemma<br />
Ein besonderes Erlebnis<br />
wurde am Sonntag, dem<br />
25. August 2013 auf der<br />
Klosterruine geboten. Im<br />
Rahmen der Festveranstaltungen<br />
„20-Jahre-Revitalisierungsverein“<br />
und anlässlich<br />
des Hemma-Jahres fand<br />
die Uraufführung „Hemma“<br />
– ein Schauspiel in 2 Akten<br />
statt. Das Leben der Heiligen<br />
Hemma – Text und Inszenierung<br />
Ilona M. Wulff-<br />
Lübbert – wurde von der<br />
Musicalcompany gemeinsam<br />
mit der Katholischen<br />
Frauenbewegung aufgeführt.<br />
Es zeigte das Schicksal<br />
von Hemma und ihres<br />
Ehegatten Wilhelm, ihrer<br />
Söhne und ihre Beziehungen<br />
zu Adalbero von Eppenstein.<br />
Im historischen Teil<br />
ging es um das persönliche<br />
Schicksal der Familie, unterbrochen<br />
von Darstellungen<br />
einer Touristengruppe mit<br />
unterschiedlichsten Charakteren,<br />
die eine Führung<br />
im Gurker Dom miterleben.<br />
Es wurden die Gemeinsamkeiten<br />
aber auch die Unterschiede<br />
des Lebens von vor<br />
zirka 1000 Jahren und der<br />
heutigen Zeit in eindrucksvoller<br />
Weise schauspielerisch<br />
aufgearbeitet.<br />
Die Kosterruine war bis zum<br />
letzten Platz gefüllt, um weiteren<br />
Interessierten die Möglichkeit<br />
zu geben, diese Aufführung<br />
zu besuchen, wurde<br />
die Generalprobe am Vortag<br />
öffentlich gestaltet. Eine besondere<br />
Anspannung für die<br />
Regisseurin und die Darsteller.<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 25
Nachlese<br />
Nepomukbrücke eröffnet<br />
Selten war das Interesse<br />
an einem Gemeindeprojekt<br />
derart groß und damit<br />
der Besucherandrang an<br />
einer Baustelle im Gemeindegebiet<br />
kaum überbietbar.<br />
Der bisher mühevolle und<br />
teils gefährliche Zugang zum<br />
Naturpark Dobratsch über<br />
die Kelag-Wehranlage in der<br />
Schütt gehört nun endlich<br />
der Vergangenheit an. Nach<br />
gerade einmal sechs Monaten<br />
Bauzeit konnte Bürgermeister<br />
Erich Kessler gemeinsam mit<br />
Landtagspräsident Ing. Reinhart<br />
Rohr am 7. September<br />
die Nepomukbrücke ihrer Bestimmung<br />
und damit der langerwarteten<br />
Nutzung durch<br />
Fußgänger und Radfahrer<br />
übergeben.<br />
Zur Geschichte:<br />
Erstmals erwähnt im 15.<br />
Jahrhundert wurde die Nepomukbrücke<br />
aufgrund von<br />
Auseinandersetzungen von<br />
rivalisierenden Grundbesitzern<br />
beider Uferbereiche im<br />
Laufe der Zeit viele Male aufgebaut<br />
und genauso oft wieder<br />
abgerissen. Zu Beginn<br />
des 20. Jahrhunderts beruhigten<br />
sich die Streitigkeiten<br />
und die Saaker und <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Bauern beschlossen<br />
gemeinsam, dass die Brücke<br />
wiedererrichtet werden soll.<br />
Mit dem Neubau beauftragt<br />
wurde der Zimmermann<br />
Georg Hoffmann. Als Nepo-<br />
mukbrücke getauft, war sie<br />
der einzige Übergang der<br />
in diesem Gebiet über die<br />
Gail führte. 1949 wurde sie<br />
jedoch bei einem Hochwasser<br />
mitgerissen und seitdem<br />
nicht mehr wiedererrichtet.<br />
Anfang dieses Jahres fiel der<br />
lang erwartete Startschuss für<br />
die Wiedererrichtung der Nepomukbrücke.<br />
Nicht zuletzt<br />
durch die steten Bemühungen<br />
und die Beharrlichkeit<br />
von Bgm. Erich Kessler konnte<br />
grünes Licht für den Baubeginn<br />
gegeben werden – wir berichteten<br />
darüber ausführlich in<br />
unserer letzten Ausgabe.<br />
Die Fakten:<br />
Das beachtliche Bauwerk als<br />
Stahlkonstruktion über den<br />
Gailfluss hat eine Gesamtlänge<br />
von beinahe 100 Metern<br />
und 4 Metern Breite und<br />
wurde für die vorwiegende<br />
Benützung durch Radfahrer<br />
und Fußgänger errichtet. Zu<br />
Ehren des Namensgebers der<br />
Nepomukbrücke wurde auch<br />
der historische „Nepomuk-<br />
Bildstock“ restauriert und mit<br />
einem Gemälde vom Riegersdorfer<br />
Künstler Alfred Radl<br />
versehen. Zeitgleich wurde<br />
entlang der sog. AWP-Trasse<br />
auf einer Länge von einem<br />
Kilometer der notwendige<br />
Lückenschluss des R3-Gailradweges<br />
hergestellt. Die<br />
Gesamtbaukosten betrugen<br />
rund € 730.000,- und wurden<br />
durch die maßgebliche<br />
Beteiligung der vier Naturparkgemeinden<br />
<strong>Arnoldstein</strong>,<br />
Bad Bleiberg, Nötsch und<br />
Villach sowie durch das Land<br />
Kärnten finanzierbar.<br />
Der Festakt:<br />
Bei herrlichem Herbstwetter<br />
kamen hunderte Festgäste<br />
teils zu Fuß und teils mit<br />
Fahrrädern zum Festakt anlässlich<br />
der Eröffnung zum<br />
südlichen Brückenkopf. Empfangen<br />
von Vizebürgermeister<br />
Reinhard Antolitsch und<br />
der Militärmusik Kärnten war<br />
die Vorfreude auf die Brückeneröffnung,<br />
die eine jahrzehntelang<br />
unterbrochene<br />
historische Verbindung wiederherstellt,<br />
riesengroß.<br />
Nach einem berührenden<br />
Gedichtvortrag von Lavinja<br />
Bergetta und Niklas Krendelsberger<br />
(beide Schüler der Naturpark<br />
Volksschule <strong>Arnoldstein</strong>)<br />
und der ökumenischen<br />
Segnung durch Pfarrerin<br />
Sauer und Pfarrer Sedlmaier<br />
stellte Bürgermeister Erich<br />
Kessler in seiner Festansprache<br />
fest „ … dass mit dem<br />
Brückenschlag über die Gail<br />
ein lange ersehnter Wunsch<br />
von Erholungssuchenden<br />
und Naturparkinteressierten<br />
in Erfüllung gegangen ist.“<br />
Ihre erste Belastungsprobe<br />
erlebte die Nepomukbrücke<br />
unmittelbar nach Beendigung<br />
des Festaktes und der Durchtrennung<br />
des Absperrbandes<br />
durch Bgm. Erich Kessler und<br />
seine Ehrengäste. Schließlich<br />
erwarteten die Gäste am anderen<br />
Ufer knackige Frankfurter<br />
und Getränke. An dieser<br />
Stelle noch einmal ein großes<br />
Dankeschön an die Mitarbeiter<br />
des Wirtschaftshofes der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
welche in ihrer Freizeit dafür<br />
sorgten, dass bei den Festgästen<br />
keine Wünsche offen<br />
blieben.<br />
26<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Nachlese<br />
Kindergartenleiterin Dagmar Kazianka im Ruhestand<br />
Nach 42-jährigem Einsatz<br />
beendete die<br />
Leiterin des Caritas<br />
Kindergartens in <strong>Arnoldstein</strong><br />
Dagmar Kazianka im Rahmen<br />
einer beeindruckenden<br />
Abschiedsfeier ihre kinderpädagogische<br />
Tätigkeit und<br />
wechselte in den wohlverdienten<br />
Ruhestand.<br />
Nach sehenswerten und inhaltlich<br />
reichen Auftritten ihrer<br />
„Schützlinge“ würdigten<br />
Bürgermeister Erich Kessler<br />
sowie Pfarrer Mag. Dr. Johann<br />
Sedlmaier in eindrucks-<br />
vollen Worten die Leistungen<br />
der Kindergartenleiterin und<br />
wünschten ihr für die Zukunft<br />
alles Gute.<br />
Dagmar Kazianka trat nach<br />
ihrer Berufsausbildung im<br />
Juni 1971 in den damals noch<br />
zweigruppigen Kindergarten<br />
als Pädagogin ein. Zehn Jahre<br />
später übernahm sie die Leitung<br />
des Kindergartens und<br />
wurden die damals bereits<br />
bestehenden drei Gruppen<br />
in Altersgemischte-, Ganztages-<br />
und Halbtagesgruppen<br />
umorganisiert. Verschiedenste<br />
Maßnahmen zur Verbesserung<br />
und Erweiterung<br />
des Caritas-Kindergartens<br />
hat Kazianka miterlebt und<br />
ihr vielfältiges Wissen und<br />
ihre Erfahrung bei der Umsetzung<br />
eingebracht. Fünf<br />
Gruppen mit 125 Kindern<br />
galt es zu betreuen und<br />
mussten 14 Mitarbeiterinnen<br />
ständig auf neue Gegebenheiten<br />
eingeschult, koordiniert<br />
und motiviert werden.<br />
Eine Aufgabe, die neben<br />
dem pädagogischen Einsatz<br />
ein hohes organisatorisches<br />
Talent und Managementqualitäten<br />
erforderte, welche<br />
Kazianka mit viel Freude und<br />
Begeisterung zu ihrem Beruf<br />
beeindruckend meisterte.<br />
Gemeinsam mit den Kindern<br />
und ihren Betreuerinnen sind<br />
mannigfache Projekte erarbeitet<br />
worden. Als Besonderheit<br />
sticht ein 4-jähriges<br />
EU-Projekt „Wir im Dreiländereck“<br />
hervor, dessen Koordination<br />
im Verantwortungsbereich<br />
des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Kindergartens lag und mit<br />
dem „Sokrates“-Qualitätssiegel<br />
der Europäischen Union<br />
für grenzüberschreitende<br />
Zusammenarbeit mit Kindergärten<br />
aus anderen EU-Ländern<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
Der Caritas-Kindergarten gilt<br />
als Vorreiter für viele Sprachprojekte<br />
in <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Mit den Sätzen „Nicht immer<br />
war die Aufgabe als<br />
Leiterin leicht zu bewältigen.<br />
Unverständnis, Interesselosigkeit,<br />
doch auch nette<br />
Begebenheiten waren oft<br />
Begleiter des Leiterinnendaseins.<br />
Schön waren für<br />
mich jedoch immer meine<br />
Tätigkeiten bei den Kindern“<br />
verabschiedete sich Dagmar<br />
Kazianka bei den Kindern,<br />
den Eltern und ihren Mitarbeiterinnen<br />
in einen neuen<br />
Lebensabschnitt.<br />
Die<br />
SCHLOSS<br />
TAVERNE<br />
im Schloss Finkenstein<br />
· Wir haben bis Ende Dezember 2013 geöffnet.<br />
· Bestens geeignet für Weihnachts-, Familien- und<br />
Firmenfeiern.<br />
· Stonegrill Dinning - Bereiten Sie Ihr Steak selbst<br />
auf heißer Steinplatte zu.<br />
Um Reservierung wird gebeten!<br />
Auf Ihren Besuch freuen sich<br />
Anni, Gerald und Team<br />
Restaurant am Golfplatz Finkenstein<br />
Schlossrainweg 8, 9585 Gödersdorf<br />
Telefon 0664/877 68 07<br />
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www.schloss-finkenstein.at<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 27
Nachlese<br />
„Ironman“ made in <strong>Arnoldstein</strong><br />
Der Bauamtsleiter<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> Alfred<br />
Schaschl ist außerberuflich<br />
eher durch seine musikalischen<br />
Ambitionen als Kapellmeister<br />
des Eisenbahner<br />
Musikverein Trachtenkapelle<br />
<strong>Arnoldstein</strong> bekannt.<br />
Nur wenige wussten jedoch<br />
auch von seinen sportlichen<br />
Laufambitionen. Bereits in<br />
den letzten Jahren finishte<br />
Alfred Schaschl bei mehreren<br />
Halbmarathons und<br />
bestritt im Juni des Vorjahres<br />
mit seinem <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Laufkollegen Ottowitz<br />
Markus in Istrien einen Ultramarathon<br />
über 60 km.<br />
Zu seinem 40. Geburtstag,<br />
den er im Jahre 2012 feierte,<br />
wurde seinerseits der<br />
Entschluss gefasst, sportlich<br />
etwas Herausragendes zu<br />
machen und so meldete er<br />
sich kurzerhand beim härtesten<br />
Eintagesausdauerrennen<br />
der Welt, dem Ironman<br />
Austria, an.<br />
Der Ironman ist ein Langdistanztriathlon,<br />
bei welchem<br />
die Athleten nonstop<br />
3,8 km Schwimmen,<br />
180,2 km Radfahren und<br />
anschließend noch einen<br />
Laufmarathon über 42,195<br />
km absolvieren müssen.<br />
Somit begann für Alfred<br />
Schaschl unter der professionellen<br />
Trainingsaufsicht<br />
von DI Serro Helmut von<br />
„www.cool coaching“ ein<br />
fast einjähriges Training.<br />
Das wöchentliche Training<br />
umfasste neben drei<br />
Schwimmeinheiten – das<br />
Kraulen musste ja erst gelernt<br />
werden – Einheiten<br />
am Ergometer, Radausfahrten<br />
und Lauftraining sowie<br />
auch das Stärken und tägliche<br />
Dehnen des Körpers.<br />
Lediglich ein Tag in der Woche<br />
wurde der Körper gezielt<br />
einer Regeneration zugeführt.<br />
Das wöchentliche<br />
Trainingspensum wurde<br />
in Anpassung an das Leistungsniveau<br />
sowie die Belastung<br />
der vorgegangenen<br />
Einheiten mit ca. 12 bis zu<br />
21 Stunden festgelegt. Egal<br />
ob es draußen stürmte und<br />
schneite, ob die Sonne die<br />
Luft wie in einem Ofen erhitzte,<br />
ob es 4 Uhr am Morgen<br />
oder schon 22 Uhr am<br />
Abend war, trainiert wurde<br />
unter Bedachtnahme der<br />
zur Verfügung stehenden<br />
Zeit exakt nach Vorgaben<br />
des Trainers um dem großen<br />
Ziel „Ironman“ näher<br />
zu kommen. Das bedeutete<br />
in einer harten Trainingswoche<br />
neben der beruflichen<br />
Tätigkeit bis zu dreieinhalb<br />
Stunden Sport täglich.<br />
Auch ließ sich Schaschl<br />
von Rückschlägen wie einem<br />
Bandscheibenvorfall<br />
im Jahre 2011, an dessen<br />
Auswirkungen er innerhalb<br />
der Trainingsphase andauernd<br />
zu leiden hatte sowie<br />
einem Rippenbruch und<br />
Prellungen im Dezember<br />
2012, von seinem großen<br />
sportlichen Vorhaben nicht<br />
abbringen und trainierte<br />
eisern und konsequent weiter.<br />
Am 30. Juni 2013 war es<br />
dann soweit. Genau um<br />
07.00 Uhr am Morgen stieg<br />
Alfred Schaschl mit weiteren<br />
3000 Triathleten aus<br />
über 50 Nationen der Welt<br />
in das Nass des Wörthersees<br />
um die vorgegebene<br />
Gesamtdistanz von 226,20<br />
km schwimmend, laufend<br />
und am Rad zu absolvieren.<br />
Nach dem Schwimmen<br />
musste die Radstrecke,<br />
welche von Klagenfurt entlang<br />
der Wörtherseesüduferstraße<br />
nach Velden und<br />
Rossegg zum Faakersee, Ledenitzen,<br />
Schiefling, Köttmannsdorf,<br />
Ludmannsdorf<br />
und zurück nach Klagenfurt<br />
führte, zwei Mal bezwungen<br />
28<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Nachlese<br />
werden. Im Anschluss daran<br />
– und das ist eigentlich der<br />
härteste Teil des Ironmans<br />
– müssen die angehenden<br />
„Eisenmänner“ noch 42<br />
km laufen. Zu diesem Zeitpunkt<br />
hat der Körper seine<br />
Funktionen bereits schon<br />
auf ein Minimum reduziert<br />
und der Athlet wird neben<br />
Verdauungsproblemen,<br />
ständiger Dehydration und<br />
Überhitzung von Muskelverhärtungen,<br />
Krämpfen<br />
sowie teilweise Gelenksproblemen<br />
geplagt. Die letzten<br />
15 km des Marathons sind<br />
lediglich Kopfsache und es<br />
entscheidet nur mehr die<br />
mentale Stärke sich unter<br />
10- bis 12-stündigen Dauerstrapazen<br />
bis ins Ziel zu<br />
quälen, um sich als Ironman<br />
zu küren. Alfred Schaschl<br />
schaffte es fast ein Stunde<br />
schneller als die geplante<br />
Endzeit, das Ziel zu erreichen.<br />
Damit konnte sich Schaschl<br />
neben den zwei weiteren<br />
<strong>Arnoldstein</strong>er Triathleten<br />
Reiter Robert und Walter<br />
Erich im ersten Drittel der<br />
Finisher des Ironman Austria<br />
2013 platzieren. Nach dem<br />
Rennen stand erst einmal<br />
eine fünfwöchige Regeneration<br />
am Plan. Danach ging<br />
das Training – jedoch in einer<br />
moderaten Art – wieder<br />
los. „Ich darf mich an dieser<br />
Stelle bei meiner Familie,<br />
meinen Gönnern sowie<br />
allen, die mich zur Verwirklichung<br />
des Ironmans unterstützt<br />
haben, von Herzen<br />
bedanken. Die sportlichen<br />
Ziele für 2014 sind bereits<br />
wieder klar gefasst, werden<br />
aber nicht verraten. Verrückte<br />
Sachen gibt es ja genug“,<br />
so Schaschl.<br />
Das Nachrichtenblatt gratuliert<br />
dem frischen Ironmen<br />
zu seiner herausragenden<br />
Leistung.<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 29
Nachlese<br />
Bunter Sommer am Biohof<br />
Zum ersten Mal fand<br />
vom 5. bis 9. 8. 2013<br />
die Aktivwoche der 6-<br />
bis 14-Jährigen und vom 12.<br />
bis 14. 8. die Aktivtage der 3-<br />
bis 6-Jährigen am Biohof Kunterbunt<br />
in Seltschach statt.<br />
Das kunterbunte Programm<br />
konnte sich sehen lassen. So<br />
wurden nach der täglichen<br />
Stallarbeit tolle Aktivitäten<br />
wie z. B. Eine Schatzsuche<br />
mit den Pferden, ein superinteressanter<br />
Vortrag vom Bienenzuchtverein<br />
<strong>Arnoldstein</strong>,<br />
der Ausflug auf das Dreiländereck,<br />
der Badeausflug zur<br />
Schlitza und ein Walderlebnistag<br />
gemacht.<br />
Täglich wurde von den<br />
„Großen“ der Fischteich<br />
von Sonja bevölkert und voll<br />
Spaß herumgeplantscht, so<br />
konnte die große Hitze den<br />
„Wasserratten“ auch nichts<br />
anhaben. Auch die „Kleinen“<br />
hatten erlebnisreiche Tage<br />
verbracht.<br />
Bei der täglichen Stallarbeit<br />
waren sie voll Tatendrang<br />
mit dabei und halfen eifrig<br />
beim Füttern der Tiere und<br />
beim Ausmisten mit. Der<br />
Spaziergang mit der Ziege<br />
„Solo“ und der Reitausflug,<br />
sowie der Walderlebnistag<br />
bleiben sicherlich den „Kleinen“<br />
in Erinnerung.<br />
Da diese Aktivitäten so gut<br />
bei den Kindern aufgenommen<br />
wurden, haben wir<br />
beschlossen, an zwei Freitagen<br />
im Monat einen Erlebnisnachmittag<br />
am Biohof zu<br />
gestalten.<br />
Da Sonja im Oktober ihr erstes<br />
Baby erwartet und ab sofort<br />
in Babypause ist, werden<br />
die Reitnachmittage von Susanne<br />
und Andrea in dieser<br />
Zeit weitergeführt.<br />
Termine bitte unter<br />
0676/6106983 ausmachen!<br />
bank<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
30<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Nachlese<br />
Landeshauptmannstellvertreterin<br />
Beate Prettner absolviert Gemeindebesuch<br />
Über Einladung von<br />
Bürgermeister Erich<br />
Kessler hat die Sozialund<br />
Gesundheitsreferentin<br />
des Landes Kärnten LHStv.<br />
Dr. Beate Prettner Anfang<br />
August der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> einen Besuch<br />
abgestattet. Im Rahmen dieser<br />
Visitation präsentierten<br />
die Vertreter des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Senecura Pflegeheimes<br />
ihre Zukunftspläne hinsichtlich<br />
des weiteren Ausbaues<br />
der Pflegeinrichtung. So ist<br />
geplant, diese mit einem<br />
Zubau auszustatten, wo zusätzliche<br />
Pflegebetten, eine<br />
Küche und eine Fachärzte-<br />
Gemeinschaftsordination<br />
untergebracht werden sollen.<br />
Darüberhinaus will sich<br />
Senecura in naher Zukunft<br />
auch mit Einrichtungen<br />
rund um das betreute Wohnen<br />
befassen.<br />
Bürgermeister Erich Kessler<br />
verwies in seiner Gemeindevorstellung<br />
auf die<br />
Vielfältigkeit des gemeindlichen<br />
Angebotes im Sozialund<br />
Gesundheitsbereich<br />
und brachte wiederum die<br />
Notwendigkeit der Etablierung<br />
einer Rot-Kreuz-Rettungsstelle<br />
in <strong>Arnoldstein</strong><br />
ins Gespräch. Ein Anliegen<br />
des Bürgermeisters ist der<br />
verstärkte Einsatz der Politik<br />
zur Verbesserung der Ausbildung<br />
der Jugendlichen. „Es<br />
kann nicht sein“ so der Bürgermeister<br />
„dass vermehrt<br />
Kinder nach Abschluss der<br />
Schulpflicht nicht sinnerfassend<br />
lesen und schreiben<br />
können“.<br />
Nach der Besichtigung des<br />
Pflegeheimes sprach Prettner<br />
der Heimleiterin Heidi<br />
Zupancic Lob und Anerkennung<br />
für die vorbildliche<br />
Führung und perfekte Betreuung<br />
der Heimbewohner<br />
aus und wird sie sich für die<br />
geplanten Ausbaumaßnahmen<br />
einsetzen. Auch der<br />
anwesenden Familien- und<br />
Sozialreferentin GV Josefine<br />
Ebner zollte Prettner ihre<br />
Anerkennung für die vielfältigen<br />
Aktivitäten rund um<br />
die gesunde Gemeinde.<br />
Bei der Abschlussbesprechung<br />
im gemeindlichen<br />
Wirtschaftshof lobte Prettner<br />
die Schlagkraft und soziale<br />
Kompetenz des Wirtschaftshofes,<br />
zumal dieser<br />
neben seinen vielfältigen<br />
Aufgaben auch äußerst erfolgreich<br />
in der Lehrlingsausbildung<br />
ist.<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 31
Nachlese<br />
Gemeinde Kranjska Gora Sieger bei „Kommunal-Olympiade“<br />
Der schon seit dem<br />
Jahr 2000 jährlich<br />
stattfindende freundschaftliche<br />
Wettstreit der<br />
Wirtschaftshöfe der Gemeinden<br />
<strong>Arnoldstein</strong>, Kranjska<br />
Gora und Tarvis, welcher<br />
auch unter den Namen<br />
„Kommunal-Olympiade“<br />
und „Fest der Freundschaft“<br />
bekannt ist, fand am 25.<br />
Mai am Gelände des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Wirtschaftshofes<br />
statt. Bürgermeister Erich<br />
Kessler mit den Vzbgm. Ing.<br />
Reinhard Antolitsch und<br />
Karl Zußner konnten die<br />
Kollegen aus den Nachbargemeinden<br />
Kranjska Gora<br />
und Tarvis begrüßen und<br />
freute sich darüber, dass die<br />
Zusammenarbeit schon seit<br />
Zur Erinnerung an das<br />
170-jährige Bestehen der<br />
Neuhauser Kirche hatte am<br />
23. Juni 2013 die Neuhauser<br />
Kirchengemeinschaft<br />
nunmehr über einen Jahrzehnt<br />
bestens funktioniert.<br />
„Das Fest der Freundschaft“<br />
zeigt wiederum, dass sich<br />
die kommunalen Mitarbeiter<br />
ausgezeichnet verstehen, Erfahrungen<br />
austauschen und<br />
mit sportlichem Einsatz sich<br />
gerne im fairen Wettkampf<br />
messen“ so der einhellige<br />
Tenor der Bürgermeister Jure<br />
Zerjav (Kranjska Gora, Renato<br />
Carlantoni (Tarvis) und<br />
Erich Kessler (<strong>Arnoldstein</strong>).<br />
Die Bewerbe wie Motorsägenkettenwechsel,<br />
Entasten<br />
und Fällen eines Baumstammes,<br />
Unimog-Geschicklichkeitsfahren<br />
mit Schneepflug<br />
wurden von Wirtschaftshofleiter<br />
Ing. Gernot Pipp mit<br />
dem <strong>Arnoldstein</strong>er WiHof-<br />
Team im Einvernehmen mit<br />
seinen italienischen und slowenischen<br />
Kollegen vorbildlich<br />
vorbereitet und sind die<br />
Wettkampfmannschaften<br />
vor dem Bewerb durch Fachleute<br />
wie den Motorsägen-<br />
Europameister Mathias Morgenstern,<br />
Ewald Rasum und<br />
Willi Horacek (Unimog-Pappas)<br />
sowie Harald Lientschnig<br />
(Landmaschinentechnik<br />
Lientschnig) entsprechend<br />
instruiert worden.<br />
Für das leibliche Wohl sorgten<br />
die <strong>Arnoldstein</strong>er Wirtschaftshofmitarbeiter<br />
unter<br />
teilweiser Zuhilfenahme ihrer<br />
„besseren Hälfte“, musikalisch<br />
sind die Teilnehmer<br />
und zahlreichen Zuschauer<br />
170 Jahre Neuhauser Kirche<br />
eingeladen und sind dieser<br />
Einladung zahlreiche<br />
Besucher, so auch Bürgermeister<br />
Erich Kessler und<br />
der für Kirchenangelegenheiten<br />
zuständige Referent<br />
Vzbgm. Karl Zußner, gefolgt.<br />
Den Festgottesdienst<br />
hielt KR Msgr. Mag. Matthias<br />
Hribernik.<br />
„Die Neuhauser Kirche<br />
wurde in den letzten Jahren<br />
unter tatkräftiger Mithilfe<br />
der Bevölkerung und<br />
finanzieller Unterstützung<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
(Bedarfszuweisungsmittel<br />
in Höhe von €<br />
6.000,--) restauriert und ist<br />
sie als Kleinod zu bezeichnen“<br />
so Bürgermeister Erich<br />
Kessler, der der Neuhauser<br />
Kirchengemeinschaft zum<br />
Jubiläum herzlichst gratulierte.<br />
vom Musikerduo „Fredi<br />
und Hansi“ verwöhnt worden.<br />
Als Sieger gingen die<br />
Kollegen von Kranjska Gora<br />
hervor, die nunmehr nach<br />
drei erreichten Siegen endgültig<br />
den Wanderpokal<br />
nach Slowenien mitnehmen<br />
konnten. Platz 2 belegte die<br />
Mannschaft aus <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
Tarvis erreichte den 3. Platz.<br />
Zeltlager in<br />
Erlendorf<br />
Bestens organisiert war<br />
das diesjährige Zeltlager<br />
der Dorfgemeinschaft<br />
Erlendorf, welches auf<br />
dem Areal des Kinderspielplatzes<br />
abgehalten<br />
wurde. Dorfgemeinschaftsobmann<br />
Johann<br />
Haberle mit seinem Team<br />
hatte alles aufgeboten,<br />
um den jungen TeilnehmerInnen<br />
ein abwechslungsreiches<br />
Programm<br />
zu bieten und war das<br />
Zeltlager ein gelungener<br />
Einstieg in die Ferien mit<br />
Spiel und Spass.<br />
Vzbgm. Karl Zussner besuchte<br />
das Zeltlager und<br />
konnte sich von der Professionalität<br />
der Organisation<br />
sowie der Vielfältigkeit<br />
des Unterhaltungsprogrammes<br />
überzeugen<br />
und wünschte den Jugendlichen<br />
schöne und<br />
erholsame Ferien.<br />
32<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Nachlese<br />
10 Jahre Familientrachtenverein <strong>Arnoldstein</strong><br />
Am 13. und am 14. Juli<br />
2013 feierte der Familientrachtenverein<br />
<strong>Arnoldstein</strong> sein 10-jähriges<br />
Bestandsjubiläum. Obfrau<br />
GV Josefine Ebner hat mit<br />
ihrem Organisationsteam<br />
ein internationales Festival<br />
auf die Beine gestellt und<br />
konnte sie in Gemeinsamkeit<br />
mit Bürgermeister Erich<br />
Kessler als Schirmherr des<br />
Vereines Sozialminister Rudolf<br />
Hundstorfer als Überraschungsgast,<br />
LHStv. Dr.<br />
Beate Prettner, Dr. Heimo<br />
Schinnerl und Ria Ripl vom<br />
Kärntner Bildungswerk die<br />
Frauentrachtengruppen<br />
Fürnitz, Tschinowitsch, St.<br />
Jakob im Rosental, Turdanitsch,<br />
die gemischte<br />
Trachtengruppe Klagenfurt<br />
sowie Tanzgruppen aus<br />
Spanien, Finnland, Slowenien<br />
und Italien im Kulturhaus<br />
Gailitz begrüßen.<br />
Im umfangreichen Programm<br />
begeisterten die<br />
Tanzgruppen die zahlreichen<br />
Besucher mit ihren<br />
Vorführungen und kam<br />
zum Vorschein, dass Tracht<br />
und Folklore ein unzertrennliches<br />
Gefüge ist, welches<br />
den Menschen immer<br />
wieder Lebensfreude gibt.<br />
In seiner Festansprache gab<br />
Bürgermeister Erich Kessler<br />
seiner Freude und seinem<br />
Stolz über das 10-jährige<br />
Bestehen des Familientrachtenvereines<br />
zum Ausdruck<br />
und zeigt sich, dass<br />
zwischen „jung“ und „alt“<br />
im Hinblick auf Brauchtum<br />
und Zusammenhalt eine<br />
bewundernswerte Harmonie<br />
besteht.<br />
Mit einem von Pfarrer Dr.<br />
Johann Sedlmaier und Diakon<br />
Oskar Pöcher zelebrierten<br />
Festgottesdienst in<br />
der Pfarrkirche St. Lambert<br />
fand am darauffolgenden<br />
Tag die 10-Jahr-Feier ihren<br />
würdigen Abschluss.<br />
Der Familientrachtenverein<br />
<strong>Arnoldstein</strong> wurde im<br />
Jahr 2003 im Rahmen eines<br />
Frauenfrühstücks ins<br />
Leben gerufen. Durch<br />
die gebürtige <strong>Arnoldstein</strong>erin<br />
(Frau Unterherzog)<br />
entstand dann<br />
die Idee, einen Verein<br />
zu gründen, zumal sie<br />
der Meinung war, dass<br />
<strong>Arnoldstein</strong> doch eine<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> mit viel<br />
Geschichte ist und sich<br />
kulturell, musikalisch und<br />
gesanglich von der besten<br />
Seite zeigt. Bereits<br />
am 22. Oktober 2003<br />
wurde die <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Tracht präsentiert.<br />
Der Familientrachtenverein<br />
<strong>Arnoldstein</strong> ist durch<br />
seine zahlreichen Auftritte<br />
und Aktivitäten ein wesentlicher<br />
Impulsgeber<br />
im Kulturgeschehen der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Im Vorstand des<br />
Vereines werken neben<br />
der Obfrau Josefine Ebner,<br />
Sonnenschutz & Außenanlagen<br />
Indoor Betonstein Schauraum<br />
Scheliessnig<br />
Rollladen<br />
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Öffnungszeiten Mo-Fr von 07.00-18.00<br />
Sa von 07.00-12.30<br />
Und nach Vereinbarung<br />
Klaudia Kolm, Edith Miggitsch,<br />
Renate Tollschein,<br />
Marlies Morolz, Annelies<br />
Struger, Erika Warscher,<br />
Anna Antolitsch, Marianne<br />
Dörfler, Anni Rank und Birgit<br />
Pignet.<br />
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arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 33
Nachlese<br />
<strong>Arnoldstein</strong>er Kirchtag – ein Sommertraum<br />
Was war das wieder<br />
für ein prächtiger<br />
Kirchtag in<br />
<strong>Arnoldstein</strong>? Mitten in die<br />
Hitzeperiode fiel der Jahreskirchtag<br />
der <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
und begeisterte die Besucher<br />
mit einem viertägigen<br />
Brauchtumsprogramm der<br />
Spitzenklasse. Schauplätze<br />
des wohl schönsten Brauchtums<br />
unserer Region waren<br />
der Gemeindeplatz und der<br />
Marktplatz in <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Der Verein <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Zechburschen und die Gailitzer<br />
Wirtin Karin Wallner<br />
boten alle ihre Kräfte auf und<br />
stellten erneut unter Beweis,<br />
dass der <strong>Arnoldstein</strong>er Kirchtag<br />
untrennbar mit gelebtem<br />
Brauchtum, hoher Qualität,<br />
großem Zusammenhalt und<br />
ausgelassener Stimmung<br />
verbunden ist!<br />
Nach intensiven Vorbereitungs-<br />
und Aufbauarbeiten<br />
eröffnete Bürgermeister<br />
Kessler Erich am Freitag den<br />
4-tägigen Festreigen. Der<br />
EMV-TK <strong>Arnoldstein</strong> und die<br />
Kelag-Bauernkapelle boten<br />
nach dem traditionellen Bieranstich<br />
im Festzelt Blasmusik<br />
vom Feinsten zum Kirchtagsauftakt.<br />
Unter der Leitung des neuen<br />
Obmanns der „<strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Zechburschen“ – Christoph<br />
Kazianka – wurde in der<br />
Sonderbar in der Nacht von<br />
Samstag auf Sonntag das<br />
bevorstehende Kirchweihfest<br />
eingeläutet und auch ausgelassen<br />
gefeiert.<br />
Mit Pfarrer Johann Sedlmaier<br />
feierte die Ledigen Konta<br />
am Kirchsonntag die Kirchtagsmesse.<br />
Anschließend<br />
ließen die feschen Gailtalerinnen<br />
mit ihren Zechburschen<br />
unter Zechmeister Patrick<br />
Klinkan – begleitet von<br />
- HOLZTERRASSEN<br />
- CARPORT<br />
- WINTERGÄRTEN<br />
- EINFRIEDUNGEN<br />
- SPIELANLAGEN<br />
- MASSIV – HOLZBAU<br />
Mit freundlichen Grüßen Ihr<br />
„MP-Holztechnik Team“<br />
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34<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Nachlese<br />
der Gailitzer Kirchtagsmusik<br />
– die <strong>Arnoldstein</strong>er Gastronomie<br />
hochleben. Bei sengender<br />
Hitze stellten dann<br />
am Nachmittag sieben mutige<br />
Reiter ihr Können beim<br />
traditionellen Kufenstechen<br />
unter Beweis.<br />
Unter ihnen auch der Obmann<br />
der Zechburschen,<br />
welcher sich nach einem<br />
beherzten Ritt das begehrte<br />
Kranzl abholte. Zu den<br />
ersten Gratulanten zählte<br />
neben der stellvertretenden<br />
Obfrau Ines Kusternig<br />
auch Bgm. Erich Kessler<br />
und Landtagspräsident Ing.<br />
Reinhart Rohr. Der anschließende<br />
Lindentanz wurde<br />
gesanglich wiederum durch<br />
den MGV-Almrausch unterstützt.<br />
Für einen vollen Gemeindeplatz<br />
sorgten am Sonntagabend<br />
„Die Himmelberger“,<br />
welche musikalisch einen<br />
wunderschönen Kirchsonntag<br />
ausklingen ließen.<br />
Aber auch die Konta der<br />
Verheirateten stand den Ledigen<br />
in keinster Weise etwas<br />
nach. Mit Zechmeister<br />
Gernot Obermoser zogen 12<br />
Trachtenpärchen durch den<br />
Ort und ließen die Gewerbetreibenden<br />
mitsamt der Bevölkerung<br />
hochleben. Beim<br />
Kufenstechen am Marktplatz<br />
begeisterten ebenfalls sieben<br />
Reiter bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen die Besucher.<br />
Achim Mirwald, selbst das<br />
erste Mal auf einem Pferd,<br />
zeigte es den arrivierten Mitstreitern<br />
und eroberte das<br />
begehrte Kranzl für seine<br />
beiden Mädels Hanna und<br />
Michaela.<br />
Mit dem Duo „Manuel &<br />
Christian“ fand der <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Kirchtag 2013 im<br />
Festzelt einen stimmungsvollen<br />
Ausklang.<br />
Seitens der Organisatoren<br />
freut man sich schon auf<br />
das nächste Jahr, denn der<br />
<strong>Arnoldstein</strong>er Kirchtag feiert<br />
2014 sein 70-jähriges Jubiläum.<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 35
Nachlese<br />
Schulsporttag in <strong>Arnoldstein</strong><br />
„Schule trifft Sport“<br />
Auch dieses Jahr fand die<br />
vom Sportreferenten Vzbgm.<br />
Ing. Antolitsch Reinhard ins<br />
Leben gerufene Veranstaltung<br />
„Schule trifft Sport“<br />
wieder statt, die auch vom<br />
Schulreferenten Vzbgm.<br />
Karl Zußner finanziell unterstützt<br />
wurde. Dabei ging<br />
es darum, den Kindern der<br />
gemeindeeigenen Volksschulen<br />
<strong>Arnoldstein</strong>, St. Leonhard<br />
bei Siebenbrünn und<br />
Thörl-Maglern die jeweiligen<br />
Sportarten welche die heimischen<br />
Sportvereine anbieten<br />
etwas näher zu bringen und<br />
diesen die Gelegenheit zu<br />
geben, für sich selbst heraus<br />
zu finden, welche Sportart<br />
für sie am geeignetsten ist.<br />
Zu den mitwirkenden<br />
Sportvereinen zählten: SV-<br />
<strong>Arnoldstein</strong> (Fußball), SV-<br />
Thörl-Maglern (Tischtennis),<br />
EV-Waldsiedlung (Stockschießen),<br />
TC-<strong>Arnoldstein</strong><br />
(Tennis), Judoverein St. Leonhard,<br />
Turnverein <strong>Arnoldstein</strong><br />
(Volleyball), auch heuer<br />
wieder mit dabei war der<br />
Heeressportverein Villach<br />
(Orientierungslauf).<br />
Bei traumhaftem Wetter begrüßten<br />
Bgm. Kessler und<br />
Sportreferent Vzbgm. Ing.<br />
Antolitsch die mitwirkenden<br />
Vereine sowie die Lehrerinnen<br />
und Lehrer der jeweili-<br />
gen Volksschulen mit ihren<br />
Klassen. Mehr als 300 Kinder<br />
begeisterten sich an diesem<br />
wunderschönen Tag für die<br />
jeweiligen Sportarten, auch<br />
seitens der Trainer gab es ein<br />
sehr positives Feedback, da<br />
zahlreiche talentierte Schüler<br />
dabei waren.<br />
Neben den zahlreichen<br />
Sportangeboten wurde auch<br />
ein Völkerballturnier zwischen<br />
den Volksschulen der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
sowie der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
Finkenstein ausgetragen.<br />
Die Schüler der Volksschule<br />
<strong>Arnoldstein</strong>- sowie auch das<br />
„Promi-Team“ der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> konnten<br />
das Turnier gegen die <strong>Marktgemeinde</strong><br />
Finkenstein und<br />
die gemeindeeigenen Konkurrenten<br />
für sich entscheiden<br />
und belegten somit souverän<br />
den 1. Platz. Die Veranstaltung<br />
hatte auch prominente<br />
Besucher, u. a. waren<br />
mit dabei, Landesschulinspektorin<br />
Mag. Trodt-Limpl<br />
Johanna, Bezirksschulinspektor<br />
Wurmitzer Manfred,<br />
der Vzbgm. der Nachbargemeinde<br />
Finkenstein Michelz<br />
Michael, GV Ebner Josefine,<br />
GR Zimmermann Wolfgang<br />
und auch Pfarrer Peter Olip<br />
war aktiv mit dabei.<br />
Zum Abschluss der Veranstaltung<br />
bedankte sich Vzbgm.<br />
Antolitsch bei den Direktionen<br />
der heimischen Volksschulen,<br />
sowie allen Lehrerinnen und<br />
Lehrern, den Funktionären der<br />
mitwirkenden Vereine, sowie<br />
bei Smid Marjan für die Organisation<br />
des Völkerballturniers<br />
und bei Marsche Dominic für<br />
die ausgezeichnete Vorbereitung<br />
und die reibungslose Zusammenarbeit.<br />
Kirchtag im SeneCura Pflegezentrum<br />
Stilecht mit saurer Suppe,<br />
Schweinsbraten und Kinderkufenstechen<br />
wurde gemeinsam<br />
mit Jung und Alt<br />
Kirchtag im SeneCura Pflegezentrum<br />
in <strong>Arnoldstein</strong><br />
gefeiert.<br />
Zu Kärntner Volksmusik<br />
wurde gesungen und geschunkelt<br />
– so wie es sich<br />
gehört – wissen die Pensionäre<br />
des SeneCura Pflegeheimes<br />
zu berichten. Sogar<br />
die Kirchtagssträußerln<br />
wurden mit viel Geschick<br />
und Liebe gebunden.<br />
Beim Wettjauchzen gewann<br />
Assek Johannes – mit<br />
Spaß und Eifer haben alle<br />
mitgemacht.<br />
Ein gelungener Nachmittag,<br />
welcher gemeinsam von<br />
den SeneCura Mitarbeitern<br />
und GV Ebner Josefine für<br />
unsere Pensionäre organisiert<br />
wurde. Für das tolle<br />
Engagement bedankt sich<br />
die Direktorin des Sene-<br />
Cura Pflegezentrums <strong>Arnoldstein</strong><br />
Heidi Zupancic.<br />
36<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Nachlese<br />
Die Kinderfreunde<br />
Am 16. Juni 2013 führte<br />
uns unser diesjähriger<br />
Jahresausflug in die<br />
Walderlebniswelt Klopeinersee.<br />
Es wurde ein perfekter<br />
Tagesausflug für unsere<br />
Gruppe. Bei traumhaften<br />
Temperaturen erkundeten<br />
wir das ca. 20.000 m² große<br />
Areal. Baumwipfelpfad, Riesenrutschen,<br />
Balancierwege,<br />
Slackline-Wald, Waldlehrpfad,<br />
Flying-Fox-Garten u.v.m.<br />
wurden von Groß und Klein<br />
erobert. Beim gemeinsamen<br />
Mittagessen wurde dann aufgeregt<br />
über die Erlebnisse berichtet,<br />
um anschließend wieder<br />
auf eigene Faust loszuziehen.<br />
Die Heimreise traten wir<br />
müde aber sehr zufrieden an<br />
und es wurden schon wieder<br />
Pläne für den nächsten Ausflug<br />
geschmiedet.<br />
Komm und sei dabei!<br />
Bei Spiel, Spaß, Bastelei, Aus-<br />
flügen, Wanderungen, Eislaufen,<br />
u. v. m.<br />
Im Oktober geht‘s nun wieder<br />
los mit unseren regelmäßigen<br />
Treffen.<br />
Wir treffen uns jeden ersten<br />
Freitag im Monat von 14.30<br />
Uhr bis 16.30 Uhr im Volksheim<br />
Gailitz oder ein anderer<br />
Treffpunkt wird vereinbart.<br />
Mitgliedsbeitrag: € 25,-- für<br />
die ganze Familie / Jahr.<br />
Dieser beinhaltet sämtliches<br />
Bastelmaterial, Ausflugskosten<br />
für Kinder + Ermäßigung<br />
für die Eltern, Snacks und<br />
kleine Geschenke ( Ostern,<br />
Nikolaus ...)<br />
Für nähere Informationen<br />
stehe ich gerne zur Verfügung.<br />
Sabine Kampfer (Tel.:<br />
0699/14041859) – Obfrau der<br />
Kinderfreunde <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
„Das Buch zu Gast<br />
in <strong>Arnoldstein</strong>“<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
den Kärntner Gemeinden,<br />
dem Kärntner Gemeindebund<br />
und der Organisation<br />
der slowenischen Volksgruppen<br />
veranstaltet der<br />
Wieser-Verlag eine Lesereise<br />
durch einige zweisprachige<br />
Gemeinden Kärntens. Diese<br />
Lesereise steht unter dem<br />
Motto „Das Buch kommt zu<br />
Besuch“.<br />
Im Rahmen dieses Mottos<br />
fand am Sonntag, dem 2.<br />
Juni 2013 um 18.00 Uhr in<br />
der Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />
anlässlich der Thomasmesse<br />
der Evangelischen Pfarrgemeinde<br />
eine Lesung mit<br />
dem bekannten Autor Lojze<br />
Wieser vom Wieser Verlag<br />
statt.<br />
Verbunden mit dieser Lesung<br />
war die Übergabe einer Bü-<br />
cherspende des Wieser Verlages<br />
an die öffentliche Bücherei<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
im Wert von Euro<br />
2.150,--, welche am Sonntag,<br />
dem 2. Juni 2013 im<br />
Beisein des Autors Lojze Wieser<br />
und seiner Gattin Barbara<br />
Maier, Bürgermeister Erich<br />
Kessler, Vizebürgermeister<br />
Karl Zußner, der Büchereileiterin<br />
Marion Mente und der<br />
Evangelischen Pfarrerin Mag.<br />
Renate Sauer in der Gemeindebücherei<br />
stattfand.<br />
Integriert in diese Bücherspende<br />
ist die wertvolle Sonder-Edition<br />
zum 70. Geburtstag<br />
von Peter Handke mit eigenhändiger<br />
Widmung – eine<br />
wahrliche Bereicherung für<br />
die öffentliche Bücherei der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 37
Nachlese<br />
Unsere Kirchtage – dem Brauchtum zu liebe<br />
Seltschach-Agoritschach<br />
Stark besucht war der diesjährige Kirchtag der Ortschaften<br />
Seltschach und Agoritschach vom 22. bis 24. Juni, der von<br />
Zechmeister Peter Nessmann bestens organisiert war. Mit flotter<br />
Musik marschierten 10 Trachtenpärchen zur Filialkirche Seltschach,<br />
die dem Heiligen Servatius geweiht ist und wurde in<br />
Gemeinsamkeit mit den zahlreichen Kirchenbesuchern die Heilige<br />
Messe gefeiert. Nach dem Kirchenbesuch fand im Festzelt<br />
ein Frühschoppen mit der schon zur Tradition gewordenen<br />
Maibaumversteigerung statt. Beim nachmittägigen Kufenstechen,<br />
bei welchem auch Bürgermeister Erich Kessler präsent<br />
war, und an dem 7 Reiter teilnahmen, konnte der Agoritschacher<br />
Lukas Schnabl das begehrte Kranzl erreiten.<br />
gut besucht war. Groß aufgemacht war auch der traditionelle<br />
Kirchtag in St. Leonhard vom 17. bis 19. August, wobei wiederum<br />
der Kirchenplatz als Veranstaltungsraum diente. Nach der<br />
Festmesse mit Pfarrer Mag. Peter Olip spielte das Dreiländereck-<br />
Quintett zum Frühschoppen und folgte am Nachmittag durch<br />
die Burschenschaft das Kirchtagsladen. Ausgiebig getanzt wurde<br />
am Abend, wobei „Manuel & Christian“ für beste Musik und Unterhaltung<br />
sorgten. Am Montag wurde der Nachkirchtag beim<br />
Gasthauses Pirtscher in Riegersdorf ausgiebig gefeiert.<br />
Thörl-Maglern<br />
Almkirchtag<br />
Bestens besucht war auch der Kirchtag auf der Seltschacher<br />
Alm am 30. Juni. Nach einer Bergmesse versorgten das Bergrestaurant<br />
und die Mitterer Hütte die zahlreichen Kirchtagsgäste<br />
mit feinster Saurer Suppe und Schweinsbraten. Bei der<br />
Mitterer Hütte wurden die Kirchtagsbesucher vom Duo Fredi<br />
und Hansi musikalisch unterhalten und wagte so manches<br />
Paar bei herrlichem Sonnenschein ein Tänzchen.<br />
Die Thörl-Maglerner Burschenschaft mit Zechmeister Kristian<br />
Grubic feierte am 1. und 2. September ihren traditionellen Jahreskirchtag.<br />
19 Trachtenpärchen zogen in die Kirche St. Andrä<br />
wo unter Mitwirkung der einheimischen Chöre der Gottesdienst<br />
gefeiert wurde; anschließend ging es zum Kriegerdenkmal, wo<br />
den Gefallenen gedacht wurde und schließlich zum Frühschoppen<br />
in das Mehrzweckhaus Thörl-Maglern. Das sonntägige Kufenstechen,<br />
an dem 11 Reiter teilnahmen, konnte der Oberthörler<br />
Cristof Heilmaier für sich entscheiden und war Bürgermeister<br />
Erich Kessler der erste, der seinem Gemeindemitarbeiter zum<br />
Sieg gratulierte. Nach dem Lindentanz wurde mit den „Jungen<br />
Wernbergern“ bis in die Morgenstunden gefeiert. Als Kranzlreiter<br />
des montägigen Kufenstechens ging Daniel Schnabl hervor.<br />
Neuhaus<br />
Groß aufgemacht war auch der Neuhauser Kirchtag. Bürgermeister<br />
Erich Kessler nahm am 1. September an der Festmesse<br />
in der neurenovierten Filialkirche teil und gratulierte<br />
der Burschenschaft zum gelungenen Fest.<br />
Hart, St. Leonhard, Radendorf<br />
und Riegersdorf<br />
Auch die Harter Burschenschaft feierte im Villacher-Bier-Kistenhaus<br />
am Festgelände südlich der Eni-Tankstelle am 27. und 28. Juli<br />
ausgiebig den Kirchtag, wobei der Festgottesdienst in der Harter<br />
Kirche, welcher von Pfarrer Mag. Peter Olip zelibriert wurde, sehr<br />
38<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Nachlese<br />
Rot Kreuz –<br />
Landesfamilienwandertag<br />
Über 150 Personen nahmen<br />
an dem von Rot<br />
Kreuz „Chefkoch“ Sigi<br />
Truppe am 26. Mai 2013 organisierten<br />
Landeswandertag<br />
teil. Ein Teil der Wanderer<br />
erklomm das Dreiländereck,<br />
der andere Teil begab sich in<br />
die Tiefen der Terra Mystica<br />
in Bad Bleiberg. Bei der Abschlussfeier<br />
im Kulturhaus<br />
Gailitz gab Bürgermeister<br />
Erich Kessler seiner Freude<br />
darüber Ausdruck, dass das<br />
Dreiländereck und somit die<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
der heurige Austragungsort<br />
des Landesfamilienwandertages<br />
ist. Weiters hob der Gemeindechef<br />
die guten Kontakte<br />
zwischen der Gemeinde<br />
und dem Roten Kreuz hervor.<br />
Rot Kreuz Präsident Dr. Peter<br />
Ambrozy mit Bezirksstellenleiter<br />
Dietmar Tschudnig bedankte<br />
sich bei Kessler für die<br />
freundliche Aufnahme und<br />
zeigte auf, dass das Rote Kreuz<br />
eine große Familie ist, die neben<br />
den tagtäglich zu erbrin-<br />
genden Hilfeleistungen auch<br />
im Freizeitbereich bestens zusammenhält.<br />
Im Rahmen der<br />
Abschlussfeier wurde durch<br />
Präsident Ambrozy Amtsleiter<br />
Siegfried Cesar mit dem<br />
bronzenen Verdienstzeichen<br />
um besondere Leistungen für<br />
das Rote Kreuz ausgezeichnet.<br />
Die Abschlussfeier wurde<br />
vom Eisenbahnermusikverein-Trachtenkapelle<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
musikalisch und von der<br />
Staff-Volkstanzgruppe aus<br />
Stockenboi tänzerisch umrahmt;<br />
die Moderation lag in<br />
den bewährten Händen von<br />
Manfred Tisal. Der Transfer<br />
von <strong>Arnoldstein</strong> in die Terra<br />
Mystica wurde vom Villacher<br />
Busunternehmen Kowatsch<br />
kostengünstig absolviert, die<br />
Bergbahnen Dreiländereck<br />
gaben begünstigte Fahrten<br />
aus und Bürgermeister<br />
Kessler stellte das Kulturhaus<br />
unentgeltlich zu Verfügung,<br />
wofür sich der Landeswandertagorganisator<br />
Truppe<br />
Sigi extra bedankt.<br />
Interkulturelles in<br />
der Klosterruine<br />
Einleitend in den <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Kultursommer fand<br />
Ende Mai bereits zum zweiten<br />
Mal ein interkulturelles<br />
Fest in der Klosterruine<br />
statt, welches von der Villacher<br />
Starthilfe AP mit Petra<br />
Rieger und Astrid Meier-<br />
Hultsch organisiert und<br />
durchgeführt wurde.<br />
Das interkulturelle Fest mit<br />
Informationen über Infrastruktur,<br />
Schulsysteme, Einkaufsmöglichkeiten<br />
usw.<br />
soll speziell Zuwanderer<br />
und ihre Angehörigen ansprechen<br />
aber auch zeigen,<br />
welche Fähigkeiten in den<br />
neuen MitbürgernInnen<br />
stecken, die sich in den vielfältigen<br />
zur Schau gestellten<br />
Exponaten spiegelten.<br />
Mit Bestandteile des Festes<br />
waren auch musikalische<br />
und tänzerische Einlagen<br />
wie Trommeln und Zumba.<br />
Lesungen rundeten die Veranstaltung<br />
ab.<br />
Für Bürgermeister Erich<br />
Kessler, der dem Fest seine<br />
persönliche Aufwartung<br />
machte, sind die Aktivitäten<br />
der Villacher Starthilfe<br />
AP ein gelungenen Beitrag<br />
zur Integration. Sie tragen<br />
wesentlich zum konfliktfreien<br />
Zusammenleben bei<br />
und ist die Klosterruine ein<br />
perfekter Austragungsort<br />
für ein derartiges Fest.<br />
IMPRESSUM (§ 24 MedienG)<br />
Medieninhaber (Verleger) – Herausgeber<br />
und für den Inhalt verantwortlich: <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong>, 9601 <strong>Arnoldstein</strong>, Gemeindeplatz<br />
4 – Bürgermeister Erich Kessler.<br />
Redaktion: Amtsleiter Siegfried Cesar. Anzeigenverwaltung:<br />
Top Team (Ottilie Langer),<br />
9500 Villach, Trattengasse 1. Hersteller: Paul<br />
Gerin Druckerei, 9501 Villach, 10.-Oktober-<br />
Straße 20. Grundlegende Richtung des Mediums:<br />
Nachrichten der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 39
Nachlese<br />
Kinder-Malschule<br />
Das Kärntner Bildungswerk<br />
startete im September<br />
2012 auch<br />
in <strong>Arnoldstein</strong> ein Kindermalschulprojekt.<br />
Im vergangenen<br />
Schuljahr trafen sich<br />
wöchentlich neun Kinder<br />
im 2. Stock des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Museumsgebäudes, am<br />
Klosterhügel.<br />
„Wir sind nicht mehr fähig,<br />
Gleichnisse zum Leben zu<br />
schaffen. Wir sind nicht mehr<br />
fähig zu gestalten, die Ereignisse<br />
um uns zu deuten, ja<br />
nicht einmal zu erkennen“. Das<br />
sind die Worte des berühmten<br />
Malers Friedrich Hundertwasser<br />
(1928-2000). Diese<br />
Mahnung sollte auch uns als<br />
Urlaubstreue<br />
Ihr 10-jähriges Jubiläum als<br />
Gäste der Familie Lientschnig<br />
in Seltschach feierte die<br />
Familie Schneider aus Gent<br />
(Belgien). Als Gratulanten<br />
stellten sich Tourismusreferent<br />
GV Robert Peissl, GV Michaela<br />
Scheurer und VB Ing.<br />
Monika Tschofenig-Hebein<br />
ein. Die Familie Schneider<br />
ehrenamtliche Malbegleiter<br />
motivieren, mit den Kindern<br />
gemeinsam zu gestalten, zu<br />
beobachten, zu bestaunen<br />
und auch wahrzunehmen, was<br />
um uns herum passiert. Sei es<br />
die Veränderung der Natur im<br />
Wechsel der Jahreszeiten, die<br />
Familie, beste Freunde, die vielfältige<br />
Tierwelt und auch Feste<br />
und Bräuche, all das wurde von<br />
den Kindern als bevorzugte<br />
Motive für ihre Bilder gewählt.<br />
Neben konzentriertem Malen<br />
an der Staffel – Bildformate<br />
70x100 – mit Acrylfarben,<br />
gab es auch Spaß am gemeinsamen<br />
Experimentieren<br />
in der Gruppe. Mit Begeisterung<br />
mischten die Kinder<br />
wurde vom Tourismusreferenten<br />
mit einem Gutschein,<br />
einer Urkunde sowie einem<br />
Blumenstrauß beschenkt. Die<br />
Vermieter Anita und Albert<br />
Lientschnig verwöhnten ihre<br />
Gäste mit Grillköstlichkeiten,<br />
an dieser Stelle sei auch ihnen<br />
für ihre Bemühungen um die<br />
Sommergäste gedankt.<br />
selbständig ihre Farbtöne für<br />
ihre Gemälde und staunten<br />
anschließend über die geschaffenen<br />
Werke. Als Malbegleiter<br />
war es uns wichtig,<br />
Kindern einen Freiraum zu<br />
ermöglichen, ihre Kreativität<br />
in Form von bildnerischen<br />
Gestalten auszuleben, sie in<br />
ihrer Individualität wahrzunehmen,<br />
sie darin zu ermutigen<br />
und zu motivieren. Nach<br />
dem Motto: „Eigene Aktivität<br />
statt passivem Konsum.“<br />
Im Rahmen des interkulturellen<br />
Festes auf der Klosterruine<br />
konnten die Kinder dann<br />
zum Abschluss stolz einige<br />
ihrer Werke gemeinsam mit<br />
Eltern und Freunden besichtigen.<br />
Wir starten mit unserer<br />
Malschule wieder im<br />
September (eine Woche<br />
nach Schulbeginn).<br />
Donnerstags jeweils<br />
16 bis 17.30 Uhr<br />
Ort: <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
Museumsgebäude,<br />
Klosterweg 2<br />
Infos bei:<br />
Waltraud Kofler<br />
Tel.: 0650/6020460<br />
Petra Rieger<br />
Tel.: 0650/9681803<br />
oder Kärntner Bildungswerk<br />
BetriebsGmbH<br />
Tel.: 0463/536/57622<br />
www. kindermalschule.<br />
bildungswerk-ktn.at<br />
Sonnwendfeier in Thörl-Maglern<br />
Unter dem Titel „Der Sonnenwende<br />
entgegen“ lud die<br />
Sängerrunde Thörl-Maglern<br />
am 21. 6. 2013 zur traditionellen<br />
Sonnwendfeier im Hof<br />
der Volksschule Thörl-Maglern<br />
ein. Mit Gesangs- und<br />
Gedichtbeiträgen begeisterte<br />
der Volksschulchor, für die gesangliche<br />
Umrahmung sorgten<br />
neben der Sängerrunde<br />
auch der Singkreis Hohenthurn<br />
und der Burschengesang<br />
Hohenthurn. Über eine<br />
Stunde lang konnten die Be-<br />
sucher den Klängen des EMV<br />
TK <strong>Arnoldstein</strong> lauschen, bis<br />
dann mit Einbruch der Dämmerung<br />
das Sonnwendfeuer<br />
entzündet wurde. Mit einem<br />
Gedicht zum Thema wurden<br />
die zahlreichen Besucher<br />
dazu eingeladen, sich auf den<br />
Wechsel der Jahreszeiten und<br />
auf die Auswirkungen des<br />
Menschen auf die Natur zu<br />
besinnen. Mit Grillspezialitäten<br />
und viel Gesang fand der<br />
stimmungsvolle Abend seinen<br />
Ausklang.<br />
40<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Nachlese<br />
Singgemeinschaft Seltschach Agoritschach<br />
zu Gast in Tarvis und um Zottachkopf<br />
Anfang Juni gastierten<br />
wir bei unseren Nachbarn<br />
und Freunden in<br />
der bis auf den letzten Platz<br />
gefüllten Tarviser Kirche.<br />
Herzlichen Dank an den Kanaltaler<br />
Kulturverein unter<br />
Obmann Alfredo Sandrini und<br />
Hansi Preschern für die herzliche<br />
Aufnahme in Tarvis sowie<br />
auch allen Freunden der<br />
Singgemeinschaft Seltschach<br />
Agoritschach. Die „standing<br />
ovations“ der Konzertbesucher<br />
– unter ihnen auch<br />
Das von Luciano Rosso<br />
in <strong>Arnoldstein</strong> geführte<br />
„Cafe Central“<br />
war im Mai Gastgeber einer<br />
Vernissage der Künstlerin<br />
Petra Pscheider, die ihre bemerkenswerten<br />
Kunstwerke<br />
der breiten Öffentlichkeit vor-<br />
Bürgermeister Erich Kessler –<br />
waren ein besonderer Lohn<br />
für unsere Bemühungen, ein<br />
abwechslungsreiches und<br />
buntes Programm darzubieten.<br />
Dieses schöne Erlebnis<br />
ist sicherlich auch eine tolle<br />
Motivation für uns alle im<br />
Hinblick auf die weiteren<br />
Termine und Ziele. Sangesfreudige<br />
sind herzlich dazu<br />
eingeladen uns dabei zu begleiten.<br />
Unsere Proben finden<br />
jeweils montags um 19.30<br />
Uhr im Festsaal des Gasthof<br />
Wallner in Gailitz statt. Unsere<br />
nächsten Vorhaben können<br />
gerne unter http://www.<br />
singgemeinschaft-seltschachagoritschach.at/kalender.htm<br />
mitverfolgt werden.<br />
20 Jahre Gipfelkreuz Zottachkopf<br />
„Ob jung, ob alt, der Zottachkopf<br />
an jedn g‘fallt!“.<br />
Zum diesjährigen Jubiläum<br />
fand sich bei der Zottachkopf-Gipfelmesse-2013<br />
mit<br />
150 Teilnehmern eine Rekordbesucherzahl<br />
ein. Bei<br />
herrlichem Wetter und gewohnt<br />
toller Bergpredigt unserer<br />
(Berg)-Pfarrerin Mag.<br />
Renate Moshammer fiel das<br />
Singen trotz „dünner Luft“<br />
leicht. Besonders herzlichen<br />
Dank den so zahlreich teilnehmenden<br />
Chorsängern<br />
der Singgemeinschaft Seltschach-Agoritschach<br />
für das<br />
„für einander da sein“ und<br />
den tollen Einsatz. Ein unvergesslicher<br />
Tag bei und mit<br />
Freunden!<br />
Kunst und Gastronomie im „Cafe Central“<br />
stellte. Ihre künstlerische Karriere<br />
begann Pscheider vor 17<br />
Jahren mit dem Malen von<br />
Aquarellen. Zwischenzeitlich<br />
befasst sie sich mit Acryl<br />
auf Leinwand und bestehen<br />
die verwendeten Materialien<br />
auch aus Spachtelmasse und<br />
Kaffeesatz. Bürgermeister<br />
Erich Kessler, der die Ausstellung<br />
eröffnete, freute sich<br />
über die gelungene Symbiose<br />
zwischen Gastronomie und<br />
Kunst. „Es ist einfach toll, dass<br />
Rosso seine Gasträumlichkeiten<br />
für die Vernissage zur Verfügung<br />
stellt. Es gibt nichts<br />
Schöneres, als bei einem<br />
guten Glas Wein oder einem<br />
herrlichen Kaffee, für welche<br />
das „Cafe Central“ bekannt<br />
ist, Kunst zu genießen“ so<br />
der Gemeindechef. Musikalisch<br />
umrahmt wurde die<br />
Ausstellung von der Gruppe<br />
Flashpoint.<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 41
Nachlese<br />
Sommerdeutschkurs<br />
Wie bereits in den letzten Jahren<br />
fand auch heuer wieder<br />
ein Sommerdeutschkurs für<br />
italienische Kinder in unserer<br />
Gemeinde statt, der von Fr.<br />
Tavano Maria und Klampferer<br />
Rudolf organisiert wurde.<br />
Der Kurs wurde heuer nur<br />
von vier sehr motivierten<br />
und intelligenten Mädchen<br />
belegt. Sie genossen die<br />
Kleingruppe und sind glücklich<br />
und mit einer schönen<br />
Erfahrung und vielen Erinnerungen<br />
an Kärnten wieder<br />
nachhause gefahren. Neben<br />
dem vormittägigen Sprachkurs<br />
mit Mag. Roswitha Kraiger<br />
unternahmen sie viele<br />
Ausflüge mit Rudolf Klampferer<br />
und konnten so neben<br />
der Sprache auch unser Land<br />
kennen lernen. Der letzte<br />
Kurstag wurde auf Wunsch<br />
der Mädchen am Wörthersee<br />
abgehalten und als Dank<br />
beschenkten sie Rudi mit einem<br />
schönen Feuerzeug und<br />
ihre Lehrerin mit einem Kugelschreiber.<br />
Pensionisten im Nationalpark<br />
Erfolgreiche „meine heimat“-<br />
Generalversammlung<br />
Äußerst gut besucht war die<br />
am 2. Juli im Congress-Center<br />
in Villach abgehaltene Generalversammlung<br />
der Wohnungsgenossenschaft<br />
„meine heimat“.<br />
Obmann Bgm. Helmut<br />
Manzenreiter sowie Geschäftsführer<br />
Mag. Harald Repar erstatteten<br />
der Vollversammlung<br />
einen eindrucksvollen Bericht<br />
über das Geschäftsjahr 2012.<br />
Besonders wurde der hohe<br />
Ausstattungsgrad der Genossenschaftswohnungen<br />
gegenüber<br />
jener von anderen Bauträgern<br />
hervorgehoben. Trotz<br />
guter Qualität halten sich die<br />
Mieten im leistbaren Bereich<br />
und steht den Mietern ein umfangreiches<br />
Dienstleistungsspektrum<br />
zur Verfügung. Der<br />
<strong>Arnoldstein</strong>er Bürgermeister<br />
Erich Kessler verwies in seinen<br />
Grußworten auf die sehr gute<br />
Zusammenarbeit mit „meine<br />
heimat“. So sind in den vergangenen<br />
Jahren mehrere<br />
Projekte in Gemeinsamkeit mit<br />
der Wohnungsgenossenschaft<br />
im Gemeindegebiet von <strong>Arnoldstein</strong><br />
umgesetzt werden<br />
und wird demnächst der Siedlungsbau<br />
mit der Errichtung<br />
eines weiteren Wohnhauses in<br />
Riegersdorf seine Fortsetzung<br />
finden.<br />
Der PVÖ-Radendorf-Riegersdorf<br />
organisierte kürzlich<br />
einen Ausflug in den Nationalpark<br />
Hohe Tauern. Die<br />
erlebnisreiche Fahrt führte<br />
uns unmittelbar nach Mallnitz.<br />
Hier erwartete uns eine<br />
Führung im „BIOS“ Nationalparkzentrum,<br />
welche<br />
sehr Interessant war. Im Anschluss<br />
daran konnten wir<br />
uns bei Kaffee und Kuchen<br />
für den nächsten Programmpunkt<br />
stärken. Mit je einem<br />
Nationalpark-Ranger ausgestattet,<br />
machten wir uns in<br />
zwei Gruppen auf den Weg<br />
durch das wunderschöne<br />
Seebachtal, vorbei am Naturdenkmal<br />
Stappitzersee<br />
bis zur Schwußnerhütte, in<br />
welcher uns bereits das Mittagessen<br />
erwartete. Nach<br />
der wohlverdienten Mittagspause<br />
ging es zu Fuß oder<br />
mit dem Bummelzug zurück<br />
zum Pakplatz Ankogelbahn.<br />
Alle Teilnehmer verbrachten<br />
einen wunderschönen Tag,<br />
bei herrlichem Wetter.<br />
Im Gedenken an Anton Hrovath<br />
verlieh ihm unter anderen<br />
Auszeichnungen auch den<br />
Der Bienenzuchtverein „Siebenbrünn“<br />
trauert um sein<br />
langjähriges Mitglied Anton<br />
Hrovath, der am 15. Juni im<br />
96. Lebensjahr verstorben<br />
ist. Er war über 70 Jahre Mitglied<br />
in unserem Verein und<br />
hatte in diesem auch viele<br />
Jahre als Funktionär mitgearbeitet.<br />
Der Landesverband<br />
für Bienenzucht Kärnten<br />
„goldenen Bären”; seitens<br />
des Österreichischen Imkerverbandes<br />
erhielt er eine<br />
der höchsten Auszeichnungen<br />
und zwar „die bronzene<br />
Weippl-Medaille”. Bis zu seinem<br />
94. Lebensjahr besaß<br />
er bis zu 30 Bienenstöcke. Er<br />
war nicht nur Imker sondern<br />
„ein Bienenliebhaber“ und<br />
setzte sich für die Erhaltung<br />
und Zucht der Carnica Bienen<br />
ein. Durch dieses Wissen<br />
um die Bienen war er Helfer<br />
und Berater für sämtliche Mitglieder<br />
des Vereins. Vor zwei<br />
Jahren musste er krankheitsbedingt<br />
die Bienen an seinen<br />
Schwiegersohn übergeben.<br />
Wir werden uns gerne an<br />
seine ruhige und korrekte Art<br />
erinnern und unseren Verstorbenen<br />
Imkerkollegen in<br />
bester Erinnerung behalten.<br />
42<br />
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Nachlese<br />
Mundart zum<br />
Klosterruinenrevitalisierungsfest<br />
Der Gailitzer Leopold Hutterer, der durch Schnitzereien<br />
und Mundartgedichte schon desöfteren in Erscheinung<br />
getreten ist, hat anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des<br />
Klosterruinenrevitalisierungsvereines ein mehrstrophiges<br />
Mundartgedicht verfasst, welches er dem Gemeindenachrichtenblatt<br />
in verkürzter Form dankenswerter Weise zur<br />
Verfügung gestellt hat. Es lautet:<br />
20 Johre Ruine neu!<br />
Gor zwanzig Joahr is es jetzt schon her<br />
wo Leut hom herobn grobn ongfongen.<br />
Wo domols a gonz klanes Idealistnheer,<br />
noch senra Orbeit san de aufegongen.<br />
Domols hots nur an Stanahaufn gebn,<br />
alles wor herobn lei vawildat umadum.<br />
A poar hom da Ruine neues Leben gebn.<br />
I do heute a noch zan Staunen kumm.<br />
Hot a ausgeschaut wia a Endlosgeschicht.<br />
Norgendwo wor jo zan segn glei an End.<br />
Fost jeda hot geglab da Varein zabricht.<br />
Hot oab die hortn Briada noch nit kennt.<br />
Es is a Weitsicht Ziel im Kopf entstondn,<br />
s fertige Werk homs in Gedonkn gsegn.<br />
Werkzeuge worn Schaufl du an Krompn.<br />
Kana von de is lei in da Sunn drobn glegn.<br />
Hute hom Gebäude a Doch do drobn,<br />
fost überaoll san ane Fenstascheibn drin.<br />
Durt konn a Wetta a nit mehr einetobn.<br />
Dos wo a von Onfong on lei unsa Sinn.<br />
Die heiligen Messn in da Kirchn da so oltn,<br />
erzeugen an oft a Gaslhaut donn am Ruckn.<br />
Konn ma a long donn im Gedächtnis holtn<br />
und donn vor Ehrfurcht a noch niedabuckn.<br />
Bgm. Erich Kessler mit einem Chevrolet Confederate BA, Bj.<br />
1932, und Fahrer Richard Kaan.<br />
Karawanken Classic –<br />
Zeitkontrolle in <strong>Arnoldstein</strong><br />
Für die schon zur Legende<br />
gewordene Karawanken<br />
Classic Rallye, welche in der<br />
Zeit von 23. bis 25. Mai<br />
durch Kärnten rollte, war<br />
Arnoldsein am 1. Rallyetag<br />
Zielort einer Zeitkontrolle.<br />
Bei strömendem Regen begrüßte<br />
Bürgermeister Erich<br />
Kessler die Rallye-Teilnehmer,<br />
welche im Minutentakt<br />
das Durchfahrtstor vor dem<br />
Gemeindeamt passierten und<br />
beglückwünschte er die Fahrerinnen<br />
und Fahrer zu ihren<br />
wunderbaren Fahrzeugen<br />
und ihren großen Engagement.<br />
Als Gesamtsieger ging<br />
Peter Pungersel auf Datsun<br />
240 Z hervor. Den zweiten<br />
Platz belegte Josef Weithalter<br />
auf Skoda 1000 MB Rallye,<br />
dicht gefolgt von Peter Forstner<br />
auf Alfa 2000 GTV.<br />
Heiratn tuan gor vile in dem oltn Bau,<br />
schliaßn do donn den Bund fürs Leben,<br />
oft sogar im Freien untan Himmlsblau.<br />
Tuan ehrlich herobn sena Jowort geben.<br />
Heut glab i dos Gonze is lei gelungen,<br />
is schiana worn als wia ma je gedocht,<br />
es wern do nur noch Lobliada gsungen.<br />
Sog dos Werk is schon fost vollbrocht.<br />
Die Holzkonstruktionen von die Dächa<br />
schaun übaoll so wundaschian glei aus<br />
und dos viele Holz drin in die Gemächa<br />
sogn gonz viel üban Ideenreichtum aus.<br />
Da Weg da longe aufa zu da oltn Kirchn<br />
ist mit Pflostastana guat begehbar gmocht.<br />
Konn fost die gor schware Orbeit riachn.<br />
Beim Aufagiahn lei jedn dos Herz a locht.<br />
Dolff dos Ldeut san nit mit Geiz do gsegnet,<br />
wonn ma a in Zukunft um a Spende fleht,<br />
wal wieda a neua Zukunftsplan begegnet<br />
oda um die Reparatur ana oltn Maua geht.<br />
Wonns amol still is in da Ruine herobn<br />
sollat ma seine Gedonkn schweifen lossn.<br />
Do könnat ma dos MIttlolta gor noch loben<br />
und die olte Schiane jo im Geist efossn.<br />
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Nachlese<br />
Mitten im Leben – Ausflug<br />
Im Juni unternahmen die Teilnehmerinnen<br />
der Mitten im<br />
Leben-Gruppen <strong>Arnoldstein</strong><br />
und Seltschach einen gemeinsamen<br />
Ausflug. Mit von der<br />
Partie war diesmal auch die<br />
Gruppe Thörl-Maglern, einige<br />
liebe Gäste schlossen sich<br />
an, so dass sich ein munteres<br />
Völkchen von 41 Personen<br />
zusammenfand. Bei strahlend<br />
blauem Himmel und guter<br />
Laune ging die Fahrt los. Das<br />
erste Ziel war Velden, nach<br />
einem kleinen Spaziergang<br />
am Seeufer, wartete schon ein<br />
Schiff, das uns über den glitzernden<br />
See nach Maria Wörth<br />
brachte. Wieder im Bus ging<br />
es weiter Richtung Köttmansdorf,<br />
wo am Plöschenberg, in<br />
herrlicher stiller Umgebung<br />
Unter dem Motto „Kärnten<br />
sucht den Schlagerstar“ veranstaltete<br />
der ORF-Kärnten auch in<br />
diesem Jahr wieder einen viel be-<br />
ein köstliches Mahl bereit<br />
stand. Gestärkt und frohen<br />
Mutes ging die Fahrt weiter<br />
durch das schöne Rosental bis<br />
nach Faak am See, hier konnten<br />
wir eine kurze Kaffeepause<br />
einlegen und mit herrlichen<br />
Eisportionen unseren Gaumen<br />
erfreuen. Zum Abschluss dieses<br />
schönen Ausfluges wurde<br />
in der Wallfahrtskirche Maria<br />
Gail ein gemeinsamer Gottesdienst<br />
gefeiert.<br />
Unser Dank gilt Pfarrer Dr. Johann<br />
Sedlmaier und Diakon<br />
Oskar Pöcher für die Gestaltung<br />
der Messe, aber auch GV<br />
Josefine Ebner, die uns mit einem<br />
finanziellen Beitrag unterstützt<br />
hat. Zusammengefasst,<br />
ein Ausflug, der zu einem besonderen<br />
Erlebnis wurde.<br />
Elisabeth Kreuzer punktet mit<br />
dem Titel „Alles klar – wunderbar“<br />
Elisabeth mit dem Schlagerstar<br />
Nik P.<br />
achteten Wettbewerb, bei dem<br />
junge Leute bis zum vollendeten<br />
26. Lebensjahr die Möglichkeit<br />
hatten, ihr Können unter Beweis<br />
zu stellen. Die Pöckauerin Elisabeth<br />
Kreuzer, die mit dem vom<br />
Team Musica komponierten<br />
Titel „Alles klar – wunderbar“<br />
auf der Bühne stand, freute sich<br />
gemeinsam mit ihrem Produzenten<br />
Arno Spitzer über den<br />
ausgezeichneten 3. Platz und<br />
darüber, dass sie nach der Veranstaltung<br />
mit Schlagerstar Nik<br />
P. plaudern konnte. Die nächsten<br />
Stationen der Jungsängerin<br />
sind der „Alpen Grand Prix“ am<br />
17. Oktober in Meran, wo sie<br />
für Österreich antritt, sowie am<br />
30. November 2013 die Veldner<br />
Schlager-Weihnacht am Wörthersee<br />
und ein Auftritt bei der<br />
Zillertaler Weihnacht in Mayrhofen.<br />
Erlebnissportwoche<br />
in <strong>Arnoldstein</strong><br />
Auch heuer war das „Team-<br />
XundinsLeben“ vom 22.<br />
bis 26. Juli in unserer Gemeinde<br />
zu Gast. Bei herrlichem<br />
Wetter verbrachten<br />
die Betreuer mit 33<br />
Kindern eine spannende,<br />
abwechslungsreiche und<br />
lustige Woche.<br />
Am Dienstag verbrachten<br />
die Kinder den ganzen<br />
Tag im Naturschwimmbad<br />
Vorderberg, wo sie neben<br />
Schwimmen auch Fußball,<br />
Beachvolleyball, Tanzen<br />
und Zirkus am Programm<br />
hatten. Ein großes Dankeschön<br />
an dieser Stelle an<br />
Harald Wucherer, der am<br />
Mittwoch mit den Gruppen<br />
und seinem Kanu<br />
und Kajak einen erlebnisreichen<br />
Nachmittag gestaltete.<br />
Ein Highlight in<br />
dieser Woche war natürlich<br />
der Besuch des ORF<br />
Kärnten Team, welches<br />
die Kinder einen halben<br />
Tag bei ihren Aktivitäten<br />
begleitete.<br />
Für das Abschlussfest am<br />
Freitag wurde ein Hip-<br />
Hop-Tanz mit selbst kreierten<br />
Freestyle-Einlagen der<br />
Kinder einstudiert. Vom<br />
Erfolg der Erlebnissportwoche<br />
überzeugten sich<br />
aus Bgm. Erich Kessler, die<br />
beiden Vzbgm. Ing. Reinhard<br />
Antolitsch und Karl<br />
Zußner sowie GV Josefine<br />
Ebner, die diese Veranstaltung<br />
großzügig subventionierten,<br />
gemeinsam mit<br />
den Eltern am freitägigen<br />
Abschlussfest.<br />
Dies ist ein Herbsttag ...<br />
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!<br />
Die Luft ist still, als atmete man kaum,<br />
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,<br />
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.<br />
O stört sie nicht, die Feier der Natur!<br />
Dies ist die Lese, die sie selber hält,<br />
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,<br />
Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.<br />
(Christian Friedrich Hebbel, 1813-1863)<br />
44<br />
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Nachlese<br />
Minister Rudolf Hundstorfer<br />
zu Besuch in <strong>Arnoldstein</strong><br />
Der Minister für Arbeit, Soziales<br />
und Konsumentenschutz<br />
Rudolf Hundstorfer war<br />
ein gerngesehener Überraschungsgast<br />
beim 10-jährigen<br />
Gründungsfest des Familientrachtenvereines<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
im Kulturhaus Gailitz.<br />
Bürgermeister Erich Kessler<br />
und Finanzreferent Vzbgm.<br />
Schwungvoll und flott, so hieß<br />
das Motto des diesjährigen<br />
Sommerkonzertes. Um dem<br />
Publikum von Anfang an eine<br />
tolle Show zu bereiten startete<br />
der Abend mit „Josie’s Rock ’n‘<br />
Roll“. Das erste Instrument aller<br />
Schüler der Musikschule war<br />
und ist die Melodica. Mit diesem<br />
Klangerzeuger gaben die<br />
Jüngsten unter anderem die<br />
herausragende Melodie „Ode<br />
an die Freude“ von Beethoven,<br />
welche auch die Europahymne<br />
ist, zum Besten. Als nächstes<br />
wurde das Hauptinstrument<br />
der Musikschule Fröhlich in<br />
Szene gesetzt, das Akkordeon,<br />
welches von Dieter Bohlen als<br />
„eines der schwierigsten Instrumente“<br />
gepriesen wurde.<br />
Somit war die Herausforderung<br />
für die erst seit einem halben<br />
Jahr musizierenden Kinder<br />
Karl Zußner, der übrigens<br />
auch als Kandidat des Bezirkes<br />
Villach für die anstehende<br />
Wahl des Nationalrates nominiert<br />
wurde, nutzen die Gelegenheit,<br />
um mit dem Minister<br />
Meinungen zu sozialen<br />
und familienrelevanten Themen<br />
auszutauschen. Bürgermeister<br />
Kessler, der mit dem<br />
ehemaligen ÖGB-<br />
Präsidenten, schon<br />
jahrelange Kontakte<br />
pflegt, freute sich sichtlich<br />
über den hohen Besuch und<br />
war für ihn der Ministerbesuch<br />
ein Zeichen der Wertschätzung<br />
und Freundschaft,<br />
u. a. auch deshalb, weil<br />
Hundstorfer die Probleme,<br />
mit denen sich Gemeinden<br />
täglich auseinander setzen<br />
müssen, aus seiner Tätigkeit<br />
als Mitglied des Wiener Gemeinderates<br />
und Landtages<br />
bestens kennt.<br />
Sommerkonzert der Musikschule Fröhlich<br />
sehr groß, doch sogar „den<br />
ersten Walzer“ meisterten sie<br />
mit Bravour. Das Highlight<br />
des Abends war der Auftritt<br />
des großen Orchesters. Dem<br />
Publikum fiel sofort auf, dass<br />
die Bühne so voll wie noch nie<br />
war und der Sound atemberaubend.<br />
Um den Schülern zu<br />
zeigen, dass sie das Wichtigste<br />
in jeder Musikschule sind, wurden<br />
dieses Jahr zwei Schüler für<br />
ihr 10-jähriges Mitwirken ausgezeichnet,<br />
auch fünf 5-jährige<br />
Jubiläen gab es. Als Ehrengäste<br />
wurde extra aus Schweden<br />
Pippi Langstrumpf und Wickie<br />
eingeflogen. Der Grund für die<br />
zwei Schweden war natürlich<br />
die Schweden-Reise Ende August.<br />
Um die Vielfalt der Musikschule<br />
zum Vorschein zu bringen,<br />
begaben wir uns „Auf die<br />
Autobahn“ von Slavko Avsenik,<br />
welcher mittlerweise schon<br />
ein fester Bestandteil unseres<br />
Repertoires ist. „Ich will keine<br />
Schokolade“, ich will lieber<br />
Applaus, dachten sich sicherlich<br />
viele Schüler, als das letzte<br />
Stück des Abends vorgetragen<br />
wurde, und diesen bekamen<br />
sie auch in Hülle und Fülle.<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 45
Vereine<br />
20 Jahre Klosterruinenrevitalisierungsverein:<br />
Wir danken allen, die uns geholfen haben<br />
Mit vielfältigen Veranstaltungen<br />
wurde in<br />
den vergangenen<br />
Monaten, insbesondere im<br />
Rahmen des Kultursommers,<br />
das 20. Jubiläumsjahr der Revitalisierung<br />
der Klosterruine<br />
<strong>Arnoldstein</strong> gefeiert. Den Höhepunkt<br />
der Veranstaltungen<br />
bildete jedoch die Festmesse<br />
„missa alla settecento“ und<br />
der anschließende Festakt<br />
am 18. August 2013. Klosterruinenrevitalisierungsvereinsobmann<br />
und Ehrenringträger<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> Bernhard Wolfsgruber<br />
konnte Bürgermeister<br />
Erich Kessler, Vzbgm. Ing.<br />
Reinhard Antolitsch, GV Josefine<br />
Ebner, NR Abg. Mag.<br />
Christine Muttonen, Altbgm.<br />
RR Gerwald Steinlechner,<br />
den Abt des Benediktinerstiftes<br />
St. Lambrecht in der<br />
Steiermark Benedikt Plank,<br />
den Finkensteiner Bgm. Walter<br />
Harnisch sowie zahlreiche<br />
Besucher begrüßen. Die<br />
Festmesse, welche die Geistlichkeiten<br />
Pfarrer Dr. Johann<br />
Sedlmaier und Abt Benedikt<br />
Plank zelebrierten, wurde<br />
von einem Projektchor mit<br />
Projektstreicherensemble<br />
musikalisch umrahmt.<br />
Bevor es zum gemütlichen<br />
Frühschoppen mit der aus 7<br />
MusikerInnen bestehenden<br />
„Blechsaiten Musi“ ging,<br />
hob Bürgermeister Erich<br />
Kessler die hervorragenden<br />
Leistungen des Klosterruinenrevitalisierungsvereines<br />
in eindrucksvollen Worten<br />
hervor. „Das Ergebnis der<br />
20-jährigen Bemühungen<br />
rund um die Revitalisierung<br />
der Klosterruine ist das Vorhandensein<br />
eines von der<br />
Bevölkerung und von den<br />
Gästen anerkanntes und gut<br />
angenommenes Kultur- und<br />
Unterhaltungszentrums, der<br />
hohe Identifikationsgrad,<br />
die sichtbare Anerkennung<br />
durch das Land Kärnten, des<br />
Bundesdenkmalamtes, des<br />
Gemeinderates sowie durch<br />
die behördlichen Stellen<br />
und die immense Imageverbesserung<br />
für unsere Gemeinde“<br />
so der Bürgermeister.<br />
Besonderen Dank und<br />
Anerkennung sprach der<br />
Bürgermeister dem „Motor“<br />
der Revitalisierungsarbeiten<br />
Bernhard Wolfsgruber, dem<br />
Vereinsvorstand und den<br />
vielen fleißigen und verantwortungsvoll<br />
handelnden<br />
Vereinsmitgliedern sowie<br />
den zahlreichen freiwilligen<br />
Helfern aus. „Wir werden mit<br />
dem wiederbelebten Kulturgut<br />
Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />
sorgsam umgehen und dieses<br />
für nachfolgende Generationen<br />
als Zeichen des Miteinanders<br />
und der Hilfsbereitschaft<br />
weiter beleben und<br />
erhalten“ verspricht der Bürgermeister,<br />
der im Jahr 1992<br />
die Revitalisierungstätigkeiten<br />
ins Leben gerufen hatte.<br />
Seitens des Klosterruinenrevitalisierungsvereinsobmannes<br />
Bernhard Wolfsgruber wurde<br />
Bürgermeister Erich Kessler<br />
mit dem Ehrenring „anulus<br />
nonnusus“ ausgezeichnet.<br />
Einmalige Erfolgsgeschichte:<br />
Start im Jahr 1992 mit Begehbarmachung<br />
An dem Projekt „Klosterruine<br />
<strong>Arnoldstein</strong>“ – Revitalisierung<br />
und Ausbau zu einem Kulturund<br />
Veranstaltungszentrum -<br />
immer unter Beachtung der<br />
Vorgaben des Denkmalschutzes<br />
– wird bereits seit dem<br />
Jahr 1992 gearbeitet. Unter<br />
Bgm. RR Gerwald Steinlechner<br />
und über Initiative des<br />
damaligen Kulturreferenten<br />
und heutigen Bürgermeisters<br />
Erich Kessler wurde die<br />
Idee der Begehbarmachung<br />
und teilweisen Sanierung der<br />
Klosterruine geboren und<br />
Schritt für Schritt umgesetzt.<br />
Verein wird gegründet<br />
Getragen von der Idee wertvolles<br />
<strong>Arnoldstein</strong>er bzw.<br />
Kärntner Kulturgut als Zeugnis<br />
der Geistesgeschichte seiner<br />
näheren Umgebung und<br />
der Nachwelt zu erhalten,<br />
wurde im darauf folgenden<br />
Jahr der Verein zur Revitalisierung<br />
der Klosterruine<br />
<strong>Arnoldstein</strong> gegründet (Obmann<br />
Bernhard Wolfsgruber,<br />
Stellvertreter Johann Egger)<br />
und das gesamte Areal von<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
zur weiteren Revitalisierung<br />
gepachtet.<br />
15.000 Kubikmeter Schutt<br />
entfernt<br />
Seit Beginn der Revitalisierungsarbeiten<br />
wurden an die<br />
15.000 m 3 Schutt aus dem<br />
baufälligen Gebäuderesten<br />
entfernt, desolate Mauerteile<br />
abgetragen und wieder<br />
nachgemauert. Die noch<br />
vorhandenen Gewölbe wurden<br />
saniert bzw. nachgestaltet,<br />
die gesamte Anlage mit<br />
Strom versorgt (Beginn 1999<br />
und abschnittsweise Erweiterung<br />
in den Jahren 2000<br />
bis 2013). Die Ruine ist seit<br />
2000 an das Kanalnetz angeschlossen.<br />
Derzeit sind zirka<br />
900 m 2 der sanierten Räume<br />
mit Schutzdächern versehen.<br />
Im Jahr 2005 wurde eine öffentliche<br />
Sanitäranlage eingebaut.<br />
15 Räumlichkeiten werden<br />
zur Verfügung stehen<br />
Nach Fertigstellung der Anlage<br />
im Bereich der Klostervorburg<br />
sowie des Kirchenschiffes<br />
werden 15 verschiedene<br />
Räumlichkeiten mit<br />
einer Fläche von 900 m 2 für<br />
eine Nachnutzung zur Verfügung<br />
stehen. Die so entstandenen<br />
Räumlichkeiten<br />
können für die Abhaltung<br />
von Konzerten, Seminaren,<br />
Lesungen, Theatervorstellungen,<br />
Vernissagen und<br />
Ausstellungen (im Verbund<br />
46<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Vereine<br />
mit anderen Ausstellern bzw.<br />
Museen) genützt werden.<br />
Außerdem ist für die weitere<br />
Zukunft die Adaptierung von<br />
Räumlichkeiten zum Zwecke<br />
einer gastronomischen Nutzung<br />
geplant.<br />
Öffentliche Hand subventioniert<br />
An Subventionsgeldern der<br />
öffentlichen Hand (<strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong>, Land<br />
Kärnten, Bundesdenkmalamt,<br />
Bundeskanzleramt, Europäische<br />
Union) sind bis<br />
2012 an die Euro 892.000,--<br />
in das Projekt geflossen. Die<br />
Arbeitsleistung des Revitalisierungsvereines,<br />
bezahlter<br />
Mitarbeiter und freiwilliger<br />
Helfer beträgt mit Abschluss<br />
des abgelaufenen Jahres 2012<br />
50.362 Stunden (entspricht<br />
einer Firmenleistung von Euro<br />
1,813.000,--). Von 1993 bis<br />
2012 wurden 15 Mitarbeiter<br />
(teilweise über Aktionen des<br />
Arbeitsmarktservices) angestellt.<br />
21 Studenten (Schüler)<br />
hatten in dieser Zeit eine Ferialbeschäftigung<br />
auf der Klosterruine.<br />
Klosterruine als Thema wissenschaftlicher<br />
Arbeiten<br />
Zwei Abhandlungen als Diplom-<br />
bzw. Hausarbeit der Pädagogischen<br />
Akademie des<br />
Bundes und der Religionspädagogischen<br />
Akademie der<br />
Diözese Gurk wurden über<br />
die Geschichte des Klosters<br />
bzw. die Benediktiner<br />
in <strong>Arnoldstein</strong> verfasst. Eine<br />
Projektarbeit – 6. Semester<br />
Public Management der<br />
Fachhochschule (FH) Kärnten<br />
– befasste sich mit der<br />
Revitalisierung der Klosterruine<br />
im Allgemeinen. Eine Diplomarbeit<br />
– Public Management<br />
der FH Kärnten – hatte<br />
als Thema die nachhaltige<br />
Nutzung der Klosterruine<br />
und Hinterfragung der Sinnhaftigkeit<br />
einer derartigen<br />
Revitalisierung zum Thema.<br />
Zwei Diplomarbeiten der<br />
Karl Franzens Universität<br />
Graz bzw. der Technischen<br />
Universität Graz – Institut<br />
für Baukunst – befassten sich<br />
mit einer Vergleichsanalyse<br />
über touristische Nachnutzungskonzepte<br />
von Burgen,<br />
Schlössern und Ruinen unter<br />
besonderer Beachtung der<br />
Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong> bzw.<br />
der Möglichkeit der Eindeckung<br />
der Kirche der ehemaligen<br />
Benediktinerabtei und<br />
deren Ausbau zu einem Konzert-<br />
und Veranstaltungssaal.<br />
Mit dem Thema der Kirchenschiffeindeckung<br />
und Ausbau<br />
zu einem Konzert- und<br />
Veranstaltungssaal befasste<br />
sich auch eine Diplomarbeit<br />
zweier Diplomanten der Höheren<br />
Technischen Lehranstalt<br />
Villach.<br />
Über 40 Veranstaltungen<br />
im Jahr<br />
Alljährlich finden auf der<br />
Klosterruine an die 40 Veranstaltungen<br />
statt. Neben<br />
den bereits genannten Nutzungsmöglichkeiten<br />
werden<br />
die vorhandenen Räumlichkeiten<br />
auch von Firmen und<br />
Privatpersonen für verschiedenste<br />
Feiern genützt.<br />
Heiraten auf der Klosterburg<br />
ist „in“<br />
Zufolge Gemeinderatsbeschluss<br />
können auf der Klosterruine<br />
auch standesamtliche<br />
Trauungen durchgeführt<br />
und machen im Schnitt zirka<br />
15 Brautpaare von dieser<br />
Möglichkeit Gebrauch.<br />
Optisch und akustisch<br />
hervorragende Veranstaltungsräume<br />
Mit dem Ausbau des Kirchenschiffes<br />
– Dacheindeckung im<br />
Jahr 2006, Verglasen der Lichtöffnungen<br />
und Verlegung des<br />
Kirchenbodens verfügt die<br />
Klosteranlage seit dem Jahr<br />
2007 über einen optisch und<br />
akustisch hervorragenden<br />
Aufführungsraum mit einem<br />
Fassungsvermögen von zirka<br />
160 Personen. Für Veranstaltungen<br />
steht weiters die<br />
ehemalige Stallung mit einem<br />
Fassungsvermögen von zirka<br />
80 bis 100 Personen und ein<br />
kleiner Sitzungssaal mit einem<br />
Volumen für 40 bis 60 Personen<br />
zur Verfügung.<br />
Broschürenerstellung<br />
Im Jahr 2006 wurde über<br />
Auftrag des Revitalisierungsvereines<br />
eine Broschüre über<br />
die Geschichte der Benediktinerabtei<br />
im Allgemeinen und<br />
über die Baugeschichte im<br />
Speziellen von Dr. Wilhelm<br />
Deuer (Kärntner Landesarchiv)<br />
herausgegeben.<br />
Ausbau geht weiter<br />
In den Jahren 2010 bis 2011<br />
wurde der Ausbau der Klostervorburg,<br />
Stallungen links,<br />
in zwei Etagen in Angriff<br />
genommen. Die erste Etage<br />
der Stallungen ist für den<br />
musealen bzw. gastronomischen<br />
Bereich (Speisesaal<br />
mit einem Fassungsvermögen<br />
von 60 Personen) vorgesehen,<br />
die zweite steht<br />
für Vernissagen oder auch<br />
für einen gelegentlichen Seminarbetrieb<br />
zur Verfügung.<br />
Die Verbindung zwischen<br />
den Stallungen erfolgt in der<br />
ersten Etage mittels einer<br />
Brückenkonstruktion. In der<br />
Stallung rechts ist außerdem<br />
eine Empore errichtet worden.<br />
Die Finanzierung dieser<br />
baulichen Maßnahmen<br />
mit einem Kostenaufwand<br />
von Euro 50.000,-- wurde<br />
durch die Teilnahme am<br />
grenzüberschreitenden Projekt<br />
„CULTH:EX CAR-GOR“<br />
– Grenzenloses Kulterlebnis<br />
Kärnten-Gorensjska (IR IVA)<br />
ermöglicht.<br />
Die Befestigung des Hauptaufganges,<br />
Herstellung eines<br />
für die Besucher der Klosterruine<br />
befestigten, rutschfesten<br />
und gefahrlosen Aufstieges<br />
wurde im Jahr 2010 als<br />
weitere bauliche Maßnahme<br />
geplant, teilweise bereits<br />
durchgeführt und wird im<br />
laufenden Jahr fertiggestellt<br />
werden. Ein Teil der Kosten<br />
dafür wurde durch das Landeskonservatorat<br />
für Kärnten<br />
(BDA) bereit gestellt.<br />
Baualterplanerstellung<br />
Im Jahr 2012 wurde über Auftrag<br />
des Bundesdenkmalamtes,<br />
das Landeskonservatorat<br />
für Kärnten, in Kooperation<br />
mit der Kulturabteilung des<br />
Landes Kärnten Mag. Ronald<br />
Woldron mit der Erstellung<br />
eines Baualterplanes<br />
der Klosterruine <strong>Arnoldstein</strong><br />
beauftragt. Die daraus resultierenden<br />
wissenschaftlichen<br />
Ergebnisse aus den Gebieten<br />
Baualtersforschung und<br />
Kunstgeschichte wurden am<br />
14. Juni 2013 in der Publikation<br />
„Denkmalforschung<br />
in Kärnten“, Band I, <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
der Allgemeinheit vorgestellt.<br />
Parkanlage als Ergänzung<br />
Weiters sind für das Jahr<br />
2013 die Errichtung einer<br />
Parkanlage nördlich der ehemaligen<br />
Klosterkirche, die<br />
Vervollständigung der Elektroinstallationen<br />
in der Klostervorburg<br />
sowie die Sicherung<br />
von noch vorhandenen,<br />
erhaltenswerten Putzresten<br />
vorgesehen.<br />
Weitere Informationen:<br />
Bernhard Wolfsgruber, Tel.<br />
04255 3597 oder 0664<br />
5920058, e-mail: wolf.bern@<br />
at, Homepages: www.burgruine.at,<br />
www.villas-kaernten.at<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 47
Vereine<br />
Schrebergarten zeigte sich in Festtagslaune<br />
20 Jahre Schrebergarten<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
Im Jahr 1993, also vor 20<br />
Jahren, wurde der Schrebergarten<br />
<strong>Arnoldstein</strong> gegründet.<br />
Zu diesem Zeitpunkt<br />
steckte die Planung noch in<br />
den Anfängen und es mussten<br />
noch viele Schwierigkeiten<br />
überwunden werden.<br />
Die Schrebergärtner, die so<br />
lange auf den Startschuss<br />
warten mussten, gingen<br />
mit großem Einsatz und viel<br />
Freude an die Arbeit. Und so<br />
entstanden in relativ kurzer<br />
Zeit die ersten Schrebergärten<br />
und die sorgfältig geplante<br />
Gesamtanlage nahm<br />
Gestalt an. Heute – nach<br />
Seit 37 Jahren veranstaltet<br />
der FC Riegersdorf den Karawankencup.<br />
Präsident Anton Aichholzer<br />
und der neue Obmann<br />
des FC Riegersdorf Reinhard<br />
Franzel konnten anlässlich<br />
der Siegerehrung,<br />
welche Vzbgm. Karl Zußner<br />
vornahm, die sieben<br />
Mannschaften der Saison<br />
2012/2013 und zwar den<br />
FC Riegersdorf (1.), den<br />
SV St. Job (2.), den FC<br />
Waldsiedlung (3.), den FC<br />
Schütt (4.), SD Kranjska<br />
Gora (5.), den SV Thörl-<br />
Maglern (6.) und den FC<br />
Gailitz (7. Platz) begrüßen.<br />
20 Jahren – können sich<br />
die Schrebergärtner von<br />
,,der Waldsiedlung in <strong>Arnoldstein</strong>“<br />
an ihrem selbst<br />
geschaffenen Gartenparadies<br />
erfreuen. „Zu dieser<br />
großartigen Aufbauleistung<br />
kann ich nur alle Mitglieder<br />
beglückwünschen und<br />
ihnen für ihre Arbeit und<br />
ihren Einsatz herzlich danken“,<br />
sagte die Obfrau Ebner<br />
Josefine.<br />
Sie haben nicht nur die<br />
Anlage in Gemeinschaftsleistung<br />
errichtet, sondern<br />
auch die Erschließungskosten<br />
selbst aufgebracht.<br />
Dass dies möglich war, ist<br />
nicht zuletzt verantwortungsbewussten<br />
Personen<br />
zu verdanken, welche<br />
mit viel Engagement und<br />
Durchsetzungsvermögen<br />
alles unternommen haben,<br />
um das gesteckte Ziel zu<br />
erreichen.<br />
20 Jahre Schrebergarten,<br />
wer hätte geglaubt, dass aus<br />
Acker- und Wiesenflächen<br />
eine Schrebergartenanlage<br />
entsteht, die sich zu einem<br />
wahren Schmuckstück entwickelt<br />
hat. Ein Blick auf die<br />
Gärten mit ihren gepflegten<br />
Häuschen zeigt, mit<br />
wie viel Liebe und Sorgfalt<br />
hier „gegärtnert” wird und<br />
Schaukeln und Spielgeräte<br />
sind ein sicheres Indiz, dass<br />
37 Jahre Fußball Karawankencup<br />
Die heurige Meisterschaft<br />
war bis zum Schluss spannend.<br />
Erst im sogenannten Finalspiel<br />
zwischen dem Vorjahressieger<br />
SV St. Job und<br />
der Mannschaft des FC<br />
Riegersdorf, welches zirka<br />
350 Zuschauer – u. a. auch<br />
Bürgermeister Erich Kessler<br />
– anlockte, kam es zur<br />
Entscheidung, die schlussendlich<br />
mit einem 2 : 1<br />
der FC Riegersdorf für sich<br />
entscheiden konnte. Somit<br />
ging die Riegersdorfer<br />
Mannschaft zum 19. Mal<br />
als Sieger vom Platz. Die<br />
Freude bei den Spielern,<br />
Funktionären und beim<br />
Trainerteam Josef Schmucker<br />
und Helmut Antolitsch<br />
war riesengroß und<br />
Kinder hier einen Teil ihrer<br />
Freizeit verbringen. Die<br />
heurige Saison begannen<br />
wir mit unserem Jubiläumsfest.<br />
Der Einladung gefolgt<br />
sind Bürgermeister Erich<br />
Kessler, Vizebürgermeister<br />
Ing. Reinhard Antolitsch,<br />
Notar Dr. Thomas Michor,<br />
Altbürgermeister Reg.-Rat.<br />
Gerwald Steinlechner, LH-<br />
Stellvertreter a. D. Herbert<br />
Schiller, Ehrenringträger<br />
Bernhard Wolfsgruber und<br />
Pensionistenobmann Josef<br />
Winkler. Die Gruppe Gailtal<br />
Power unterhielt die zahlreichen<br />
Gäste. Von den 27<br />
Gartenbesitzern wurden 11<br />
für ihre 20-jährige Treue geehrt.<br />
dauerte die Siegesfeier am<br />
Sportgelände bis in die frühen<br />
Morgenstunden.<br />
Siegermannschaft FC Riegersdorf mit Vzbgm. Karl Zußner und<br />
Präsident Anton Aichholzer.<br />
48<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Vereine<br />
Unternehmungslustige<br />
<strong>Arnoldstein</strong>er Pensionisten<br />
Die Fahrt mit der Gondel<br />
auf den Luschariberg<br />
im Kanaltal<br />
gehört schon lange zu<br />
den lieben Gewohnheiten<br />
zahlreicher <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Pensionisten und Pensionistinnen.<br />
So machten sich<br />
Anfang Juli an die 40 Ausflügler<br />
mit dem umsichtigen<br />
Reiseleiter Uwe Burmester in<br />
das benachbarte Italien auf,<br />
um gemeinsam einen schönen<br />
Tag in luftiger Höhe<br />
bei angenehmen Temperaturen<br />
zu verbringen. Oben<br />
angekommen, zog es die<br />
einen auf den „Steinernen<br />
Jäger“, wo eine prachtvolle<br />
Fernsicht auf sie wartete,<br />
andere nahmen an einem<br />
Gottesdienst in der berühmten<br />
Wallfahrtskirche mit Diakon<br />
Oskar Pöcher teil, aber<br />
schließlich trafen sich alle<br />
wieder in einer gemütlichen<br />
Trattoria bei Pasta, frischem<br />
Friulaner und Cappuccino,<br />
um den Tag mit flotten Harmonikaklängen<br />
gemeinsam<br />
fröhlich ausklingen zu lassen.<br />
Ende Juli führte eine Radwanderung,<br />
organisiert vom<br />
Obmann Georg Fuss, die<br />
Gail abwärts bis zur Nudelfabrik<br />
in Gödersdorf in der<br />
Gemeinde Finkenstein. Un-<br />
terstützt wurden die Radler<br />
von einigen, die mit dem<br />
Auto gekommen waren und<br />
die sich die Gelegenheit<br />
nicht entgehen ließen, sich<br />
im hauseigenen Marktcafe<br />
von den köstlichsten Nudelgerichten<br />
verwöhnen zu lassen.<br />
Auf der Rückfahrt gab es<br />
noch einen Einkehrschwung<br />
mit einem erfrischenden<br />
Eis beim „Radlertreff“ an<br />
der Gail, bevor die Heimfahrt<br />
endgültig angetreten<br />
wurde.<br />
Abgerundet wurden die<br />
sommerlichen Aktivitäten<br />
mit einem sehr gut besuchten<br />
Grillfest in Thörl-Maglern,<br />
bei welchem es neben<br />
verführerischen Grillspezialitäten<br />
und einem dazugehörigen<br />
offenen Bier auch<br />
noch vertraute Harmonikaklänge<br />
von unserem unverwüstlichen<br />
Engelbert zu hören<br />
gab.<br />
Im Großen und Ganzen war<br />
es wieder einmal für den <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Pensionistenverband<br />
und seine Mitglieder<br />
ein Sommer mit sportlichen<br />
Herausforderungen und gesellschaftlichen<br />
Aufgaben,<br />
sowie mit vermehrten Kontakten<br />
zu unseren südlichen<br />
Nachbarn.<br />
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Vereine<br />
Tennisdamen neu eingekleidet<br />
Die Damen des Tennis<br />
Club <strong>Arnoldstein</strong> haben<br />
ein neues Outfit. Türkisfarben,<br />
mit weißen Seitenteilen<br />
und eleganter Musterung<br />
– so zeigen sich die<br />
braungebrannten Spielerinnen<br />
in den neuen Dressen,<br />
die seitens der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> mit<br />
Sportreferent Vzbgm. Ing.<br />
Reinhard Antolitsch und<br />
den TCA-Verantwortlichen<br />
mit Peter Stern an der<br />
Spitze gesponsert wurden.<br />
„Diese neue Spielbekleidung<br />
ist für die nächste<br />
Saison sicher ein Ansporn,<br />
gute Ergebnisse zu erzielen<br />
und so den Tennisclub<br />
und die <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> wieder gut zu<br />
vertreten“ so die Sponsoren,<br />
die überdies der<br />
1. Damen Mannschaft zu<br />
dem hervorragenden Erfolg<br />
in der 1. Klasse der<br />
Kärntner Tennisverein-<br />
Mannschaftsmeisterschaft<br />
recht herzlich gratulieren.<br />
V. l. n. r.: Peter Stern, Marianne Sarnitz, Michi Stubner, Gerti<br />
Berger, Claudia Schaunig, Susi Preschan-Mikula, Sportreferent<br />
Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch.<br />
Kräutersegnung<br />
beim Gailitzer Kirchl<br />
Wie alljährlich am Marienfeiertag<br />
lud der Familientrachtenverein<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
zur Käutersegnung<br />
in das Gailitzer Kirchl und<br />
folgten dieser Einladung<br />
zahlreiche Bürgerinnen<br />
und Bürger. So auch Bürgermeister<br />
Erich Kessler,<br />
Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch<br />
und der Obmann<br />
des Klosterruinenrevitalisierungsvereines<br />
Bernhard<br />
Wolfsgruber. Die Heilige<br />
Messe wurde von Pfarrer<br />
Dr. Johann Sedlmaier abgehalten<br />
und umrahmte<br />
diese der Gemischte Chor<br />
Thörl-Maglern.<br />
Für die Organisation zeichnete<br />
der Familientrachtenverein<br />
<strong>Arnoldstein</strong> unter<br />
der Obfrau Josefine Ebner<br />
verantwortlich, der auch<br />
die Bewirtung inne hatte.<br />
Der Reinerlös vom Verkauf<br />
der Kräutersträußchen<br />
und Kräutersäckchen, welche<br />
von den geschickten<br />
Händen der Vereinsfrauen<br />
stammen, kommt dem<br />
Orgelverein der Pfarre St.<br />
Lambert in <strong>Arnoldstein</strong> zugute.<br />
Eisenbahnermusikverein<br />
gratuliert zum Siebziger<br />
Der langjährige Musiker des<br />
Eisenbahnermusikvereines-<br />
Trachtenkapelle <strong>Arnoldstein</strong><br />
Martin Jannach feierte Ende<br />
August inmitten seiner Familie<br />
und Bekannten im Mehrzweckhaus<br />
Riegersdorf sein<br />
70. Geburtstagsfest. Für den<br />
Eisenbahnermusikverein Anlass<br />
genug, um seinen Musiker<br />
und Vorstandsmitglied<br />
zu gratulieren und ihm ein<br />
Ständchen zu bringen.<br />
Jannachs Liebe zur Musik<br />
begann bereits in den Jahren<br />
von 1957 bis 1959 als er bei<br />
seinem Vater das Klarinettenspiel<br />
erlernte. Besonders<br />
hervorzuheben ist aber, dass<br />
er sich in den Jahren 1960 bis<br />
1961 im Selbststudium das<br />
Saxofonspiel beigebracht hat.<br />
Von 1960 bis 1970 spielte Jannach<br />
bei der Werksmusik der<br />
Bleiberger Bergwerks-Union.<br />
Vor 37 Jahren, also im Jahr<br />
1976, wechselte der beliebte<br />
Musiker, der auch begeisterter<br />
Kletterer und Obmann der<br />
Naturfreunde <strong>Arnoldstein</strong> ist,<br />
zum Eisenbahnermusikverein-<br />
Trachtenkapelle <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Den Glückwünschen schließt<br />
sich auch die <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> an und darf sie<br />
sich auf diesem Wege bei<br />
Jannach für seine Tätigkeit<br />
als Gemeinderat und Funktionär<br />
bei den Naturfreunden<br />
<strong>Arnoldstein</strong> recht herzlich<br />
bedanken. Besonderer Dank<br />
gebührt Jannach dafür, dass<br />
er alljährlich Hand bei der<br />
Freimachung des Klosterruinenfelses<br />
anlegt und somit<br />
beiträgt, die Sicherheit im<br />
Klosterruinenumfeld zu gewährleisten.<br />
50<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Gewerbe<br />
drive Wiegele u. Wiegele Trucks<br />
120 Jahre<br />
vom Rad zum Allrad<br />
Mit einem großen<br />
Fest feierte das<br />
bekannte Villacher<br />
Autohaus Wiegele,<br />
welches für den Kunden in<br />
den Segmenten VW & Audi<br />
Kraftfahrzeuge und Wiegele<br />
Trucks mit der Scania-LKW<br />
Landesvertretung Kärnten/<br />
Osttirol sichtbar ist, sein 120.<br />
Bestandsjubiläum. Bürgermeister<br />
Erich Kessler gratulierte<br />
den erfolgreichen Firmeninhabern<br />
KR Ing. Franz<br />
Wiegele und Ing. Hannes<br />
Wiegele, dessen Wurzeln in<br />
Radendorf liegen, zum Jubiläum,<br />
zumal die Familie Wiegele<br />
immer noch mit ihrem<br />
Stammfamiliensitz – auch<br />
Wiegele Mühle genannt – in<br />
Radendorf präsent ist.<br />
Historie:<br />
1867 Josef Erlach gründet<br />
den Betrieb in Korpitsch.<br />
Er ist Erfinder und Patentinhaber<br />
von Fahrrädern in<br />
Leichtbauweise, des Speichenrad-Systems<br />
und der<br />
Sägezahnpresse.<br />
1886 Valentin Wiegele<br />
übernimmt den Betrieb<br />
von seinem Lehrmeister. Er<br />
erzeugt Fahrräder und ist<br />
vor allem im Maschinenbau<br />
tätig.<br />
1921 Die Brüder Franz<br />
und Michael Wiegele führen<br />
den Betrieb ihres Vaters<br />
fort. Nach einem Brand im<br />
Jahre 1926 erfolgt die Neueröffnung<br />
in Villach, Italienerstraße<br />
16.<br />
1961 Nach Franz Wiegele<br />
sen. leitet dessen Sohn Ing.<br />
Franz Wiegele die Geschicke<br />
des Unternehmens. In<br />
der Heidenfeldstraße 7 erfolgt<br />
erstmals der Einstieg<br />
in die Autobranche – zunächst<br />
mit NSU und ab<br />
1969 mit Audi.<br />
1972 Wiegele wird Vertragshändler<br />
und Werkstätte<br />
für Audi.<br />
1973 Wiegele übernimmt<br />
nach Hanomag Henschel<br />
die Scania-Landesvertretung<br />
für Kärnten und Osttirol.<br />
1991 Trennung von PKWund<br />
LKW-Sektor. Der PKW-<br />
Bereich verbleibt in der<br />
Heidenfeldstraße 7, der<br />
LKW-Betrieb erhält im Karawankenweg/Handwerksstraße<br />
21 auf 12.000 m 2<br />
einen neuen Standort.<br />
1995 Die Einzelfirma Ing.<br />
Franz Wiegele wird umgegründet<br />
in die „Wiegele<br />
Trucks GmbH & Co KG“<br />
und Autohaus Wiegele<br />
GmbH & Co KG. Vater<br />
und Sohn, Ing. Franz und<br />
Ing. Hannes Wiegele, sind<br />
alleinige Gesellschafter<br />
für den PKW- und LKW-<br />
Betrieb.<br />
Das Autohaus Wiegele<br />
ist bekannt für seine umfangreiche<br />
Produktpalette<br />
der Marke Audi und für<br />
die starken und umweltfreundlichen<br />
„Brummer“<br />
von Scania. Von der biederen<br />
„Familienkutsche“<br />
bis hin zum leistungsstarken<br />
A8 und dem geländegängigen<br />
SUV Q7<br />
ist man bei drive Wiegele<br />
bestens aufgehoben. Das<br />
leistungsstarke Kundenservice<br />
ist Teamwork.<br />
Vom Autokauf bis zum<br />
Werkstättenservice. Von<br />
der Reparaturannahme<br />
bis zur Nachbetreuung.<br />
Wenn sich Kunden bei<br />
drive Wiegele „zu Hause“<br />
fühlen, dann liegt das vor<br />
allem an den Menschen,<br />
die sie betreuen.<br />
Christoph König –<br />
Spenglermeister der 4. Generation<br />
Der Ort Gailitz und<br />
somit die <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
hat einen neuen Meister.<br />
Christoph König hat im Juni<br />
2013 die Spenglermeisterprüfung<br />
mit Erfolg bestanden<br />
und somit den Grundstein<br />
zur Weiterführung des<br />
weithin bekannten Spenglerbetriebes<br />
in der vierten Generation<br />
gelegt.<br />
Das Unternehmen Dachdecker<br />
Spengler König wurde<br />
im Jahr 1950 durch Josef<br />
König, dem Großvater des<br />
heutigen Besitzers, als Bauspenglerei<br />
gegründet und ist<br />
nunmehr seit vier Generationen<br />
im Familienbesitz. 1954<br />
übersiedelt die Spenglerei<br />
von Gailitz ins Zöhrer-Haus<br />
in <strong>Arnoldstein</strong>. 1967 wird<br />
das heutige Firmengebäude<br />
als Werkstätte um- und ausgebaut<br />
und übernimmt im<br />
Jahr 1976 der Vater des heutigen<br />
Besitzers, Norbert König,<br />
das Unternehmen. Im<br />
Jahr 1993 erhält Norbert<br />
König eine Lehrverpflichtung<br />
zur Ausbildung von Dachdeckern<br />
und Spenglern an<br />
der Berufsschule in Villach.<br />
Gleichzeitig erfolgt die Übergabe<br />
der Hauptverantwortung<br />
der Firma Spenglerei<br />
König an den heutigen Firmeninhaber<br />
Christian König.<br />
Seit jeher wurden im Unternehmen<br />
Dachdecker- und<br />
Spengler-Lehrlinge ausgebildet,<br />
Lehrabschlussprüfungen<br />
mit ausgezeichnetem Erfolg<br />
abgeschlossen und bei Lehrlingswettbewerben<br />
Spitzenplätze<br />
erreicht. Ihr 50-jähriges<br />
Bestandsjubiläum feierte<br />
die Spenglerei König im Jahr<br />
2000 und wurde ihr zu diesem<br />
Anlass die Berechtigung<br />
zur Führung des Gemeindewappens<br />
durch Bürgermeister<br />
Gerwald Steinlechner in<br />
Vollziehung eines einstimmigen<br />
Gemeinderatsbeschlusses<br />
verliehen.<br />
Spengler und Dachdecker<br />
König bietet ein überzeugendes<br />
Service, liefert Qualitätsarbeit<br />
und Qualitätsprodukte<br />
und ist ein gerngesehener<br />
Partner auf allen Baustellen.<br />
„Königliche Arbeit zu bürgerlichen<br />
Preisen“ ist der<br />
Leitsatz im Unternehmen,<br />
welches über umfangreiche<br />
Erfahrung und über ausgezeichnete<br />
Facharbeiter verfügt.<br />
Dem jungen Spenglermeister<br />
wünscht das Nachrichtenblatt<br />
für die Zukunft alles<br />
Gute und viel Erfolg. Wie die<br />
Geschichte zeigt, wird er sicherlich<br />
einmal das Unternehmen<br />
übernehmen und<br />
mit viel Liebe und Gespür<br />
sein königliches Handwerk<br />
weiterhin zur vollsten Zufriedenheit<br />
seiner Kunden ausüben.<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 51
Gewerbe<br />
<strong>Arnoldstein</strong><br />
ist immer interessant<br />
Die Erfolgsgeschichte des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
EURONOVA-Industriestandortes<br />
zieht viele Besucher<br />
in ihren Bann. So stattete<br />
am 22. August der Nationalratsabgeordnete<br />
und Kärntner<br />
Spitzenkandidat der SPÖ<br />
Hermann Lippitsch in Begleitung<br />
von Landtagspräsidenten<br />
Ing. Reinhart Rohr, Bgm. Erich<br />
Kessler und seinen beiden Vizebürgermeistern<br />
Ing. Reinhard<br />
Antolitsch und Karl Zußner,<br />
der übrigens als Drittgereihter<br />
des Bezirkes Villach für die NR-<br />
Wahl kandidiert, gemeinsam<br />
mit der Viertgereihten Isabella<br />
Rauter dem Industriestandort<br />
einen Besuch ab. Nach einem<br />
ausführlichen Gespräch mit<br />
den Betriebsräten des Standortes<br />
empfing EURONOVA-Geschäftsführer<br />
Ing. Eric Gotschier<br />
Bei der diesjährigen Generalversammlung<br />
der<br />
Raiffeisenbank <strong>Arnoldstein</strong><br />
am 23. August 2013 konnten<br />
die beiden Direktoren<br />
Claus Altenhuber und<br />
Hannes Michor auf einen<br />
erfolgreichen Jahresabschluss<br />
2012 verweisen.<br />
Die kluge und vorausschauende<br />
Geschäftspolitik<br />
unter Vermeidung unnötiger<br />
Risiken hat sich wiederum<br />
bewehrt, sodass das<br />
Geldunternehmen in uneingeschränkter<br />
Weise das<br />
Vertrauen seiner Kunden<br />
genießt. Ein Kernthema<br />
die hochrangige Delegation<br />
und informierte dieselbe über<br />
die Entwicklung und die Zukunftspläne<br />
des Standortes. Mit<br />
einer Visite bei Wolfgang Kugi,<br />
welcher Inhaber der Firma<br />
HOKU OHG ist und sich mit der<br />
Herstellung von innovativen<br />
Holzrädern für Fahrradräder<br />
befasst, endete der Besuch am<br />
Standort. Im gemeindlichen<br />
Wirtschaftshof konnte Bürgermeister<br />
Erich Kessler sowie<br />
Wirtschaftshofreferent Vzbgm.<br />
Ing. Reinhard Antolitsch den<br />
Besuchern die moderne Ausstattung<br />
der kommunalen Serviceeinrichtung<br />
präsentieren.<br />
Ausgeklungen ist der Besuch<br />
mit der Teilnahme an einem<br />
geselligen Nachmittag des Pensionistenvereines<br />
<strong>Arnoldstein</strong> in<br />
Thörl-Maglern.<br />
Generalversammlung<br />
Raiffeisenbank <strong>Arnoldstein</strong><br />
der Generalversammlung<br />
waren auch Satzungsänderungen,<br />
wonach u. a. die<br />
Genossenschafter nicht für<br />
die Verbindlichkeiten der<br />
Bank haften und die genossenschaftsgesetzliche<br />
Nachschusspflicht ausgeschlossen<br />
ist, sodass die<br />
Haftung nur mehr auf den<br />
Geschäftsanteil beschränkt<br />
ist. Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
wurde durch den<br />
Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
Mag. Walter Dorn mit der<br />
Raiffeisen-Ehrennadel in<br />
Gold für 55-jährige Treue<br />
und Mitgliedschaft geehrt.<br />
„Bienenswertes“<br />
am Biohof Kunterbunt<br />
Der Bienenzuchtverein <strong>Arnoldstein</strong> war am 6. August<br />
2013 bei Sonja Gallob am Biohof Kunterbunt zu Besuch.<br />
Gezeigt wurden ein Bienenschaustock und interessantes<br />
Bildmaterial.<br />
Den anwesenden Kinder und Jugendlichen hatte Imkerin<br />
Uli Ebner viel Wissenswertes über die Kärntner Honigbiene<br />
(apis mellifera carnica) zu erzählen.<br />
Zum Abschluss des interessanten Vortrages wurde frisch<br />
geernteter Honig verkostet, sowie Wabenhonig, der den<br />
Kindern besonders gut schmeckte!<br />
Wussten Sie, dass<br />
1 Biene in 2 Minuten 1 Kilometer fliegt.<br />
1kg Honig die Lebensarbeit von 350 – 400 Bienen ist.<br />
1 Biene im Jahr ca. 8000 km zurücklegt.<br />
1 Biene für 1 kg Honig ca. 7mal um die Erde<br />
fliegen müsste.<br />
Ein Bienenvolk im Sommer ca. 50000 Arbeitsbienen,<br />
mehrere hundert Drohnen und eine Königin umfasst.<br />
Propolis (Kitthartz) ein natürliches Antibiotikum ist.<br />
80% der Nutzpflanzen von Bienen bestäubt werden.<br />
Die Biene neben dem Rind und dem Schwein das<br />
drittwichtigste Nutztier der Erde ist.<br />
Obmann Gerhard Pock<br />
52<br />
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Landwirtschaft<br />
Bäuerliche Direktvermarktung – Anbote<br />
Bei nachstehenden im Gemeindegebiet von <strong>Arnoldstein</strong><br />
ansässigen Landwirten können landwirtschaftliche<br />
Produkte aus eigener Erzeugung – direkt ab Hof<br />
– erworben werden:<br />
KOLLER Peter, Greuth 5, Tel. 04255 8625<br />
Frischfleisch von der Weidekalbin und Selchwaren<br />
KOLLER Valentin, Maglern 16,<br />
Tel. 0664 5023245, Honig und Imkereiprodukte,<br />
Schnäpse und Frischfleisch<br />
STIEBER Christian, Tschau 5, Tel. 04257 2251,<br />
Schnaps<br />
SCHNABL Werner, Maglern 10, Tel. 04255 8253,<br />
Frischfleisch<br />
MIKL Hans und Brigitta, Hart 4,<br />
Tel. 0664 5040619<br />
Erdbeeren, Liköre und Schnäpse<br />
MITTERER Hubert und Anny, Seltschach 19,<br />
Tel. 04255 4097<br />
Frischfleisch vom Jungstier und Weidekalbin<br />
GALLOB Georg, Seltschach 40, Tel. 04255 2888<br />
Frischfleisch vom Rind und Schwein<br />
GALLOB Josef und Maria, Seltschach 59,<br />
Tel. 04255 4167, Most, Selchwaren, Frischfleisch<br />
ARNOLD Anton, St. Leonhard b. S. 8, Tel. 0664<br />
2117554, Selchwaren aller Art<br />
KRÖPFL Siegfried und Brigitte, Neuhaus 88,<br />
Tel. 04257 2666<br />
Frischfleisch, Selchwaren, Geflügel, Eier<br />
SCHNABL Heinz und Ulrike, Agoritschach 5,<br />
Tel. 04255 2569<br />
Frischfleisch/Bio-Rind<br />
First-Responder Bilanz<br />
Eine beeindruckende Bilanz über den Einsatz<br />
der First-Responder im Gemeindegebiet von<br />
<strong>Arnoldstein</strong> und dessen Umgebung legten<br />
kürzlich Rot Kreuz Bezirksstellenleiter und First<br />
Responder Dietmar Tschudnig mit Sohn Manuel<br />
Tschudnig vor.<br />
So waren im Zeitraum von Oktober 2012 bis<br />
zum 10. Juli 2013 in den Einsatzgebieten Hart,<br />
Riegersdorf, Radendorf, St. Leonhard b. S., Siebenbrünn,<br />
Tschau, Krainegg, Krainberg, Wurzenpass,<br />
Neuhaus und Erlendorf 22, in Fürnitz<br />
und Korpitsch 12 und in Ober- und Unterschütt<br />
sowie in Federaun 3 Defi-Einsätze zu verzeichnen.<br />
Laut Dietmar Tschudnig profitieren auch die<br />
Nachbargemeinden Finkenstein und Villach<br />
von den in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
im Einsatz befindlichen First-Respondern. Ausgleichend<br />
hiezu geht aber auch die Fürnitzer<br />
First-Responderin Jasimine Warum, die ihre<br />
Ausrüstung von der <strong>Marktgemeinde</strong> Finkenstein<br />
hat, bei Bedarf in Einsatz.<br />
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Gesunde Gemeinde<br />
Gesunde Gemeinde<br />
Beate Prettner zu Besuch im SeneCura<br />
Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong><br />
Landeshauptmann-Stellvertreterin im Gespräch mit BewohnerInnen und Team<br />
Hinten v. l. n. r.: Mag. Johannes Wallner, Operativer Direktor SeneCura Österreich, Josefine Ebner, Gemeinderätin, Landeshauptmann-Stellvertreterin<br />
Dr. Beate Prettner, Bürgermeister Erich Kessler, Heidi Zupancic, Leiterin des SeneCura Pflegezentrums <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
Pflegedienstleiterin Maria Fuchs, Marina Kruse, leitende Physiotherapeutin mit den BewohnerInnen (vorne v. l. n. r.)<br />
Hildegard Schaar und Horst Untermoser.<br />
Hoher Besuch wurde<br />
kürzlich im Sene-<br />
Cura Pflegezentrum<br />
<strong>Arnoldstein</strong> empfangen.<br />
Landeshauptmann-<br />
Stellvertreterin Dr. Beate<br />
Prettner war zu Gast bei<br />
den BewohnerInnen und<br />
dem Team von SeneCura.<br />
Im Zuge ihres Besuches<br />
machte sie sich ein persönliches<br />
Bild von den Räumlichkeiten<br />
und dem umfassenden<br />
Therapieangebot.<br />
Ein Schwerpunkt lag dabei<br />
auf der rehabilitativen<br />
Übergangspflege.<br />
Mit Stolz wurde Landeshauptmann-Stellvertreterin<br />
Dr. Beate Prettner im<br />
SeneCura Pflegezentrum<br />
<strong>Arnoldstein</strong> begrüßt und<br />
durch die Räumlichkeiten<br />
geführt. Zu einem herzli-<br />
chen Hallo kam es immer<br />
wieder mit den SeniorInnen<br />
des Pflegezentrums,<br />
die es sich natürlich nicht<br />
nehmen ließen, ihren hohen<br />
Besuch auch persönlich<br />
kennen zu lernen. So<br />
entstand das eine oder<br />
andere Pläuschchen über<br />
Familie, Garten und auch<br />
andere Hobbies. Die BewohnerInnen<br />
waren sichtlich<br />
angetan von der Politikerin,<br />
die bis 2010 selbst<br />
noch als Ärztin praktizierte.<br />
Die stellvertretende Landeshauptfrau<br />
Prettner<br />
lobte besonders die herzliche<br />
Pflege und das umfassende<br />
Therapieangebot –<br />
auch für die rehabilitative<br />
Übergangspflege: „Gerade<br />
nach Krankenhausaufenthalten<br />
stellt sich für SeniorInnen<br />
und deren Angehörige<br />
zumeist die Frage,<br />
wie die Aufgaben des Alltags<br />
am besten wieder zu<br />
bewältigen sind. Die rehabilitative<br />
Übergangspflege<br />
im SeneCura Pflegzentrum<br />
<strong>Arnoldstein</strong> nimmt sich<br />
eben dieser Versorgung älterer<br />
Menschen auf höchstem<br />
Niveau an. Ich finde es<br />
schön, zu sehen, mit wie<br />
viel menschlicher Wärme,<br />
Engagement und Knowhow<br />
in den SeneCura Häusern<br />
in Kärnten gearbeitet<br />
wird.“<br />
Schritt für Schritt zurück<br />
zur Mobilität<br />
Eine sanfte Rückführung in<br />
ein selbstständiges Leben<br />
nach einem Krankenhausaufenthalt,<br />
das ist das Ziel<br />
der rehabilitativen Übergangspflege<br />
im SeneCura<br />
Pflegezentrum <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Hierbei wird vom remobilisierenden<br />
Fitnesstraining,<br />
über Massagen und Heilgymnastik,<br />
bis hin zur psychologischen<br />
Betreuung,<br />
eine umfassende Therapie<br />
geboten. Glücklich<br />
über den fachlichen Austausch<br />
und die netten Gespräche<br />
zeigte sich auch<br />
Heidi Zupancic, Leiterin<br />
des SeneCura Pflegezentrums<br />
<strong>Arnoldstein</strong>: „Unser<br />
gesamtes Team und auch<br />
die BewohnerInnen möchten<br />
sich herzlich bei Beate<br />
Prettner für ihren Besuch<br />
bedanken. Es war für alle<br />
ein willkommener, interessanter<br />
und sehr angenehmer<br />
Besuch.“<br />
54<br />
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Gesunde Gemeinde<br />
Gesunde Gemeinde<br />
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Aus den Schulen<br />
VS St. Leonhard bei Siebenbrünn<br />
Schullandtage Klagenfurt<br />
Vom 17. bis 19. Juni 2013<br />
fuhren wir, die Schüler/innen<br />
und Lehrerinnen der 4.<br />
Klasse der VS St. Leonhard b.<br />
S. auf Schullandtage in unsere<br />
Landeshauptstadt nach<br />
Klagenfurt.<br />
Der erste Tag begann mit<br />
einer interessanten Führung<br />
im Museum der Modernen<br />
Kunst und dem Landhaus.<br />
Im Sitzungssaal hatten die<br />
Kinder die Möglichkeit, am<br />
Rednerpult unseres Landeshauptmannes<br />
Dr. Peter Kai-<br />
ser zu sitzen. Anschließend<br />
führte uns die Reise durch 14<br />
Tore auf die mittelalterliche<br />
Burg Hochosterwitz und später<br />
ins Agrarmuseum nach<br />
Ehrental. Im Jugendgästehaus<br />
Klagenfurt, in dem wir<br />
untergebracht waren, gab es<br />
am Abend eine spannende<br />
Zaubershow mit „Magic<br />
Gerhard“.<br />
Interessant weiter ging es<br />
am zweiten Tag mit einer<br />
einzigartigen Sternenshow<br />
im Planetarium und einem<br />
Besuch im Reptilienzoo<br />
Happ. Die Schüler/innen<br />
aber auch die Lehrerinnen<br />
waren mutig und trauten<br />
sich eine Schlange auf ihren<br />
Händen zu tragen. Respekt!<br />
Den Nachmittag genossen<br />
wir bei einer traumhaften<br />
Schifffahrt von Klagenfurt<br />
nach Maria Wörth und zurück<br />
und einem Sprung<br />
ins kühle Wasser des Wörthersees.<br />
Am Abend gab es<br />
noch eine bewegende Filmvorführung<br />
im Quartier. Am<br />
dritten Tag führte uns die<br />
Reise ins ORF Landesstudio,<br />
wo wir mehr über die Arbeit<br />
unserer Radio- und TV-Stars<br />
erfuhren. Anschließend<br />
ging es auf die Sternwarte<br />
und mit einem Fußmarsch<br />
zurück ins Quartier, von wo<br />
wir dann die Reise zurück<br />
nach Hause antraten.<br />
Die Schullandtage waren<br />
eine große Bereicherung,<br />
sowohl für die Schüler/innen<br />
als auch für die Lehrer/innen<br />
der Volksschule St. Leonhard<br />
b. S.<br />
„Hallo Auto“ – Verkehrssicherheitsworkshop<br />
„Hallo Auto!“ ist ein Programm<br />
des ÖAMTC, das<br />
für Kinder im Volksschulalter<br />
entwickelt wurde. Die 3. und<br />
die 4. Klasse der VS St. Leonhard<br />
b. S. nahmen an diesem<br />
tollen Workshop teil.<br />
Im Alter von 8 bis 9 Jahren<br />
kann sich so gut wie keiner<br />
vorstellen, wie lange es dauert,<br />
bis ein Auto zum Stillstand<br />
kommt – ein gefährliches<br />
Unwissen. Dem begegnet<br />
die von der Allgemeinen<br />
Unfallversicherungsanstalt<br />
(AUVA) und dem Land unterstützte<br />
Aktion auf spielerische<br />
Weise: Die Kinder laufen miteinander<br />
um die Wette und<br />
sollen dabei plötzlich stehen<br />
bleiben. Schon diese Übung<br />
zeigte, wie schwer das Bremsen<br />
ist.<br />
Später schätzten die Schüler/innen<br />
den Anhalteweg<br />
eines Autos bei Tempo 50<br />
und mussten feststellen, wie<br />
leicht man sich dabei irren<br />
kann. Anschließend durften<br />
die Kinder selbst den Wagen<br />
zum Stehen bringen. Dazu<br />
wurde ein Fahrzeug mit einer<br />
Doppelbremsanlage<br />
eingesetzt. Ein Kind saß neben<br />
dem Fahrer gesichert in<br />
einem Kindersitz und führte<br />
– völlig ohne Gefahr – unter<br />
Anleitung eine Vollbremsung<br />
durch. Diese Erfahrung sollte<br />
dazu beitragen, dass sich die<br />
Kinder viel vorsichtiger im<br />
Straßenverkehr bewegen.<br />
Die Kinder haben so durch<br />
das Eigenerlebnis die richtigen<br />
Verhaltensweisen für<br />
den Straßenverkehr erlernt.<br />
56<br />
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Aus den Schulen<br />
Ein sportlicher Juni …<br />
Die SOS-Kinderdörfer zählen<br />
weltweit wohl zu den sinnvollsten<br />
und wertvollsten sozialen<br />
Einrichtungen. Sie sind<br />
vorwiegend auf Spenden angewiesen.<br />
Wir entschieden<br />
uns, Hilfe mit einem sportlichen<br />
Hintergrund zu leisten:<br />
alle Kinder der Schule<br />
wurden im Mai eingeladen,<br />
Einzel-Sponsoren für sich als<br />
Läuferin bzw. Läufer im Rahmen<br />
des Projektes „Kinder<br />
laufen für Kinder“ zu suchen.<br />
Entweder sollte für jeden<br />
zurückgelegten Kilometer<br />
auf der 400 m langen Laufbahn<br />
ein Betrag zugesichert<br />
werden oder ein Fixbetrag<br />
wurde vereinbart.<br />
Am 6. Juni erfolgten die<br />
zwei Läufe (1., 2. Schulstufe<br />
und 3., 4. Schulstufe). Die<br />
Erwartungen und Hoffnungen<br />
wurden bei Weitem<br />
übertroffen; viele Kinder<br />
wuchsen über sich hinaus<br />
und „spulten“ bei glühender<br />
Hitze eine Runde nach<br />
der anderen ab – einige fast<br />
bis zum Umfallen. Letztendlich<br />
konnten sie sich durch<br />
Obst und Hollersaft (danke<br />
an die Familie Hicks) laben.<br />
Weitere Angebote bei diesem<br />
Sportfest: Schlagball-<br />
Weitwurf, 50m-Sprint, Sackhüpfen,<br />
Seilziehen. In den<br />
folgenden zwei Wochen<br />
wurden dann in Anlehnung<br />
an die Laufergebnisse von<br />
den Kindern selbst die versprochenen<br />
Sponsorenbeträge<br />
eingesammelt. Sage<br />
und schreibe Euro 2500,--<br />
konnten an die SOS-Kinderdörfer-Verwaltung<br />
überwiesen<br />
werden. In ihrem<br />
Namen und im Namen der<br />
Schule bedanken wir uns<br />
ganz herzlich bei den Kindern<br />
sowie bei ihren Eltern<br />
und Verwandten, die diese<br />
Aktion eifrig unterstützten.<br />
Der Juni ist der Bezirksmeisterschaften-Monat:<br />
am 18.<br />
standen bei den Bezirksschwimmmeisterschaften<br />
im<br />
Freibad Paternion 10 Kinder<br />
unserer Schule (Michael Karitnig,<br />
Florian Stele, Lucas-<br />
Marco Wiegele, Clemens<br />
Barta, Julia Zenz, Emely<br />
Kremser, Christof Walcher,<br />
Sandro Oberrauner, Felix<br />
Feichter und Alina Fasching)<br />
auf den Startblöcken, um die<br />
33m lange Schwimmstrecke<br />
im Bruststil möglichst schnell<br />
zu bewältigen. Mit Erfolg!<br />
Sensationell platzierten sich<br />
vier Jungs in der Kategorie<br />
Schüler 2005/2006 innerhalb<br />
der ersten fünf: 5. Clemens<br />
Barta, 4. Lucas-Marco<br />
Wiegele, 2. Florian Stele, 1.<br />
und damit Bezirksmeister<br />
Michael Karitnig. Alina Fasching<br />
wurde in der Kategorie<br />
Schülerinnen 2002 gute<br />
5. Gratulation!<br />
Sportlich weiter ging es am<br />
26. bei den Leichtathletik-<br />
Bezirksmeisterschaften im<br />
Stadion Lind in Villach: Selina<br />
Lattacher, Victoria Felsinger<br />
und Klara Schellander<br />
gingen in den Disziplinen<br />
Weitsprung, Weitwurf, 50m-<br />
Sprint und 600m-Lauf an<br />
die Starts. Bei den Buben<br />
nahmen Maurice Omann<br />
(Weitsprung, 50m, Staffel),<br />
Anton Rauter (50m, 600m,<br />
Staffel), André Treiber (50m,<br />
600m, Staffel), Lukas Krammer<br />
(Weitwurf, Weitsprung),<br />
Maurice Schneider (Weitsprung,<br />
Weitwurf), Maximilian<br />
Moser (Weitwurf, Staffel)<br />
und Matteo Herzl (600m,<br />
Staffel) teil. In den Sprintbewerben<br />
waren Selina Lattacher<br />
als 4. mit 8,75 s und<br />
Maurice Omann als 8. mit<br />
9.48 s besonders erfolgreich.<br />
Anton Rauter erzielte in der<br />
Zeit von 2 min19 s in einem<br />
starken Teilnehmerfeld den<br />
sehr guten 5. Platz.<br />
Diese Ergebnisse motivieren<br />
die Kinder und uns Lehrer/<br />
innen zu forciertem Training<br />
– wir freuen uns darauf im<br />
neuen Schuljahr 2013/2014!<br />
(Udo Kreitmayr)<br />
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Aus den Schulen<br />
14 neue Mini Rangers an<br />
der VS St. Leonhard b. S.<br />
Als Partnerschule des Naturparkes<br />
Dobratsch fand in der Volksschule<br />
St. Leonhard b. S. im<br />
heurigen Schuljahr erstmalig<br />
eine unverbindlichen Übung<br />
zu diesem Schulschwerpunkt<br />
statt. Mit ihrer Lehrerin Susanne<br />
Poglitsch und den Rangers<br />
des Naturparkes lernten<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
viel Neues und Spannendes<br />
in der Natur. Unter anderem<br />
Am 4. Juni 2013 besuchten<br />
die Kinder der zweisprachigen<br />
Klassen den Bio-Hof der Familie<br />
Baumgartner in Feistritz bei<br />
St. Jakob im Rosental. Nach<br />
der Begrüßung zeigte der<br />
Bauer den Kindern den neuen<br />
Lauf- und Schweinestall, wo<br />
die Tiere auch gefüttert werden<br />
durften. Beim Spaziergang<br />
zu den Feldern erklärte<br />
die Bäuerin, was angebaut<br />
wird. Nach der aufregenden<br />
und lehrreichen Abenteuertour<br />
wartete am Hof eine Jause<br />
mit ausschließlich hofeigenen<br />
wurden Insektenhotels gebaut,<br />
mit Schneeschuhen gewandert,<br />
die Schütt erforscht,<br />
auf den Spuren der Römer<br />
gewandelt und natürlich der<br />
Dobratsch erwandert. Zum<br />
Abschluss wurden die Kinder<br />
von der Kärntner Bergwacht<br />
zu Mini Rangers ausgebildet.<br />
Gratulation an die frisch ausgebildeten<br />
Naturexperten/innen!<br />
(Susanne Poglitsch)<br />
Besuch am zweisprachigen<br />
Bauernhof<br />
Produkten auf die Schüler/<br />
innen. Gestärkt konnte man<br />
sich bei Geschicklichkeitsspielen<br />
auf der Wiese unter Beweis<br />
stellen. Die Kinder hatten die<br />
Möglichkeit, spielerisch und<br />
altersgerecht das Leben am<br />
Hof – im Einklang mit der Natur<br />
– zu erleben. Der Vormittag<br />
wurde vorwiegend in slowenischer<br />
Sprache gestaltet<br />
und so hatten die Kinder die<br />
Möglichkeit, ihre Kenntnisse<br />
anzuwenden. Es war ein sehr<br />
gelungener, schöner Vormittag.<br />
(Bernadette Fugger)<br />
Naturparkschule Dobratsch – Aktiv<br />
„Nadolinchen“ – die Naturpark<br />
Zwergin<br />
Mit einem interessanten Jahresprojekt<br />
befasste sich die<br />
Naturparkschule Dobratsch<br />
aus <strong>Arnoldstein</strong> sowie die<br />
Naturparkpartnerschulen VS<br />
St. Leonhard, Pogöriach und<br />
Vassach, welches von den Naturparkrangerin<br />
und Geschichtenerzählerin<br />
Martina Rudackij<br />
geleitet wurde. Entstanden<br />
ist eine fröhliche Zwergin namens<br />
„Nadolinchen“ aus der<br />
Sage vom geheimnisvollen<br />
unterirdischen See, der sich im<br />
Berg befinden soll. Da Zwerge<br />
von allen Geheimnissen und<br />
Schätzen der Berge Bescheid<br />
wissen, entstand die Idee, den<br />
Kindern die Sage zu erzählen<br />
und anschließend diese Figur<br />
in den Schulen zeichnen<br />
zu lassen. Aus beinahe 400<br />
Zeichnungen wurde von der<br />
Jury die entzückende Zwergin<br />
namens „Nadolinchen“<br />
ausgewählt. Als Siegerin ging<br />
Amelie Sophie Lobnig aus der<br />
4a Klasse der Naturparkschule<br />
Dobratsch in <strong>Arnoldstein</strong> hervor.<br />
Bürgermeister Erich Kessler<br />
gratulierte mit Direktorin<br />
Mag. Evelyne Schwenner,<br />
NP-GF Robert Heuberger und<br />
NP-Rangerin Martina Rudackij<br />
in der Aula der NP-Schule der<br />
Siegerin des Malwettbewerbes.<br />
Sommertage in der Kindertagesstätte<br />
„Minis“<br />
Die heißen Tage luden die<br />
„Minis“ im Pfarrkindergarten<br />
<strong>Arnoldstein</strong> zu zahlreichen<br />
Aktivitäten ein, wie Straßen-<br />
Kreiden-Malerei, Abschlussfeier<br />
mit viiiiel Eis, Wald- und<br />
Wiesenjause, plantschen, Gefühleweg,<br />
Beobachten von<br />
Insekten und Tieren, Malerei<br />
mit bunten Eiswürfeln, Pipettenkunst,<br />
Bobbycar-Ren-<br />
nen, Waldtage, Wassermännertango,<br />
Barfuß-Hindernislauf<br />
und vieles mehr.<br />
Tanja Schmoliner, die Leiterin<br />
der Kindergruppe, sowie<br />
alle „Minis“ möchten sich<br />
auf diesem Wege bei Franz<br />
Bilsak für die jahrelange tatkräftige<br />
Unterstützung sehr<br />
herzlich bedanken.<br />
58<br />
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Feuerwehr<br />
Seveso Übung bei Firma Chemson<br />
Im Bezirk Villach-Land gibt<br />
es zwei Industriebetriebe<br />
die den sogenannten<br />
„Seveso II“ Richtlinien unterliegen.<br />
Dieses Regelwerk<br />
besagt, dass die betroffenen<br />
Firmen einen externen Notfallplan<br />
erarbeiten müssen<br />
und dieser mindestens alle<br />
3 Jahre in Form einer groß<br />
angelegten Übung aller betroffenen<br />
Einsatzorganisationen<br />
zu überprüfen ist. Unter<br />
diese Verordnung fallen die<br />
Firma Evonik Degussa Peroxid<br />
GmbH in Weißenstein<br />
und die Firma Chemson Polymer<br />
Additive AG in <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Am 15. Juni 2013 war es am<br />
Industriestandort in <strong>Arnoldstein</strong><br />
wieder Zeit für eine<br />
Überprüfung der Richtlinie<br />
und so wurden durch die<br />
Übungsleitung Gemeindefeuerwehrkommandant<br />
Ing.<br />
Michael Miggitsch zwei Szenarien<br />
erarbeitet. Zum einen<br />
kam es im Bereich der Stabilisatorenfabrik<br />
III, CaZn-<br />
Anlage II auf Ebene 2 im Bereich<br />
des Mischers zu einem<br />
Brandausbruch, welcher sich<br />
auf die 3. Ebene ausgebreitet<br />
hat. Zwei verletzte Arbeiter<br />
waren im Gefahrenbereich<br />
eingeschlossen und konnten<br />
diesen nicht mehr selbstständig<br />
verlassen. Gegen<br />
9.00 Uhr wurde der Notruf<br />
durch betriebsinternes Personal<br />
abgesetzt und an die<br />
Bezirksalarm- und Warnzentrale<br />
in Villach, welche für<br />
die Übung besetzt war, weitergeleitet.<br />
Laut dem aktuellen<br />
Alarmplan für die Seveso<br />
Störfallverordnung wurden<br />
die zuständigen Feuerwehren<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>,<br />
die Betriebsfeuerwehr<br />
Euro Nova sowie die<br />
Ortsfeuerwehr Hohenthurn<br />
zum Einsatz alarmiert. Nach<br />
dem Eintreffen der Feuerwehreinsatzkräfte<br />
konnten<br />
diese am Einsatzort eingeteilt<br />
und Teilbereichen zugeordnet<br />
werden. Unter<br />
Verwendung von schwerem<br />
Atemschutz erfolgte<br />
die Personenbergung sowie<br />
zeitgleich der Aufbau einer<br />
entsprechenden Wasserversorgung<br />
und die Brandbekämpfung.<br />
Sämtliche angeordneten<br />
Maßnahmen<br />
konnten unter der Obacht<br />
der zuständigen Einsatzleiter<br />
zur Zufriedenheit aller<br />
abgearbeitet werden.<br />
Während des Brandeinsatzes<br />
kam es im Bereich eines<br />
zur Revision frei gegebenen<br />
Tanks zu einem weiteren Unfall,<br />
wobei ein Mitarbeiter,<br />
welcher mit Wartungsarbeiten<br />
beschäftigt war, in den<br />
geöffneten Tank gefallen<br />
ist und sich dabei verletzt<br />
hatte. Unverzüglich wurden<br />
vom Einsatzabschnitt<br />
„Brandeinsatz“, Einsatzkräfte<br />
einschließlich des benötigten<br />
Gerätes zum weiteren<br />
Unglücksort entsendet. Die<br />
Bergung des Verletzten gestaltete<br />
sich unter Zuhilfenahme<br />
der Kranseilwinde<br />
vom schweren Rüstfahrzeug<br />
der Feuerwehr <strong>Arnoldstein</strong><br />
als sehr einfach und der<br />
Gerettete konnte in kürzester<br />
Zeit dem Sanitätsdienst<br />
übergeben werden.<br />
Der externe Notfallplan beinhaltet<br />
5 Gefahrenstufen,<br />
wobei die Arbeit der Einsatzkräfte<br />
bis zur Stufe 3 erfolgt<br />
ist. Auf Grund des Planes<br />
wurde im Gemeindeamt der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
ein Krisenstab unter der Führung<br />
von Bezirkshauptmann-<br />
Stellvertreter Harald Rossbacher<br />
eingerichtet. Auch<br />
Bürgermeister Erich Kessler<br />
war dort zugegen und unterstütze<br />
die Anordnungen des<br />
Stabes mit seinen Fachkenntnissen<br />
und schlussendlich<br />
waren alle Einsatzorganisationen<br />
im <strong>Marktgemeinde</strong>amt<br />
anwesend. Eine vor Ort installierte<br />
Einsatzleitung führte<br />
die Befehle des Stabes aus<br />
und teilte die Einsatzkräfte<br />
entsprechend ein, damit es<br />
zu einem ordnungsgemäßen<br />
Abschluss der gesamten<br />
Übung kam.<br />
Nach Beendigung beider<br />
Einsätze, Übergabe der verletzten<br />
Personen an den<br />
Sanitätsdienst und nach<br />
den Aufräumungsarbeiten,<br />
wurden alle beteiligten Einsatzkräfte<br />
zum Gerätehaus<br />
der Betriebsfeuerwehr Euro<br />
Nova beordert, wo es nach<br />
einer kurzen Schlussbesprechung<br />
zur Verköstigung aller<br />
Personen gekommen ist.<br />
Recht herzlicher Dank gilt allen<br />
Feuerwehreinsatzkräften,<br />
der Bezirkshauptmannschaft<br />
Villach, der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong>, dem Bezirksfeuerwehrkommando,<br />
dem<br />
Abschnittsfeuerwehrkommando,<br />
den zuständigen Polizeikräften,<br />
dem Roten Kreuz<br />
sowie dem betroffenem Betrieb<br />
für den reibungslosen<br />
Ablauf der Erprobung dieser<br />
„Seveso II“ Richtlinie in der<br />
Hoffnung, das dieses Szenario<br />
nur bei Übungen und nie<br />
im Einsatzfall zu bearbeiten<br />
sei.<br />
Eingesetzte Einsatzkräfte:<br />
Feuerwehren mit 55 Mann<br />
und 12 Fahrzeugen<br />
Bezirks- und Abschnittskommando<br />
Villach-Land mit 3<br />
Mann und einem Fahrzeug<br />
Polizei mit 5 Mann und 2<br />
Fahrzeugen<br />
Rotes Kreuz mit 10 Mann<br />
und 4 Fahrzeugen<br />
Behördenstab mit 7 Mann<br />
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Feuerwehr<br />
120 Jahre Feuerwehr Pöckau - Lind<br />
Das 120-jährige Bestandsjubiläum<br />
einschließlich<br />
Fahrzeugsegnung<br />
und Übergabe<br />
hatte die Feuerwehr Pöckau<br />
– Lind am Wochenende vom<br />
27. bis zum 28. Juli 2013 zu<br />
feiern.<br />
Am Samstag gab es in der<br />
Ortschaft vor dem Feuerwehrgerätehaus<br />
einen Feuerwehrleistungsbewerb<br />
auf<br />
dem neu errichteten Wettkampfplatz<br />
mit einer Teilnahme<br />
von 31 Mannschaften<br />
aus dem Bezirk Villach-<br />
Land und aus Kranjska<br />
Gora (Slowenien). Diesen<br />
entschied die Feuerwehr<br />
Feistritz/Drau als Sieger für<br />
sich wobei die Gruppen<br />
der Feuerwehren Pöckau<br />
– Lind den 15. Platz, die<br />
Feuerwehr Thörl Maglern<br />
den 19. und die <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Wehr den 20. Platz<br />
erkämpft hatten.<br />
Unfallfreier Wettkampf und<br />
hervorragende Leistungen<br />
aller teilnehmenden Mannschaften<br />
bei sommerlichen<br />
Temperaturen waren der<br />
Beweis für eine tolle Einteilung<br />
und Durchführung<br />
der Veranstaltung seitens<br />
der organisierenden Feuerwehr.<br />
Die Siegerehrung<br />
wurde durch Vizebürgermeister<br />
Ing. Reinhard Antolitsch<br />
gemeinsam mit<br />
Bezirksfeuerwehrkommandanten-Stv.<br />
Libert Pekoll<br />
durchgeführt. Nach dem<br />
Abtreten der Wettkampfgruppen<br />
hatten alle noch<br />
die Möglichkeit, sich im<br />
Zelt bei Getränken, gutem<br />
Essen und perfekter Musik<br />
von den Strapazen zu erholen.<br />
Der eigentliche Festakt<br />
fand am Sonntag, dem<br />
28. Juli unter der Obhut<br />
zahlreicher Ehrengäste<br />
im Festzelt statt. Darunter<br />
der Landeshauptmann<br />
von Kärnten Dr. Peter Kaiser,<br />
Landtagsabgeordneter<br />
Christian Poglitsch, Bezirksfeuerwehrkommandant<br />
Hermann Debriacher,<br />
Bürgermeister Erich Kessler,<br />
dessen Vize Ing. Reinhard<br />
Antolitsch sowie die Hohe<br />
Geistlichkeit Pfarrer MMag.<br />
Dr. Johann Sedlmaier und<br />
Superintendentin Renate<br />
Sauer.<br />
Nach dem ökumenischen<br />
Gottesdienst und der Begrüßung<br />
durch den Kommandanten<br />
Robert Techt<br />
konnten die Gäste vom<br />
Ehrenfeuerwehrkommandanten<br />
Franz Lamprecht<br />
einen Rückblick über 120<br />
Jahre Feuerwehrwesen in<br />
der Ortschaft Pöckau erfahren<br />
und anschließende<br />
Grußworte der Ehrengäste<br />
bestätigten das Vorhandensein<br />
einer sehr gut funktionierenden<br />
Ortsfeuerwehr<br />
in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
Die Fahrzeugübergabe erfolgte<br />
im Anschluss an den<br />
Gottesdienst, wobei der<br />
Bürgermeister den Schlüssel<br />
des neuen Kleinlöschfahrzeuges<br />
mit Allradantrieb,<br />
in voller Verantwortung<br />
an den Hauptmaschinisten<br />
der Wehr weiter<br />
geben konnte. Den Segen<br />
für das Einsatzgerät und für<br />
eine unfallfreie sowie gute<br />
Fahrt spendeten die Geistlichen<br />
an alle Anwesenden<br />
im Zelt. Die anschließende<br />
Unterhaltungsmusik durch<br />
die Gruppe „Gailtal Power“<br />
hielt viele der Gäste vom<br />
Nachhauseweg ab.<br />
Als Patinnen fungierten<br />
die Damen Manuela Keil,<br />
Mag. Birgit Komann, Birgit<br />
Kröpfl, Cornelia Lattacher,<br />
Gertraud Plautz und Helga<br />
Spendier; diese konnten<br />
der Feuerwehr Pöckau –<br />
Lind einen namhaften Betrag<br />
als Spende übergeben.<br />
Das Fahrzeug wurde<br />
bereits am 26. Juli 2012<br />
in den Dienst gestellt und<br />
hatte bis dato schon einige<br />
Einsätze zu verzeichnen.<br />
Ein Bericht über Technische<br />
Daten bzw. der Werdegang<br />
von der Ausschreibung bis<br />
zur Übergabe erfolgte bereits<br />
in der Ausgabe des<br />
Nachrichtenblattes aus<br />
dem Jahre 2012 und im<br />
heurigen Jubiläumsjahr gab<br />
es die offizielle Übergabe.<br />
Im Vorfeld der gesamten<br />
Veranstaltung waren viele<br />
Helferlein unter dem Kommando<br />
des stellvertretenden<br />
Kommandanten Ing.<br />
Hermann Preschan bei<br />
Sanierungs-, Errichtungs-,<br />
Instandsetzungs-, und Verschönerungsarbeiten<br />
im<br />
und um das Gerätehaus<br />
zugegen.<br />
Die Verantwortlichen der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
möchten sich auf diesem<br />
Weg bei allen fleißigen<br />
Händen recht herzlich für<br />
die Bereitschaft, freiwillige<br />
Stunden in den Dienst des<br />
Nächsten zu stellen, bedanken.<br />
Die Feuerwehr Pöckau –<br />
Lind möchte sich bei der<br />
Bevölkerung, bei allen<br />
Gönnern, bei den Fahrzeugpatinnen,<br />
bei allen<br />
Helfern der Veranstaltung<br />
und bei der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> für die<br />
Wettkampfplatzerrichtung,<br />
die Haussanierung und das<br />
neue Einsatzfahrzeug recht<br />
herzlich bedanken.<br />
60<br />
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Feuerwehr<br />
Waldbrandeinsatz Sella Nevea<br />
Im Gail- und Gitschtal und<br />
auch sogar bis Villach waren<br />
Anfang August starke<br />
Rauschwaden ersichtlich,<br />
wobei die betroffene Bevölkerung<br />
der genannten Gebiete<br />
an der Ursache für diese<br />
Belästigung rätselte. Grund<br />
dieser unangenehmen Sichtund<br />
Geruchsbelästigung war<br />
ein großer, schon seit Mitte<br />
Juli wütender Waldbrand<br />
im Bereich des Raccolanatales,<br />
östlich der Ortschaft<br />
Chiusaforte. Im nördlichen<br />
Teil vom Tal verbrannten<br />
laut italienischen Behörden<br />
an die 1.300 ha Waldfläche<br />
und dieser Rauch war es, der<br />
je nach Wetterlage bis weit<br />
nach Kärnten zog und die<br />
Berggipfel bis zur Unkenntlichkeit<br />
eingenebelt hatte.<br />
Italienische Einheiten, wie<br />
Protezione Civile, die Freiwilligen<br />
Feuerwehren aus dem<br />
Kanaltal, die Forestale und<br />
die Berufsfeuerwehreinheiten<br />
der einzelnen Stationen<br />
bekämpften den Brand mittels<br />
Flächenflugzeugen und<br />
Hubschrauber mit Wasserfassungsvermögen<br />
von 6.000<br />
bis zu 9.000 Liter. All diese<br />
technischen Gerätschaften<br />
waren aber für die Gesamtbrandfläche<br />
als zu gering<br />
einzustufen, zumal zur gleichen<br />
Zeit in Italien, 5 bis 6<br />
solcher großen Brandherde<br />
in unmittelbarer Nähe von<br />
Chiusaforte wüteten und<br />
daraus resultierend, eine entsprechende<br />
Verfügbarkeit<br />
von Luftfahrzeugen unmöglich<br />
war, da diese auch bei<br />
den anderen Einsatzorten in<br />
Verwendung standen.<br />
Aus diesem Grund baten die<br />
italienischen Behörden das<br />
Land Kärnten, den Landeshauptmann<br />
Dr. Peter Kaiser<br />
um Hilfe und Entsendung<br />
von Feuerwehreinheiten,<br />
wobei dieser selbst in Begleitung<br />
von der Nationalratsabgeordneten<br />
Mag. Christine<br />
Muttonen und Landtagspräsident<br />
Ing. Reinhart Rohr vor<br />
Ort anwesend war und sich<br />
ein Lagebild vom Einsatz machen<br />
konnte.<br />
Dass es mit den Kameraden<br />
aus dem Kanaltal schon langjährige<br />
Kontakte, Freundschaften,<br />
Zusammentreffen<br />
und Übungen gibt, wird laufend<br />
im Gemeindenachrichtenblatt<br />
der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> berichtet; dieses<br />
Mal wurden wir als Feuerwehrkameraden<br />
zum Einsatz<br />
nach Italien gerufen. Am<br />
Freitag, dem 9. August 2013<br />
kamen auf dem Autobahngrenzpunkt<br />
bei <strong>Arnoldstein</strong><br />
50 Mann mit 15 Fahrzeugen<br />
zusammen und setzten sich<br />
Richtung Sella Nevea auf die<br />
Montasio Alm (Altopiano del<br />
Montasio) ab.<br />
Aufgabe der Kärntner Einheiten<br />
war es, den Brand der<br />
sich zum besagten Zeitpunkt<br />
etwa 2,5 km von den Almen<br />
entfernt befand, abzuriegeln.<br />
Dies gelang zur vollsten Zufriedenheit<br />
der italienischen<br />
Freunde und so waren Kollegen<br />
aus ganz Kärnten an<br />
die fünf Tage im Einsatz und<br />
wurden schließlich auch für<br />
die Glutnestbeseitigung im<br />
Gelände eingesetzt.<br />
Vertrauen, Freundschaften,<br />
Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit,<br />
das war der<br />
Erfolg dieses Einsatzes. Auch<br />
die Feuerwehr <strong>Arnoldstein</strong><br />
war mit einem Tanklöschfahrzeug,<br />
mit dem sogenannten<br />
„Tank 1“, welcher<br />
4.000 Liter Wasser transportieren<br />
kann und mit 3 Mann<br />
im Einsatz.<br />
Allein an die 300.000 Liter<br />
Wasser wurden durch den<br />
„Tank 1“ und seiner Besatzung<br />
vom Sella Nevea Pass<br />
auf die Montasio Alm verfrachtet.<br />
Aber auch bei der<br />
Einsatzleitung sowie als Hubschraubereinweiser<br />
mit italienischen<br />
Sprachkenntnissen<br />
stellten die <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Feuerwehrkameraden ihren<br />
Mann. Auch die Kameradschaft<br />
zur Hauptwache Villach<br />
war ein wesentlicher<br />
Beitrag zum Erfolg bei der<br />
Einsatzbewältigung, zumal<br />
sich die im Einsatzgebiet anwesenden<br />
Kameraden bestens<br />
verstanden und ihr Können<br />
sowie Wissen gemeinsam<br />
zur Verfügung gestellt<br />
hatten.<br />
Schlussendlich konnte unter<br />
Mithilfe der Stützpunkt<br />
1 Wehr, unter Aufwendung<br />
von 250 freiwilligen Stunden<br />
ein Beitrag zur Brandbekämpfung<br />
im freundlichen<br />
Nachbarland Italien geleistet<br />
werden. Die Freundschaft<br />
und Dankbarkeit wird jedenfalls<br />
jedem Kärntner Feuerwehrkameraden,<br />
welcher bei<br />
dieser grenzüberschreitenden<br />
Arbeit anwesend war,<br />
zuteil.<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 61
Feuerwehr<br />
Heimrauchmeldergesetz bestätigt<br />
In allen Neubauten ist seit<br />
dem ersten Oktober 2012,<br />
innerhalb von Wohnungen<br />
in allen Aufenthaltsräumen<br />
– ausgenommen den Küchen,<br />
sowie bei Fluchtwegen<br />
von den Aufenthaltsräumen,<br />
jeweils mindestens<br />
ein Rauchwarnmelder<br />
zu installieren.<br />
In bestehenden Wohnobjekten<br />
hatte dies bis spätestens<br />
30. Juni 2013 zu<br />
erfolgen.<br />
Die Überprüfung der Montage<br />
und des Vorhandenseins<br />
dieser Warneinrichtungen,<br />
welche im Einsatzfall<br />
Leben retten können,<br />
erfolgt im Zuge der gesetzlich<br />
geregelten Feuerbeschau,<br />
welche etwa ab der<br />
Jahreshälfte beginnend,<br />
durch den zuständigen<br />
Rauchfangkehrermeister<br />
erfolgen wird.<br />
Dieses Gesetz, aber auch die<br />
Beschaffung solcher Rauchmelder<br />
durch die <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Arnoldstein</strong> und<br />
Weitergabe an die Bevölkerung<br />
hat sich im Gemeinde-<br />
gebiet bereits bei drei Einsätzen<br />
positiv für Leib und<br />
Leben ausgewirkt.<br />
So kam es in den Ortschaften<br />
Riegersdorf, Gailitz und<br />
<strong>Arnoldstein</strong> am 12. und 29.<br />
Juli sowie am 14. August<br />
2013 in mehrgeschossigen<br />
Wohnobjekten zu Einsätzen,<br />
wo die Nachbarn durch den<br />
Alarmton von Heimrauchmeldern<br />
aufmerksam wurden<br />
und die Feuerwehreinsatzkräfte<br />
verständigten.<br />
Zweimal wurden Personen<br />
gerettet und einmal war es<br />
ein Hund, der den Einsatzkräften<br />
nach dem Öffnen<br />
der Türe ins Gesicht geschaut<br />
hat. Fazit ist, in allen<br />
Fällen wäre die Situation<br />
ohne die vorgeschriebenen,<br />
lebensrettenden Gerätschaften<br />
sicherlich nicht<br />
so glimpflich ausgegangen,<br />
weil der Entstehungsbrand<br />
ohne Entdeckung einen<br />
schlimmeren Verlauf genommen<br />
hätte.<br />
Frühschoppen der Freiwilligen Feuerwehren<br />
Im zu Ende gehenden<br />
Sommer wurden bei den<br />
Freiwilligen Feuerwehren<br />
im Gemeindegebiet<br />
die schon zur Tradition<br />
gewordenen Frühschoppen<br />
abgehalten.<br />
So feierten die FF Thörl-<br />
Maglern und die FF Siebenbrünn-Riegersdorf<br />
am gleichen Tag und<br />
besuchten zahlreiche<br />
Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger diese Veranstaltungen.<br />
Damit zollten<br />
sie ihren Respekt für<br />
die Leistungen der Feuerwehrangehörigen<br />
und<br />
trugen auch wesentlich zur<br />
Aufbesserung der finanziellen<br />
Mittel bei.<br />
Bürgermeister Erich Kessler,<br />
der als oberster Feuerwehrchef<br />
die Frühschoppen<br />
in Thörl-Maglern und<br />
in Riegersdorf besuchte,<br />
hob in seinen Grußworten<br />
in Thörl-Maglern hervor,<br />
dass allein im Bereich des<br />
Thörl-Maglerner Feuerwehrhauses<br />
Investitionen<br />
in der Größenordnung<br />
von € 45.000,-- wovon €<br />
15.000,-- auf die Einrichtung<br />
entfallen, aufgewendet<br />
wurden. Besonderen<br />
Dank sprach er der Feuerwehrmannschaft<br />
unter<br />
Kommandant Wolfgang<br />
Standner aber auch den<br />
Thörl-Maglerner Vereinen<br />
für die tatkräftige Mithilfe<br />
bei den Sanierungsarbeiten<br />
aus.<br />
In Riegersdorf hat sich<br />
gezeigt, dass die großzügigen<br />
Umbau- und Sanierungsmaßnahmen<br />
gut angenommen<br />
werden, zumal<br />
sich nicht nur die Feuerwehrangehörigen<br />
sondern<br />
auch die Bevölkerung im<br />
Feuerwehrhaus wohlfühlt,<br />
was durch den großen Besucherandrang<br />
bestätigt<br />
wurde.<br />
Kdt. Rudolf Sarnitz wurde<br />
nicht müde, den Gästen<br />
für die Unterstützung zu<br />
danken.<br />
Der Frühschoppen der FF<br />
Seltschach-Agoritschach<br />
stand ganz im Sinne der<br />
Prävention. So hatten die<br />
Ortsbewohner die Möglichkeit,<br />
ihre Feuerlöschgeräte<br />
zu überprüfen und<br />
wenn notwendig, neue<br />
Kleinlöschgeräte zu fairen<br />
Konditionen zu erwerben.<br />
62<br />
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Umwelt<br />
Der Umwelt- und Energieberater hat das Wort:<br />
Häckselservice<br />
Der Sommerschnitt ist beendet und die Gartenbesitzer haben<br />
ihre Sträucher und Bäume auf den kommenden Herbst<br />
vorbereitet. Nachdem das Verbrennen von Baum- und<br />
Strauchschnitt generell verboten ist, fragen Sie sich, wohin<br />
mit den Baum- und Strauchschnitt?<br />
Wir von der Abteilung Abfallwirtschaft bieten Ihnen daher das<br />
Häckselservice der Gemeinde an. Sie melden sich telefonisch bis<br />
zum 27. Sept. 2013 unter der Nr. 04255/2260 Dw 46 bzw. unter<br />
kurt.buerger@ktn.gde.at an und wir kommen von 30. Sept. bis<br />
2. Okt. 2013 zu Ihnen und zerkleinern Ihren Baum- oder Strauchschnitt<br />
an Ort und Stelle. Sie können das Häckselgut als wertvollen<br />
Grundstoff für Ihre Eigenkompostierung oder zum Mulchen<br />
Ihrer Sträucher verwenden. Für einen Beitrag von € 2,00 (inkl. 20<br />
% MwSt.) pro Arbeitsminute sind Sie diese Sorge los. Die durchschnittliche<br />
Arbeitszeit pro Haushalt beträgt zirka 10 bis 20 Minuten.<br />
Für die Zu- und Abfahrt werden 3 Arbeitsminuten pauschal<br />
verrechnet. Sollten Sie das Häckselgut der Gemeinde zur Entsorgung<br />
und Verwertung überlassen, wird Ihnen hierfür € 9,00/m³<br />
verrechnet. Weiteres gibt es die Möglichkeit, Ihren Baum- und<br />
Strauchschnitt kostenlos bei der Kompostieranlage Neuhaus abzuliefern<br />
(Von Anfang März bis Ende November jeden 2. u. 4.<br />
Freitag im Monat 14.00 bis 17.00 Uhr).<br />
Kostenlose Autowrackentsorgung<br />
Die Abteilung Abfallwirtschaft führt in Zusammenarbeit mit der<br />
Firma Kuttin Metall GmbH. aus Klagenfurt im September und<br />
Oktober 2013 eine Aktion zur KOSTENLOSEN Autowrackentsorgung<br />
im Gemeindegebiet durch. Voraussetzung für kostenlose<br />
Entsorgung ihres Autowracks ist, dass Sie einen schriftlichen<br />
Auftrag zur Abholung erteilen bzw. den Typenschein abgeben.<br />
Das notwendige Formular erhalten Sie im Büro der Umweltund<br />
Energieberatung im Gemeindeamt (Zimmer 13).<br />
Reinwerfen statt Wegwerfen<br />
Die Sauberkeit Österreichs ist ein hohes Gut und ein wichtiger<br />
Imagefaktor für unser Land. Gut, dass rund 90 % der<br />
ÖsterreicherInnen laut einer aktuellen Gallup-Studie finden,<br />
dass Österreich sauber ist. Gleichzeitig nehmen aber etwa 18<br />
% der BürgerInnen das achtlose Wegwerfen von Müll im öffentlichen<br />
Raum (in der Fachsprache auch Littering genannt)<br />
als Problem wahr – wobei sich diese Einschätzung primär auf<br />
eingrenzbare Bereiche rund um Lokale, Veranstaltungen und<br />
entlang gewisser Verkehrsknotenpunkte bezieht.<br />
Dagegen wird die heimische Wirtschaft gemeinsam mit allen<br />
österreichischen Gemeinden nun aktiv und hat die Initiative<br />
„Reinwerfen statt Wegwerfen“ ins Leben gerufen. Wir schätzen<br />
die Rolle unserer GemeindebürgerInnen in der Bewusstseinsbildung<br />
rund um das Thema und hoffen, Sie für unsere Initiative<br />
gewinnen zu können. Um auf diese Aktion aufmerksam zu machen<br />
haben wir alle unsere grünen Sammelbehälter an öffentlichen<br />
Plätzen mit dem Aufkleber „Reinwerfen statt wegwerfen“<br />
bekebt. Über die Webseite www.reinwerfen.at können Sie mehr<br />
über diese Initiative erfahren. Bitte machen Sie mit!<br />
Kostenlose Altpapiersammlung ab Haus<br />
Sie haben täglich eine oder mehrere Tageszeitungen? Gleichzeitig<br />
kommen Unmengen an Prospektmaterial jeden Tag mit<br />
der Post oder liegen vor Ihrer Türe und Sie ärgern sich, dass<br />
die Altpapiertonne bei der Umweltinsel mit Kartons schon<br />
wieder überfüllt ist?<br />
Wir haben die LÖSUNG!! Bestellen Sie eine kostenlose Altpapiertonne<br />
für sich oder gemeinsam mit Ihrem Nachbarn in<br />
der Umweltabteilung. Wir stellen Ihnen diese kostenfrei zu<br />
und lassen diese alle zwei Wochen auch kostenlos entleeren.<br />
„Mobilität für die Zukunft“<br />
Die Suche nach Verbündeten für eine umwelt- und klimaschonende<br />
Entwicklung muss bei der Jugend beginnen. Die<br />
Schüler von heute werden die Entwicklung in den Bereichen<br />
Energieverbrauch und Verkehr der nächsten Jahre und Jahrzehnte<br />
entscheidend prägen. Sie sind aber noch flexibel und<br />
lernfähig genug, um die Herausforderung, die in dieser Problematik<br />
steckt, annehmen zu können.<br />
Umwelterziehung in den Volksschulen ist eine erste Gelegenheit,<br />
junge Menschen für die bestehenden Probleme zu<br />
sensibilisieren und sie zu einem bewussteren Umgang mit<br />
Energie und Verkehr/Mobilität hinzuführen.<br />
Zum Abschluss eines Projektes zur umweltfreundlichen Mobilität<br />
in der VS St. Leonhard und der VS Thörl Maglern im<br />
Schuljahr 2012/2013, das von Klimabündnis Kärnten betreut<br />
wurde, konnten die Kinder bei den Schulabschlussfesten am<br />
2. Juli 2013 (VS St. Leonhard b. S.) und am 4. Juli 2013(VS<br />
Thörl-Maglern) neben vielen anderen Aktivitäten und Aktionen<br />
wie den Bau einer Sonnenuhr, das Anfertigen eines Buttons<br />
oder Grillen mit der Sonne das Thema Elektromobilität<br />
kennen lernen. Besonders das selbständige Fahren mit einem<br />
Segway, einem E-Fahrrad oder mit einem Mini-E-Auto kam<br />
bei den Kindern sehr gut an. Bei den Aktivitäten in Schulen<br />
zum Thema umweltfreundliche Mobilität geht es in erster Linie<br />
darum, den Kindern begreiflich zu machen, dass es Alternativen<br />
zu der auf fossiler Energie basierten Individual-Mobilität<br />
mit dem Auto gibt. Neben der Nutzung öffentlicher<br />
Verkehrsmittel wie Zug und Bus kann die E-Mobilität mit<br />
Strom aus erneuerbarer Energie ein Weg in eine nachhaltige<br />
Mobilität für die Zukunft sein.<br />
„E-Mobilität erfahren“<br />
Die Umweltabteilung hat im Rahmen eines Projektes zur Förderung<br />
der „Solaren-E-Mobilität“ mehrere Elektrofahrräder<br />
(E-Bikes) und E-Mopeds (E-Scooter) angeschafft.<br />
Wir bieten nunmehr den GemeindebürgerInnen die Möglichkeit,<br />
diese kostenfrei auszuleihen und zu testen.<br />
Sie werden verstehen, dass es aufgrund der nicht ganz billigen<br />
Fahrzeuge auch ein paar Verleih-Regeln geben muss.<br />
Erste Informationen bzw. Auskünfte über die Verfügbarkeit<br />
der E-Bikes und E-Scooter erhalten Sie beim Umwelt- und<br />
Energieberater Kurt Bürger unter 04255/2260 Dw 46.<br />
LEDs – Nachhaltiger Glübirnenersatz<br />
Die letzte Stufe des Glühlampenverbots im September 2012<br />
und somit das endgültige „Aus“ der Glühlampe, zwingt die<br />
Verbraucher dazu Alternativen zu finden. Daneben sind viele<br />
Verbraucher aufgrund des Preises für eine LED-Lampe abgeschreckt.<br />
Inzwischen kündigen aber viele Leuchtmittel-Hersteller<br />
an, dass der Preis für eine LED unter 10 Euro sinken<br />
wird. Es wird also höchste Zeit, sich über die Eigenschaften<br />
und Vorteile, aber eben auch Besonderheiten, einer LED zu<br />
informieren um für die Zukunft gerüstet zu sein.<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 63
Umwelt<br />
LUMEN statt WATT<br />
Diese Redewendung lesen die Verbraucher heutzutage sehr<br />
häufig, doch sie ist mit wenigen Worten schnell erklärt.<br />
Eine 40 Watt Glühbirne konnte 1:1 durch eine 40 Watt<br />
Glühbirne ausgetauscht werden. Eine LED kommt aber mit<br />
wesentlich weniger Watt, sprich Energieverbrauch, aus. Um<br />
die Atmosphäre bzw. Helligkeit zu erhalten, muss der Konsument<br />
bei der LED auf die Lumen-Angabe achten. Die folgende<br />
Kurzübersicht hilft beim nächsten Einkauf und liest<br />
sich folgender-maßen: Eine 60 Watt Glühbirne, wird mit einer<br />
12 Watt LED ersetzt, beide haben mit 806 lm eine gleichwertige<br />
Helligkeit.<br />
Einsparpotenziale der LEDs<br />
In den Medien wird oft von Energie- und Kosteneinsparung gesprochen.<br />
Doch warum ist das so? Die linke Tabelle hat bereits<br />
gezeigt, dass LEDs mit deutlich weniger Energie bzw. Watt auskommen.<br />
Eine 60W-Glühbirne verbraucht in 1.000 Stunden 60<br />
kW und verursacht somit Stromkosten von 12,00 €. Eine gleichwertige<br />
12W-LED verbraucht in der gleichen Zeit 12 kW und verbraucht<br />
somit 2,40 €. Das sind 80% weniger als die Glühbirne in<br />
der gleichen Zeit. Die Anschaffungskosten einer LED waren in der<br />
Vergangenheit teurer, aber der Trend zeigt, dass der Preis einer<br />
LED noch günstiger als jetzt schon sein wird. Die LED ist somit<br />
zurzeit die kostengünstigste Alternative für das Zuhause.<br />
Weitere LED Eigenschaften<br />
Neben der bereits erwähnten Regel „Lumen statt Watt“ sollte<br />
der Konsument weitere Punkte beachten. Nicht alle LEDs<br />
sind dimmbar, deshalb sollte auf das entsprechende Symbol<br />
geachtet werden. Außerdem muss auf die Kompatibilität des<br />
vorhandenen Dimmers geachtet werden.<br />
Die neu gekaufte LED sollte über eine Lebensdauer von mindestens<br />
25.000 Stunden verfügen und eine möglichst hohe<br />
Lichtausbeute [lm/W] haben. Je höher diese ist desto „umweltfreundlicher“<br />
ist die LED.<br />
Als letzter Punkt sollte auf die Lichtfarbe geachtet werden,<br />
diese sollte möglichst bis 3.300 Kelvin liegen, dies entspricht<br />
einem warmweißen Licht und eignet sich für alle Räume, die<br />
eine gemütliche Atmosphäre haben sollen, beispielsweise<br />
das Wohnzimmer oder die Küche.<br />
„Ratgeber LED-Licht“<br />
Für alle interessierten Leserinnen und Leser haben wir auch<br />
einen ausführlichen „Ratgeber LED-Licht“ auf unserer Website<br />
veröffentlicht: www.duralamp.at/LEDinfo. Dieser kann<br />
auch als PDF-Dokument kostenfrei heruntergeladen und<br />
ausgedruckt werden.<br />
In unserem Ratgeber beantworten wir Ihnen folgende Fragen:<br />
Wie gehe ich beim LED-Kauf vor?<br />
Wie werden die Einsparpotenziale von LEDs genau<br />
berechnet und was erspare ich mir als Konsument?<br />
Welche (Sofort-)Maßnahmen gibt es im Bereich<br />
Beleuchtung<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong><br />
Abteilung Abfallwirtschaft Containerservice<br />
Tel.-Nr.: 04255/2260 DW 46<br />
oder 0664/310 86 42<br />
Haben Sie ein Entsorgungsproblem?<br />
Wir haben die maßgeschneiderte Lösung<br />
für Sie!<br />
Fordern Sie eine Preisliste an und<br />
vergleichen Sie!<br />
FETTY – SAMMELPASSAKTION<br />
Für jeden vollen Fetty gibt es bei der Abgabe im AWZ einen Stempel im Sammelpass. Wenn der Sammelpass nach fünf abgegebenen<br />
Fettys ausgefüllt ist bekommen Sie gegen dessen Vorlage in der Umweltberatung (Zimmer 13) eine<br />
„ENERGIESPARLAMPE“.<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
(bitte hier abtrennen)<br />
G U T S C H E I N<br />
Abfall-Wirtschafts-Zentrum<br />
Öffnungszeiten<br />
Im Winterhalbjahr – jeden Donnerstag<br />
von 12.30 bis 17.00 Uhr<br />
Problemstoffe und Elektrogeräte<br />
aller Art gratis!<br />
Kompostieranlage Neuhaus<br />
jeden 2. und 4. Freitag im Monat<br />
von 14 bis 17 Uhr (bis Ende November)<br />
Wir für unsere Bürger<br />
und unsere Umwelt!!!<br />
über den Bezug eines Vorsammelgefäßes für Altspeisefett (FETTY).<br />
Einzulösen im AbfallWirtschaftsZentrum an den Öffnungstagen (Winterhalbjahr: 1. Oktober bis 31. März – jeden Donnerstag von 12.30 bis<br />
17.00 Uhr) oder im Büro der Umweltberatung (Zimmer 13) im Gemeindeamt der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Arnoldstein</strong>.<br />
64<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Nachlese<br />
Vom geistlichen Herrschaftssitz zum Kulturzentrum<br />
Aus der Geschichte der <strong>Arnoldstein</strong>er Klosterburg<br />
Die Gründung eines<br />
Klosters war nicht ausschließlich<br />
durch religiöse<br />
Motive bestimmt, sondern<br />
stets auch durch politische und<br />
wirtschaftliche. Dies ist an der<br />
Gründung des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Klosters im Jahr 1106 schön<br />
abzulesen. Die Klosteranlage<br />
hatte einen Vorgängerbau, der<br />
als Wehranlage errichtet worden<br />
war. Er lag an einer der alten<br />
und wichtigsten Handels-,<br />
Verkehrs- und Heeresstraßen<br />
Mitteleuropas. Die Burg in<br />
<strong>Arnoldstein</strong> hatte daher stets<br />
besondere strategische Bedeutung<br />
und ihre Umwandlung<br />
in ein Kloster bot eher die<br />
Gewähr dafür, sie auf Dauer<br />
in geistlicher Hand (Bistum<br />
Bamberg) halten zu können.<br />
Zugleich sollte dieses geistliche<br />
Zentrum ein politisches und<br />
Verwaltungszentrum für dieses<br />
Gebiet werden, mit dem<br />
sich auch die Erschließung<br />
des Umlandes bewerkstelligen<br />
ließ. Die Einkünfte aus der klösterlichen<br />
Eigenwirtschaft, vor<br />
allem jedoch die Abgaben der<br />
grunduntertänigen Bauern garantierten<br />
den Unterhalt dieser<br />
geistlichen Gemeinschaft,<br />
der um 1750 216 Hofstellen<br />
in über 40 Orten Abgaben zu<br />
leisten hatten.<br />
Ökonomisch und personell<br />
blieb das <strong>Arnoldstein</strong>er Kloster<br />
jedoch stets ein Problemfall.<br />
Die Probleme waren zumeist<br />
hausgemacht, wenngleich<br />
Schuldeinsicht oder zumindest<br />
ein Mindestmaß an Selbstreflexion<br />
in diesen Mauern nie<br />
besonders ausgeprägt waren.<br />
Ein zweifelsohne einschneidendes<br />
Ereignis in der Klostergeschichte<br />
war der sog.<br />
Dobratschabsturz am Nachmittag<br />
des 25. Jänner 1348.<br />
Die historische Forschung<br />
hat die Dimensionen dieses<br />
Naturereignisses mit dem Ergebnis<br />
zurechtgerückt, dass<br />
Bergsturz und Erdbeben die<br />
Entwicklung von Kloster und<br />
Umland auf Dauer nicht wirk-<br />
Eine Nachlese zum Vortrag vom 7. September 2013<br />
lich beeinträchtigen konnten.<br />
Das Kloster <strong>Arnoldstein</strong> sollte<br />
jedoch seine missliche wirtschaftliche<br />
Lage stets als Folge<br />
dieses Naturereignisses darstellen.<br />
Daran wurde bis in die Zeit<br />
unmittelbar vor der Klosteraufhebung<br />
festgehalten. Und die<br />
<strong>Arnoldstein</strong>er waren gelehrige<br />
Schüler der Mönche. Auch sie<br />
bedienten sich noch im 19.<br />
Jahrhundert dieses Arguments,<br />
wenn es galt Steuern gering zu<br />
halten.<br />
Eine solche Einmütigkeit der<br />
Sichtweise zwischen den <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Mönchen und<br />
ihren Untertanen war selten.<br />
Ihre gemeinsame Geschichte<br />
ist von zahlreichen Auseinandersetzungen<br />
gekennzeichnet,<br />
die seit der Reformation (16.<br />
Jahrhundert) an Schärfe gewinnen<br />
und mehr als ein Jahrhundert<br />
nicht nur für Unruhe,<br />
sondern in manchen Jahrzehnten<br />
sogar für bürgerkriegsähnliche<br />
Zustände sorgen sollten.<br />
Erst im letzten Jahrhundert<br />
seines Bestandes kehrte zwischen<br />
Kloster und Bauern relative<br />
Ruhe ein. Allerdings waren<br />
die vom Kloster immer wieder<br />
angestellten Nachforschungen<br />
über die Rechtgläubigkeit ihrer<br />
Untertanen nicht angetan, das<br />
Verhältnis essentiell zu verbessern.<br />
Den Klosteruntertanen<br />
muss man dabei das gute<br />
Zeugnis ausstellen, dass sie<br />
ihren Nachbarn, die vor allem<br />
in Agoritschach im Geheimen<br />
ihren evangelischen Glauben<br />
lebten, ungeachtet ihrer eigenen<br />
katholischen Konfession<br />
solidarisch beistanden.<br />
Die personelle Situation des<br />
Klosters war zu vielen Zeiten<br />
nicht angetan, das Renommee<br />
dieser geistlichen Niederlassung<br />
zu heben und die Lage<br />
blieb stets gespannt. Wie prekär<br />
sie durch alle Zeiten war,<br />
mag auch daran abgelesen<br />
werden, dass der jeweilige<br />
<strong>Arnoldstein</strong>er Abt nur im Ausnahmefall<br />
aus der Gemeinschaft<br />
selbst stammte. Im Regelfall<br />
wurde ein auswärtiger<br />
Kandidat gewählt. Einen Tiefpunkt<br />
an klösterlicher Disziplin<br />
stellte die Reformationszeit dar.<br />
Doch noch 1629 – die Gegenreformation<br />
war anderenorts<br />
weitestgehend durchgesetzt<br />
– war die Lage in der <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Klosterburg verworren.<br />
Selbst Raufereien unter den<br />
Mönchen standen an der Tagesordnung.<br />
Nur langsam<br />
konsolidierte sich die Lage.<br />
Wirtschaftlich blieb sie hingegen<br />
noch lange gespannt.<br />
Brandkatastrophen brachten<br />
erneut Rückschläge. Letztlich<br />
blieb <strong>Arnoldstein</strong> bis zu seiner<br />
Aufhebung ein schwieriger<br />
Konvent. Daran vermochten<br />
auch die wirtschaftliche Konsolidierung<br />
und Durchsetzung<br />
der Klosterdisziplin ab der<br />
Mitte des 17. Jahrhunderts<br />
nichts zu ändern. Immerhin<br />
war dies auch eine Zeit reger<br />
Bautätigkeit, in der neue Saalbauten,<br />
die zum Teil mit barocker<br />
Malerei und Stuck ausgestaltet<br />
wurden, entstanden<br />
und das äußere Erscheinungsbild<br />
der Anlage vereinheitlicht<br />
wurde. Auch die Klosterkirche<br />
und die Repräsentationsräume<br />
wurden neu ausgestaltet. Repräsentatives<br />
Bauen entsprach<br />
dem barocken Zeitgefühl, kostete<br />
jedoch Geld, das gerade in<br />
<strong>Arnoldstein</strong> nicht oder zumeist<br />
nicht vorhanden war. Vor allem<br />
in den letzten Jahrzehnten seines<br />
Bestehens verringerte sich<br />
der Besitzstand des Klosters<br />
um rund zehn Prozent.<br />
Bereits unter der persönlich<br />
frommen Kaiserin Maria Theresia<br />
(reg. 1740 – 1780) hatte<br />
es von staatlicher Seite massive<br />
Beschränkungen für geistliche<br />
Niederlassungen gegeben. Am<br />
29. November 1781 folgte unter<br />
ihrem Sohn und Nachfolger<br />
Joseph II. (reg. 1780 – 1790)<br />
eine weitere Maßnahme, die<br />
die katholische Kirche noch<br />
empfindlicher treffen sollte. Der<br />
Kaiser verfügte die Aufhebung<br />
von insgesamt 400 Klöstern<br />
und geistlichen Niederlassungen,<br />
die sich weder der Schule<br />
und Erziehung noch der Krankenpflege<br />
widmeten. Von der<br />
Aufhebung war auch das Kloster<br />
<strong>Arnoldstein</strong> betroffen. Ein<br />
Rekurs des <strong>Arnoldstein</strong>er Konvents<br />
gegen die Aufhebung<br />
wurde abschlägig beschieden,<br />
das Kloster aufgehoben, sein<br />
Vermögen eingezogen, den<br />
Geistlichen freigestellt, in einen<br />
anderes Kloster, als Weltpriester<br />
in die Seelsorge oder in den<br />
Schuldienst zu wechseln. Auf<br />
jeden Fall hatten sie das Gebäude<br />
zu verlassen, das – wie<br />
das gesamte übrige Vermögen<br />
– in das Eigentum des Staates<br />
überging. Dieser war vor<br />
allem daran interessiert, ein<br />
Maximum an Ertrag aus dem<br />
Vermögen der aufgelassenen<br />
Klöster zu lukrieren. Doch die<br />
Erträge blieben weit hinter den<br />
Erwartungen zurück. Vor allem<br />
die Gebäude waren nicht oder<br />
nur schwer verwertbar und<br />
Käufer blieben aus. Am flachen<br />
Land war ihre Nutzung mit<br />
Schwierigkeiten verbunden,<br />
denn eine weitläufige Klosteranlage<br />
war eben nicht ohne<br />
weiteres als Mietskaserne,<br />
Schule, Verwaltungsgebäude<br />
oder Pfarrhof zu nützen oder<br />
gar an einen privaten Interessenten<br />
zu verkaufen. Schon bei<br />
der Übernahme in die staatliche<br />
Verwaltung waren materiell<br />
und ideell Einbußen zu<br />
verzeichnen. Mit Archiv- und<br />
Bibliotheksbeständen wurde<br />
wenig sorgsam umgegangen.<br />
Die <strong>Arnoldstein</strong>er Klosterbibliothek<br />
kam an das Lyzeum in<br />
Klagenfurt, das Archiv in mehreren<br />
Ablieferungen vorerst an<br />
den Geschichtsverein für Kärnten<br />
und später an das Kärntner<br />
Landesarchiv. Liturgische<br />
Geräte und Kunstgegenstände<br />
wurden nicht selten unter ihrem<br />
Wert verkauft, entfremdet,<br />
durch unsachgemäße<br />
Verwahrung vernichtet oder<br />
zumindest bleibend geschädigt.<br />
Dies galt insbesondere<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at 65
Nachlese<br />
auch für liturgische Gewänder.<br />
Ein besonderes Beispiel für die<br />
<strong>Arnoldstein</strong>er Kunstkammer<br />
befindet sich heute im Museum<br />
für angewandte Kunst<br />
in Wien. Es ist dies eine Mitra<br />
aus der ersten Hälfte des 14.<br />
Jahrhunderts, die in kostbarer<br />
Stickarbeit 14 Brustbilder von<br />
Heiligen zeigt und aus dem<br />
oberitalienisch-venezianischen<br />
Raum stammt. Nach Aufhebung<br />
des Klosters wurde die<br />
Mitra durch hundert Jahre auf<br />
der Burg verwahrt, ehe sie<br />
1881 vom Wiener Museum<br />
angekauft wurde.<br />
1783 musste in einem ersten<br />
Schritt das nunmehr funktionslos<br />
gewordene Gebäude adaptiert<br />
werden. Dabei hatten<br />
Sparsamkeit und Nützlichkeit<br />
oberste Priorität, nicht kunstoder<br />
kulturhistorische Erwägungen.<br />
Im Westen der Anlage<br />
brachte man den Gerichtsdiener<br />
nebst Gehilfen und den<br />
Arrest unter, in Räume der Prälatur<br />
zogen der nunmehrige<br />
<strong>Arnoldstein</strong>er Seelsorger und<br />
sein Kaplan, ein anderer Teil<br />
der Prälatur und Teile des Konventtrakts<br />
wurden für Verwaltungsbeamte<br />
adaptiert. Später<br />
wurde auch die Volksschule im<br />
Kloster untergebracht. Andere<br />
Räume wurden an Private vermietet<br />
oder dienten als Depots<br />
unterschiedlicher Art. In den<br />
Erhalt der Gebäude wurde nur<br />
das gerade Notwendigste investiert.<br />
Einen Einschnitt in die<br />
Geschichte des Gebiets und<br />
damit auch in jene der alten<br />
Klosterburg bedeutete die Revolution<br />
des Jahres 1848. Auf<br />
das revolutionäre „Frühlingserwachen“<br />
folgte die Ära des<br />
sog. Neoabsolutismus, eines<br />
strikten politischen Systems,<br />
das nur in zwei Bereichen, der<br />
Grundentlastung und der Einrichtung<br />
der politischen Gemeinde<br />
durch das Gemeindegesetz<br />
von 1850, Forderungen<br />
der Revolution übernahm. Mit<br />
der Grundentlastung ging in<br />
<strong>Arnoldstein</strong> auch die Ära der<br />
Staatsherrschaft zu Ende, die<br />
Bauern wurden Eigentümer<br />
des von ihnen bewirtschafteten<br />
Grund und Bodens, der<br />
restliche Besitz des ehemaligen<br />
Klosters, vornehmlich Waldungen,<br />
blieb in staatlicher Hand<br />
und wurde vor Ort verwaltet.<br />
Dazu gehörte auch das ehemalige<br />
Klostergebäude.<br />
In den Aufgabenbereich der<br />
politischen Gemeinde wurde<br />
ein Gutteil jener Verpflichtungen<br />
übertragen, die bisher<br />
von den einzelnen Grundherrschaften<br />
besorgt worden waren,<br />
insbesondere Fragen der<br />
Schulerhaltung, des Armenund<br />
Krankenwesens, der Erhaltung<br />
der örtlichen Infrastruktur<br />
(Straßen, Wege, Brücken). Die<br />
juristischen und fiskalischen<br />
Aufgaben der Grundherrschaft<br />
kamen neuen Behörden zu. Auf<br />
die künftige politische Gestaltung<br />
des Großraums <strong>Arnoldstein</strong><br />
nahm der Hohenthurner<br />
Bauer Johann Millonig bedeutend<br />
Einfluss. Millonig wurde<br />
1850 der erste Bürgermeister<br />
der damaligen Großgemeinde<br />
Straßfried, die 1851 den Namen<br />
Hohenthurn annahm und<br />
weit in <strong>Arnoldstein</strong>er Gebiet<br />
hineinreichte. Die Gemeinde<br />
Hohenthurn/Straßfried zählte<br />
1850 rund 3.200 Einwohner,<br />
die Nachbargemeinde Emmersdorf<br />
rund 2.200 und die<br />
Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong> nur<br />
knapp 2.000. Dieser Gemeindeeinteilung<br />
waren zähe Verhandlungen<br />
voraus gegangen.<br />
<strong>Arnoldstein</strong> hatte auf die Katastralgemeinden<br />
Maglern und<br />
Seltschach Anspruch erhoben,<br />
konnte jedoch gegen Millonigs<br />
Einfluss nichts ausrichten,<br />
denn seit 1850 gehörte er als<br />
erster Kärntner Bauer auch der<br />
Landesregierung an.<br />
Erst nach Millonigs Ausscheiden<br />
aus der Gemeindepolitik<br />
wurde der Weg für eine Arrondierung<br />
des <strong>Arnoldstein</strong>er<br />
Gemeindegebiets frei. 1864<br />
wurde die Katastralgemeinde<br />
Maglern der Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong><br />
zugeschlagen, die<br />
nunmehr knapp 3.000 Einwohner<br />
zählte. Erst 1877<br />
wurde Seltschachs Abtrennung<br />
von Hohenthurn und seine<br />
Eingemeindung nach <strong>Arnoldstein</strong><br />
gestattet. Ungeachtet der<br />
relativ geringen Einwohnerzahl<br />
wurde der eigentliche Ort<br />
<strong>Arnoldstein</strong> zunehmend zum<br />
Zentralort des Unteren Gailtales,<br />
was neben der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung und der<br />
Anbindung an das Bahnnetz,<br />
auch in den Ämtern und Behörden,<br />
die nach 1848 in <strong>Arnoldstein</strong><br />
angesiedelt worden<br />
waren, seinen Grund hatte.<br />
<strong>Arnoldstein</strong> erhielt ein Bezirksgericht,<br />
ein Steueramt und<br />
ein Grundbuchsamt. Zugleich<br />
war es weiterhin Sitz der staatlichen<br />
Forstverwaltung. An<br />
Amtsräumlichkeiten herrschte<br />
demnach Bedarf und das ehemalige<br />
Klostergebäude bot<br />
sich dafür an. Der Notar wurde<br />
dort ebenso untergebracht<br />
wie die Gemeindekanzlei. Ein<br />
Teil des Gebäudes war auch<br />
an Privatparteien vermietet.<br />
1855 verlegte man die Schule<br />
in das Erdgeschoß des ehemaligen<br />
Kastenhauses, also in die<br />
Räume des heutigen Heimatmuseums.<br />
Als am 16. August<br />
1883 im Markt ein Brand ausbrach,<br />
dehnte sich dieser auf<br />
das Gestrüpp am Klosterfelsen<br />
aus, von wo aus er auf das Gebäude<br />
übergriff. Die Bergungsund<br />
Löschmaßnahmen erfolgten<br />
unorganisiert und blieben<br />
daher wirkungslos. Der Brand<br />
zerstörte die Dächer und<br />
Holzdecken sowie einige Gewölbe.<br />
Mit dem Brand war das<br />
Schicksal des Gebäudes letztlich<br />
besiegelt. Die staatlichen<br />
Stellen widersetzten sich jeder<br />
Wiederinstandsetzung der<br />
Dachflächen. Die Witterung<br />
erodierte rasch das Gemäuer.<br />
1896 musste aus Sicherheitsgründen<br />
der nördliche Konventtrakt<br />
abgetragen werden.<br />
Proteste der Gemeinde gegen<br />
den Verfall der Anlage blieben<br />
ohne Erfolg.<br />
Die Gemeinde <strong>Arnoldstein</strong> war<br />
sich schon damals der historischen<br />
Bedeutung und vor allem<br />
auch der architektonischen<br />
Wirkmächtigkeit des Gebäudes<br />
bewusst, wohl auch da in den<br />
beiden letzten Jahrzehnten des<br />
19. Jahrhunderts der Fremdenverkehr<br />
das Gailtal entdeckt<br />
hatte. 1894 lesen wir über<br />
<strong>Arnoldstein</strong>, es sei „der bedeutendste<br />
Ort des Untergailthales,<br />
sehr schön gelegen“, „zum<br />
Sommeraufenthalte sehr geeignet“.<br />
Die Klosterruine über<br />
dem Ort verstärkte das malerische<br />
Ambiente.<br />
In der Zwischenkriegszeit folgten<br />
weitere Vorstöße für eine<br />
Revitalisierung der Anlage. Die<br />
Bundesforste waren allerdings<br />
an einer Sanierung nicht interessiert.<br />
In der wirtschaftlich<br />
prekären Zwischenkriegszeit<br />
fehlten wohl auch die Mittel.<br />
Zeitweise wurde das Areal<br />
überhaupt geschlossen, wogegen<br />
sich die Gemeinde<br />
wehrte. Im Zweiten Weltkrieg<br />
dienten Teilen der Anlage als<br />
Luftschutzraum. Die Gemeinde<br />
setzte nach 1945, vor allem<br />
seit den frühen 1950er-Jahren<br />
wiederholt Initiativen um den<br />
Bau, der mehr und mehr verfiel,<br />
einer Nutzung zuzuführen.<br />
Mitte der 1960er-Jahre erwogen<br />
die Bundesforste sogar,<br />
die Anlage schleifen zu lassen.<br />
Als Reaktion erfolgten erste Sanierungsmaßnahmen,<br />
die von<br />
der Gemeinde finanziert wurden.<br />
Am 14. Mai 1980 ging<br />
die bereits völlig zur Ruine verkommene<br />
ehemalige Klosterburg<br />
in den Besitz der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
über. Zum Motor<br />
des Sanierungs- und Revitalisierungsprogramms<br />
wurde<br />
Bernhard Wolfgruber, der sich<br />
ab 1991 der Ruine annahm.<br />
Zwei Jahre später wurde zu<br />
diesem Zweck ein Verein gegründet,<br />
dem es zur verdanken<br />
ist, den Erhalt der Anlage nicht<br />
nur gesichert, sondern auch einer<br />
neuen Nutzung zugeführt<br />
zu haben. Heute vermittelt<br />
der Gebäudekomplex wieder<br />
einen Eindruck einstiger Ausdehnung<br />
und Funktionalität.<br />
Im Zentrum der Anlage steht<br />
nach wie vor – wenngleich in<br />
anderer Verwendung, jedoch<br />
in ihrem Raumgefühl nicht<br />
minder beeindruckend – die<br />
alte Klosterkirche.<br />
Die heutige Nutzung der Klosterburg<br />
bietet gleichermaßen<br />
Chance und Gewähr dafür,<br />
dass der markante Bau, der<br />
seit mehr als 900 Jahren das<br />
Erscheinungsbild von <strong>Arnoldstein</strong><br />
prägt und den mit den<br />
Menschen des Marktes und<br />
des Umlandes eine lange,<br />
wechselvolle, nicht immer friktionsfreie<br />
und demnach auch<br />
komplizierte Nachbarschaft<br />
und Geschichte verbindet, als<br />
Teil der kommunalen und lokalen<br />
Identität und als Ort der<br />
Begegnung wahr- und angenommen<br />
wird.<br />
Dr. Peter Wiesflecker<br />
66<br />
arnoldstein bringt’s – kraftvoll im dreiländereck – www.arnoldstein.gv.at
Informationen<br />
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