Magazin 196210
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~ l inks! Betoneisen, l eitungsrohre<br />
~ und andere metallene Gegenstände,<br />
die den luftschulz-Bergungshelfern<br />
bei ihren Arbeiten<br />
im Wege sind, können mit<br />
dem Brennschneider Stück um<br />
Stück herausgeschnitten werden.<br />
eines Großbrandes wird nicht immer<br />
auf Anhieb klappen. Auch auf die Notwendigkeit<br />
von Absperrmaßnahmen gegen<br />
allzu interessierte "Zaungäste" sowie<br />
die erforderliche Anwesenheit von<br />
zumindest einem Vertreter der Ordnungsorgane<br />
muß hingewiesen werden.<br />
Für die übungsleitung, Führer und Helfer<br />
der beteiligten Einheiten war es der<br />
erste gemeinsame Einsatz von LS<br />
Brandschutz-, LS-Bergungs- und LS<br />
Sanitätsdienst im Regierungsbezirk<br />
Köln. Es wurden wertvolle Erfahrungen<br />
gesammelt, die sich bei weiteren geplanten<br />
Ausbildungsvorhaben bezahlt machen<br />
werden.<br />
Der Eifer und die Einsatzfreudigkeit der<br />
ehrenamtlichen und freiwilligen Helfer<br />
waren eindrucksvoll. Dieser einhelligen<br />
Meinung waren auch die Vertreter der<br />
Bezirksregierung Köln sowie der Landkreisverwaltungen<br />
Bergheim und Euskirchen,<br />
die als Sachkundige und für den<br />
Aufbau des LuItschutzhillsdienstes Verantwortliche<br />
der übung beiwohnten.<br />
Es bleibt zu hoffen, daß dieses Beispiel<br />
Scl1Ule macht und den HeUern in anderen<br />
Gegenden der Bundesrepublik ähnliche<br />
Ubungsmöglichkeiten geboten<br />
werden. Uelnz Günter Albrecht<br />
darstellern wa ren rund 130 Helfer eingesetzt.<br />
Als allgemeine übungs lage war<br />
ein mit herkömmlichen Spreng- und<br />
Brandbomben erfolgter Luf ta ngriff angenommen.<br />
Es wurde zugrunde gelegt,<br />
daß die Bewohner vor dem Angriff gewarnt<br />
worden waren und daß während<br />
des Einsatzes des Luftschutzhilfsdienstes<br />
keine weiteren Angriffe erfolgen. Zu den<br />
Ubungsaufgaben gehörte:<br />
der KrafUa hrzeugmarsch von den Standorten<br />
auf vorgeschriebenen Straßen zur<br />
Sdladensstelle,<br />
die Bekämpfung von Bränden,<br />
das Heranleiten von Löschwasser über<br />
größere Entfernungen,<br />
die Bergung von verschütteten Personen,<br />
Erste- Hilfe-Leistung,<br />
der Au.fbau eines Verbandsplatzes und<br />
das Abtransportieren von Verletzten in<br />
Großraumkrankenwagen.<br />
Darüber hinaus sollte das Zusammenwirken<br />
der einzelnen Fachdienste geübt<br />
werden.<br />
Man lernt nie aus<br />
Die übung lief im großen und ganzen so<br />
ab, wie sie von der Leitung vorgesehen<br />
war. Selbstverstä ndlich traten die üblichen<br />
P annen auf, die, und darüber<br />
sollte sidl niema nd tä usdlen, auch in<br />
Ernstfällen nicht zu vermeiden sind. Im<br />
übrigen erwiesen sich die Hilfsaktionen<br />
als verhältnismä ßig glatt durchzuführen,<br />
während die Schwierigkeiten mehr<br />
bei der "Darstellung" lagen.<br />
Das "Einbauen" der Verschütteten in die<br />
verschiedensten Trümmer-Lagen und<br />
Gebäudeteile, ja selbst das Entfachen<br />
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