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MANAGEMENT<br />

Fuhrpark verpflichtet<br />

Unsere letzte Online-Umfrage beschäftigte<br />

sich mit <strong>de</strong>m Thema<br />

Pflichtausstattungen im Fuhrpark –<br />

gibt es diese häufiger, und wenn ja,<br />

warum und was wird vorgeschrieben?<br />

Beteiligt haben sich wie<strong>de</strong>r rund 300<br />

Fuhrparkleiter mit <strong>Flotte</strong>ngrößen von<br />

einigen wenigen bis hin zu über 500<br />

Fahrzeugen. Der Schwerpunkt lag mit<br />

72 Prozent aller Fahrzeuge auf Pkw-<br />

Fuhrparks.<br />

Pflichtausstattungen sind ein immer wie<strong>de</strong>r heiß<br />

diskutiertes Thema in <strong>de</strong>utschen Fuhrparks.<br />

Während einige Fuhrparkleiter die Vorgaben zur<br />

Min<strong>de</strong>stausstattung kategorisch ablehnen, weil<br />

sie die Wahl von Fahrzeug und teilweise auch<br />

Marke zu stark einschränkt, schwören an<strong>de</strong>re auf<br />

<strong>de</strong>n Effekt. Es existieren ganze Listen, mit welchen<br />

Ausstattungsmerkmalen man in welcher<br />

Fahrzeugklasse <strong>de</strong>n Restwert so erhöht, dass die<br />

Pflichtausstattung am En<strong>de</strong> fast umsonst war<br />

o<strong>de</strong>r sogar noch Geld gebracht hat, ebenso Negativlisten,<br />

welche Mehrausstattungen in wel-<br />

cher Fahrzeugklasse absolut sinnlos sind, weil<br />

man nicht mal einen Bruchteil <strong>de</strong>s Investments<br />

im Zweitmarkt o<strong>de</strong>r beim Leasing-Restwert zurückbekommt.<br />

Für anerkannt sicherheitsrelevante Ausstattungsmerkmale<br />

wie Bremsassistenten o<strong>de</strong>r das<br />

noch nicht überall übliche ESP in Nutzfahrzeugen<br />

gibt <strong>de</strong>r eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Versicherer einen<br />

Nachlass auf die Prämie. Indirekt profitieren<br />

davon auch große Fuhrparks, die eigentlich<br />

eine Stückprämie vereinbart haben: über unter<br />

Umstän<strong>de</strong>n dann niedrigere Scha<strong>de</strong>nquoten<br />

und damit günstigere Stückprämien. Von <strong>de</strong>n<br />

wegfallen<strong>de</strong>n Unfallnebenkosten einmal ganz zu<br />

schweigen.<br />

Um so interessanter war für uns zu erfahren, wie<br />

es <strong>de</strong>nn in <strong>de</strong>r Praxis, wie es statistisch aussieht<br />

Grafik 1<br />

in <strong>de</strong>n Fuhrparks in Deutschland. Mit unseren<br />

rund 300 Teilnehmern <strong>de</strong>r Umfrage sind wir zwar<br />

noch nicht repräsentativ, können aber <strong>de</strong>utlich<br />

die Trends aufzeigen.<br />

Vorgaben zu Pflichtausstattungen gibt es bei<br />

86 Prozent <strong>de</strong>r von uns befragten Fuhrparks –<br />

zumin<strong>de</strong>st teilweise (15 Prozent, siehe Grafik<br />

1). Damit entschei<strong>de</strong>t sich die überwältigen<strong>de</strong><br />

Mehrheit von Fuhrparkleitern und Unternehmensführung<br />

für <strong>de</strong>n verpflichten<strong>de</strong>n Einsatz<br />

von beispielsweise sicherheitsrelevanten Son<strong>de</strong>rausstattungen.<br />

Bei 53 Prozent <strong>de</strong>r Befragten<br />

wer<strong>de</strong>n Min<strong>de</strong>stausstattungen sowohl bei Pkw<br />

<strong>als</strong> auch für die leichten Nutzfahrzeuge vorgeschrieben,<br />

45 Prozent <strong>de</strong>r Fuhrparks schreiben<br />

Pflichtausstattungen nur für Pkw vor, gera<strong>de</strong><br />

einmal zwei Prozent nur für Transporter (siehe<br />

Grafik 2).<br />

Ab sofort veröffentlicht <strong>Flotte</strong>nmanagement<br />

regelmäßig eigene Studien<br />

zu aktuellen Themen rund um<br />

<strong>de</strong>n Fuhrpark. Die Teilnehmer sind<br />

Sie, unsere Leser, die sich an <strong>de</strong>n<br />

Aufrufen im <strong>Magazin</strong> und im Internet<br />

beteiligen; abgestimmt wird online.<br />

Grafik 2<br />

42<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 1/2013

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