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PRAXIS<br />

Durchdachte<br />

Lösungen<br />

Petra Barth-Lankau (Fuhrparkverwaltung ArjoHuntleigh GmbH, links) und<br />

Volker Varol (Geschäftsleitung Wollnikom GmbH, rechts) zeichnen anhand von<br />

anschaulichen Beispielen das Bild einer sehr guten Geschäftsbeziehung.<br />

Der Branchentreff eines bekannten Werkstattspezialisten<br />

ebnete <strong>de</strong>n Weg für eine verheißungsvolle<br />

Dienstleister-Kun<strong>de</strong>nbeziehung. Dort kam<br />

man, wie es üblich ist, ins Gespräch. Schnell zeichnete<br />

sich im vorliegen<strong>de</strong>n Fall von ArjoHuntleigh<br />

und Wollnikom ab, dass für eine bestehen<strong>de</strong>,<br />

nicht ganz zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong> Fuhrparksituation<br />

ein Problemlöser mit I<strong>de</strong>en zur Optimierung<br />

bereitstand. Petra Barth-Lankau verwaltet in<br />

Mainz-Kastel einen Fuhrpark von etwa 450 Fahrzeugen,<br />

<strong>de</strong>r Großteil davon in Deutschland, <strong>de</strong>r<br />

Rest verteilt sich auf Österreich und die Schweiz.<br />

Etwa 150 Fahrzeuge sind Transporter <strong>de</strong>r Marken<br />

Ford und Volkswagen, welche unter an<strong>de</strong>rem zur<br />

Beför<strong>de</strong>rung von hochwertigen Spezialpflegebetten<br />

<strong>de</strong>utschlandweit unterwegs sind, tags wie<br />

nachts. Wesentlich für <strong>de</strong>n Einsatzzweck stellt<br />

sich die Ausstattung <strong>de</strong>r Fahrzeuge nicht nur mit<br />

Navigation dar, son<strong>de</strong>rn auch mit Freisprecheinrichtungen<br />

und künftig auch mit Rückfahrkameras<br />

dar. Diese sind laut §46 <strong>de</strong>r Berufsgenossenschaftlichen<br />

Vorschriften für Arbeitssicherheit<br />

und Gesundheitsschutz D 29 für Fahrzeuge mit einem<br />

zulässigen Gesamtgewicht von mehr <strong>als</strong> 3,5<br />

ArjoHuntleigh GmbH<br />

Die ArjoHuntleigh GmbH <strong>als</strong> Teil <strong>de</strong>r Getinge<br />

Group liefert umfangreiche integrierte<br />

Lösungen für die Pflege von Menschen mit<br />

eingeschränkter Mobilität und ähnlichen<br />

Lei<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>r Zielstellung, die Pflegeeffizienz<br />

und -qualität in Altenpflegeheimen,<br />

Krankenhäusern und an<strong>de</strong>ren Pflegeeinrichtungen<br />

zu erhöhen. Das Anfang<br />

2007 durch <strong>de</strong>n Zusammenschluss von<br />

ARJO und Huntleigh Technology gegrün<strong>de</strong>te<br />

Unternehmen ArjoHuntleigh hat zwei<br />

führen<strong>de</strong> Gruppen im Gesundheitswesen<br />

zusammengebracht und dadurch ein breit<br />

gefächertes Portfolio von Produkten und<br />

Lösungen sowie ein weltweites Verkaufsund<br />

Servicenetz geschaffen.<br />

Tonnen <strong>als</strong> Alternative vorgesehen, wenn keine<br />

zweite Person zum Einweisen bei Rückwärtsfahrten<br />

anwesend ist.<br />

Die Fuhrparkleiterin zeigte sich dam<strong>als</strong> nicht<br />

ganz glücklich über die Ausstattung <strong>de</strong>s Fuhrparks<br />

mit portablen Navigationsgeräten unterschiedlicher<br />

Marken und Qualitäten. Ausgangspunkt<br />

<strong>de</strong>r neuen Geschäftsbeziehung war<br />

zunächst <strong>de</strong>r Einbau <strong>de</strong>s Wollnikom MirrorNavis,<br />

im nächsten Schritt erfolgte die Nachrüstung<br />

diverser Fahrzeuge mit Freisprecheinrichtungen.<br />

Der neue Lieferant erwies sich <strong>als</strong> gute Wahl – in<br />

je<strong>de</strong>r Hinsicht. Denn neben <strong>de</strong>r Empfehlung eines<br />

für die Zwecke sinnvollen Produktes mit gutem<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis kam die Dienstleistung<br />

inklusive <strong>de</strong>ren Organisation bei Petra<br />

Barth-Lankau so gut an, dass sie sich für eine<br />

Fortführung und Erweiterung aussprach. „Wir<br />

wollten keine einzelnen Geräte mehr nutzen,<br />

die in Summe <strong>de</strong>n Fahrer irritieren. Unsere Ansprechpartner<br />

bei Wollnikom erwiesen sich <strong>als</strong><br />

professionelle Berater, <strong>als</strong> sie uns die Lösung<br />

aus einer Hand vorschlugen, die wir aktuell bei<br />

Neuauslieferungen umsetzen.“<br />

Referenzprojekt<br />

Mit elf Beteiligten saßen Entschei<strong>de</strong>r von Seiten<br />

Kun<strong>de</strong>, Lieferant, Leasinggesellschaft und Fahrzeughersteller<br />

Anfang Dezember zusammen.<br />

Sie einigten sich auf Folgen<strong>de</strong>s: Statt einzelner<br />

Lösungen ab Werk o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Nachrüstung<br />

bauen die Wollnikom-Techniker das Pioneer<br />

AVIC-F940BT ein mit integrierter Freisprecheinrichtung,<br />

Navigation und Schnittstelle zur<br />

Rückfahrkamera. Diese große Kameravariante<br />

ist mit Infrarottechnik ausgestattet, sodass sie<br />

auch nachts <strong>de</strong>n rückwärtigen Bereich <strong>de</strong>s Transporters<br />

ausleuchten kann. Und falls etwas daran<br />

<strong>de</strong>fekt sein sollte, kann sie problemlos ausgetauscht<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Leasinggesellschaft hat sich<br />

bereit erklärt, <strong>de</strong>n Produkt- und Einbaupreis in<br />

die Leasingrate aufzunehmen und zum Restwert<br />

hinzuzurechnen, dafür bleibt das Gerät bei Fahrzeugrückgabe<br />

verbaut. Die Fahrzeughersteller<br />

gaben ihr Einverständnis für die Verän<strong>de</strong>rungen<br />

an <strong>de</strong>r Karosserie, die sich nicht zum Nachteil bei<br />

Garantiefragen auswirken sollten. Wollnikom<br />

wie<strong>de</strong>rum wen<strong>de</strong>t eine Technik zur Verbauung<br />

<strong>de</strong>r Rückfahrkamera auf <strong>de</strong>m Fahrzeugdach an,<br />

bei <strong>de</strong>r die Verbundstellen von Kamera und Fahrzeug<br />

so abgedichtet wer<strong>de</strong>n, dass keine Schä<strong>de</strong>n<br />

entstehen. „Wir haften schließlich für die<br />

Schä<strong>de</strong>n, die wir durch nicht sachgemäße Arbeit<br />

verursachen“, so Volker Varol, Geschäftsleitung<br />

<strong>de</strong>r Wollnikom GmbH. „Die Referenz, die wir mit<br />

ArjoHuntleigh haben, be<strong>de</strong>utet uns natürlich<br />

sehr viel. Nicht nur die Stückzahl, die wir für das<br />

Unternehmen bearbeiten dürfen, auch die Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />

<strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n hilft uns weiter, unsere<br />

Produkte zu vertreiben.“ Von <strong>de</strong>r ersten I<strong>de</strong>e bis<br />

zur Umsetzung dauerte es circa vier Monate, bis<br />

das erste Fahrzeug <strong>als</strong> Testversion bereitstand.<br />

Diese wur<strong>de</strong> ausführlich beim Hersteller getestet,<br />

inklusive Waschstraßennutzung zur Dichtigkeitsprüfung.<br />

Dieses Testmo<strong>de</strong>ll dient auch<br />

<strong>de</strong>m Hersteller <strong>als</strong> Referenzstück. In <strong>de</strong>r Regel<br />

vergehen dann noch einmal sechs bis zwölf Wochen<br />

nach Bestellung für die normale Fahrzeuglieferung,<br />

bis <strong>de</strong>r Einbau in die vorgesehenen 90<br />

Neufahrzeuge erfolgen kann.<br />

14<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 1/2013

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