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Wortprotokoll - Deutscher Bundestag

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Person. Dass es auch Fälle geben kann, in dem man am Anfang feststellt, wir haben<br />

nicht den richtigen für ein Projekt eingestellt, das können wir nicht als Regel<br />

akzeptieren, sondern das sollte die Ausnahme bleiben. Ich bin im Übrigen nicht<br />

promoviert. Das ist immer Amtsanmaßung und Titelanmaßung.<br />

Frau Sager, ja, das würde die Abschaffung der Tarifsperre auch bedeuten. Da war<br />

auch noch einen andere Frage in diese Richtung. Zur ersten Frage, die Sie gestellt<br />

haben, Frau Sager: Drittmittel entlasten den Grundhaushalt. Wie kann man da<br />

einen verantwortungsvollen Umgang erzielen? Das geht wieder in die Frage, wie<br />

lerne ich mit einem Globalhaushalt umzugehen? Wie lerne ich meine Haushaltsrisiken<br />

einzuschätzen? Wie lerne ich an der Hochschule, auch wirklich Personalplanung<br />

und Personalentwicklung zu betreiben? Das wird in der Tat noch nicht<br />

an allen Standorten so wirklich gelebt. Da gibt es sicher einige, die sich gerade in<br />

diesem Bereich, den Herr Prof. Olbertz anspricht, nämlich im Personalmanagement,<br />

schon hervortun und einer sitzt in Gestalt von Herrn Prof. Hofmann hier.<br />

Die Hochschulen sind dann insgesamt erfolgreicher, die sich in dem Sinne auch<br />

wirklich um Managementfragen kümmern und entsprechend im Haushaltssektor<br />

auch eine bessere Bewirtschaftung und damit auch eine Lückenabdeckung möglich<br />

machen. Das ist auch Kunst, eine Finanzkunst.<br />

Vorsitzende:<br />

Nun Herr Prof. Hofmann bitte.<br />

Prof. Dr. Thomas Hofmann (Technische Universität München):<br />

Herr Dr. Feist, Sie haben zwei Fragen gestellt. Zuerst gab es Widerstände. Die Frage<br />

habe ich schon öfter gehört, wie wir das Tenure Track eingeführt haben. Ich<br />

glaube, die Frage ist, wie man das macht. Es gibt die Möglichkeit, Top-down sich<br />

in der Hochschulleitung eine Strategie zu überlegen, wie man vorgehen will. Das<br />

ist sicherlich hier nicht angesagt, sondern, wie wir das hier gemacht haben. Deswegen<br />

kann ich heute sagen, es gab eigentlich keine ernsthaften Widerstände. Wir<br />

haben eine Kommission aufgestellt, in die wir die Kolleginnen und Kollegen mit<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung<br />

Öffentliche Anhörung zum Thema „Wissenschaftszeitvertragsgesetz und Perspektiven für<br />

den wissenschaftlichen Nachwuchs“<br />

105. Sitzung, 12. Juni 2013

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