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Wortprotokoll - Deutscher Bundestag

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Prof. Olbertz, das haben Sie jetzt geradezu herausgefordert. Mir geht es jetzt um<br />

das, was Sie zu den Erfordernissen des Ausbaus des künftigen Mittelbaus und der<br />

Dualität von Qualifizierungspfaden und funktionalen Daueraufgaben beschrieben<br />

haben. Das bedeutet auch, in der Breite agieren zu müssen und es bedeutet aus<br />

unserer Sicht, nachzufragen, was wir als Bund tun können, um dort auch in der<br />

Breite Abhilfe zu schaffen. So hatten wir uns als DIE LINKE. vorgestellt, hier in<br />

Anlehnung an das Professorinnen-Programm mit einem entsprechenden Förderprogramm<br />

zu agieren. Das sollte den Ländern eine Anschubfinanzierung geben<br />

und im Endeffekt dafür sorgen bzw. an den Hochschulen werben soll, dass dort<br />

mehr Dauerstellen eingerichtet werden, die auch den wissenschaftsimmanenten<br />

Anforderungen entsprechen. Wäre das ein Ansatz? Wie könnte man konkret in<br />

praktischer Politik aus der Sicht des <strong>Bundestag</strong>es vorgehen, um dort Impulse zu<br />

geben?<br />

Vorsitzende:<br />

Frau Sager bitte.<br />

Abg. Krista Sager (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):<br />

Meine Fragen gehen beide an Frau Dzwonnek. Die DFG bietet den Universitäten<br />

Möglichkeiten, mit Drittmitteln der DFG haushaltsfinanzierte Stellen zwischenzufinanzieren,<br />

was wiederum universitäre Haushaltsmittel freisetzen würde. Wie<br />

könnte man denn die Möglichkeit der Universitäten, in Richtung Personalmanagement<br />

und Personalentwicklung noch verantwortungsvoller und professioneller<br />

zu agieren, weiter fördern und anreizen? Das ist die erste Frage.<br />

Die zweite Frage ist, Sie votieren ausdrücklich dafür, die Diensteigenschaft zunehmend<br />

auf die Hochschulleitung zu übertragen. Ist das dann eigentlich nicht<br />

zwingend und konsequent, dass dann auch die Tarifsperre entfällt?<br />

Vorsitzende:<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung<br />

Öffentliche Anhörung zum Thema „Wissenschaftszeitvertragsgesetz und Perspektiven für<br />

den wissenschaftlichen Nachwuchs“<br />

105. Sitzung, 12. Juni 2013

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