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Wortprotokoll - Deutscher Bundestag

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zeitvertragsgesetz geändert wird oder ist sie nicht dafür? Denn eine so bedeutende<br />

Organisation wie die DFG muss sich nicht in Diplomatie an der Stelle äußern.<br />

Das zweite: Ich wollte den Kollegen von ver.di gern fragen, was die Präzisierung<br />

der Unterstützung für Familien angeht, ob das wirklich so weit gehen muss, dass<br />

allein das Kriterium einer Hausgemeinschaft mit einem Kind ausreicht, oder ob<br />

man dort nicht klarere Rechtsverhältnisse braucht, weil es sonst tatsächlich sehr<br />

schwierig nachher zu operationalisieren ist, und das auch in dem, was Dr.<br />

Jongmanns vorhin gesagt hatte. Nochmal konkret: Ihre Vorstellungen von Familienkomponente<br />

und Familienförderung, so dass es auch handhabbar ist.<br />

Vorsitzende:<br />

Herr Schulz bitte.<br />

Abg. Swen Schulz (Spandau) (SPD):<br />

Herr Prof. Olbertz, ich finde die Blockade von drei Ländern auch ganz schrecklich,<br />

was die Verfassungsdiskussion anbetrifft. Ich weiß auch, dass Sie gern mit<br />

uns gemeinsam weitere Schritte gehen wollen, um das Kooperationsverbot für<br />

den gesamten Bildungsbereich aufzuheben. Aber, Herr Prof. Olbertz, auch das als<br />

Hinweis: Mit dem von der Bundesregierung vorgeschlagenen § 91 b bekommen<br />

wir das von Ihnen geforderte Hochschulrahmenrecht nicht. Da müssen wir deutlich<br />

mehr machen.<br />

Ich möchte aber Prof. Olbertz und Frau Dzwonnek noch einmal konkreter fragen.<br />

Der Wissenschaftsbereich ist ja bereits mit dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz<br />

arbeitsrechtlich gegenüber den anderen Bereichen privilegiert. Das muss man sich<br />

immer noch einmal in Erinnerung rufen. Denn wir sagen, die Wissenschaft, das<br />

ist ein besonderer Bereich, in welchem es eine besondere Dynamik gibt, der auch<br />

das Arbeitsrecht Rechnung tragen muss. Aber natürlich müssen dann diejenigen,<br />

die Arbeitsverträge machen, mit diesem Privileg auch verantwortlich umgehen.<br />

Deswegen meine Frage an Sie beide, inwieweit die von uns vorgeschlagenen Än-<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung<br />

Öffentliche Anhörung zum Thema „Wissenschaftszeitvertragsgesetz und Perspektiven für<br />

den wissenschaftlichen Nachwuchs“<br />

105. Sitzung, 12. Juni 2013

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