Wortprotokoll - Deutscher Bundestag
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chen Nachwuchs etwas zu tun. Es geht auch nicht darum, ob dieses Gesetz für die<br />
jetzige Lage kausal ist, sondern ob wir es nutzen können, es verbessern können,<br />
um die Lage zu beeinflussen.<br />
Da möchte ich ganz konkret fragen: Erste Frage an Herrn Dr. Jongmanns. Der Gesetzgeber<br />
hat sich offensichtlich Gedanken darüber gemacht, was mit jungen Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftlern passieren soll, die zum Beispiel Pflegezeiten,<br />
Elternzeit haben oder in Personalvertretungen arbeiten. Trotzdem können<br />
wir feststellen, dass offensichtlich das nicht von allen gleichermaßen genutzt<br />
werden kann. Darüber hat sich jetzt offensichtlich auch der Bundesrat Gedanken<br />
gemacht. Können Sie zu dieser Problematik vielleicht uns noch einmal etwas sagen?<br />
Meine zweite Frage geht an Herrn Dr. Keller. Wir haben jetzt von Frau Dr. Wolke<br />
und von Herrn Prof. Olbertz gehört, dass es auch Situationen gibt, wo man im Interesse<br />
der Betroffenen gern kurze Verträge machen möchte, so bei Krankheitsund<br />
Elternzeitvertretung oder wenn jemand dann doch nicht promovieren will.<br />
Gleichzeitig gibt es das Interesse, über dieses Gesetz doch auch so etwas wie<br />
Mindeststandards zu regulieren. Wie kann man diese beiden Wünsche zusammen<br />
bringen, wenn man jetzt dieses Gesetz anfasst?<br />
Vorsitzende:<br />
Vielen Dank. Damit kommen wir zu der Antwortrunde. Ich bitte Herrn Dr. Keller<br />
das Wort als erster zu ergreifen, damit Sie rechtzeitig Ihren weiteren Termin erreichen<br />
können, und danach setzen wir die Runde fort, so wie wir auch begonnen<br />
haben.<br />
Dr. Andreas Keller (GEW):<br />
Vielen Dank Frau Vorsitzende, es ist sehr nett, dass ich gleich das Wort habe. Ich<br />
bedanke mich bei den Fragestellern für die Fragen, die an mich gerichtet wurden,<br />
und gehe einfach der Reihenfolge nach diese durch.<br />
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Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung<br />
Öffentliche Anhörung zum Thema „Wissenschaftszeitvertragsgesetz und Perspektiven für<br />
den wissenschaftlichen Nachwuchs“<br />
105. Sitzung, 12. Juni 2013