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Vermont ® -Bruchsteinmauer
Im Stil alter Natursteinmauern.
Eine detaillierte Bedarfsermittlung finden
Sie unter: www.kann.de/vermont-aufbau
Aufbauanleitung
Die Vermont-Bruchsteinmauer wird auf ein frostfrei gegründetes Betonfundament
von 35 cm Breite und 20 cm Dicke gesetzt. Die unterste
Steinreihe sollte in eine waagerechte Mörtelausgleichsschicht von
2–3 cm Dicke gebettet werden, damit sich die Elemente flucht ge recht und
höhengleich ausrichten lassen. Alle wei te ren Lagen werden mit
Mittelbettmörtel verklebt. Die Mauer wird im Halbversatz (Mauerverband)
auf ge baut. Die Lagen beginnen im Wechsel mit einem Halbend- bzw. mit
einem End-Element. Diese Son der elemente haben eine zusätzlich
gebrochene Kopf seite und sind ebenfalls für Eckaus bildungen geeignet.
Als Abdeckung für die Vermont-Bruch stein mauer kann entweder die
zugehörige Abdeck platte oder Ab decksteine mit kugelgestrahlter Oberfläche
mit der oberen Steinreihe verklebt werden. Sofern die Mauerkrone
mit Erdreich oder durch Pflanzenwuchs abgedeckt wird, lässt sich als
Abschluss auch der Normalstein verwenden. Bei allen Varianten der
Abdeckungen sind die Fugen mit transparentem Natursteinsilikon
auszufugen.
Auflockerung des Vermont-Mauerverbandes
mit dem Drittel-Element
Durch die Verwendung von Drittel-Elementen innerhalb der Vermont-Mauer
lässt sich das Fugenbild der Mauer auflockern und eine noch natürli -
chere Anmutung erzeugen. Die Verarbeitung der Steine erfolgt wie bei
den Vermont-Grundelementen. Beim Aufbau und der freien Gestaltung
mit den Drittel-Elementen ist darauf zu achten, dass Stoßfugen nicht
mehr als über 2 Lagen durchlaufen. Das Drittel-Element im Format
16,6 x 25 x 15 cm ist nicht als kugelgestrahlter Abdeckstein verfügbar.
Wir empfehlen daher die Verwendung einer Abdeckplatte als Mauerabschluss.
Für ein sauberes Fugenbild empfiehlt es sich ggf., die
Bruchkanten einzelner Steine mit einem Scharriereisen nachzubossieren.
Vermont-Pfeiler aus Drittel-Elementen/Pfeiler-Elementen
Mit dem Vermont Drittel-Element/Pfeiler-Element lassen sich Pfeiler mit
einer Grund fläche von ca. 42 x 42 cm auf einem frostfrei gegründeten
Fundament von 50 x 50 cm Breite und 20 cm Dicke errichten. Für den
Aufbau werden 4 Steine je Lage entsprechend der Skizze (unten rechts)
verbaut. Die ein zelnen Lagen werden mit einem Mittelbettmörtel (vorzugsweise
auf Trasszementbasis) verklebt. Der in der Mitte entstehende
Hohlraum wird lagenweise mit einem erdfeuchten Stampfbeton verfüllt.
Den Abschluss des Pfeilers bildet die passende Abdeckplatte, die ebenfalls
mit einem Dünnbettmörtel bzw. einem Fliesenkleber (frostsicher)
verklebt wird.
Aufbau-Tipp:
Der Pfeiler wird mit einer Stoßfuge an die Mauer gesetzt.
Für einen homogenen Anschluss der Mauer an den Pfeiler
empfiehlt es sich ggf. die Bruchkanten einzelner Steine mit
einem Scharriereisen nachzubossieren.
Vermont-Mauer aus Drittel-Elementen
Aus den Drittel-Elementen lässt sich eine kleine Vermont-Mauer für viele
Anwendungen wie zum Beispiel Wegeinfassungen oder kleine Pflanzbeete
herstellen. Der Aufbau erfolgt analog der großen Mauer auf einem
frostfrei gegründetem 25 cm breiten und 20 cm dicken Beton fundament.
Die Steine werden im Halbversatz verbaut und lagenweise mit einem
Fliesenkleber (frostsicher) oder Montagekleber verklebt. Passende
Halbsteine lassen sich leicht mit Hilfe eines Fäustels und eines
Scharrier eisens selbst herstellen.
Um evtl. scharfe Kanten oder ein zu ausgeprägtes Bruch bild (besonders
in Bereichen, an denen Bruchflächen aneinander sto ßen) anzugleichen,
empfiehlt es sich ggf. diese Bereiche nachzubossieren.
Vermont-Mauer mit dem Radienstein
Mit dem Vermont Radienstein können Bögen und Kurven mit unterschiedlichen
Radien gebaut werden. Durch die spezielle Geometrie des Steines
sind Bögen in 15° Schritten möglich. Der Radienstein ist auf einen kleinsten
Außenradius von 105 cm und einen kleinsten Innenradius von 80 cm
15 cm
ausgelegt. Durch Kombination mit Grundelementen oder Halbsteinen der
25 cm
50 cm
Vermont Mauer lassen sich die Radien weiter anpassen. Ebenso durch
ein Aufweiten der Fugen. Dabei sollten die entstehenden Keilfugen aus
optischen Gründen nicht größer als 10 mm ausgeführt werden. Der Aufbau
gestaltet sich dabei genau wie bei den Grundelementen. Um den Bogen an
einen geraden Mauerabschnitt anzuschließen sind Passsteine vor Ort herzustellen
und die Stirnseiten der Passsteine an den Winkel der Radiensteine
15 cm
15 cm
anzupassen. Die Passsteine können mit einer 15 cm Steinsäge oder einem Pflas terknacker
25 cm
25 cm
50 cm
hergestellt 50 werden. cm Der Radienstein 25 ist cm auch mit einer kugelgestrahlten
Oberseite verfügbar, um ihn als Mauer-Abdeckstein zu
50 cm
verwenden.
Mauer-Elemente
15 15 15 cm
25 cm
25 cm
15 15 cm cm
15 cm
25 cm
25 cm
25 cm
15 cm8 cm
50 cm
50 cm
25 cm35 cm
50 cm
50 cm
Typ 1: Grundelement*
zweiseitig gebrochen und gekollert
cm 25 cm 50 cm
50 cm
50 cm
60 cm
15 cm
25 cm
8 8 cm
35 35 cm
Typ 3: Halbend-Element*
Typ 6: Pfeilerabdeckplatte mit
dreiseitig gebrochen und gekollert
mit kugelgestrahlter Oberfläche
und gebrochenen Kanten
8 cm
25 cm
Typ 6: Pfeiler-Abdeckplatte
mit kugelgestrahlter Oberfläche
*als Abdeckstein mit kugelgestrahlter Oberfläche
15 15 cm
25 cm
25 cm
25 cm
15 cm
25 cm 60 cm
60 cm
Typ 4: Abdeckplatte
mit kugelgestrahlter Oberfläche
15°
21,7 cm
15 cm
8 cm
25 cm
25 cm
28,3 cm
cm 50 cm
Typ 2: End-Element*
dreiseitig gebrochen und gekollert
15 15 cm
25 25 cm
35 cm
60 cm
Typ 7: Radienstein*
zweiseitig gebrochen und gekollert
16,6 cm
16,6 cm
Typ 5: Drittel-Element/
Pfeilerelement
mit umlaufend gebrochenen
und gekollerten Seiten
228
8 cm
35 cm
60 cm