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IEKP-KA/2013-8 - Institut für Experimentelle Kernphysik - KIT

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6.1. Selektion des Trainingssamples 49<br />

Abbildung 6.2.: Effizienz der angewandten Bedingungen bezüglich des vorangegangen<br />

Schnittes. Die Beschreibungen der einzelnen Schnitte sind im Text zu<br />

finden.<br />

Diese Forderung ist aufgrund der geringen Akzeptanz des elektromagnetischen Kalorimeters<br />

besonders stark und entfernt mit etwa 82, 6% die meisten Ereignisse. Außerdem wird<br />

verlangt, dass sich keines der Solarpanele, die die ISS mit Strom versorgen, im Sichtfeld<br />

des Detektors befindet (Shadow), um Sekundärteilchen auszuschließen. Mit SubD Acceptance<br />

wird geprüft ob die Spurrekonstruktion eine gewisse Minimalgüte erfüllt und sich<br />

der Schauer im Kalorimeter in einem gewissen Akzeptanzvolumen innerhalb des Kalorimeters<br />

befindet, um Energieverluste des Schauers am Rand auszuschließen. Für ein gutes<br />

Ereignis im Übergangsstrahlungsdetektor (GoodTrd) wird verlangt, dass die rekonstruierte<br />

Spur den Subdetektor vollständig passiert und eine gesamte Pfadlänge in den Proportionaldrahtkammerröhrchen<br />

von mehr als 7 cm gemessen wurde. Zum Schluß wird in Match<br />

überprüft, ob die Richtungsrekonstruktionen der einzelnen Subdetektoren zusammenpassen.<br />

Nach der Vorauswahl, die mit Preselection gekennzeichnet ist, sind nur noch etwa 3, 9%<br />

der Triggerereignisse übrig. Die verwendete Vorauswahl geht auf einen Analysevorschlag<br />

zum Positronenanteil zurück. Nun folgt eine analysebezogene Auswahl von Ereignissen.<br />

Dabei werden Ereignisse verworfen, die für eine spezielle Aufgabe nicht geeignet sind, da<br />

sie zum Beispiel nicht im geforderten Energieintervall liegen, das hier den Rigiditätsbereich<br />

von 2 − 300 GV umfasst und mit RigRange gekennzeichnet ist. Außerdem wird auf Ereignisse<br />

geschnitten, deren Rekonstruktionsqualität nicht für eine Analyse des Ereignisses<br />

ausreicht, was mit einem Schnitt auf die Größe Chi zum Quadrant für die rekonstruierte<br />

Teilchenspur von kleiner 10 und auf dessen Projektion in die für die Ladungsrekonstruktion<br />

entscheidende Y-Z-Ebene von kleiner 8 (TrChi2 ), sowie einem Schnitt auf mindestens<br />

12 Treffer im Übergangsstrahlungsdetektor (TrdPart) selektiert wird. Zusätzlich wird das<br />

Sample auf Ereignisse mit rekonstruierter Ladung von Z = 1 oder Z = 2 reduziert (Charge).<br />

So bleiben etwa 381 Millionen Ereignisse zur Analyse übrig.<br />

49

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