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<strong>UMWELT</strong><br />

& STRAHLENSCHUTZ<br />

MONATLICHE INFORMATIONEN AUS DEM KERNKRAFTWERK FESSENHEIM<br />

November 2013 - Nr. 96<br />

EDITORIAL<br />

Die Mitarbeiter des<br />

Kernkraftwerkes<br />

Fessenheim sind hoch<br />

motiviert, auch in<br />

der bevorstehenden<br />

Winterperiode so viel<br />

Strom zu produzieren wie die Region<br />

benötigt. Um diese Aufgabe erfolgreich<br />

zu meistern, sind die Mannschaften<br />

Tag für Tag rund um die Uhr in den<br />

Anlagen und in der Steuerwarte,<br />

von wo aus die Reaktoren gefahren<br />

werden, im Einsatz, um ein Höchstmaß<br />

an Sicherheit zu gewährleisten. Das<br />

beweist unser tägliches Engagement<br />

im Dienst unserer Kunden.<br />

Thierry Rosso<br />

Direktor des EDF-Kernkraftwerkes<br />

Fessenheim<br />

GroSSaufnahme<br />

Die elsässische EDF-Gruppe ist Partner voM Téléthon 2013<br />

EDF-Mitarbeiter mobilisiert für die Spendenaktion “Téléthon”<br />

Auch in diesem Jahr werden sich die EDF-<br />

Unternehmen im Elsass - und hier vor<br />

allem auch das Kernkraftwerk Fessenheim<br />

–für die Aktion „Téléthon“ engagieren.<br />

Am 6. und 7. Dezember finden zahlreiche<br />

sportliche und gemeinnützige Aktionen statt,<br />

die unter der Schirmherrschaft von Patrick<br />

Moyses, des Präsidenten des Vereins der<br />

Rollstuhlfahrer in Mulhouse (ASFM) stehen.<br />

Wie im vergangenen Jahr lädt das<br />

EDF-Museum „Electropolis“ in Mulhouse<br />

an beiden Tagen wieder zum Besuch ein,<br />

und längs des Rheins wird eine Fußgänger-<br />

Rallye gestartet. Die Mitarbeiter der EDF-<br />

Gruppe beteiligen sich an der Spendenaktion<br />

zugunsten „Téléthon“ und tauschen<br />

Arbeitszeit gegen einen Spendenbetrag<br />

ein. Um die Spendensumme weiter zu<br />

erhöhen, sind neue Aktivitäten geplant. So<br />

findet am 7. Dezember ein Radrennen statt,<br />

das am EDF-Haus der Energien beginnt<br />

und über Kembs und Vogelgrun führt.<br />

Mehrere Tage vor dem Ereignis wird die<br />

Rennstrecke vorbereitet, und im EDF-Haus<br />

der Energien sowie im Naturschutzgebiet bei<br />

Illzach werden Handbikes bereitgestellt.<br />

Diese Initiativen bieten ausreichend<br />

Gelegenheiten für alle, aktiv zu werden<br />

und zugleich Solidarität mit den behinderten<br />

Menschen zu zeigen. Am Gesamtbetrag<br />

der Spenden, die im Laufe des Jahres 2013<br />

landesweit für „Téléthon“ gesammelt<br />

wurden, hatte die EDF-Gruppe großen<br />

Anteil. Dieser Anteil wird in diesem Jahr<br />

durch das Kooperationsabkommen für<br />

die nachhaltige Entwicklung des Elsass<br />

mitfinanziert, das zwischen der EDF-Gruppe<br />

und der Region Elsass vereinbart wurde.<br />

Die Summen werden am 7. Dezember im<br />

EDF-Haus der Energien von Aïcha Fritsch,<br />

Departementskoordinatorin der AFM-<br />

Téléthon (französischer Verein gegen<br />

Muskelschwund) entgegengenommen.<br />

Mehr Informationen zum Programm<br />

der Veranstaltung gibt es im Internet:<br />

www.alsace.edf.com<br />

FOTO DES MONATS<br />

Nationale Zivilschutzübung am 14. November 2013:<br />

Koordinierung der Einsatzkräfte im Umfeld des<br />

Kernkraftwerkes<br />

ZAHL DES<br />

99,2%<br />

MONATS<br />

Das ist der gegenwärtige Prozentsatz der<br />

Wiederverwertung von Abfällen im Kernkraftwerk<br />

Fessenheim. Das Kraftwerk ist seit Mai 2003<br />

nach der Umweltmanagementnorm ISO 14001<br />

zertifiziert.<br />

Wussten Sie es?<br />

Ständige Kontrolle durch die Aufsichtsbehörde<br />

für nukleare Sicherheit<br />

Wie alle EDF-Kernkraftwerke in Frankreich<br />

unterliegt auch das Kraftwerk in Fessenheim der<br />

ständigen strengen Kontrolle der französischen<br />

Aufsichtsbehörde für nukleare Sicherheit, einer<br />

unabhängigen Verwaltungsbehörde im Land.<br />

Ihre Aufgabe ist es, die Einhaltung der gesetzlichen<br />

Regeln und Vorschriften zu kontrollieren, denen<br />

das Kraftwerk auf dem Gebiet des Umwelt- und<br />

Strahlenschutzes sowie der nuklearen Sicherheit<br />

unterworfen ist. Sie ist die einzige Institution,<br />

die ermächtigt ist, die Inbetriebnahme oder<br />

den Weiterbetrieb eines Kernkraftwerkes zu<br />

genehmigen. Seit dem 1. Januar 2013 hat die<br />

Aufsichtsbehörde insgesamt 26 planmäßige und<br />

Wie funktioniert das?<br />

Eine zuverlässige Stromversorgung ist<br />

für den Betrieb eines Kernkraftwerkes<br />

unerlässlich. Insgesamt fünf leistungsfähige<br />

und redundante Versorgungsquellen stellen<br />

dies sicher. Jede einzelne dieser Stromquellen<br />

reicht aus, um die Funktion der<br />

Sicherheitseinrichtungen zu gewährleisten.<br />

Zwei externe Stromquellen:<br />

Eine 400.000 V-Hochspannungsleitung liefert im<br />

Normalbetrieb die Energie; fällt diese aus, steht<br />

eine zweite unabhängige Hochspannungsleitung<br />

zur Verfügung, die die Hauptleitung ersetzen kann.<br />

Drei interne Stromquellen:<br />

Zwei von mächtigen Dieselmotoren angetriebene<br />

Notstromaggregate stellen die Notstromversorgung<br />

sicher; hinzu kommt eine Gas-Turbine sowie<br />

einen Wechselstromgenerator.<br />

nicht angekündigte Inspektionen im Kraftwerk<br />

Fessenheim durchgeführt (Stand Ende Oktober).<br />

Vertreter der Aufsichtsbehörde im Kernkraftwerk Fessenheim<br />

Die Stromversorgung des Kernkraftwerkes<br />

Ersatzversorgungsleitung<br />

Notstromdieselaggregat 1<br />

Maschinenraum<br />

Wechselstromerzeuger<br />

400.000 V-Hauptstromversorgung<br />

Notstromturbine<br />

(Gas oder Diesel)<br />

Die unterschiedlichen Stromquellen eines Kernkraftwerkes<br />

Notstromdieselaggregat 2<br />

Begegnungen<br />

„Schau mich an“: Ausstellung zur<br />

Vergänglichkeit<br />

Die Foto-Ausstellung „Schau mich an“ mit<br />

Arbeiten von Eric Vazzoler wird vom<br />

6. Dezember 2013 bis zum 5. Januar 2014<br />

im EDF-Haus der Energien zu sehen sein.<br />

Diese Ausstellung beleuchtet<br />

„die Vergänglichkeit von Gesundheit,<br />

Schönheit, Jugend und Freude“.<br />

Das Projekt wurde von der Universität<br />

Straßburg und der EDF-Gruppe im Elsass im<br />

Rahmen des Kooperationsabkommens für<br />

eine nachhaltige Entwicklung der Region<br />

realisiert. Ein bemerkenswertes Werk!<br />

Öffnungszeiten vom 1. Oktober 2013 bis<br />

31. Mai 2014: Mittwochs und Sonntags<br />

von 14 bis 17 Uhr.<br />

Kontakt: 0033.389.83.51.23 oder<br />

http://maisondesenergiesedf.com


<strong>UMWELT</strong> & STRAHLENSCHUTZ<br />

Messwerte OKTOBER 2013<br />

Die Umweltüberwachung<br />

Die Umweltexperten des Kernkraftwerkes Fessenheim führen täglich Umweltuntersuchungen durch. Insgesamt werden etwa 2.500 Proben jährlich in einem Umkreis von zehn Kilometern um das Kraftwerk<br />

genommen und rund 6.000 Analysen durchgeführt. Das Umweltlabor des Kernkraftwerkes, anerkannt von der französischen Aufsichtsbehörde für Nuklearsicherheit, übermittelt die Ergebnisse<br />

der Umweltüberwachung an das französische Amt für Umwelt- und Strahlenschutz. Die Daten werden im Internet veröffentlicht unter http://www.mesure-radioactivite.fr.<br />

Erwärmung des Rhein-Seiten-Kanals<br />

Erwärmung Unterlauf<br />

zu Oberlauf<br />

PH-Wert am Auslass in den Rhein-Seiten-Kanal<br />

Gesetzlicher<br />

Grenzwert<br />

Unterer<br />

Wert<br />

Oberer<br />

Wert<br />

Mittlerer<br />

Wert<br />

6,5°C 0,0°C 0,9°C 0,1°C<br />

Unterlauftemperatur 30°C 13,5°C 18,0°C 15,1°C<br />

Unterer<br />

Wert<br />

Das Kernkraftwerk Fessenheim nutzt Wasser aus dem Rhein-Seiten-Kanal zur Kühlung der Anlagen. Dieses Wasser kommt an keiner Stelle des Kühlkreislaufes<br />

in Kontakt mit dem Nuklearbereich der Anlage. Das Kühlwasser wird streng kontrolliert, insbesondere sein PH-Wert und seine Temperatur.<br />

Die Temperaturerhöhung ist begrenzt auf 4°C in den Monaten Juni, Juli und August, auf 6,5°C in den Monaten September, Oktober, November, März, April<br />

und Mai und auf 7°C in den Monaten Dezember, Januar und Februar (Erlass vom 26. Mai 1972).<br />

Oberer<br />

Wert<br />

Mittlerer<br />

Wert<br />

8,0 8,3 8,2<br />

Umgebungs-radioAktivität Jahresdurchschnitt 2012 Monatsdurchschnitt<br />

Radioaktivität in Pflanzen Jahresdurchschnitt 2012 Monatsdurchschnitt<br />

Probeentnahme in Nambsheim<br />

Probeentnahme in Fessenheim<br />

985 Bq/kg<br />

840 Bq/kg<br />

1 200 Bq/kg<br />

Es handelt sich um die Radioaktivität des Grases, das an zwei Stellen in der Nähe des Kraftwerkes entnommen wird (die Radioaktivität ist im<br />

Wesentlichen auf das natürlich vorkommende radioaktive Element Kalium 40 zurückzuführen)<br />

Radioaktivität in der Milch Jahresdurchschnitt 2012 Monatsdurchschnitt<br />

Probeentnahme in Sausheim<br />

Probeentnahme in Jebsheim<br />

< 0,18 Bq/l<br />

< 0,46 Bq/l<br />

< 0,16 Bq/l<br />

Die beprobte Milch stammt von zwei im Umkreis von 30 Kilometern gelegenen Bauernhöfen. Die Radioaktivität der Milch wird von einem<br />

unabhängigen Labor gemessen und entsprechend 90Sr” bewertet.<br />

0,076 µGy/h 0,079 µGy/h<br />

Die Umgebungsradioaktivität wird kontinuierlich von einer Station gemessen, die im Norden des Kraftwerkgeländes in der Hauptwindrichtung gelegen ist.<br />

Radioaktivität ist ein natürliches Phänomen, ihr Mittelwert in Frankreich beträgt etwa 0,090 µGy/h.<br />

Radioaktivität in der Luft<br />

Jahresdurchschnitt<br />

2012<br />

Höchstwert im Monat<br />

Monatsdurchschnitt<br />

< 0,46 mBq/m 3 1,2 mBq/m 3 < 0,48 mBq/m 3<br />

Es handelt sich um die Radioaktivität der atmosphärischen Stäube, die sich täglich auf dem Filter der Messstation sammeln, die im Norden des Kraftwerkgeländes<br />

in der Hauptwindrichtung stationiert ist.<br />

Radioaktivität im Grund-wasser Jahresdurchschnitt 2012 Monatsdurchschnitt<br />

Gesamt Beta-Aktivität < 0,13 Bq/l < 0,23 Bq/l<br />

Tritium-Aktivität < 7,3 Bq/l < 6,1 Bq/l<br />

Es handelt sich um die durchschnittliche Radioaktivität des Wassers in verschiedenen Brunnen des Kraftwerkgeländes (die natürliche Radioaktivität<br />

des Mineralwassers liegt beispielsweise zwischen 1 und 30 Bq/l)<br />

Aufsicht der Transporte und Verkehrswege<br />

Ein Konvoi besteht aus den Transportmitteln (Eisenbahnwaggons oder Lkw) und den strahlungssicheren<br />

Spezialbehältern für abgebrannte Brennstoffe, Werkzeuge oder weitere radioaktive Abfälle. Die nachfolgend<br />

aufgeführten Informationen beziehen sich auf die Konvois, die das Kernkraftwerk Fessenheim verlassen.<br />

Transporte abgebrannter<br />

Brennelemente<br />

Seit dem<br />

01.01.2013<br />

In diesem<br />

Monat<br />

Anzahl der Konvois 2 0<br />

Anzahl der Abweichungen 0 0<br />

Transporte leerer<br />

Verpackungen für<br />

neue Brennelemente<br />

Seit dem<br />

01.01.2013<br />

In diesem<br />

Monat<br />

Anzahl der Konvois 3 0<br />

Anzahl der Abweichungen 0 0<br />

Es handelt sich um die Verpackungen der neuen Brennelemente,<br />

die an das Herstellerwerk zurückgesandt werden.<br />

Transporte<br />

radioaktiver Abfälle<br />

Seit dem<br />

01.01.2013<br />

In diesem<br />

Monat<br />

Anzahl der Konvois 28 2<br />

Anzahl der Abweichungen 0 0<br />

Es handelt sich um Abfälle aus dem laufenden Betrieb und der Wartung<br />

der Anlagen, wie z. B. Filter, Schutzanzüge, Handschuhe oder Lappen.<br />

Zum Vergleich<br />

Jahres-Strahlenexposition<br />

durch ein Kernkraftwerk<br />

Werkzeug-transporte<br />

Seit dem<br />

01.01.2013<br />

In diesem<br />

Monat<br />

Anzahl der Konvois 95 18<br />

Anzahl der Abweichungen 1 0<br />

Es handelt sich um Werkzeuge, die im Strahlenschutzbereich benutzt<br />

wurden und zu einem anderen Standort oder in ein behördlich zugelassenes<br />

Wartungswerk transportiert werden.<br />

Überwachung der<br />

Ausfahrten des<br />

Kraftwerksgeländes<br />

Anzahl der ausgelösten<br />

Alarme<br />

Anzahl der ausgelösten<br />

Alarme an der Zufahrt zum<br />

Abfallentsorgungszentrum<br />

Radioaktivitätsmessungen<br />

der Verkehrswege auf dem<br />

Kraftwerksgelände<br />

Seit dem<br />

01.01.2013<br />

In diesem<br />

Monat<br />

0 0<br />

0 0<br />

Seit dem<br />

01.01.2013<br />

In diesem<br />

Monat<br />

Anzahl der Messstellen, an denen<br />

eine Kontamination von mehr als 0 0<br />

100.000 Bq gemessen wurden<br />

Wird eine radioaktive Belastung festgestellt, wird dies als eine<br />

meldepflichtige Abweichung im Bereich des Strahlenschutzes gewertet, für<br />

die ein Grenzwert von 1 Million Bq gilt.<br />

< 0,001 mSv<br />

Radioaktive Emissionen<br />

0 0 0 0<br />

0 0 0 0<br />

0 0 0<br />

0<br />

Die Grenzwerte für die Kühlwasserentnahme sowie für flüssige und gasförmige radioaktive sowie<br />

chemische Emissionen des Kernkraftwerkes Fessenheim sind gesetzlich festgelegt.<br />

In diesem<br />

Monat<br />

0,12 TBq<br />

Edelgase<br />

und Tritium<br />

Emissionen in die Luft<br />

Gesetzlicher<br />

Jahresgrenzwert<br />

1.480 TBq<br />

Kumuliert zum<br />

31. OKTober 2013<br />

0,95 TBq<br />

0 0 0<br />

0<br />

Überwachung der Strahlenexposition des Personals<br />

Die angegebenen Werte fassen die Messergebnisse für das EDF- und das Fremdfirmenpersonal zusammen.<br />

Dosimetrie des Personals<br />

Anzahl der Personen,<br />

die im Strahlenschutzbereich<br />

tätig waren<br />

Anzahl der Personen mit<br />

einer Exposition zwischen<br />

16 mSv und 20 mSv*<br />

Jod und<br />

andere Elemente<br />

In diesem<br />

Monat<br />

0,0044 GBq<br />

Seit dem<br />

01.01.2013<br />

Gesetzlicher<br />

Jahresgrenzwert<br />

111 GBq<br />

Kumuliert zum<br />

31. OKTober 2013<br />

0,014 GBq<br />

In diesem<br />

Monat<br />

3.714 1.176<br />

0 0<br />

In diesem<br />

Monat<br />

1,22 TBq<br />

Emissionen in das Wasser<br />

(Rhein-Seiten-Kanal)<br />

TRITIUM<br />

Gesetzlicher<br />

Jahresgrenzwert<br />

74 TBq<br />

Kumuliert zum In diesem<br />

31. OKTober 2013 Monat<br />

10,2 TBq 0,074 GBq<br />

Interne Strahlenexposition<br />

des Personals<br />

IODES ET<br />

AUTRES ÉLÉMENTS<br />

Seit dem<br />

01.01.2013<br />

Gesetzlicher<br />

Jahresgrenzwert<br />

925 GBq<br />

Kumuliert zum<br />

31. OKTober 2013<br />

0,27 GBq<br />

Das Becquerel ist die Maßeinheit für die Aktivität einer radioaktiven Quelle. Sie gibt die mittlere Anzahl der Atomkerne an, die pro Sekunde radioaktiv<br />

zerfallen. Zum Beispiel hat ein Liter Milch eine natürliche Radioaktivität von rund 50 Bq, also 50 radioaktive Zerfallsvorgänge in der Sekunde. Das Bq ist<br />

eine sehr kleine Maßeinheit; deshalb wird üblicherweise das Vielfache wie das Gigabecquerel (GBq) oder das Terrabecquerel (TBq) benutzt.<br />

In diesem<br />

Monat<br />

Anzahl der Personen, die den Strahlenschutzbereich<br />

betreten haben<br />

130.559 12.300<br />

Anzahl der Meldungen<br />

an die IRSN*<br />

0 0<br />

* IRSN: Französisches Institut für Strahlenschutz und Nuklearsicherheit<br />

Einwöchiger Aufenthalt<br />

in 1.500 m Höhe<br />

(kosmische Strahlung,<br />

einmalige Strahlendosis)<br />

0,01 mSv<br />

Flug Paris / New York<br />

in 11.000 m Höhe<br />

(kosmische Strahlung,<br />

einmalige Strahlendosis)<br />

0,03 mSv<br />

EDF-Haus der Energien in Fessenheim<br />

Öffentliches Informationszentrum - Gruppenführung (auf Deutsch)<br />

nach Vereinbarung. Auskunft : maisondesenergies@edf.fr<br />

oder unter der Rufnummer +33 3 89 83 51 23<br />

http://maisondesenergiesedf.com<br />

Röntgenaufnahme<br />

der Lunge<br />

(einmalige Strahlendosis)<br />

0,7 mSv<br />

EDF<br />

22-30, avenue de Wagram<br />

75382 Paris cedex 08<br />

Aktiengesellschaft mit einem Kapital von<br />

930.406.055 EUR / 552 081 317 R.C.S. Paris<br />

www. edf.com<br />

Durchschnittliche<br />

natürliche Strahlenexposition<br />

in Deutschland<br />

(Jahresdosis)<br />

2,4 mSv<br />

Der Millisievert (mSv) ist die Masseinheit für Strahlenexposition. Die Art sowie die Stärke der Strahlung werden bei der Berechnung miteinbezogen.<br />

Anzahl der Personen mit<br />

einer Exposition über 20 mSv*<br />

Die Dosimetrie des Personals fasst die interne und externe<br />

Strahlenexposition zusammen. Der gesetzlich erlaubte Grenzwert<br />

liegt bei 20 mSv. Jede Person, deren Strahlenexposition die Schwelle von<br />

16 mSv übersteigt, wird vorsorglich einer anderen Tätigkeit zugeteilt,<br />

um seine Strahlenexposition zu begrenzen.<br />

* Es handelt sich um die kumulierten Messwerte der zurückliegenden<br />

zwölf Monaten, zum Beispiel vom April 2012 bis zum April 2013.<br />

Das Kernkraftwerk Fessenheim ist nach der Umweltnorm<br />

ISO 14 001 zertifiziert und betreibt ein Managementsystem<br />

für den Arbeitsschutz nach OHSAS 18 001.<br />

Die Kommunikation im Kernkraftwerk Fessenheim ist nach<br />

der europäischen Norm ISO 9 001 zertifiziert<br />

(bestätigt im Jahr 2008).<br />

0 0<br />

Kontrolle der Kleidung<br />

Anzahl der<br />

Durchgangskontrollen<br />

Anzahl der ausgelösten<br />

Alarme<br />

Das gesamte Personal wird beim Verlassen des Kraftwerksgeländes<br />

radiologisch kontrolliert.<br />

Kernkraftwerk Fessenheim - BP 15, 68740 Fessenheim<br />

Telefon +33 (0)3 89 83 50 00 - Telefax +33 (0)3 89 83 55 84<br />

Das Kernkraftwerk Fessenheim informiert ganzjährig rund um die Uhr unter<br />

der kostenfreien Rufnummer 0 800 05 05 68<br />

Deutschsprachige Homepage: http://fessenheim-de.edf.com<br />

Seit dem<br />

01.01.2013<br />

In diesem<br />

Monat<br />

449.175 45.132<br />

4 0<br />

Crédit photos : Médiathèque EDF

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