18.01.2014 Aufrufe

Freiberg Aktuell 06/2013 - Page Pro Media GmbH

Freiberg Aktuell 06/2013 - Page Pro Media GmbH

Freiberg Aktuell 06/2013 - Page Pro Media GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Vom Schwarzpulver<br />

zum zündenden Airbag<br />

SF-Automotive <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Pulvermühlenweg<br />

09599 <strong>Freiberg</strong><br />

✆ 0 37 31 / 2 07 64-0<br />

SF Automotive<br />

Technikumsmitarbeiter Michael<br />

Schäfer an einer Testpresse.<br />

Pyrotechnische Gassatztabletten<br />

für Airbags.<br />

Die einstige Pulvermühle von 1698 im Tal der Mulde<br />

bei <strong>Freiberg</strong> ist längst aus dem Dornröschenschlaf<br />

erwacht. Wenn man heute von diesem Areal<br />

spricht, bedeutet das nicht mehr nur Schwarzpulver<br />

oder Raketen und Knaller für das Silvesterfeuerwerk.<br />

Seit 2001 ist die SF-Automotive <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

KG ein bedeutender Partner im Netzwerk der Automobilzulieferer<br />

Sachsens. Als Hersteller von pyrotechnischen<br />

Gassätzen beliefert das Unternehmen<br />

den ortsansässigen <strong>Pro</strong>duzenten von Gasgeneratoren<br />

TAKATA und damit zahlreiche europäische<br />

Automobilhersteller.<br />

In den zurückliegenden Jahren wurde in die moderne<br />

Fertigung von pyrotechnischem Granulat für<br />

Gasgeneratoren zur Airbagfertigung kräftig investiert.<br />

Heute liegt das Augenmerk in der Kapazitätserweiterung.<br />

So stehen bei der derzeit geplanten<br />

Mengenentwicklung Investitionen von rund einer<br />

Million Euro an. Hier wird vorrangig in die Erweiterung<br />

der vorhandenden Maschinen und Anlagen<br />

sowie in neue moderne Gebäudekomplexe in den<br />

kommenden Monaten investiert. Die vorhandenen<br />

50 Arbeitsplätze sind somit gesichert und bei Bedarf<br />

können weitere geschaffen werden.<br />

seit 1991 weltweite Erfahrung bei der Nutzung regenerativer Energien<br />

Planung, Errichtung, Service, Wartung, Montage und Demontage von Groß- und Kleinwindkraftanlagen<br />

Planung und Errichtung von Solar- und Photovoltaik-Anlagen sowie dazugehöriger Umspannwerke<br />

Planung und Auslegung von dezentralen Energieversorgungsstationen in Verbindung mit Trinkwasseraufbereitung<br />

technische und kaufmännische Betriebsführung der regenerativen Energieerzeugungsanlagen, Wartung und<br />

Instandhaltung von Umspannwerken<br />

Repowering von Windfarmen<br />

Windpark Holleben<br />

Windpark Zug<br />

Errichtung Photovoltaik-Dachanlage<br />

Firmengelände und Testfeld für Klein-WKA<br />

Testfeld für Klein-WKA in Großschirma<br />

info@geprenet.de<br />

info@eab-newenergy.eu<br />

www.eab-newenergy.eu<br />

info@3energy.eu<br />

www.3energy.eu<br />

info@heliotec.de<br />

www.heliotec.de<br />

Am Steinberg 7 09603 Großschirma<br />

Telefon: 037328 898-0 Fax: 037328 898-299


H E R Z L I C H W I L L K O M M E N<br />

nach dem Spiel ist vor dem Spiel – die Fußball-Weisheit<br />

lässt sich auf Vieles übertragen. So gönnt sich<br />

auch unsere Stadt nach dem gelungenen Jubiläum<br />

„850 Jahre <strong>Freiberg</strong>“ keine große Verschnaufpause.<br />

<strong>2013</strong> ist ein ebenso interessantes wie veranstaltungsreiches<br />

Jahr. Deutschlandweit steht es ganz im<br />

Zeichen des Begriffes „Nachhaltigkeit“. Dabei richten<br />

sich viele Blicke auf unsere Berg- und Universitätsstadt<br />

und den Vordenker bzw. Wegbereiter der<br />

Nachhaltigkeit – den sächsischen Oberberghauptmann<br />

Hans Carl von Carlowitz. Auf dem Höhepunkt<br />

seiner Karriere veröffentlichte von Carlowitz hier<br />

1713 seine „Sylvicultura Oeconomica“. Ein Jahr später<br />

starb er als „königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer<br />

Kammer-Rat“, Oberberghauptmann<br />

und hoch geachteter Bürger unserer Stadt. <strong>Freiberg</strong><br />

besitzt heute das einzige existierende Bild von<br />

Hans Carl von Carlowitz – für die Öffentlichkeit übrigens<br />

im Original zugänglich in unserem Stadtund<br />

Bergbaumuseum und seit Kurzem erinnert<br />

auch ein Bronzerelief an der Fassade seines Wohnhauses<br />

im Kirchgässchen 3 an ihn.<br />

Dem Erbe des Oberberghauptmannes treu, ist <strong>Freiberg</strong><br />

aber im Jahr der Nachhaltigkeit nicht nur durch<br />

eine Vielzahl von Veranstaltungen. Für unsere Bergakademie<br />

als die Ressourcenuniversität ist Nachhaltigkeit<br />

heute ein strategischer Wert und Leitgedanke.<br />

<strong>Freiberg</strong> ist wie kaum eine andere Stadt vom<br />

Glück auf!<br />

Bernd-Erwin Schramm<br />

Oberbürgermeister<br />

Universitätsstadt <strong>Freiberg</strong><br />

S e i t e 3<br />

A 9<br />

A 72<br />

Leipzig<br />

Zwickau<br />

A 14<br />

A 4<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Chemnitz<br />

Montanwesen als Beginn der Wertschöpfungskette<br />

und damit Teil nationaler Nachhaltigkeitsstrategien<br />

geprägt. Dafür werden demnächst bundesweit<br />

auch im Helmholtz-Institut <strong>Freiberg</strong> für Ressourcentechnologie<br />

neue Maßstäbe gesetzt. Passend zu<br />

diesem Jahr wird unsere Stadt <strong>2013</strong> zudem als<br />

„Waldhauptstadt“ geehrt. Eine Auszeichnung, die<br />

wir für die vorbildliche Bewirtschaftung von fast<br />

900 Hektar Waldholzboden im Rahmen der Zertifizierung<br />

nach dem Pan-Europäischen Forstzertifizierungssystem<br />

erhalten – ganz im Sinne von Carlowitz.<br />

Die1000 Bäume, die wir als Waldhauptstadt<br />

erhalten, werden zusätzlich zu bereits vorgesehenen<br />

Ausgleichs- und Aufforstungsmaßnahmen als ein<br />

Teil von insgesamt 8000 Bäumen auf einer zusätzlichen<br />

Fläche gepflanzt! Ich freue mich schon jetzt<br />

auf die Pflanzaktion mit großen und kleinen <strong>Freiberg</strong>ern<br />

im kommenden September.<br />

Nachhaltigkeit ist ein Leitwert des Lebens, den es in<br />

vielen Bereichen und auch auf kommunaler Ebene<br />

immer wieder neu mit Leben zu erfüllen gilt. Ein<br />

schöner Beleg für eine nachhaltige und dynamische<br />

Entwicklung ist auch die vorliegende Ausgabe<br />

von „<strong>Freiberg</strong> aktuell“.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und<br />

danke gleichzeitig den zahlreichen Institutionen,<br />

Unternehmen, Vereinen und Personen, die an der<br />

Entstehung beteiligt waren.<br />

<strong>Freiberg</strong><br />

A 13<br />

Dresden<br />

A 4<br />

www.freiberg.de<br />

www.freiberg-service.de<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

F R E I B E R G E R L E B E N S . 4 - 1 7<br />

W I R T S C H A F T & W I S S E N S C H A F T S . 1 8 - 2 9<br />

L E B E N S W E R T E S T A D T S . 3 0 - 3 4<br />

K O N T A K T E S . 3 5<br />

V E R A N S T A L T U N G E N S . 3 6 - 3 7<br />

S T A D T P L A N S . 3 8<br />

Warum gerade diese Stadt?<br />

■ Nancy Spiller<br />

Schauspielerin am <strong>Freiberg</strong>er Theater:<br />

» Eine Besonderheit ist für mich die Verbundenheit<br />

und Identifikation der Menschen<br />

mit ihrer Stadt. Mein Lebensmittelpunkt<br />

in <strong>Freiberg</strong> ist das Theater. Ich bin<br />

von dem Zuspruch des Publikums begeistert<br />

und freue mich, dass alle Vorstellungen<br />

unglaublich gut besucht sind.<br />

Und ich bin ganz überwältigt, dass die<br />

<strong>Freiberg</strong>er so großes Interesse an dem<br />

neuen Spielplan zeigen. «<br />

■ Erik Mädler<br />

Pressesprecher bei der Städtischen Wohnungsgesellschaft<br />

und Bündnissprecher<br />

vom <strong>Freiberg</strong>er Familienbündnis:<br />

» An <strong>Freiberg</strong> schätze ich besonders die<br />

Familienfreundlichkeit. Als Partner bietet<br />

das Familienbündnis den Bürgern seit acht<br />

Jahren eine Plattform für dauerhaften und<br />

nachhaltigen Gesprächsaustausch mit konkreten<br />

Taten. Der enge Kontakt und die<br />

regelmäßigen offenen Gespräche mit Familien<br />

sind für mich einmalig. «<br />

■ Almut Gaedt<br />

Leiterin der Domführung:<br />

» Für mich ist <strong>Freiberg</strong> eine Stadt voller Geschichte,<br />

die an vielen Orten noch zu spüren<br />

ist. Gleichzeitig hat die Stadt eine lebendige<br />

Gegenwart. Das fasziniert mich<br />

und macht das Leben hier reizvoll. <strong>Freiberg</strong>s<br />

Dom zähle ich zu den schönsten<br />

Kirchen Deutschlands. Er spricht direkt<br />

und anrührend zu Kindern und Erwachsenen.<br />

«<br />

■ R o l a n d S ä u r i c h<br />

Betriebsleiter des Konzert- und Ballhauses<br />

Tivoli:<br />

» An <strong>Freiberg</strong> schätze ich das pulsierende<br />

Leben und ich freue mich an den altehrwürdigen<br />

Gebäuden, die ein gewisser<br />

Reichtum für die Stadt sind. Als Treffpunkt<br />

für <strong>Freiberg</strong>er und Gäste versprüht das<br />

Tivoli bei traditioneller und moderner Unterhaltung<br />

generationsübergreifend einen<br />

einzigartigen Charme. «<br />

Webcode für diese Seite 1 0 4 5 3<br />

auf www.willkommen-in-sachsen.de


H E R Z L I C H W I L L K O M M E N<br />

Wussten Sie schon ...<br />

…dass der erste Tempel, den die Kirche Jesu<br />

Christi der Heiligen der Letzten Tage auf deutschem<br />

Boden errichtet hat, genau hier in <strong>Freiberg</strong><br />

steht? Und dass der erste Spatenstich zu<br />

diesem Bau exakt vor 30 Jahren, 1983, vollzogen<br />

wurde, also zu Zeiten, als in Sachsen noch die<br />

SED unter Erich Honecker das Sagen hatte?<br />

Langjährige Verhandlungen waren voran gegangen,<br />

bis die Arbeiten an dem imposanten<br />

Gebäude an der Hainichener Straße beginnen<br />

konnten. Nach zwei Jahren Bauzeit wurden dann<br />

alle interessierten <strong>Freiberg</strong>er und Gäste aus nah<br />

und fern zu einigen „Tagen der offenen Tür“<br />

eingeladen, wovon damals 90.000 Menschen<br />

Gebrauch machten. Dieser erste Spatenstich<br />

war damals nur der Auftakt zu einem DDR-weiten<br />

Bauprogramm, in dessen Verlauf Gemeindehäuser,<br />

nicht zu verwechseln mit Tempeln, in<br />

Chemnitz, Dresden, Leipzig, Schwarzenberg<br />

oder Zwickau entstanden. Insgesamt gibt es<br />

weltweit 141 Tempel der Heiligen der Letzten<br />

Tage. Der <strong>Freiberg</strong>er war seinerzeit der 33.<br />

1987 erst entstand der erste Tempel auf dem Gebiet<br />

der alten Bundesländer, nämlich in Frankfurt<br />

am Main.<br />

1<br />

<strong>Freiberg</strong> (er-)lebenswert<br />

Die schönen Gesichter<br />

der Silberstadt<br />

2<br />

<strong>Freiberg</strong> ist und bleibt eine Stadt der Jubiläen. War es im<br />

Jahr 2012 der 850. Jahrestag der Besiedlung der Region,<br />

was mit einer grandiosen Festwoche und zudem noch mit<br />

dem Tag der Sachsen gefeiert wurde, so ist es <strong>2013</strong> dreihundert<br />

Jahre her, dass Hans Carl von Carlowitz, einstens<br />

sächsischer Oberberghauptmann, in seinem grundlegenden<br />

Werk „Sylvicultura oeconomica“ jenen Begriff der<br />

nachhaltigen Nutzung, von uns heut oftmals viel zu oberflächlich<br />

als „Nachhaltigkeit“ verwendet, prägte. Die TU<br />

Bergakademie <strong>Freiberg</strong>, die älteste, heute noch existierende<br />

montanwissenschaftliche Hochschule der Welt, begeht<br />

dieses Ereignis gemeinsam mit der Stadt auf mannigfaltige<br />

Weise. Das Gründungsjahr der Universität, 1765,<br />

lässt im Übrigen schon jetzt auf ein in zwei Jahren anstehendes<br />

Großjubiläum vorausblicken, nämlich den<br />

250. Geburtstag der Bergakademie.<br />

<strong>Freiberg</strong> ist eine moderne und dennoch historische Stadt<br />

mitten im Herzen Sachsens. Sie ist ebenso lebens- wie erlebenswert.<br />

Von ersterem zeugen die seit einiger Zeit stetig<br />

ansteigenden Geburtenzahlen, die im letzten Jahr mit<br />

exakt 400 einen neuen Höchststand seit der politischen<br />

Wende erreicht haben. Letzteres belegen die zunehmenden<br />

Mengen an Besuchern, die unsere Stadt mit ihren<br />

Sehenswürdigkeiten kennenlernen wollen. Und es<br />

gibt so viel zu sehen, dass man es gar nicht alles aufzuzählen<br />

vermag. Ob nun das Wahrzeichen der Stadt, der<br />

Dom St. Marien am Untermarkt mit seinen zwei Silbermann-Orgeln,<br />

von denen die Große 2014 dreihundert<br />

3<br />

S e i t e 4


H E R Z L I C H W I L L K O M M E N<br />

8 7<br />

Jahre alt wird, oder der Obermarkt mit Rathaus und dem<br />

Brunnen, über dem Otto der Reiche, Gründer und Schirmherr<br />

der Stadt, thront, aber auch die vielen Gassen und<br />

Häuser mit ihren Geschäften und Gasthäusern, das Schloss<br />

Freudenstein, welches die beeindruckendste Mineraliensammlung<br />

Europas beherbergt, die Kirchen, das Stadt- und<br />

Bergbaumuseum, das Theater, das große Kino, in dem<br />

nicht nur die großen Blockbuster laufen, sondern auch<br />

Kurzfilme für Cineasten oder Übertragungen aus der Metropolitan<br />

Opera New York und und und…<br />

Von Beginn seiner Geschichte an ist <strong>Freiberg</strong> gewachsen<br />

in der Tradition des Bergbaus. Die Historische Berg- und<br />

Hüttenknappschaft mit dem Bergmusikkorps Saxonia,<br />

seinem Bergmannschor und noch viele andere Vereine bewahren<br />

diese Tradition, haben sie über die Zeitläufe in unser<br />

Hier und Jetzt getragen und fehlen deshalb weder<br />

bei den Feierlichkeiten des jährlichen Bergstadtfestes,<br />

welches im Juni stattfindet, noch beim Bergmännischen<br />

Christmarkt, zu dem die Bergparade mit ihrer Mettenschicht<br />

einfach dazu gehört und einen Höhepunkt in der<br />

Weihnachtszeit bildet.<br />

Lernen Sie <strong>Freiberg</strong> kennen. Es hat viele Gesichter, und es<br />

lohnt sich, jedes einzelne zu erleben.<br />

1. In der Historischen <strong>Freiberg</strong>er Berg- und Hüttenknappschaft<br />

gibt es auch eine Kindergruppe, die unter anderem<br />

bei den Festumzügen dabei ist. So wird die Tradition frühzeitig<br />

weiter gereicht.<br />

2. Vor drei Jahrzehnten erfolgte der erste Spatenstich für den<br />

<strong>Freiberg</strong>er Tempel. Seit seiner Fertigstellung 1985 erhebt sich<br />

sein Turm über der Stadt.<br />

3. Blick über <strong>Freiberg</strong> auf die Konzert- und Tagungshalle<br />

Nikolaikirche.<br />

4. Seit 2008 erstrahlt das Schloss Freudenstein wieder in neuem<br />

Glanz. Vorher schien es eher ein Fall für den Abriss zu sein.<br />

Heute kann man sich <strong>Freiberg</strong> ohne sein Schloss und die darin<br />

ausgestellte „terra mineralia“ nicht mehr vorstellen.<br />

5. Ein guter Schluck tut immer wohl. Neben dem Karneval<br />

hat vor allem das Bierbrauen eine lange Geschichte in der<br />

Silberstadt. Hier stößt <strong>Pro</strong>f. Michael Eßlinger, Manager des<br />

<strong>Freiberg</strong>er Brauhauses, mit dem Prinzenpaar des letzten<br />

Jahres, Claudia I. und Henning I. an.<br />

6. Nachdenklicher Blick der Figur am Fortuna-Brunnen in<br />

der Petersstraße.<br />

7. Lustige Zwiebelmännchen können beim Bergstadtfest in der<br />

Kindermeile gebastelt werden.<br />

8. Auf dem Untermarkt mit dem Dom St. Marien lässt es sich<br />

bei schönem Wetter wunderbar genießen.<br />

Fotos: W. Josch, E. S. Wolf<br />

6<br />

4 5<br />

S e i t e 5


F R E I B E R G E R L E B E N<br />

Im Festjahr 2012 dirigierte Oberbürgermeister<br />

Bernd-Erwin Schramm erstmals das <strong>Freiberg</strong>er<br />

Volksorchester. <strong>2013</strong> folgt der zweite Streich.<br />

Foto: Eckardt Mildner<br />

Das <strong>Freiberg</strong>er Volksorchester<br />

Zum ersten Mal kam im vergangenen Jahr zur<br />

Festwoche „850 Jahre <strong>Freiberg</strong>“ das <strong>Freiberg</strong>er<br />

Volksorchester zusammen und spielte unter der<br />

Leitung von Oberbürgermeister Bernd-Erwin<br />

Schramm gemeinsam mit dem Bergmusikkorps<br />

Saxonia das Steigerlied. Jeder durfte an Instrument<br />

mitbringen, was er wollte, und so war vom<br />

Triangel bis zur Gurkentröte, von der Blockflöte<br />

bis zum zusammengerollten Arschleder alles<br />

mit dabei, worauf Töne erzeugt werden konnten.<br />

Das selbstgesteckte Ziel, 850 Musikanten zusammen<br />

zu bekommen, wurde damals leicht<br />

verfehlt. Doch stachelt das den Ehrgeiz für einen<br />

nochmaligen Versuch erst recht an. Deswegen<br />

sind alle, die möchten, auch in diesem Jahr aufgerufen,<br />

mitzumachen. Am 29. Juni <strong>2013</strong> um<br />

10 Uhr spielen wieder alle zusammen das Steigerlied.<br />

Ein Virtuose muss man dafür nicht sein,<br />

aber Spaß an der Freude haben.<br />

Die <strong>Freiberg</strong>er Geschichtsstunden<br />

Wohl selten war man in <strong>Freiberg</strong> über eine Publikumsresonanz<br />

so erfreut und überrascht wie<br />

zu den „Geschichtsstunden“, die im letzten Jahr<br />

anlässlich des Stadtjubiläums vom Fremdenverkehrsverein<br />

veranstaltet wurden. In elf Vorträgen<br />

berichteten ausgewiesene Fachleute<br />

vom Werden und Wachsen der Stadt bis in die<br />

Gegenwart. Die Reaktionen waren so positiv,<br />

die Menschen so zahlreich erschienen, dass diese<br />

Geschichtsstunden <strong>2013</strong> ihre Fortsetzung erhielten.<br />

Zwei Veranstaltungen, eine zur letzten<br />

Schlacht des Siebenjährigen Krieges, welche bei<br />

<strong>Freiberg</strong> geschlagen wurde, und eine, welche<br />

sich dem Begründer des Nachhaltigkeitsgedankens,<br />

Hans Carl von Carlowitz widmete, sind<br />

bereits abgehalten worden. Am 18. September<br />

beschäftigt sich die nächste Stunde mit der Völkerschlacht<br />

bei Leipzig und deren Auswirkungen<br />

auf <strong>Freiberg</strong>. Die Geschichtsstunden sollen auch<br />

2014 ihre Zuhörer finden.<br />

Ein Höhepunkt bei der traditionellen Bergparade ist die Bergmännische Aufwartung auf dem Obermarkt.<br />

Foto: E. S. Wolf<br />

Bergstadtfest mit neuen Höhepunkten<br />

Tradition wird hier gelebt<br />

8. Juni bis 8. September <strong>2013</strong> im Schlosshof<br />

Einmalige <strong>Freiberg</strong>er Sommernächte<br />

Traditionell findet am letzten Juniwochenende in <strong>Freiberg</strong><br />

das größte Volksfest Mittelsachsens statt – das Bergstadtfest.<br />

Bereits zum 28. Mal verwandelt sich die historische Altstadt<br />

in ein großes Festgelände. Zahlreiche hochkarätige<br />

Künstler und Musiker werden vom 27. bis 30. Juni für gute<br />

Stimmung und Unterhaltung sorgen. Höhepunkte sind in<br />

diesem Jahr unter anderem die Auftritte von Veronika Fischer<br />

und Purple Schulz am Sonntag. Das eindrucksvolle<br />

<strong>Pro</strong>gramm erfolgt beim diesjährigen Bergstadtfest an einigen<br />

neuen historischen Plätzen. So wird der Untermarkt,<br />

der in den letzten Jahren das Bierdorf beherbergte, erstmals<br />

zur Bühne des Historischen Marktes. Vor der imposanten Kulisse<br />

des Doms St. Marien wird mit Gauklern, Folk-Bands, Geschichtenerzählern<br />

und an historischen Marktständen mittelalterliche<br />

Tradition, Kunst und Geschichte lebendig. Im<br />

Bierdorf können auf dem Schlossplatz vor Schloss Freudenstein<br />

über zehn Sorten Bier genossen werden. Ganz<br />

neu ist in diesem Jahr ein Irisches Dorf mit Live-Musik und<br />

irischen Spezialitäten auf dem Parkplatz an der Geschwister-Scholl-Straße.<br />

Die Kinder- und Familienwelt wartet mit<br />

vielen Aktionen zum Basteln und Spielen auf die kleinen<br />

Festbesucher und im Weindorf kommen die Weingenießer<br />

auf ihre Kosten. Auf dem Obermarkt werden an allen vier<br />

Tagen bekannte Bands und Ostrock-Stars sowie die JUMP<br />

Rockarena für begeisterte Stimmung sorgen. Ein weiterer<br />

Höhepunkt des Bergstadtfestes ist die traditionelle Bergparade<br />

am Sonntag mit Aufwartung auf dem Obermarkt.<br />

www.bergstadtfest.de<br />

Die <strong>Freiberg</strong>er Sommernächte gehen in die vierte Runde.<br />

Vom 8. Juni bis 8. September finden unter freiem Himmel<br />

im Schloss Freudenstein erlebnisreiche Filmnächte, Partys,<br />

Konzerte und Theateraufführungen statt. Auftakt bildet in<br />

diesem Jahr eine Premiere des Mittelsächsischen Theaters<br />

„Der Diener zweier Herren“ am 8. Juni. Zum Bergstadtfest<br />

kann bei freiem Eintritt mit „Blue Effekt“ und<br />

„Heide’s Bowleparty“ mit „Con Tacto Latino“ im Ambiente<br />

des Schlosses gefeiert werden. Musikalische Höhepunkte<br />

sind die Auftritte von „De Randfichten“ am 6. Juli, Stefanie<br />

Hertel am 14. Juli, „Axel Prahl & Das Inselorchester“ am<br />

24. Juli und „Keimzeit“ am 26. Juli. Traditionell werden die<br />

„Firebirds“ mit den „Pink Petticoats“ die Tanzfläche bei<br />

der Rock’ n’ Roll Nacht am 12. Juli füllen. Eine Aufführung<br />

besonderer Art wird es am 13. Juli mit der „Sixtinischen Madonna“<br />

geben. Ein großer Spaß für Klein und Groß verspricht<br />

das 2. <strong>Freiberg</strong>er Taschenlampenkonzert am 30. August<br />

zu werden. Die beliebten Sommernächte werden<br />

von der GSM Gastro-Service-Mittelsachsen <strong>GmbH</strong> organisiert.<br />

Tickets und weitere Informationen zum <strong>Pro</strong>gramm<br />

gibt es unter www.freiberger-sommernaechte.de.<br />

Keimzeit: am 26. Juli im Schloss.<br />

Foto: E. S. Wolf<br />

S e i t e 6


F R E I B EF R G E IEB RE LR EG B E NR L E B E N<br />

Ob drinnen oder draußen, überall kann man bei der Nachtschicht mit Kneipennacht etwas erleben oder einfach nur sein<br />

Bierchen trinken.<br />

Fotos (2): W. Josch<br />

Auf Kufen über den Schlossplatz<br />

Ja, der letzte Winter war hart und entschieden zu<br />

lang. Keine Frage. Und dennoch gibt es Dinge, die<br />

man nur im Winter hat und auf die man sich schon<br />

im Frühling zumindest ein ganz klein wenig freut.<br />

Weihnachtsmärkte, Adventszeit, Lebkuchen. <strong>Freiberg</strong><br />

wird im kommenden Winter noch etwas<br />

dazu bekommen, was vor allem die Fans des<br />

schnellen Gleitens in Vorfreude versetzt. Vor der<br />

malerischen Kulisse von Schloss Freudenstein soll<br />

eine Eislaufbahn errichtet werden. Auf blitzenden<br />

Kufen kann dann zu angenehmer Musik<br />

Schlittschuh gelaufen werden. Freunde dieses<br />

Sports aus allen Altersgruppen werden sich bestimmt<br />

zahlreich dort einfinden, um Pirouetten zu<br />

drehen, Sprünge zu versuchen und sich bei ihrem<br />

Hobby zu erholen.<br />

Kneipennacht und Nachtschicht locken in die Stadt<br />

… und die Musik ist schon da<br />

Auch in diesem Jahr findet sie wieder statt, die <strong>Freiberg</strong>er<br />

Nachtschicht mit Kneipennacht. Zum dritten Mal übrigens.<br />

Am 7. September <strong>2013</strong> locken wieder Musik, Bier und Shopping<br />

in die historische Altstadt. Bis Mitternacht kann man gemütlich<br />

durch die Geschäfte bummeln, die mit besonderen<br />

Angeboten aufwarten, oder das vorzügliche <strong>Freiberg</strong>er Bier<br />

genießen, welches in den Gaststätten, Restaurants und Kneipen<br />

angeboten wird. Natürlich sollte dabei auch das Speisen<br />

nicht zu kurz kommen. All dies kann man auch unter freiem<br />

Himmel erleben, denn auch auf den Straßen und Plätzen gibt<br />

es Angebote. Man kann es sich also überlegen, ob man in einer<br />

Kneipe genießt oder zum Beispiel auf dem Schlossplatz.<br />

Schloss Freudenstein wird auch diesmal wieder in märchenhaftes<br />

Licht getaucht sein und so eine spezielle Kulisse<br />

bieten. Aber wo auch immer man ist, die Musik ist schon da.<br />

Ob auf Bühnen, die die Straßen säumen oder in den Restaurationen,<br />

überall gibt es Live-Musik der unterschiedlichsten<br />

Art und für jeden Geschmack ist etwas dabei. All das<br />

und die gemütliche Atmosphäre der Silberstadt sind gute<br />

Gründe, am 7. September nach <strong>Freiberg</strong> zu kommen und dort<br />

die 3. Nachtschicht mit Kneipennacht zu erleben.<br />

Der Christmarkt zählt zu den schönsten in ganz Deutschland<br />

Mit bergmännischer Tradition<br />

Der <strong>Freiberg</strong>er Christmarkt war schon immer etwas Besonderes.<br />

Nicht umsonst wurde er vor einigen Jahren unter<br />

die zehn schönsten Weihnachtsmärkte in ganz<br />

Deutschland gewählt. Das macht nicht nur die einmalige<br />

Kulisse des Obermarktes mit seinem Rathaus und den Gebäuden<br />

aus Spätgotik und Renaissance, sondern auch die<br />

einmalige Mischung.<br />

Seit dem vergangenen Jahr besinnt man sich beim Christmarkt<br />

zunehmend auf die bergmännische Tradition. So<br />

sind viele Hütten bergmännisch gestaltet und tragen<br />

Namen, die den Berufsbezeichnungen der Bergleute<br />

entnommen wurden. Zum Beispiel „Wäschsteiger“,<br />

„Schmelzer“ oder „Zimmerling“. Dreh- und Angelpunkt<br />

wird auch <strong>2013</strong> wieder „Otto’s Hütte“ sein, gleich am<br />

Fuße des Otto-Brunnens. Neben Bier und Glühwein findet<br />

man hier verschiedenartigste Heißgetränke zum Aufwärmen,<br />

aber auch erzgebirgisches Essen. Jedes Jahr<br />

gibt es auf der Bühne <strong>Pro</strong>gramme, die Groß und Klein auf<br />

die Weihnachtstage einstimmen. Aber was soll man lang<br />

davon reden? Erleben muss man es! Am 26. November<br />

<strong>2013</strong> beginnt es wieder „Original bergmännisch im Erzgebirge“<br />

mit dem traditionellen Anschieben der Pyramide.<br />

Beendet wird der Christmarkt am 22. Dezember<br />

durch den Nachtwächter Eule, der die eingeläutete Weihnachtsruhe<br />

verkündet.<br />

S e i t e 7<br />

Die Pyramide des <strong>Freiberg</strong>er Christmarktes vor der malerischen Kulisse des Rathauses.


F R E I B E R G E R L E B E N<br />

Die im Kreuzgang abgenommenen Epitaphien<br />

werden in verschiedenen Werkstätten restauriert<br />

und kehren dann nach <strong>Freiberg</strong> zurück.<br />

Verstecktes Kleinod:<br />

der Kreuzgang des Doms<br />

Über ewig erscheinende Jahrzehnte hinweg war<br />

dem Kreuzgang des Doms St. Marien lediglich<br />

eine artfremde Nutzung gestattet: als Rumpelkammer.<br />

Seit 2012 jedoch laufen die Arbeiten,<br />

die ihn wieder zu dem machen sollen, was er<br />

wirklich ist, nämlich ein historisches Kleinod der<br />

Stadt. Auf dem Grünen Friedhof an der Mauer<br />

des Doms entsteht ein so genanntes Küsterhaus,<br />

in welchem dann all die Dinge untergebracht<br />

und gelagert werden, die bislang den<br />

Kreuzgang „verstopfen“. Behutsam wird der<br />

Gang restauriert, wobei auch bislang versteckte<br />

Wand- und Deckenmalereien wieder zu Tage<br />

treten. Die Epitaphe, welche die Wände<br />

schmückten, werden in mehreren Werkstätten<br />

wieder hergerichtet, damit sie später wieder<br />

aufgestellt werden können. Im größten Raum<br />

des Kreuzganges, der Schönberg’schen Kapelle,<br />

sollen nach Fertigstellung Taufen, womöglich<br />

Eheschließungen und andere Veranstaltungen<br />

stattfinden dürfen. Seinen Platz wird hier auch<br />

ein alter Taufstein finden, der über verschlungene<br />

Wege einst nach <strong>Freiberg</strong> kam, und über<br />

dem Katharina von Bora, spätere Ehefrau des<br />

Reformators Martin Luther ihre Taufe erhalten<br />

haben soll.<br />

In der Schönberg’schen Kapelle im Kreuzgang des<br />

Doms sollen nach vollbrachter Restaurierung<br />

Feiern und kleine Konzerte stattfinden.<br />

Die Bürgermeister Holger Reuter und Sven Krüger, Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm, PEFC-Vorsitzender Frank von Römer<br />

und PEFC-Geschäftsführer Dirk Teegelbekkers lesen zur Nachhaltigkeit noch einmal bei Carlowitz nach. Fotos (3): W. Josch<br />

Im Jahr der Nachhaltigkeit ist <strong>Freiberg</strong>:<br />

Deutschlands Waldhauptstadt<br />

Am 12. März wurde der Stadt <strong>Freiberg</strong> ein ganz besonderer<br />

Titel verliehen. Sie ist jetzt offiziell die deutsche Waldhauptstadt.<br />

In einem internen Auswahlverfahren setzte sich<br />

<strong>Freiberg</strong> gegen sechs andere Kommunen durch, darunter<br />

das thüringische Ilmenau oder Hannoversch Münden aus<br />

dem südlichen Niedersachsen. Diese Ehrung vergibt die<br />

einflussreiche Waldschutzorganisation PEFC seit 2011. Sie<br />

wurde bereits an Augsburg und Rottenburg am Neckar verliehen.<br />

Für <strong>Freiberg</strong> fällt der Zeitpunkt der Verleihung ausgerechnet<br />

und sehr passend in das Jahr der Nachhaltigkeit,<br />

welches hier besonders begangen wird. Denn in <strong>Freiberg</strong><br />

wurde der Begriff der Nachhaltigkeit 1713 vom sächsischen<br />

Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz in seinem<br />

Buch „Sylvicultura oeconomica“ geprägt.<br />

Carlowitz schrieb damals:<br />

„Wird derhalben die größte Kunst/Wissenschaft/Fleiß und<br />

Einrichtung hiesiger Lande darinnen beruhen / wie eine<br />

sothane Conservation und Anbau des Holtzes anzustellen<br />

/ daß es eine continuierliche beständige und nachhaltende<br />

Nutzung gebe / weiln es eine unentberliche Sache<br />

Verantwortung für Ressourcen<br />

ist / ohne welche das Land in seinem Esse nicht bleiben<br />

mag.“<br />

Wird der Nachhaltigkeitsbegriff auch heutzutage meist inflationär<br />

benutzt und häufig auch nicht seinem Sinne gemäß,<br />

in <strong>Freiberg</strong> weiß man sehr genau damit umzugehen. 935<br />

Hektar Forstbetriebsfläche gehören zu <strong>Freiberg</strong>, von denen<br />

891 Hektar allein Holzboden sind. Nun kommen in diesem<br />

Jahr 1.000 neue Forstsetzlinge dazu, die vom PEFC-Vorsitzenden<br />

Frank von Römer gemeinsam mit der Ernennungsurkunde<br />

übergeben wurden. Für Oberbürgermeister Bernd-<br />

Erwin Schramm ist diese Auszeichnung vor allem eine<br />

gebührende Anerkennung jener Arbeit, die die forstwirtschaftlichen<br />

Mitarbeiter täglich leisten. „Wir hatten ja nicht<br />

wirklich damit gerechnet, diesen Titel zu erhalten“, sagte er.<br />

„Aber nun ist es um so schöner.“ Der Name Waldhauptstadt<br />

birgt in sich jedoch auch die Verpflichtung, sich weiterhin verantwortungsvoll<br />

um die Forstbestände zu kümmern, damit<br />

die wunderschönen Wälder in und um <strong>Freiberg</strong> auch in Zukunft<br />

nicht nur grüne Lunge sondern auch beliebtes Ausflugsziel<br />

der Einwohner und Besucher bleiben.<br />

Im Rahmen dieses „Nachhaltigkeits-Jubiläums“ finden an<br />

der TU Bergakademie <strong>Freiberg</strong> mehrere Veranstaltungen<br />

zum Thema statt. Eine davon ist die Carl-von-Carlowitz-<br />

Vorlesung „Exkursion in Zeit und Raum – eine historische<br />

Perspektive auf die Nachhaltigkeit“ am 19. Juni um<br />

17 Uhr in der Alten Mensa, Petersstraße 5. Als Referent wird<br />

der Historiker <strong>Pro</strong>f. Christoph Mauch von der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

Mu?nchen neue Erkenntnisse u?ber<br />

den Begriff der Nachhaltigkeit, Möglichkeiten und Grenzen<br />

in der heutigen Zeit vorstellen. Er zeigt auf, wie der<br />

Mensch mit Umweltverschmutzung, Naturkatastrophen,<br />

Ressourcenmangel bisher umgegangen ist und wird in die<br />

Zukunft blicken.<br />

Vom 12. bis 14. Juni folgt mit dem <strong>Freiberg</strong>er Forschungsforum<br />

<strong>2013</strong>, dem 64. Berg- und Hu?ttenmännischen<br />

Tag, ein weiteres Ereignis des Nachhaltigkeitsjahres.<br />

Eingeleitet wird es am 12. Juni mit einer zentralen<br />

Wissenschaftsveranstaltung, dem „Forum fu?r Nachhaltigkeit<br />

– Energie und Ressourcen“. Vorträge prominenter<br />

Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Industrie erwarten<br />

die Zuhörer. So werden zur Talkrunde im städtischen Festsaal<br />

am Mittwoch Abend ab 19 Uhr Bundesumweltminister<br />

Peter Altmaier und der Sächsische Ministerpräsident<br />

Stanislaw Tillich den Teilnehmern Rede und Antwort stehen.<br />

Am 13. und 14. Juni folgen in den einzelnen Fakultäten<br />

der TU Bergakademie spezielle internationale Fachkolloquien,<br />

die sich vor allem um eine nachhaltige<br />

Energie- und Rohstoffnutzung drehen.<br />

Mehr Informationen: www.nachhaltigkeitsrat.de/cvcvorlesung<br />

und www.tu-freiberg.de/researchforum<br />

S e i t e 8


F R E I B E R G E R L E B E N<br />

Die große Silbermannorgel im Dom St. Marien gilt als berühmteste Orgel der Welt. Sie bildet den Schwerpunkt in einem Film, der<br />

zur Zeit gedreht wird.<br />

Fotos (3): E. S. Wolf<br />

20. Silbermann-Tage im September<br />

Internationales Festival<br />

Das bedeutendste Musikfestival Mitteldeutschlands, die Silbermann-Tage,<br />

findet vom 4. bis 15. September bereits zum<br />

zwanzigsten Mal statt. In <strong>Freiberg</strong> und im Erzgebirge können<br />

über 270 Konzerte an historischen Orten genossen<br />

werden. Erstmals wird bei dem internationalen Festival das<br />

Gesamtschaffen des berühmten Orgelbauers Gottfried Silbermann<br />

gewürdigt, der 1683 in Kleinbobritzsch bei Frauenstein<br />

geboren ist. Zwischen 1711 und 1714 erbaute er die<br />

„Große Orgel“ im <strong>Freiberg</strong>er Dom St. Marien. Seinem Leben<br />

und Wirken widmet sich die Gottfried-Silbermann-Gesellschaft,<br />

die 1990 in der Bergstadt gegründet wurde. Zu den<br />

20. Silbermann-Tagen werden neben den berühmten Orgeln<br />

Hammerflügel und Cembalo zu hören sein. In das <strong>Pro</strong>gramm<br />

wurden erneut „Schüler“ des bekannten Orgelbauers Gottfried<br />

Silbermann aufgenommen. Neben Konzerten an den<br />

Orgeln Zacharias Hildebrandts und Adam Gottfried Oehmes<br />

werden einige Konzerte an Orgeln des „Märkischen Silbermann“<br />

Joachim Wagner in Brandenburg stattfinden. Talentierte<br />

Nachwuchsorganisten aus aller Welt kommen zum<br />

11. Internationalen Gottfried-Silbermann-Wettbewerb nach<br />

S e i t e 9<br />

Sachsen. <strong>Freiberg</strong>, der langjährige Wirkungsort Silbermanns,<br />

ist das Zentrum des Festivals. Kinder und Jugendliche können<br />

beim Familien-Orgelfest oder bei „organ4teens“ in die<br />

Welt der Orgel eintauchen. Zudem sind Begegnungen zwischen<br />

den kleinen Orgelfreunden und international bekannten<br />

Stars geplant. In einem gemeinsamen <strong>Pro</strong>jekt vom<br />

Fremdenverkehrsverein <strong>Freiberg</strong> und der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft<br />

wird das Leben und Wirken des berühmten<br />

Orgelbauers verfilmt. Von Juni bis September ist<br />

die Hauptdrehzeit geplant. In der Dokumentation wird auf<br />

die Bedeutung der Instrumente aufmerksam gemacht. In seiner<br />

Werkstatt am <strong>Freiberg</strong>er Schlossplatz hatte der sächsische<br />

Hof- und Landesorgelbaumeister neben 46 Orgeln<br />

auch über 200 besaitete Tasteninstrumente erschaffen. Die<br />

Große Domorgel, die Silbermann im Alter von 27 Jahren<br />

schuf und die heute als berühmteste Orgel der Welt gilt, bildet<br />

einen Schwerpunkt in dem Film. Zudem kommen internationale<br />

Fachexperten zu Wort. Vor Weihnachten ist<br />

der Film dann als DVD und Blue Ray erhältlich.<br />

www.silbermann.org<br />

Silbermann entdecken<br />

Auf spannende und kreative Art und Weise können sich Kinder<br />

ab sechs Jahre das ganze Jahr über auf die Spuren Gottfried<br />

Silbermanns begeben. In einem <strong>Pro</strong>jekt der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft<br />

„Die <strong>Freiberg</strong>er Silbermannorgeln von<br />

Kindern für Kinder“ haben <strong>Freiberg</strong>er Schüler einen Kinder-<br />

Orgel-Führer gestaltet. In dem Heft erfahren die kleinen Orgelfreunde<br />

in Form von Geschichten, beispielsweise aus der<br />

Sicht eines Holzwurms, einem Lexikon und verschiedenen Rätseln<br />

viel Wissenswertes über die Königin der Instrumente.<br />

Kindgerecht werden unter anderem Klang, Material und Bauform<br />

der Silbermannorgeln erklärt. Der Kinder-Orgel-Führer<br />

ist bei der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft erhältlich.<br />

Paula und Lena Uhlig haben den Kinder-Orgel-Führer mitgestaltet.<br />

Christian Schmidt-Doll, Geschäftsführer der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft,<br />

vor dem Silbermannhaus.<br />

Orgelnacht<br />

Am 1. Juni findet zugunsten des 100jährigen<br />

Bestehens des Schweitzer-Hospitals in Lambarene,<br />

Westafrika, eine Albert-Schweitzer-Orgelnacht<br />

in <strong>Freiberg</strong> statt. Die Organisten des Präsidiums<br />

der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft<br />

werden in der Petrikirche, in der Jakobikirche<br />

und im Dom St. Marien Konzerte geben.<br />

Orgelklänge<br />

Bis Mitte Oktober erklingen in der Jakobikirche<br />

und in der Petrikirche mittwochs und freitags<br />

12 Uhr die Mittagsmusiken. Im Dom kann donnerstags<br />

20 Uhr die Abendmusik, gespielt auf<br />

der „Großen Silbermann-Orgel“, genossen werden.<br />

www.freiberger-dom.de<br />

Exkursionen<br />

Während der Silbermann-Tage finden verschiedene<br />

Exkursionen statt. Am 6. und 14. September<br />

geht es unter dem Motto „Vom Bergmann<br />

zum Silbermann“ ins Erzgebirge. Am<br />

7. September wird die Lausitz erkundet und am<br />

13. September Böhmen.<br />

Eine fünftägige Reise nach Norddeutschland<br />

und in die Niederlande können Orgelfreunde<br />

vom 19. bis 23. Juni mit der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft<br />

unternehmen. Eine dreitägige<br />

Erlebnisreise auf den Spuren Silbermanns<br />

nach Thüringen findet vom 4. bis 6. Oktober<br />

statt.<br />

www.silbermann.org


<strong>Freiberg</strong> erleben mit<br />

dem Nachtwächter Eule<br />

Sächsische Gastlichkeit<br />

mit Tradition – seit 1850.<br />

Die gemütlich eingerichtete Schankstube,<br />

der aufwändig restaurierte Festsaal sowie<br />

die Bergmannsstube und die Gute Stube<br />

laden zum Verweilen ein.<br />

Ist man Gast in einer Stadt und hat nicht mehrere Wochen Zeit, um diese kennen<br />

zu lernen, empfiehlt sich stets eine Stadtführung. <strong>Freiberg</strong> kann für sich in<br />

Anspruch nehmen, einige sehr originelle Wanderungen durch seine Gassen und<br />

Straßen anzubieten. Ob auf den Spuren der Hebamme, berühmt geworden<br />

durch die Romane der Bestseller-Autorin Sabine Ebert,<br />

oder in Begleitung des Braumeisters Michael. Einen rechten Höhepunkt<br />

stellen auch die Führungen des „Nachtwächters Eule“<br />

dar, hinter dem sich der Ur-<strong>Freiberg</strong>er Gerd Eulitz verbirgt. Mit Dreispitz,<br />

Mantel, Laterne und Hellebarde führt er die Besucher der Silberstadt<br />

zu all den Sehenswürdigkeiten, welche die Stadt so berühmt<br />

gemacht haben. Und das Beste: Er erklärt sie in Reimform. Dabei kommt sein<br />

uriger Witz ebenso wenig zu kurz wie sein profundes Wissen. Und jeden einzelnen<br />

Reim hat er auch selbst geschliffen. Buchbar ist der Nachtwächter über<br />

die Stadtmarketing <strong>Freiberg</strong> <strong>GmbH</strong> oder den Fremdenverkehrsverein. Hat<br />

man die Stadt erst einmal auf Schusters Rappen erkundet, so ist man genau<br />

in der richtigen Stimmung, um bei einem frischen Bier und einem wohligen<br />

Mahl all das Gesehene und Gehörte noch einmal Revue passieren zu lassen.<br />

Und der Nachtwächter weiß, dass sich die Einkehr in die <strong>Freiberg</strong>er Gasthöfe<br />

lohnt.<br />

Genießen Sie ein gepflegtes <strong>Freiberg</strong>er<br />

Bier und die Spezialitäten unserer sächsischen<br />

Küche.<br />

Körnerstraße 2 · 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Telefon: (0 37 31)35 300<br />

Telefax: (0 37 31)35 30 22<br />

Internet: www.freiberger-brauhof.de<br />

E-Mail: info@freiberger-brauhof.de<br />

Foto: W. Josch<br />

S e i t e 1 0


F R E I B E R G E R L E B E N<br />

Ratskeller<br />

<strong>Freiberg</strong><br />

– mit Fuhrmann –<br />

Genießen –<br />

Wohlfühlen –<br />

Feiern<br />

Inmitten der altehrwürdigen<br />

Bergstadt am Obermarkt<br />

lässt sich <strong>Freiberg</strong>er Gastlichkeit<br />

in historischen<br />

Gemäuern in vollen Zügen<br />

genießen. 1880 als Weinund<br />

Bayrische Bierstube<br />

eröffnet, findet man noch<br />

heute viele große und<br />

kleine Details aus alten Zeiten,<br />

so die originalen Holzdecken aus dem 17. Jahrhundert,<br />

die dem Hause ein originelles Ambiente verleihen.<br />

In unseren Räumlichkeiten – ob im gediegenen Kaminzimmer,<br />

im rustikal eingerichteten Restaurant, in der<br />

Ratstrinkstube, im Jagdzimmer, auf dem Festsaal oder<br />

im Fuhrmann – hier können Sie sich bei Ihren Feiern<br />

kulinarisch verwöhnen lassen.<br />

09599 <strong>Freiberg</strong> · Obermarkt 16<br />

Tel. (03731) 22 151 · Fax (03731) 22 153<br />

www.ratskellerfreiberg.de<br />

Täglich geöffnet: Restaurant ab 10 Uhr<br />

Fuhrmann ab 18 Uhr<br />

Schneider & Berger‘s<br />

Mildwürziger Halbbitter<br />

mit reinem Blattsilber<br />

Eine Kräuterspirituose,<br />

aus einer Vielzahl von<br />

Bergwiesenkräutern.<br />

Mit hochwertigem<br />

Alkohol überzogen,<br />

unter Vakuum<br />

sorgfältig destilliert.<br />

Mit reinem<br />

Blattsilber,<br />

fein und zart<br />

verleiht es dem<br />

Silberkräuter<br />

einen<br />

unerwarteten<br />

Glanz.<br />

32 vol % - 0,5 l<br />

Schneider & Berger <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Lindenallee 22<br />

09599 <strong>Freiberg</strong> / ST Zug<br />

Telefon 03731 / 3595-0<br />

www.schneider-und-berger.de<br />

bestellung@schneider-und-berger.de<br />

Ideal für Reisegesellschaften mit Busgruppen – Busparkplatz vorhanden<br />

Die<br />

individuelle<br />

Art zu wohnen.<br />

Ideal für Reisegesellschaften mit Busgruppen – Busparkplatz vorhanden<br />

• familiengeführtes Hotel<br />

im Zentrum von <strong>Freiberg</strong><br />

• 37 ****-Komfort-Zimmer<br />

• Spezialitätenrestaurant und Steakhaus<br />

• Hotelbar & Biergarten<br />

• 3 Tagungs- und Banketträume für<br />

Familien- und Firmenfeiern jeder Art<br />

• Parkplätze im Innenhof<br />

• Kreller-Catering<br />

<strong>Freiberg</strong>s ältester bekannter<br />

Gastronomiestandort seit 1396<br />

Fischerstr. 5 · 09599 <strong>Freiberg</strong>/Sachsen<br />

Telefon: 03731/ 3590-0<br />

Fax: 03731/ 23219<br />

www.hotel-kreller.de<br />

kontakt@hotel-kreller.de Deutsche Hotelklassifizierung<br />

• 37 Komfort-Gästezimmer<br />

• Restaurant • Bar • Biergarten<br />

• Räume für Feierlichkeiten<br />

• Erlebnisgastronomie<br />

„Zünftige Bergmannstafel“ in den<br />

hauseigenen Gewölbekellern<br />

• Tagungen<br />

Markt 4 · 09618 Brand-Erbisdorf<br />

Telefon: 03 73 22/ 55 0<br />

Fax: 03 73 22/ 55 100<br />

www.hotel-brander-hof.de<br />

info@hotel-brander-hof.de<br />

Das ****Hotel (2012 renoviert)<br />

• 52 moderne Komfortzimmer mit Bad/Dusche, WC,<br />

TV, kostenfreies Sky, Telefon, Minibar, DSL, W-LAN<br />

• Hotelbar, Restaurant, Terrasse,<br />

Tagungsräume bis zu 60 Personen, Hotellift<br />

• Parkplatz mit 60 Stellplätzen<br />

Die Ferienwohnung<br />

• 17 Appartements von 22 - 54 qm<br />

• gleicher Komfort der Hotelzimmer, jedoch<br />

zusätzlich mit komplett eingerichteter Küche und<br />

teilweise getrennten Schlafräumen<br />

• für längerfristiges Wohnen sowie kurzfristig<br />

Am Bahnhof 3 · 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Telefon: 03731/ 794 - 0<br />

Fax: 03731/ 794 - 100<br />

Internet: www.alekto.de<br />

E-Mail: info@alekto.de<br />

S e i t e 1 1


F R E I B E R G E R L E B E N<br />

Plakatentwurf zum Stück<br />

„Der Diener zweier Herren“ von Hans Ellerfeld<br />

Lilia Milek als Tatjana und Guido Kunze als Eugen Onegin.<br />

Foto: Jörg Metzner<br />

Jedes Stück hat seine eigene Bühne<br />

Das Mittelsächsische Theater in <strong>Freiberg</strong> macht den Bewohnern<br />

der Bergstadt und ihren Gästen eine Vielzahl<br />

von Angeboten – nicht nur im ältesten Stadttheater der<br />

Welt am Buttermarkt, sondern auch in der Nikolaikirche.<br />

Im Sommer locken außerdem Veranstaltungen auf<br />

der Seebühne Kriebstein und bei den <strong>Freiberg</strong>er Sommernächten<br />

im Hof von Schloss Freudenstein. Hier inszeniert<br />

Intendant Ralf-Peter Schulze als Theaterspaß<br />

unter freiem Himmel Carlo Goldonis Komödie „Der Diener<br />

zweier Herren“. Premiere ist am Samstag, dem 8.<br />

Juni <strong>2013</strong>.<br />

Auf der Seebühne Kriebstein liegt der Schwerpunkt<br />

dagegen auf Operetten: Die Saison des Mittelsächsischen<br />

Theaters wurde am Pfingstwochenende<br />

mit einer großen Gala eröffnet. Es gab einen<br />

Strauß der schönsten Melodien des unterhaltsamen<br />

Musiktheaters unter dem Motto „Dein ist<br />

mein ganzes Herz“. Eine klassische Operetteninszenierung<br />

folgt – zwischen 22. Juni und 21. Juli <strong>2013</strong><br />

wird das Ralph Benatzkys „Im weißen Rössl“ sein. Das legendäre<br />

Gasthaus, in dem der Zahlkellner für die Wirtin<br />

schwärmt, kann genau so gut am Kriebstein- wie am<br />

Wolfgangsee liegen. Und die turburlenten Verwicklungen,<br />

die sich dort zur Hochsaison abspielen, machen<br />

das Stück zu der Ausflugsoperette schlechthin.<br />

Aber natürlich gibt es auch im historischen Theatergebäude<br />

in <strong>Freiberg</strong> selbst jede Menge faszinierender Aufführungen,<br />

mit Schauspielern, Sängern, Opernchor und<br />

Mittelsächsischer Philharmonie.<br />

So inszenierte im Frühjahr<br />

<strong>2013</strong> Arila Siegert<br />

Peter Tschaikowskys Oper „Eugen Onegin“ als bewegendes<br />

Seelendrama um sieben Menschen auf der Suche<br />

nach dem Glück. Die Aufführung wird auch nach der<br />

Sommerpause, ab Herbst <strong>2013</strong>, wieder auf dem Spielplan<br />

stehen.<br />

Nähere Informationen zum aktuellen Spielplan und natürlich<br />

auch Eintrittskarten gibt es beim Besucherservice<br />

in der <strong>Freiberg</strong>er Borngasse, Tel. 03731/3582-35, und im<br />

Internet: www.mittelsaechsisches-theater.de<br />

Die Seebühne Kriebstein lädt ein zu Theater unter freiem<br />

Himmel, hier eine Szene aus Offenbachs „Großherzogin von<br />

Gerolstein“.<br />

Foto: René Jungnickel<br />

S e i t e 1 2


Der Kaffee ist fertig...<br />

F R E I B E R G E R L E B E N<br />

Genuss mit Blick auf den Dom<br />

Am Fuße des <strong>Freiberg</strong>er Domes lädt das Café Andelt zu einem ganz besonderen Kaffee- und<br />

Kuchengenuss ein. Hier wird Kuchen- und Tortentradition groß geschrieben. Die berühmte<br />

<strong>Freiberg</strong>er Eierschecke im Café zu probieren ist ein Muss für jeden <strong>Freiberg</strong>-Touristen. Wert<br />

legt Familie Andelt, die das Haus seit 1958 führt, auf das Angebot von Backspezialitäten nach<br />

alten Familierezepten. So sind hier die „Flockensahnetorte“ und die Holländerschnitten ebenso<br />

gefragt wie Windbeutel und Eierlikörsahnetorte. Wer am Sonntag Morgen frische Brötchen auf<br />

dem Frühstückstisch haben möchte, der ist bei Andelts ebenfalls an der richtigen Adresse.<br />

Gemütlich sitzt es sich in dem kleinen Cafe, aus dessen großen und immer liebevoll geschmückten<br />

Schaufenstern man direkt auf den <strong>Freiberg</strong>er Dom schaut. Bei einer Tasse Kaffee<br />

und einem Stück Eierschecke lässt sich der nächste Stadtbummel in <strong>Freiberg</strong> ganz besonders<br />

gut planen.<br />

Café Andelt<br />

Am Untermarkt 26 | Tel.: 03731/23001<br />

Unsere Spezialität seit 1911:<br />

<strong>Freiberg</strong>er Eierschecke und Bauerhase<br />

Wer zum Verweilen in <strong>Freiberg</strong>s Stadtzentrum das Besondere<br />

sucht, der ist im „Café Hartmann“ genau richtig.<br />

Über 100-jährige Konditorei-Tradition und die Einrichtung<br />

des Cafés im original Wiener Kaffeehaus-Stil schaffen das<br />

richtige Ambiente für stilvollen Kuchen- und Kaffee-Genuss.<br />

Qualität wird im Hause Hartmann groß geschrieben. Zu<br />

jeder Jahreszeit frische und ausgewählte Grundrohstoffe<br />

und der Verzicht auf jegliche Fertigprodukte und Aromastoffe<br />

sind da nur ein Teil der eigenen Qualitätsansprüche. Das<br />

trifft auch auf ein ganz spezielles Angebot zu: Wer einmal<br />

ein ganz außergewöhnliches Souvenir aus <strong>Freiberg</strong> mit<br />

nach Hause nehmen möchte, dem seien die wundervollen<br />

Pralinenkreationen, die leckere <strong>Freiberg</strong>er Eierschecke und<br />

der „Bauerhase“ wärmstens empfohlen.<br />

Konditorei & Café Hartmann<br />

Petersstraße 1a | Tel.: 03731/22807<br />

www.cafe-hartmann.de<br />

»Der gustatorische Imperativ«<br />

oder »Kaffeekultur in Reinform«<br />

Kaffee ist nicht irgendetwas. Kaffee ist ein jahrtausende<br />

altes Kulturgut. Diesem Kulturgut möchten wir einen würdigen<br />

Raum bieten in <strong>Freiberg</strong>s einziger Kaffeerösterei unweit<br />

des zentralen Obermarktes. Hier fi nden Sie eine Auswahl<br />

handwerklich gerösteter Bohnen erlesener Qualitäten aus<br />

verschiedenen Regionen dieser Erde. Im traditionellen Trommelröstverfahren<br />

wird der Rohkaffee schonend veredelt. Bereichert<br />

wird unser Angebot an Kaffees durch hausgemachte<br />

Kuchen, Torten und Gebäck. Und wo der Gaumen tanzt, soll<br />

auch der Geist nicht lahmen. Regionale und überregionale Tages-<br />

und Wochenzeitschriften stehen Ihnen zur Verfügung wie<br />

auch ein Griff in die frei verfügbare Bibliothek. Wir nehmen<br />

Ihnen das Rösten ab, das Mahlen und die Zubereitung. Wir<br />

backen in höchster Güte. Genießen müssen Sie selbst.<br />

Rösterei Momo<br />

Korngasse 3 | Tel.: 03731/419240<br />

info@roesterei-momo.de | www.roesterei-momo.de<br />

S e i t e 1 3


Mit aktuellen Farben am Puls der Mode<br />

Wer nicht nach Bekleidung sucht, sondern nach<br />

Mode, wer dabei anspruchsvoll ist und eine gute<br />

Beratung zu schätzen weiß, der ist in <strong>Freiberg</strong> auf<br />

der Burgstraße bei SIM-fashion genau richtig. Bei<br />

Andrea Lehnhardt (rechts) und ihrer Mitarbeiterin<br />

Silvana Seefeld fi ndet man stets das Richtige.<br />

Hohe Qualität und immer am Puls der Mode. Farbe<br />

und Schnitt sind aktuell. <strong>2013</strong> dominieren Pastellund<br />

Neonfarben, V-Schnitt und weite Ärmel. Um<br />

immer auf dem neuesten Stand zu sein, sorgt<br />

Andrea Lehnhardt dafür, dass alle vier Wochen<br />

neue Sortimente vorhanden sind. Dass dabei auch<br />

auf die Qualität der Ware geachtet wird, versteht<br />

sich von selbst. Von den Größen 34 bis 52 reicht<br />

das Angebot, von jung-sportiv bis gediegen-elegant,<br />

von Freizeit bis Gala, von leger bis graziös.<br />

Accessoires vervollständigen das Ganze, und<br />

deshalb gibt es bei SIM-fashion ebenfalls Tücher,<br />

Schals, Ketten und Ohrringe. Und zum neuen Outfi t<br />

fi ndet sich garantiert auch noch eine passende,<br />

todschicke Tasche im modischen Look. Unerlässlich<br />

dabei fraglos die richtige Beratung. Hier<br />

nimmt man sich Zeit für die Kunden, und diese<br />

können sich auf das stilsichere Gespür von Andrea<br />

Lehnhardt und Silvana Seefeld verlassen. Modisch<br />

schick durch das ganze Jahr mit SIM-fashion.<br />

SIM-fashion<br />

Burgstraße | <strong>Freiberg</strong><br />

Fon: 03731 207510 | www.sim-freiberg.de<br />

Besondere<br />

Festkleider<br />

für viele Anlässe<br />

Seit über 30 Jahren ist „Textilwaren Lippmann“<br />

die Adresse in <strong>Freiberg</strong> für individuelle<br />

Mode. Eine freundliche und typgerechte<br />

Beratung sind für Inhaberin Silke Lippmann<br />

grundlegend, wobei sie stets die Persönlichkeit<br />

einer Frau unterstreichen möchte.<br />

In ihrem Geschäft führt sie unter anderem<br />

Festkleider, vom klassischen „Schwarzen“<br />

bis hin zum jugendlich beschwingten Kleid.<br />

Ob für Hochzeit, Konfi rmation, Abiball<br />

oder Jugendweihe – Silke Lippmann bietet<br />

Festgarderobe für jeden Anlass. Als <strong>Freiberg</strong>s<br />

einzige Adresse können die Festkleider bei<br />

ihr auch ausgeliehen werden. „So kann man<br />

bei jeder Feierlichkeit in einem anderen<br />

Kleid auftreten“, sagt Silke Lippmann. Die<br />

passenden Accessoires wie Bolero-Jacken,<br />

Schultertücher, Handtaschen oder Schuhe<br />

hält die Geschäftsführerin ebenfalls für die<br />

Damen bereit. Zudem hat Silke Lippmann für<br />

Damen und auch für Herren das besondere<br />

Darunter im Sortiment.<br />

Textilwaren Lippmann l <strong>Freiberg</strong><br />

Heubnerstraße 5 l Fon: 03731 23135<br />

Filigrane Meisterwerke<br />

aus Zinn<br />

Früher nannte man es das Silber der kleinen<br />

Leute: Zinn. Ist man nicht bewandert, verfällt<br />

man leicht der Versuchung, es als Material<br />

für Miniatursoldaten abzutun. Doch tritt man<br />

näher, erkennt man, wie viele Möglichkeiten in<br />

diesem Metall stecken und welch wundervolle<br />

Kreationen sich damit erschaffen lassen. Ein<br />

wahrer Meister auf seinem Gebiet ist Wolfgang<br />

Barthel. Geschäft und Werkstatt fi nden sich im<br />

Kunsthandwerkerhof in der Burgstraße. Hier<br />

kommt vor dem Kaufen zunächst einmal das<br />

Staunen über all das, was er mit ruhigen Händen<br />

und viel Geduld geschaffen hat. Ob Münzen,<br />

Becher, Teller, Besteck, Leuchter, Anhänger,<br />

Schmuck bis hin zu den fi ligranen Spieluhren, an<br />

denen man bei jedem Hinsehen ein neues Detail<br />

gewahren kann. Von der ersten Idee bis zum fertigen<br />

<strong>Pro</strong>dukt ist alles Wolfgang Barthels eigene<br />

Arbeit. Auch spezielle Kundenwünsche erfüllt<br />

er. Wer zum Beispiel sein eigenes Porträt auf<br />

einem Pokal zu sehen wünscht, der möge ruhig<br />

eine Zeichnung mitbringen und es wird möglich<br />

gemacht. So manches Objekt im Geschäft ist mit<br />

<strong>Freiberg</strong>er Motiven oder Szenen aus dem Bergbau<br />

verziert und deswegen für alle Besucher<br />

<strong>Freiberg</strong>s ein schönes Stück Erinnerung an die<br />

Silberstadt, in der auch das Zinn zu Hause ist.<br />

Barthel-Zinn l <strong>Freiberg</strong><br />

Burgstraße 19 | Kunsthandwerkerhof<br />

Fon: 03731 300032<br />

Styling in<br />

gemütlichem<br />

Ambiente<br />

Im ehemaligen Domkeller auf der Kirchgasse<br />

befi ndet sich „Chocolate“, der Coiffeur<br />

in <strong>Freiberg</strong>. Die einzigartige Architektur des<br />

denkmalgeschützten Hauses verleiht dem<br />

Friseurbesuch ein ganz besonderes Ambiente.<br />

Zudem ist der Salon behindertengerecht<br />

ausgebaut. Familienfreundlichkeit wird bei<br />

„Chocolate“ groß geschrieben. Jung und Alt<br />

erhalten von dem jungen und freundlichen<br />

fünfköpfi gen Team individuelle fachkompetente<br />

und typgerechte Beratungen. Ein<br />

Markenzeichen sind perfekte Haarschneidetechniken<br />

mit Messer und Schere. Zudem<br />

zeichnet sich das qualifi zierte Team durch<br />

professionelle Haarverlängerung und Haarverdichtung<br />

von „Great Lenght“ aus. „Das<br />

Volumen und die brillanten Farben versprühen<br />

mehr Lebensfreude, weil es besseren<br />

unsichtbaren Halt und leichten Tragekomfort<br />

in jeder Haarvariante bietet“, betont<br />

Inhaberin Doreen Hebert-Schönfeld. Im<br />

Friseursalon werden natürliche ammoniakfreie<br />

Haarfarben von „Revlon professional“<br />

verwendet und die dazugehörigen Pfl egeund<br />

Stylingprodukte für den perfekten Look<br />

angeboten. Ob zu Hochzeit, Geburtstag oder<br />

für ein Fotoshooting, bei „Chocolate“ gibt es<br />

das erstklassige Make up und Styling für den<br />

besonderen Anlass.<br />

Chocolate l <strong>Freiberg</strong><br />

Kirchgasse 20 l Fon: 03731 202813


<strong>Freiberg</strong>s exklusive Seiten<br />

Köstliches aus dem Süden – Mediterrane Spezialitäten<br />

Mittelmeergenuss für den kleinen Urlaub zwischendurch.<br />

Kommen Sie in unseren Wein- und<br />

Delikatessenhandel, um alles vor Ort zu probieren:<br />

Weine, Sherrys und Spirituosen sowie Feinkost<br />

aus Spanien, Italien und Frankreich, ausgesuchte<br />

griechische und türkische Delikatessen sowie<br />

marokkanische Gewürze. Genießen Sie Olivenöl,<br />

Sherry-Essig oder Balsamico, Oliven, Patés oder<br />

Pesto, Senf und Aioli, Meersalz oder Currys, Thunfi<br />

sch/Mojama, Ibérico oder Serrano-Schinken,<br />

köstliche Kräuter und Gewürzmischungen sowie<br />

Salzgebäck und Honig. Natürlich können Sie auch<br />

deutsche Weine aus Sachsen und Saale-Unstrut<br />

vom Schloss <strong>Pro</strong>schwitz, Schloss Wackerbarth,<br />

Kloster Pforta und von dem Weingut Herzer bei<br />

uns kaufen. Hier führen wir auch Weinseminare,<br />

Sherry-Events und Kochpartys durch.<br />

Kaffeeliebhabern bieten wir Spezialitäten aus<br />

der Dresdner Kaffeerösterei, dazu empfehlen<br />

wir unsere eigenen Sherry- oder Brandypralinen<br />

von Chocolatier Markus Schürer und feinste<br />

Schokoladentäfelchen wie Erdbeer-<strong>Pro</strong>secco oder<br />

Chili-Kirsche.<br />

Dienstag bis Samstag 11 bis 19 Uhr oder zu Veranstaltungen.<br />

Gern richten wir auch Ihre Geburtstags-,<br />

Familien- oder Firmenfeiern aus.<br />

Bodega Andaluza<br />

Meißner Ring 4 | <strong>Freiberg</strong><br />

Fon: 03731/30820 | www.bodega-andaluza.com<br />

Hochwertiger Schmuck der Goldschmiedekunst<br />

Auf hochwertigen Schmuck ist die Goldschmiede<br />

Gerlach spezialisiert. Markenzeichen der beiden<br />

Goldschmiedemeister Andrea Gerlach und Bertram<br />

Berger sind individuelle Einzelanfertigungen<br />

außergewöhnlicher Schmuckstücke. Mit Kreativität,<br />

hohem handwerklichen Können und einer<br />

guten fachlichen Beratung überzeugen die zwei<br />

Meister der Goldschmiedekunst. Seit 60 Jahren ist<br />

die Goldschmiede, zuerst auf der Bahnhofstraße<br />

und seit 2002 in der Burgstraße, die Adresse in<br />

<strong>Freiberg</strong> für einzigartigen Schmuck. Anhänger,<br />

Ohrringe, Fingerschmuck, Anstecknadeln, Krawattenspangen,<br />

Manschettenknöpfe – das Angebot<br />

ist ansprechend und vielseitig. Andrea Gerlach und<br />

Bertram Berger führen neben Schmuck der Marken<br />

Schoeffel, Cédé, Manuschmuck, Nord-Form,<br />

Breuning und Saint Maurice auch Anstecker mit<br />

verschiedenen <strong>Freiberg</strong>er Symbolen, wie dem Bergmannszeichen<br />

und der Gottfried-Silbermann-Orgel.<br />

Eine Besonderheit ist das beeindruckende Angebot<br />

australischer Opale und Korallen. Schmuckliebhaber<br />

fi nden hier für jeden Anlass, ob Hochzeit,<br />

Taufe oder Schulanfang, und Jubiläen aller Art ein<br />

passendes Schmuckstück.<br />

Goldschmiede Gerlach<br />

Burgstraße 16 | <strong>Freiberg</strong><br />

Fon: 03731/200758 | www.goldschmiedekunst.de<br />

Für jeden Fuß der richtige Schuh<br />

Schuh-Mode Koch ist in <strong>Freiberg</strong> seit über zwanzig Jahren<br />

ein wohlklingender Name. In gleich zwei Geschäften<br />

wird der qualitätsbewusste Kunde von Inhaberin Elfriede<br />

Koch und ihrem Team hervorragend beraten und bedient.<br />

Findet man in der Filiale auf der Burgstraße 14/Ecke<br />

Weingasse (Foto) modisch-elegantes Schuhwerk, so ist<br />

es im Geschäft auf der Rinnengasse 1/Ecke Petersstraße<br />

vor allem die Gesundheit der Füße, auf welcher das<br />

Augenmerk liegt, mit einem Top-Bequemschuhsortiment<br />

in bester Markenqualität. In angenehmer Atmosphäre<br />

kann in Ruhe ausgewählt und probiert werden. Und ob in<br />

Schuh-Mode Koch<br />

Rinnengasse 1/Ecke Petersstraße | <strong>Freiberg</strong><br />

Fon: 03731/22175<br />

Burgstraße 14/Ecke Weingasse | <strong>Freiberg</strong><br />

Fon: 03731/212754 | www.koch-schuhe.com<br />

modischen oder gesundheitlichen Fragen, die freundlichen<br />

Mitarbeiter wissen stets die richtige Antwort. Fachliche<br />

Kompetenz und jahrelange Erfahrung sind dabei<br />

das A und O. Das qualitativ hochwertige Markensortiment<br />

an Schuhen für Damen, Herren und Kinder wird noch<br />

ergänzt durch eine gute Auswahl an passenden Pfl egeprodukten<br />

und geschmackvollen Accessoires.<br />

Damit der Schuhkauf ein angenehmes Erlebnis<br />

wird und man immer gut zu Fuß ist, geht<br />

man zu Schuh-Mode Koch in der<br />

Burgstraße und der Rinnengasse/Ecke<br />

Petersstraße.


F R E I B E R G E R L E B E N<br />

Thomas Westphalen, Leiter der Abteilung für archäologische<br />

Denkmalpflege in Dresden erläuterte<br />

im April dieses Jahres den <strong>Freiberg</strong>ern die Ergebnisse<br />

der Ausgrabungen am Schlossplatz, bei<br />

denen Teile des alten Dominikanerklosters frei gelegt<br />

wurden.<br />

Archäologische Schätze<br />

am Schlossplatz<br />

Gleich gegenüber dem Schloss Freudenstein<br />

haben seit einigen Monaten die Arbeiten am<br />

neuen Schlossplatzquartier der TU Bergakademie<br />

<strong>Freiberg</strong> begonnen. Ist es einmal fertiggestellt,<br />

soll hier die betriebswirtschaftliche Fakultät<br />

mit Hörsaal und Büros einziehen. Dafür<br />

wurden zunächst einige alte Gebäude entweder<br />

vollständig oder teilweise abgerissen. So schlug<br />

die Stunde der Archäologen: Denn an dieser<br />

Stelle befand sich dereinst das alte Dominikanerkloster,<br />

an welchem Ende des 13. und Anfang<br />

des 14. Jahrhunderts der berühmte Philosoph,<br />

Theologe und Naturwissenschaftler Dietrich von<br />

<strong>Freiberg</strong> lehrte. Im Laufe der Grabungen legten<br />

die Forscher alte Grundmauern frei, stießen auf<br />

die Reste der Kirche und erkundeten die zahlreichen<br />

Grablegen. Die <strong>Freiberg</strong>er Öffentlichkeit<br />

konnte sich über die Funde regelmäßig informieren.<br />

Nach Abschluss der Grabungen<br />

begannen dann <strong>2013</strong> die eigentlichen Arbeiten<br />

am neuen Komplex, der dann Ende 2015<br />

fertig gestellt sein soll.<br />

Das Haus in der Pfarrgasse 20 war 1999 das erste, welches den<br />

<strong>Freiberg</strong>er Sanierungspreis erhielt.<br />

Fotos (4): W. Josch<br />

<strong>Freiberg</strong>s Altstadt bietet mit seinen zahlreichen Bauten<br />

aus Spätgotik und Renaissance eine großartige<br />

Kulisse, welche den Betrachter zu beeindrucken weiß.<br />

Es versteht sich, dass diese Gebäude sich immer wieder<br />

einmal einer Sanierung unterziehen müssen.<br />

Vor allem in DDR-Zeiten war manches prachtvolle Haus<br />

dem Verfall preisgegeben, und oftmals ist es lediglich<br />

dem Engagement von Bürgern zu verdanken, dass es<br />

nicht in sich zusammen fiel oder gar abgerissen werden<br />

musste.<br />

Nach einer genauen Zählung gibt es 791 historische<br />

Gebäude in der Altstadt, von denen etwa 500 unter<br />

Denkmalschutz stehen. „75 <strong>Pro</strong>zent davon sind in den<br />

Vereinzelt, wie hier in der Donatsgasse, finden sich auch<br />

Fachwerkhäuser in <strong>Freiberg</strong>. Sie werden umgeben von Gebäuden<br />

der Spätgotik oder Renaissance.<br />

791 historische Gebäude in der Altstadt<br />

Alte Gemäuer in neuem Glanz<br />

Sanierung rund um den Schlossplatz<br />

Hier spielt das Leben<br />

Eines der wohl größten Sanierungsprojekte <strong>Freiberg</strong>s in<br />

der jüngeren Vergangenheit war das Schloss Freudenstein.<br />

Von 2005 bis 2008 dauerten die Arbeiten und das<br />

Ergebnis kann sich sehen lassen. Die ehemalige Ruine im<br />

Herzen der Stadt beherbergt jetzt neben dem Bergarchiv<br />

vor allem die „terra mineralia“, eine einmalige Ausstellung<br />

von Mineralien aus aller Welt. 2012 wurde dann<br />

das Krügerhaus am Schlossplatz nach erfolgreicher Sanierung<br />

eröffnet, welches als Ergänzung Mineralien von<br />

deutschen Fundorten zeigt. Doch damit ist es noch kein<br />

letzten zwei Jahrzehnten saniert worden“, berichtet<br />

Holger Reuter, Bürgermeister für Stadtentwicklung<br />

und Bauwesen. „Das heißt, dass nur noch 80 Häuser auf<br />

eine Sanierung warten.“<br />

Seit 1999 würdigt die Stadt <strong>Freiberg</strong> besonders gelungene<br />

Arbeiten mit dem Sanierungspreis, der <strong>2013</strong><br />

zum insgesamt 15. Mal verliehen wird. Geht man durch<br />

die Stadt, findet man an der einen oder anderen Häuserwand<br />

eine Tafel, die das Gebäude als Träger dieses<br />

Preises ausweist. Verliehen wird dieser Preis stets am<br />

bundesweiten Tag des deutschen Denkmals, der in<br />

diesem Jahr am 8. September stattfindet und das Motto<br />

„Unbequeme Denkmale“ trägt.<br />

Ende des Bauens und Bewahrens. Auf der anderen Seite<br />

des Schlossplatzes werden alte Fassaden und Gebäude in<br />

den neuen Komplex der TU Bergakademie eingebettet,<br />

welcher ab Ende 2015 mit Hörsaal und Verwaltungsräumen<br />

die Universität noch präsenter in der Altstadt macht.<br />

Ein weiteres Großprojekt ist das Kornhaus an der Schillerstraße,<br />

dessen Innenausbau von Mitte <strong>2013</strong> an läuft.<br />

Hier finden nach der Vollendung Stadt- und Kinderbibliothek<br />

ein neues Zuhause. Das Erdgeschoss<br />

soll<br />

gewerblich genutzt werden.<br />

Bei den Grabungen an den Überresten des ehemaligen<br />

Dominkanerklosters stieß man auf mehreren<br />

Ebenen auch auf Gräber. Interessant waren<br />

dabei vor allem die Grabbeigaben, die oft erstaunlich<br />

wertvoll waren.<br />

Im vergangenen Jahr wurden der Schlossplatz und das Krügerhaus fertiggestellt.<br />

Foto: M. Schreiber<br />

S e i t e 1 6


F R E I B E R G E R L E B E N<br />

Beim ersten Spatenstich zum neuen Fachmarkt am Bahnhof packten neben <strong>Freiberg</strong>s Oberbürgermeister Bernd-Erwin<br />

Schramm (rechts) und Jörg Junghanns (2.v.r.) auch Vertreter der Firmen mit an, die in das fertige Gebäude einziehen<br />

werden.<br />

Die Arbeiten am neuen Fachmarkt am Bahnhof sind noch in<br />

vollem Gange. Ende <strong>2013</strong> sollen sie abgeschlossen sein.<br />

Fotos (2): W. Josch<br />

Neues Fachmarktzentrum entsteht am Bahnhof<br />

Der Dornröschenschlaf wird beendet<br />

Kam man in der Vergangenheit mit dem Zug in <strong>Freiberg</strong> an,<br />

so bot sich zunächst ein recht tristes Bild. Jahrelang verfiel direkt<br />

gegenüber dem Bahnhof ein alter Fabrikkomplex. An Versuchen<br />

der RWR Objektwert <strong>GmbH</strong> und der Stadt <strong>Freiberg</strong>,<br />

hier einen potenten Investor zu finden, der sich des Geländes<br />

sinnvoll annimmt, hat es nicht gemangelt. Aber auch nachdem<br />

die Reste der Fabrik abgerissen waren und somit bereites<br />

Bauland existierte, fand sich keine Lösung. Doch Anfang<br />

Oktober 2012 wurde endlich der erste Spatenstich vollzogen<br />

für den Neubau eines großen Fachmarktzentrums. Mit der<br />

Saller Unternehmensgruppe, die ihren Sitz in Weimar hat,<br />

konnte ein international agierender, namhafter Investor gefunden<br />

werden, der das Potenzial des Areals sofort erkannte<br />

und Nägel mit Köpfen machte. Jörg Junghanns von der <strong>Pro</strong>jektentwicklung<br />

der Saller-Group erinnert sich noch genau daran,<br />

welche Antworten er von den Stadtoberen bekam, als er<br />

ihnen seine Vorstellungen von der künftigen Nutzung der Fläche<br />

vorstellte: „Alles, was Sie hier so wunderbar erzählen, haben<br />

wir bestimmt schon tausend Mal gehört.“ Doch diesmal<br />

war es ernst gemeint und das dahinter stehende Konzept<br />

überzeugte. Schnell und unbürokratisch wurden alle noch anstehenden<br />

Hürden überwunden und die Arbeiten setzten ein.<br />

Der lange Winter warf zwar den einen oder anderen eisigen<br />

Knüppel zwischen die Beine, doch sind die Fortschritte an dem<br />

entstehenden Fachmarktzentrum unübersehbar. Auf<br />

5.000 m² Mietfläche sollen ab Ende <strong>2013</strong> mehrere Ketten wie<br />

Rossmann, Norma, Fressnapf, NKD und ein aus den bekannten<br />

<strong>Freiberg</strong>er Unternehmen Expert und Elektro-Union zusammengeschlossener<br />

Expert-Elektrofachmarkt / Medien-<br />

Fachhandel ihre Waren anbieten. Auch die Bäckerei Selbmann<br />

und die Fleischerei Hilbersdorfer werden einziehen. Damit ist<br />

das Fachmarktzentrum am Bahnhof bereits jetzt zu 99 % vermietet.<br />

Der Anschub, den dadurch sowohl Annaberger Straße<br />

als auch Bahnhofstraße erhalten ist offenkundig. Am Bahnhofsgebäude<br />

finden ebenfalls Arbeiten statt, die irgendwann<br />

einmal dazu führen sollen, dass dort Handel und Gastronomie<br />

einziehen werden. Keine Frage, der Dornröschenschlaf,<br />

in den die Gegend um den Bahnhof seit vielen Jahren gefallen<br />

war, ist zu Ende.<br />

Die Mieter für das neue<br />

Fachmarktzentrum stehen<br />

fest.<br />

Skizze: expert/Saller Group<br />

<strong>Pro</strong>fessionelles Immobilienmanagement - Alles aus einer Hand<br />

· Hausverwaltung (Gewerbe-, WEG-, Mietobjekt) mit Hausmeisterservice<br />

· Vermittlung von Wohnungen (u.a. Studenten, Senioren)<br />

· Vermittlung von Gewerbeobjekten (u.a. Büros und Geschäfte) in 1a-Lagen<br />

· Baubetreuung<br />

· <strong>Pro</strong>jektentwicklung, -begleitung und -ausführung<br />

· An- und Verkauf von Immobilien und Eigentumswohnungen<br />

Das <strong>Aktuell</strong>ste ständig im Internet - besuchen Sie uns!<br />

RWR Objektwert <strong>GmbH</strong> · Obermarkt 1 · tel + 49 (0) 37 31 - 35 37 - 0 · fax + 49 (0) 37 31 - 21 89 - 45 · rwr@rwr.de · www.rwr.de<br />

S e i t e 1 7


W I R T S C H A F T & W I S S E N S C H A F T<br />

Studiengänge:<br />

Mathematik und Naturwissenschaften<br />

Angewandte Informatik<br />

Angewandte Mathematik<br />

Wirtschaftsmathematik<br />

Angewandte Naturwissenschaft<br />

Chemie<br />

Photovoltaik und Halbleitertechnik<br />

Ingenieurwissenschaften<br />

Elektronik- und Sensormaterialien<br />

Energietechnik<br />

Fahrzeugbau: Werkstoffe und<br />

Komponenten<br />

Gießereitechnik<br />

Maschinenbau<br />

Umwelt-Engineering<br />

Verfahrenstechnik<br />

Keramik, Glas- und Baustofftechnik<br />

Werkstoffwissenschaften und<br />

Werkstofftechnologie<br />

Computational Materials Science<br />

Engineering & Computing<br />

Geowissenschaften und<br />

Geoingenieurwesen<br />

Geoinformatik und Geophysik<br />

Geologie/ Mineralogie<br />

Geoökologie<br />

Geotechnik/ Bergbau<br />

Markscheidewesen und<br />

Angewandte Geodäsie<br />

Geowissenschaften<br />

Advanced Mineral Resources<br />

Development<br />

Groundwater Management<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Betriebswirtschaftslehre der<br />

Ressourcenwirtschaft<br />

Business and Law<br />

Energie- und Ressourcenwirtschaft<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Industriearchäologie<br />

Industriekultur<br />

Technikrecht<br />

Aufbaustudium WiWi<br />

IMRE<br />

IBDEM<br />

Steigende Beliebtheit: Zum sechsten Mal in Folge kann die TU Bergakademie <strong>Freiberg</strong> einen neuen Höchststand bei den Immatrikulierten<br />

vermelden. 2012 waren 5.727 Studenten an der Ressourcenuniversität eingeschrieben.<br />

Gewinnung von Metallen soll Deutschlands Wirtschaft stärken<br />

Forschung für Alternativen<br />

Zu den wirtschaftsstrategisch wichtigen Rohstoffen, von deren<br />

Verfügbarkeit die Hightech-Industrie abhängig ist, gehören<br />

Indium und Germanium. Beide Elemente wurden von<br />

Wissenschaftlern der TU Bergakademie <strong>Freiberg</strong> vor ungefähr<br />

150 Jahren in der Silberstadt entdeckt. Indium benötigt man<br />

heute für Flachbildschirme, organische Leuchtdioden, Touch -<br />

screens und besonders effektive Solarzellen. Germanium ist<br />

als Halbleiter von zentraler Bedeutung für die Infrarot-Optik<br />

(z. B. Nachtsichtgeräte), für die Herstellung von Glasfaserkabeln<br />

oder als Katalysator für die Herstellung des Kunststoffes<br />

PET, der für viele Pfand- und Einwegflaschen verwendet wird.<br />

Deutschland ist auf diese Rohstoffe angewiesen und importiert<br />

sie aus China, das über 50 <strong>Pro</strong>zent beider Metalle produziert.<br />

Da China diese seltenen Metalle jedoch selbst benötigt<br />

und den Export gedrosselt hat, sind die Rohstoffpreise stark<br />

angestiegen. Die Gewinnung der strategischen Rohstoffe Indium<br />

und Germanium rückt somit ins Interesse eines interdisziplinären<br />

<strong>Pro</strong>fessorenteams an der TU Bergakademie <strong>Freiberg</strong>,<br />

das alternative Gewinnungsmethoden für Indium und<br />

Germanium erforschen will. Im Mittelpunkt steht die Methode<br />

der Gewinnung durch Laugung. Dabei werden Metalle<br />

aus einer wässrigen Lösung durch spezielle Verfahren wie Solvent-Extraktion,<br />

Fällung oder andere Verfahren nach Möglichkeit<br />

selektiv gewonnen und schließlich durch Elektrolyse<br />

oder thermisch raffiniert. Die Herausforderung bei der Gewinnung<br />

beider nur in geringer Konzentration in Erzen vorkommenden<br />

Metalle liegt darin, das Ausbringen von Indium<br />

und Germanium aus den wasserunlöslichen Erzmineralen<br />

der Bergbauindustrie signifikant zu erhöhen und die Verfahrensschritte<br />

bis zur Förderung effizienter und nachhaltiger zu<br />

gestalten. Die TU Bergakademie <strong>Freiberg</strong> wird diese Herausforderung<br />

annehmen, indem sie mit erheblicher finanzieller<br />

Unterstützung der Dr.-Erich-Krüger-Stiftung im Mai ein Biohydrometallurgisches<br />

Zentrum für strategische Metalle eröffnet,<br />

in dem biotechnologische Verfahren für die Gewinnung<br />

von Indium und Germanium entwickelt werden sollen. In<br />

diesem Krüger-Graduiertenkolleg arbeiten 13 <strong>Pro</strong>fessoren<br />

aus vier Fakultäten zusammen an der biohydrometallurgischen<br />

<strong>Pro</strong>zesskette von der Lagerstättenkunde und dem<br />

Bergbau über Mineralogie, Mikrobiologie und Chemie bis<br />

zur Verfahrenstechnik und Metallurgie. Mit diesen alternativen<br />

Verfahren zur Aufbereitung von Erzen entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette der Rohstoffe Indium und Germanium<br />

beschreitet die TU Bergakademie einen<br />

deutschlandweit einmaligen Weg für die Versorgungssicherheit<br />

der heimischen Wirtschaft mit Hightech-Metallen.<br />

Stipendienprogramm zum<br />

Wintersemester <strong>2013</strong>/14<br />

Besondere Stipendien-Förderung<br />

für Studierende in den Ingenieurwissenschaften.<br />

Interessenten für die Studiengänge<br />

Maschinenbau, Verfahrenstechnik,<br />

Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie<br />

sowie im Studiengang<br />

Fahrzeugbau/Werkstoffe &<br />

Komponenten finden dazu nähere<br />

Informationen unter<br />

www.race2freiberg.de<br />

Kontakt & Informationen:<br />

TU Bergakademie <strong>Freiberg</strong><br />

Zentrale Studienberatung<br />

Tel.: 03731 / 39 3827, 39 3469<br />

E-Mail:<br />

Studienberatung@zuv.tu-freiberg.de<br />

www.tu-freiberg.de<br />

Das Racetech-Team der TU Bergakademie entwickelt jährlich einen Rennwagen, mit<br />

dem es an der Formula Student teilnimmt. 2012 war das Team das zweitbeste deutsche<br />

Team und auf dem 4. Platz der Weltrangliste der Formula Student Electric.<br />

Studierende können im Team Studieninhalte praktisch anwenden und miterleben,<br />

wie es bei einem Rennen tatsächlich abläuft. Fotos (2): TU Bergakademie<br />

S e i t e 1 8


W I R T S C H A F T & W I S S E N S C H A F T<br />

Die Uni lädt ein<br />

08.<strong>06</strong>.<strong>2013</strong> Tag der offenen Tür<br />

08.<strong>06</strong>.<strong>2013</strong> Junior-Universität<br />

07.09.<strong>2013</strong> Studieninfo-Tag für<br />

Kurzentschlossene<br />

Enthüllten gemeinsam das Relief des Entdeckers der Nachhaltigkeit, Hans Carl von Carlowitz: Künstler Bertrand Freiesleben, Rektor<br />

<strong>Pro</strong>f. Bernd Meyer und Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm (v.l.n.r., im Bergkittel) Foto: TU Bergakademie/ E. Mildner<br />

Deutsch-Russische Kooperationen begleiten TU <strong>Freiberg</strong> zum 250. Jubiläum<br />

Nachhaltigkeit im Focus<br />

Als älteste montanwissenschaftliche Hochschule der Welt<br />

beginnt die TU Bergakademie <strong>Freiberg</strong> zu ihrem 250-jährigen<br />

Gründungsjubiläum eine über zwei Jahre andauernde<br />

Festperiode, in der internationale wissenschaftliche<br />

Konferenzen, besondere Vorträge und Diskurse, ein großes<br />

Ehemaligentreffen, Festkonzerte und Tage der offenen Tür<br />

stattfinden werden. Mit den Schwerpunkten Geo, Material,<br />

Energie, Umwelt greift die Bergakademie wichtige globale<br />

Fragen der nächsten Jahrzehnte auf. Ziel dabei: die gesamte<br />

Rohstoffwertschöpfungskette in Lehre und Forschung<br />

abzubilden, um Lösungen für eine nachhaltige<br />

Stoff- und Energiewirtschaft zu entwickeln. Das reicht in der<br />

Praxis von der Erkundung neuer Lagerstätten und der Entwicklung<br />

alternativer Energietechnik über die Erforschung<br />

neuer Werkstoffe bis zum Recycling. Die Bergakademie<br />

<strong>Freiberg</strong> ist dadurch eine Universität mit hoher internationaler<br />

Ausstrahlung und Anziehungskraft auf Wissenschaftler<br />

und Studenten. Fragen zu Energie, Rohstoffsicherung und<br />

dem verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen<br />

sind auch ausschlaggebend für das von der Bergakademie<br />

und der Bergbauuniversität im russischen St. Petersburg initiierte<br />

„Weltforum der Ressourcenuniversitäten für Nachhaltigkeit“,<br />

das im Juni 2012 in <strong>Freiberg</strong> gegründet wurde<br />

und dem weitere internationale Konferenzen folgen werden.<br />

Die gute deutsch-russische Partnerschaft zeigt sich<br />

auch bei anderen Kooperationen, die einen bedeutenden<br />

Beitrag zum Ausbau der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Beziehungen beider Länder leisten und Vertreter<br />

aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammenbringen.<br />

So fördert das Deutsch-Russische Rohstoff-Forum<br />

den Dialog beider Länder über die gemeinsame Entwicklung<br />

von Strategien für die nachhaltige Nutzung fossiler, mineralogischer<br />

und alternativer Ressourcen. Zudem beabsichtigen<br />

die Universitäten in <strong>Freiberg</strong> und St. Petersburg<br />

die Gründung einer gemeinsamen Russisch-Deutschen-<br />

Ressourcenuniversität. Außerdem wird in der Fischerstraße,<br />

wo in der Mitte des 18. Jahrhunderts der russische Universalgelehrte<br />

Michail Wassiljewitsch Lomonossow im Laboratorium<br />

von Bergrat Henckel studierte, eine deutsch-russische<br />

Begegnungsstätte geschaffen.<br />

Schüleruniversität<br />

in den Ferien<br />

15.07. – 19.07.<strong>2013</strong> Raumschiff Erde<br />

15.07. – 19.07.<strong>2013</strong> Faszination<br />

Geoingenieurwesen<br />

22.07. – 24.07.<strong>2013</strong> Informatik-Woche<br />

22.07. – 26.07.<strong>2013</strong> Werkstoff-Woche<br />

29.07. – 02.08.<strong>2013</strong> MINT-Woche<br />

05.08. – 09.08.<strong>2013</strong> Technik-Woche<br />

22.10. – 24.10.<strong>2013</strong> Werkstoffwoche<br />

Keramik, Glas- und<br />

Baustofftechnik<br />

28.10. – 30.10.<strong>2013</strong> Industriearchäologie-<br />

Woche<br />

Veranstaltungen zum<br />

»Jahr der<br />

Nachhaltigkeit«<br />

19.<strong>06</strong>.<strong>2013</strong> · 17 Uhr · Alte Mensa<br />

Carl-von-Carlowitz-Vorlesung „Exkursion in<br />

Zeit und Raum – eine historische Perspektive<br />

auf die Nachhaltigkeit<br />

12.<strong>06</strong>. – 14. <strong>06</strong>.<strong>2013</strong><br />

<strong>Freiberg</strong>er Forschungsforum <strong>2013</strong><br />

dazu Talkrunde am 12.<strong>06</strong>. · 19 Uhr<br />

mit Bundesumweltminister Peter Altmaier<br />

und dem Sächsischen Ministerpräsidenten<br />

Stanislaw Tillich<br />

Informationen und Anmeldung unter:<br />

www.tu-freiberg.de/schueleruni<br />

Die Ressourcenuniversität für eine<br />

nachhaltige Stoff- und Energiewirtschaft<br />

BACHELOR-, MASTER- UND DIPLOMSTUDIENGÄNGE AUF DEN GEBIETEN:<br />

q Mathematik und Informatik<br />

q Naturwissenschaften<br />

q Geowissenschaften und Geoingenieurwesen<br />

q Ingenieurwissenschaften<br />

q Wirtschaftswissenschaften<br />

http://tu-freiberg.de<br />

S e i t e 1 9


W I R T S C H A F T & W I S S E N S C H A F T<br />

Der Garten am Hornmühlenweg bietet viel Platz.<br />

Foto: D. Müller<br />

Viel Bewegung an frischer Luft und gesunde Ernährung, das und noch viel mehr bekommen die Kinder in den Kitas des Studentenwerkes<br />

<strong>Freiberg</strong> geboten.<br />

Foto: Studentenwerk<br />

Kindereinrichtungen des Studentenwerkes: Fit-Kid-Siegel als Erste in Sachsen<br />

Super-Essen in den Kitas<br />

Was ist »Fit Kid«?<br />

Die Aktion „Fit Kid – die Gesund-Essen-Aktion für<br />

Kitas“ wird von der Deutschen Gesellschaft für<br />

Ernährung e.V. in Zusammenarbeit mit dem<br />

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz durchgeführt.<br />

Ausgehend davon, dass Ernährungsgewohnheiten<br />

in den ersten Lebensjahren geprägt werden,<br />

erscheint es den Initiatoren wichtig, bereits<br />

in früher Kindheit den Grundstein für eine<br />

ausgewogene Ernährungsweise zu legen. Neben<br />

dem familiären Umfeld spielen Tageseinrichtungen<br />

für Kinder hierbei eine wichtige Rolle.<br />

Näheres unter: www.fitkid-aktion.de<br />

Rund anderthalb Jahre hat die Vorbereitungszeit gedauert,<br />

aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Anfang des<br />

Jahres haben die Kitas des Studentenwerkes das Audit<br />

„Fit Kid – Die Gesund-Essen-Aktion für Kitas“ bestanden<br />

und sind damit die ersten in ganz Sachsen. Das heißt,<br />

dass alle Kriterien dieser deutschlandweiten Aktion für gesunde<br />

Kinder erfüllt werden.<br />

Um den hohen Standards gerecht zu werden, wurde in der<br />

Studentenmensa extra ein eigener Bereich für die Zubereitung<br />

der Kinderspeisen eingerichtet. Ein speziell ausgebildeter<br />

Koch ist nur hierfür zuständig. Viele Vorgaben<br />

sind einzuhalten, so eine vorgeschriebene Anzahl an Gerichten<br />

mit Getreideprodukten, Kartoffeln, Fisch, Gemüse,<br />

Salat, Obst und Milch, die mindestens in einem vierwöchigen<br />

Speiseplan zu erscheinen haben. Obergrenzen<br />

bestimmen zum Beispiel die maximale Anzahl der Fleischoder<br />

Eiprodukte in diesem Speiseplan.<br />

Aber nicht nur das Essen selbst spielt eine große Rolle in<br />

dem Verfahren zur Erlangung der Auditierung: Auch auf<br />

einen kindgerechten Speiseplan, helle Räume, das gemeinsame<br />

Essen sowie die Trennung von Spiel- und<br />

Essenzeiten wird viel Wert gelegt.<br />

Letztlich ist der Umgang mit Süßigkeiten noch von Bedeutung:<br />

Süßes ist nicht verboten, soll aber etwas Besonderes<br />

sein und nicht etwa Teil der täglichen Verpflegung.<br />

Ein Jahr nach der Auditierung wird überprüft, ob denn die<br />

Vorgaben der Zertifizierung noch eingehalten werden.<br />

Wenn ja, dann dürfen die beiden Kitas des Studentenwerkes<br />

auch weiterhin das Fit-Kid-Siegel führen.<br />

Für’s drumherum beim Studium<br />

Fragen…<br />

zum Wohnen? ☎ (0 37 31)383455<br />

zur Verpflegung? ☎ (0 37 31)383340<br />

zum BAföG? ☎ (0 37 31) 38 32 80<br />

zur Sozialberatung? ☎ (0 37 31)383201<br />

www.studentenwerk-freiberg.de<br />

S e i t e 2 0


Peter Opitz, Regina Ludwig, Thomas Kolbe und Dr. Annette Schwandtke.<br />

Foto: E. S. Wolf<br />

Die IHK Chemnitz Region Mittelsachsen<br />

Umfassende Dienstleistungen<br />

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Chemnitz Region Mittelsachsen hat ihren Sitz<br />

in <strong>Freiberg</strong>. Interessierte Unternehmer erhalten hier umfassende Beratungen und Dienstleistungen<br />

für den Geschäftserfolg. Die Mitarbeiter der IHK stehen ihren Mitgliedsbetrieben<br />

auch bei Rechts- und Steuerfragen, bei der Personalplanung und bei Weiterbildungen<br />

unterstützend zur Seite. Derzeit sind die IHK-Mitarbeiter für rund 80.000<br />

Mitgliedsunternehmen zuständig. Mit ihrer Arbeit stärkt die IHK Unternehmen und regionale<br />

Standorte. Dabei bündelt sie die Kräfte der Wirtschaft in der Region Mittelsachsen<br />

und vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen der Gewerbetreibenden im Kammerbezirk<br />

sowie auf Landes- und Bundesebene. In der IHK Chemnitz engagieren sich im<br />

Moment fast 3.500 Unternehmerinnen, Unternehmer und Führungskräfte ehrenamtlich,<br />

beispielsweise in der Regionalversammlung. Das Präsidium der Regionalversammlung<br />

Mittelsachsen bilden derzeit Präsident Thomas Kolbe, Regina Ludwig und Peter Opitz.<br />

Seit diesem Jahr hat Dr. Annette Schwandtke die Aufgaben als Geschäftsführerin inne.<br />

Die Wirtschaftsjunioren <strong>Freiberg</strong><br />

Förderung von Unternehmen<br />

Der Vorstand <strong>2013</strong>: Past President Annett Geppert, Stellv. Kreissprecher André Uhlig,<br />

Kreissprecherin Bianca Fijas-Seger und Schatzmeister Malte Burkhardt (v. l. n.r.).<br />

Foto: WJ <strong>Freiberg</strong><br />

Die Wirtschaftsjunioren <strong>Freiberg</strong> gibt es bereits seit 1990 in der Bergstadt. Die derzeit<br />

60 Vereinsmitglieder engagieren sich in verschiedenen <strong>Pro</strong>jekten und verwirklichen<br />

Ideen zur Förderung regionaler Unternehmen. Zudem setzen sich die Wirtschaftsjunioren<br />

in den Bereichen Bildung sowie Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein und knüpfen<br />

nationale wie internationale Netzwerke. Im Bereich Bildung schulen die Mitglieder des<br />

Vereins auch Schüler in der Region zu wirtschaftlichen Themen. Seit mittlerweile zehn<br />

Jahren organisieren die Vereinsmitglieder den <strong>Freiberg</strong>er Wirtschaftsball. Der Erlös<br />

aus der Tombola wird stets für einen guten Zweck in der Region gestiftet. Karten für den<br />

Ball am 12. Oktober gibt es unter www.freiberger-wirtschaftsball.de.<br />

S e i t e 2 1


– ANZEIGE –<br />

W I R T S C H A F T & W I S S E N S C H A F T<br />

Abdichtung mit verschiedenen Möglichkeiten<br />

Injektionen mal anders<br />

1 m³ Injektionsversuch auf einer Baustelle.<br />

Bestimmung der Permeabilität (kf-Wert) von Bohrkernen.<br />

Fotos (2): IBZ<br />

Viele denken bei dem Wort Injektion sofort an eine Spritze<br />

oder einen Tropf, die Medikamente zur Genesung enthalten.<br />

Es gibt jedoch noch einen weiteren Industriezweig neben<br />

dem Gesundheitssektor, mit der sich die IBZ-Salz -<br />

chemie <strong>GmbH</strong> & Co. KG aus Halsbrücke beschäftigt: Injektionen<br />

im Schacht-, Tunnel- und Bergbau.<br />

Injektionen werden meist für das Abdichten von Wasserzuflüssen<br />

genutzt, indem ein Injektionsmittel (engl. Grout)<br />

eingebracht wird, was die Risse, Klüfte und Spalten verschließt.<br />

Diese Injektionsmittel können mineralischer oder<br />

chemischer Herkunft sein. Zu den mineralischen zählen Zement<br />

und Zement-Bentonitsuspensionen. Die Gruppe der<br />

chemischen Injektionsmittel umfasst Kunststoffe, wie Epoxide<br />

oder PU-Harze, aber auch Bitumen und Latizesemulsionen.<br />

Wasserglas und Kieselsol sind weitere beliebte Injektionsmittel,<br />

die bei gering drückendem Wasser eingesetzt<br />

werden. Die IBZ-Salzchemie hat im Laufe der 10-jährigen Firmengeschichte<br />

Möglichkeiten für neuartige Injektionsmittel<br />

entwickelt. Die Idee ist, natürliche Minerale zu bilden, die<br />

die Permeabilität herabsetzen. Genauer heißt das, dass<br />

bspw. Gips aus übersättigten Lösungen gebildet wird, der<br />

zeitlich stabil in Lösung vorliegt und mit der Zeit auskristallisiert.<br />

Mit dieser patentierten Methode konnten auch BaSO 4<br />

–Ausfällungen (Baryt Mineral) erzeugt werden, die auf gleicher<br />

Weise basieren, und zu einer erfolgreichen Abdichtung<br />

in der ehemaligen Uranerzgrube in Königstein führten.<br />

Ein positiver Nebeneffekt ist die Fixierung von Schwer -<br />

metallen, die im Wasser vorliegen. Unter sauerstoffarmen Bedingungen<br />

werden Schwermetallsulfide gebildet, sodass die<br />

Schwermetalle im Wasser nicht mehr mobil sind. Gerade<br />

diese Möglichkeit kann in Zukunft wichtig werden für <strong>Freiberg</strong>s<br />

Halden. Durch den untertägigen Abbau von Erzen sind<br />

auch Metalle freigeworden, die durch Aufbereitungsprozesse<br />

an die Tagesoberfläche getreten sind.<br />

Die IBZ-Salzchemie bietet ihre Consultant-Leistungen national<br />

und international an. So konnte 2012 ein Baustellenlabor<br />

in Russland eingerichtet werden, was zur Qualitätskontrolle<br />

der eingesetzten Injektionsmittel diente. Das Team<br />

der IBZ-Salzchemie ist mit Untersuchungen im Labor- sowie<br />

Technikumsmaßstab (1 m³) vertraut und verfügt über ein<br />

umfangreiches Equipment um Neuentwicklungen und Qualitätstests<br />

zu garantieren.<br />

Neben nass-chemischen Analysen und geotechnischen Untersuchungen<br />

gehören zum weiteren Portfolio der Schimmelentferner<br />

CaSoPaL® plus und die CaLoSiL®-<strong>Pro</strong>dukte zur<br />

Steinkonservierung.<br />

www.ibz-freiberg.de<br />

IBZ-Salzchemie <strong>GmbH</strong> & Co. KG · Gewerbepark „Schwarze Kiefern“ · 09633 Halsbrücke · Tel. 03731-200155 · Fax 03731-200156 · www.ibz-freiberg.de<br />

Mit viel Energie für<br />

weniger Energie.<br />

Innovation und Expertise<br />

für energetisches Bauen.<br />

Ganz gleich, ob bei Neubau oder bei Sanierung, als<br />

Architekten und Ingenieure sind wir Ihr verlässlicher<br />

Partner, wenn Sie besonderen Wert auf Energieeffi zienz,<br />

Kostenoptimierung und Termintreue legen. Sie werden<br />

staunen, was alles möglich ist.<br />

Theatergasse 7A · 09599 <strong>Freiberg</strong> · T: 03731 20240 · www.phase-10.de · info@phase-10.de<br />

S e i t e 2 2


W I R T S C H A F T & W I S S E N S C H A F T<br />

Dr. Hartmut Stöcker, Mitarbeiter in der Experimentellen Physik der TU Bergakademie <strong>Freiberg</strong>, erklärt auf dem Schlossplatz das<br />

Prinzip der Atomstrukturen der Elemente Germanium und Indium an der Bronzeplatte. Foto: TU Bergakademie/ E. Mildner<br />

Bronzeplatte erinnert an Entdeckung der Elemente Indium und Germanium<br />

Ursprung zündender Ideen<br />

Kontakte in alle Welt<br />

Know how, Ideen und <strong>Pro</strong>dukte aus <strong>Freiberg</strong><br />

genießen weltweit einen guten Ruf. Und unter<br />

weltweit kann man sich ruhig genau das vorstellen.<br />

Erst im April <strong>2013</strong> zum Beispiel wurde ein<br />

Vertrag unterschrieben zwischen der Beak Consultants<br />

<strong>GmbH</strong> <strong>Freiberg</strong> und dem Ministerium<br />

für Energie und Bergbau der Vereinigten Republik<br />

Tansania. Inhalt des Papieres waren die Planung,<br />

Erstellung und Einführung des „Geologischen<br />

Rohstoffinformationssystems“ (GMIS) für<br />

den Geologischen Dienst von Tansania. Die ostafrikanische<br />

Republik verfügt über bedeutende<br />

Rohstoffressourcen, darunter Kohle, Buntmetalle,<br />

Diamanten, Edel- sowie Halbedelsteine<br />

und ist einer der am stärksten wachsenden Goldproduzenten<br />

des schwarzen Kontinents. Das<br />

GMIS soll wesentlich zur nachhaltigen Entwicklung<br />

des nationalen Bergbausektors und dessen<br />

Integration in die nationale Entwicklungsplanung<br />

beitragen. Innerhalb des kommenden Jahres<br />

soll das System aufgebaut und mit Daten<br />

gefüllt werden. Ein zusätzlicher wesentlicher<br />

Bestandteil des <strong>Pro</strong>jektes beinhaltet ein umfangreiches<br />

Trainingsprogramm für das wissenschaftlich-technische<br />

Personal des Auftraggebers.<br />

Die TU Bergakademie <strong>Freiberg</strong> ist die älteste montanwissenschaftliche Hochschule<br />

der Welt. Im kommenden Jahr feiert sie ihr 250. Gründungsjubiläum. Das festliche<br />

Ereignis wird bereits ab diesem Jahr, dem Jahr der Nachhaltigkeit, gebührend begangen.<br />

An der TU Bergakademie wird in den Themengebieten Geo, Material,<br />

Energie und Umwelt für eine nachhaltige und effiziente Stoff- und Energiewirtschaft<br />

gelehrt und geforscht. Zudem verfügt die Ressourcenuniversität über ein eigenes<br />

Forschungs- und Lehrbergwerk. Der Begriff der Nachhaltigkeit wurde vor 300 Jahren<br />

in <strong>Freiberg</strong> geprägt, als der kurfürstlich-sächsische Oberberghauptmann Hans<br />

Carl von Carlowitz sein Werk „Sylvicultura Oeconomica – Anweisung zur wilden<br />

Baumzucht“ veröffentlichte. In seiner Schrift legte Carlowitz seine Ansichten zu einer<br />

nachhaltigen Holzwirtschaft dar. Mit einigen Veranstaltungen wird das Wirken<br />

von Carlowitz in diesem Jahr in <strong>Freiberg</strong> gewürdigt. Am 19. Juni wird der Begriff<br />

der Nachhaltigkeit für die heutige Zeit in einer Vorlesung in der Alten Mensa thematisiert.<br />

Anmeldungen sind unter www.nachhaltigkeitsrat.de/cvc-vorlesung<br />

möglich. Am 22. Juni wird das Oratorium „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn im<br />

Dom St. Marien aufgeführt und bei einem Festgottesdienst am 23. Juni, ebenfalls<br />

im Dom, wird über die Erhaltung der Schöpfung gesprochen.<br />

Vor 150 Jahren entdeckten außerdem die beiden Wissenschaftler der TU Bergakademie<br />

<strong>Freiberg</strong> Ferdinand Reich und Hieronymus Theodor Richter das Element<br />

Indium. Fünf Jahre später entdeckte der Chemiker Clemens Winkler das Element<br />

Germanium. Auf dem Schlossplatz erinnert heute eine Bronzeplatte mit<br />

einem Durchmesser von zwei Metern an diese bedeutsame Entdeckung.<br />

Das in <strong>Freiberg</strong> entdeckte Metall ist heute weltweit begehrt. Die kreisrunde Gedenkplatte<br />

veranschaulicht den Atomaufbau der chemischen Elemente Indium und<br />

Germanium jeweils zur Hälfte in einem schematischen Atommodell. Die Elektronen<br />

in der Atomhülle werden dabei mit ehemaligen Steinen vom Schlossplatz dargestellt.<br />

BEST PERFORMING PAPERS<br />

AUS WEISSENBORN.<br />

Die Felix Schoeller Group produziert hochwertige Spezialpapiere<br />

und ist weltweit auf allen Wachstumsmärkten<br />

präsent. Weißenborn ist einer ihrer leistungsfähigsten<br />

Standorte: In der einzigartigen vollintegrierten <strong>Pro</strong>duktion<br />

entstehen Imaging-Papiere mit internationalem Renommee.<br />

Best Performing Papers kommen von Felix Schoeller – und<br />

aus Weißenborn!<br />

S e i t e 2 3


W I R T S C H A F T & W I S S E N S C H A F T<br />

<strong>Freiberg</strong>s Gewerbegebiete – Standorte mit Zukunft<br />

SILTRONIC SETZT MASSSTÄBE IN SACHSEN.<br />

Siltronic AG, <strong>Freiberg</strong><br />

Tel. + 49 3731 278-0<br />

Fax + 49 3731 278-233<br />

Siltronic ist einer der Welt marktführer für<br />

Wafer aus Reinst silicium und Partner vieler<br />

führender Chiphersteller. Wir entwic keln und<br />

produzieren Wa fer mit Durchmessern bis zu<br />

300 mm an Standorten in Euro pa, Asien und<br />

den USA. Das Siltronic Werk in <strong>Freiberg</strong> –<br />

ein tra di tionsreicher <strong>Pro</strong>duktionsstandort für<br />

Halb leitergrundmaterial – verfügt heute über<br />

mo derns te Fertigungslinien zur Herstellung von<br />

Siliciumeinkristallen und -scheiben bis 300 mm<br />

Durchmesser. Siliciumscheiben sind die Grund -<br />

lage der mo dernen Mikroelektronik – für Com -<br />

pu ter, Mobil tele fone, Flach displays, Na vi ga tionssys<br />

te me und vieles mehr.<br />

www.siltronic.com<br />

<strong>Freiberg</strong>er<br />

Compound<br />

Materials <strong>GmbH</strong><br />

Am Junger-Löwe-Schacht 5<br />

09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Telefon: +49 3731 280-0<br />

Fax: +49 3731 280-1<strong>06</strong><br />

E-Mail: info@fcm-germany.com<br />

Web: www.freiberger.com<br />

Die <strong>Freiberg</strong>er Compound Materials <strong>GmbH</strong> (FCM)<br />

ist einer der weltweit führenden Hersteller von<br />

Galliumarsenid (GaAs)- Verbindungshalbleitern.<br />

„GaAs inside“ steht für moderne und schnelle<br />

Elektronik, mit Anwendungen in der Mikroelektronik<br />

bei Mobilfunk und drahtlosen<br />

Computernetzen sowie in der<br />

Optoelektronik für LASER- und Leuchtdioden.<br />

S e i t e 2 4


W I R T S C H A F T & W I S S E N S C H A F T<br />

Forschung mit modernster Technik im Fraunhofer Institut für Halbleitermaterialien in <strong>Freiberg</strong>.<br />

Foto: E. S. Wolf<br />

<strong>Freiberg</strong>s Gewerbegebiete:<br />

Kraftvoller Gürtel um die Silberstadt<br />

Schon im Mittelalter war folgender Spruch nicht von der<br />

Hand zu weisen: Eine Stadt ist immer so stark wie ihre<br />

Wirtschaft. Was zu Zeiten galt, als in der Region das erste<br />

Silber gefunden wurde und sich daraus eine florierende<br />

Bergbauindustrie entwickelte, ist heute noch immer richtig.<br />

Ist es nun auch nicht mehr die Suche nach dem Erz, welche<br />

<strong>Freiberg</strong> stark sein lässt, so sind es inzwischen viele unterschiedliche<br />

Industrien, die sich entweder in der Stadt<br />

oder in einem der vielen Gewerbegebiete um <strong>Freiberg</strong><br />

herum angesiedelt haben, welche zum Wohl und Werden<br />

beitragen. Acht Gewerbe- und Industriegebiete mit einer<br />

Gesamtbruttofläche von 240 Hektar befinden sich in unmittelbarer<br />

Nähe der Stadt. Das größte, mit einer Bruttofläche<br />

von 60 Hektar ist das an der B 173 gelegene Gebiet<br />

Ost, auf dem sich auch große Teile des Photovoltaik-Unternehmens<br />

SolarWorld befinden, aber auch eine Großbäckerei,<br />

ein Autozulieferer, Unternehmen der Möbelindustrie,<br />

des Baunebengewerbes oder ein Textilhandel. Auf<br />

dem Gewerbegebiet Nord-West sind neben dem bekannten<br />

<strong>Freiberg</strong>er Brauhaus unter anderem eine Molkerei<br />

und die Firma <strong>Freiberg</strong> Instruments ansässig. Manche<br />

Gewerbegebiete tragen wohlklingende Namen wie<br />

„Schwarze Kiefern“ oder „Rotvorwerk“. In ihnen allen schlägt<br />

jener Puls, dessen Rhythmus <strong>Freiberg</strong> aufnimmt. In der<br />

heutigen Zeit ist die digitale Anbindung eines Unternehmens<br />

entscheidend für seinen Fortbestand. Schnelles Internet<br />

wird somit zu einer Voraussetzung für die Entscheidung,<br />

wo eine Firma sich ansiedelt. Die Stadt <strong>Freiberg</strong><br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Unternehmen die<br />

Nutzung moderner, breitbandiger Internetanbindungen zu<br />

ermöglichen. Seit Dezember des vergangenen Jahres stehen<br />

diese Möglichkeiten im Gewerbegebiet Nord-West<br />

zur Verfügung. Symmetrische Bandbreiten von bis zu<br />

50 Mbit/s, Anschluss per Glasfaser oder Kupferkabel sowie<br />

optional feste IP-Adressen sind somit nur einige Vorteile für<br />

die Unternehmen vor Ort. Das Gewerbe- und Industriegebiet<br />

Nord-West ist das erste in <strong>Freiberg</strong> mit diesem<br />

schnellen Internetanschluss. <strong>Freiberg</strong> Ost soll sehr bald<br />

folgen. Noch im Laufe des Jahres <strong>2013</strong>, voraussichtlich<br />

von Juni an, beginnen die entsprechenden Baumaßnahmen.<br />

„Mit dieser Investition in die Infrastruktur steht die Universitätsstadt<br />

<strong>Freiberg</strong> für eine aktive Wirtschaftsförderung“,<br />

sagt dazu Bürgermeister Sven Krüger. „Wir wollen<br />

einerseits dem Bedarf der Wirtschaft entsprechen. Andererseits<br />

erhoffen wir uns, die noch freien Gewerbeflächen<br />

zügig an Unternehmen zu verkaufen, die wiederum Arbeitsplätze<br />

sichern oder schaffen, Gewerbesteuer zahlen<br />

und damit zur Attraktivitätssteigerung der Region beitragen.“<br />

Die Auslastung der Gewerbegebiete liegt bei ungefähr<br />

93 <strong>Pro</strong>zent.<br />

Innovative<br />

Rohstoff-Technologien<br />

Das Helmholtz-Institut <strong>Freiberg</strong> für Ressourcentechnologie<br />

(HIF) entwickelt innovative<br />

Technologien für die Wirtschaft, mit denen<br />

mineralische und metallhaltige Rohstoffe effizienter<br />

bereitgestellt, genutzt und umweltfreundlich<br />

recycelt werden. Um die Entwicklung<br />

dieser Technologien voranzutreiben, hat<br />

die deutsche Bundesregierung das HIF gegründet,<br />

welches einen wichtigen Beitrag zur<br />

nationalen Rohstoffstrategie leistet. Das Institut<br />

wurde 2011 eröffnet, gehört zum Helmholtz-Zentrum<br />

Dresden-Rossendorf (HZDR)<br />

und wird in enger Kooperation mit der TU<br />

Bergakademie <strong>Freiberg</strong> aufgebaut. Im Frühjahr<br />

2014 ist der Einzug in das neue Gebäude<br />

auf der Chemnitzer Straße geplant. Derzeit<br />

sind im HIF 48 Mitarbeiter beschäftigt. In den<br />

nächsten Jahren soll die Anzahl der Beschäftigten<br />

auf rund 100 Personen steigen. Durch<br />

die enge Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen<br />

stärkt das HIF die regionale Wirtschaft.<br />

Außerdem fördert das Institut das Ansehen<br />

der Stadt <strong>Freiberg</strong> mit seiner<br />

Universität als bedeutenden montanwissenschaftlichen<br />

Standort. Durch neue Technologien<br />

zur material- und energieeffizienten<br />

Gewinnung und Verwendung von Rohstoffen<br />

will das HIF einen Beitrag zum globalen<br />

Umweltschutz leisten. Außerdem bildet es<br />

hochqualifizierte Wissenschaftler und Techniker<br />

für die deutsche Industrie und den<br />

Hochschulsektor aus.<br />

Kristallaggregat von Kupferkies, Bleiglanz, Zinkblende<br />

und Kalkspat. Foto: Helmholtz-Institut<br />

S e i t e 2 5


W I R T S C H A F T & W I S S E N S C H A F T<br />

An normierten Objekten und so nah wie möglich<br />

an realen Gegebenheiten wird bei der MPA Dresden<br />

geprüft, hier die Brandsicherheit von Dachisolationen.<br />

Foto: MPA<br />

Großer Respekt vor dem Feuer – vorbeugender Brandschutz<br />

Im Auftrag der Sicherheit<br />

Wenn sich über der Gewerbeansiedlung am Fuchsmühlenweg<br />

hin und wieder eine Rauchwolke erhebt, welche dann<br />

weithin sichtbar ist, so besteht für die Einwohner der Stadt<br />

deswegen noch lange kein Grund zur Unruhe. Ganz im Gegenteil.<br />

Denn auf dem Gelände der MPA Dresden unweit des<br />

Lehrbergwerkes Reiche Zeche testen Fachleute an normierten<br />

Objekten Feuerlöscher auf Herz und Nieren, und<br />

zwar bevor sie überhaupt in den Handel kommen. Dafür<br />

muss es zunächst natürlich einmal ein Feuer geben, welches<br />

es zu löschen gilt. Thomas Hübler, Geschäftsleiter der Firma,<br />

sieht das Unternehmen in einer langen Tradition, denn bereits<br />

1928 wurde an der TU Bergakademie eine entsprechende<br />

Versuchsstrecke initiiert, die sich mit Brand- und Explosionsgefahr<br />

im Bergbau befasste. Grund waren die immer<br />

häufiger auftretenden Unfälle durch Feuer und Explosionen<br />

im Steinkohlebergbau. Über Jahrzehnte hinweg, zunächst<br />

als Institut für Grubensicherheit, später für Bergbausicherheit,<br />

leistete man wichtige Arbeit. Nach der Wende<br />

gingen aus dem Institut zwei Einrichtungen hervor, eine davon<br />

ist die MPA Dresden. Zwar machen einen Großteil der<br />

Arbeit die Feuerlöscher-Prüfungen aus, doch gibt es weitaus<br />

mehr, was es zu testen gilt im Sinne der Brandsicherheit. So<br />

werden Materialien für das Bauwesen ebenso geprüft wie für<br />

die Bahn, Seeschiffe oder Datensicherungsräume. Auch Möbel,<br />

technische Textilien und Photovoltaikanlagen gehören<br />

dazu. Einem ganz speziellen Test werden Tresore unterzogen,<br />

was allerdings nicht allzu oft vorkommt: Eine Stunde<br />

wird der Stahlbehälter einem Vollbrand ausgesetzt. Um zu<br />

simulieren, wie solch ein schwerer Gegenstand eventuell<br />

durch mehrere brennende Etagen eines Hauses stürzt, wird<br />

er an einem Kran zehn Meter in die Höhe gehoben und<br />

dann, rot glühend, fallen gelassen. Ist er dann noch nicht zerstört,<br />

wiederholt sich das <strong>Pro</strong>zedere. Ist sein Inhalt am Ende<br />

noch nutzbar, gilt er zweifelsfrei als feuersicher. Eine wichtige<br />

Maxime für sich und seine Mitarbeiter nennt Thomas<br />

Hübler: „Wir haben Respekt vor dem Feuer, aber keine Angst.“<br />

MPA<br />

Dresden<br />

Interna tional für ak tiven und passiven Brandschutz<br />

Vorbeugender Brandschutz hat in <strong>Freiberg</strong> eine über 80-jährige Tradition, die am Standort der MPA Dresden <strong>GmbH</strong> fortgesetzt wird.<br />

1990 aus dem Institut für Bergbausicherheit hervorgegangen, versteht sich das heute 34 Mitarbeiter zählende Unternehmen als anerkannte<br />

Prüf-, Überwachungs- und Zertifi zierungsstelle und ist zudem als Ingenieurbüro im bauprojektbezogenen und überwachenden Brandschutz<br />

tätig. Die kompetente Ermittlung des Brandwiderstandes von Bauteilen, die Prüfung des Brandverhaltens von Baustoffen und nicht<br />

zuletzt die Tätigkeit als akkreditierte und amtlich anerkannte Prüfstelle für Feuerlöschmittel und Feuerlöschgeräte haben das sächsische<br />

Unternehmen zum weltweit tätigen Kompetenzzentrum für Brandschutz gemacht. In einem eigenen Forschungsprojekt konnte die Entwicklung<br />

eines in Europa einzigartigen Multifunktionsprüfstandes zum Nachweis des Brandverhaltens realisiert werden. Damit sind vielfältige<br />

und praxisnahe Brandschutztests z.B. Nachweise im Eisenbahnbereich nach IMO, Brandschutz auf Seeschiffen sowie an Kabelanlagen<br />

mit Funktionserhalt und Datensicherungsräumen möglich. Wir sehen noch viel Zukunftspotenzial. Das Thema Brandschutz wird<br />

allgemein immer wichtiger. Unser Ziel ist ein jährliches moderates Wachstum von fünf bis sechs <strong>Pro</strong>zent.<br />

www.mpa-dresden.de<br />

MPA Dresden <strong>GmbH</strong><br />

Fuchsmühlenweg 6 F | 09599 <strong>Freiberg</strong> | Tel.: +49 3731 20393-0<br />

Fax: +49 3731 20393-110 | E-Mail: info@mpa-dresden.de<br />

S e i t e 2 6


EIN NEUER MAßSTAB FÜR<br />

UMWELTGERECHTES RECYCLING<br />

Bleibatterien bestehen aus wertvollen<br />

Rohstoffen. Die MRU <strong>Freiberg</strong> sorgt im<br />

Verbund der BERZELIUS-Gruppe dafür, dass<br />

neben dem Blei auch die Kunststoffgehäuse<br />

und die Säure in den <strong>Pro</strong>duktionskreislauf<br />

zurückgeführt werden. Zusätzlich entlasten<br />

wir die Umwelt mit der thermischen<br />

Verwertung von Sonderabfällen in unserer<br />

modernen Verbrennungsanlage.<br />

Im „Haus der kleinen Forscher“ bekommen Kinder erste Einblicke in die Welt der Naturwissenschaften<br />

und der Technik. Bei Experimenten können sie sich selber ausprobieren. Foto: E. S. Wolf<br />

Das vollständige Angebot umweltgerechter<br />

Leistungen von MRU und BERZELIUS<br />

finden Sie unter: www.berzelius.de<br />

Kleine Forscher ganz groß<br />

Wissen beginnt ganz klein, und es nimmt seinen Anfang, wenn man selbst noch ganz<br />

klein ist. In der frühen Kindheit schon werden die Grundlagen dafür gelegt, dass man<br />

die Welt begreifen kann. Dem Ziel, schon zeitig die ersten Wissensbausteine in den Bereichen<br />

Naturwissenschaft und Technik an die Kinder zu vermitteln, hat sich die Stiftung<br />

„Haus der kleinen Forscher“ verschrieben. Vor fünf Jahren, im März 2008, entstand<br />

solch ein Haus auch in <strong>Freiberg</strong>. Es ist in der Agricolastraße auf dem Gelände der TU Bergakademie<br />

zu finden. In spannenden Experimenten können die Kleinen hier gemeinsam<br />

mit Eltern oder Erziehern erste Schritte auf physikalischen, chemischen, biologischen<br />

oder mathematischen Pfaden gehen. Dazu werden den Erziehern in mittelsächsischen<br />

Kindertageseinrichtungen in Workshops Anregungen und Ideen vermittelt, mit denen<br />

der Kinderalltag noch interessanter gestaltet werden kann.<br />

MRU für die Region <strong>Freiberg</strong>: Umweltgerechte<br />

Entsorgung ausgedienter Starterbatterien<br />

für Privat und Gewerbe! Nutzen Sie<br />

kostenlos unsere Sammelbehälter<br />

vor dem Betriebsgelände.<br />

Muldenhütten Recycling und<br />

Umwelttechnik <strong>GmbH</strong><br />

Industriegebiet Muldenhütten<br />

Postfach 1264, 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Telefon: +49 (0) 37 31 367 - 0<br />

Telefax: +49 (0) 37 31 367 - 407<br />

E-Mail: mru@berzelius.de<br />

www.berzelius.de<br />

MEMBER OF<br />

ECOBAT TECHNOLOGIES<br />

Befesa Zinc <strong>Freiberg</strong> – Umweltschutz und Arbeitssicherheit als Zukunftskonzept<br />

– ANZEIGE –<br />

Zink – aus dem Staub in die Hütte<br />

Etwa 220.000 Tonnen zinkhaltiger Stahlwerksstäube verarbeitet<br />

das Unternehmen Befesa Zinc <strong>Freiberg</strong> <strong>GmbH</strong><br />

jährlich. Die darin enthaltenen 20 bis 35 <strong>Pro</strong>zent Zink<br />

werden in den beiden 43 und 50 Meter langen Drehrohr-<br />

Öfen mittels des patentierten SDHL-Verfahrens thermisch<br />

zu einem Wälzoxid aufbereitet, das mit rund 65 <strong>Pro</strong>zent<br />

Zink in den entsprechenden Hütten weiter verarbeitet<br />

werden kann.<br />

Hervorgegangen aus dem ehemaligen Bergbau- und<br />

Hüttenkombinat „Albert Funk“, hat Befesa Zinc <strong>Freiberg</strong><br />

– bis 2007 B.U.S Zinkrecycling – eine stabile und positive<br />

Entwicklung genommen. Auch aufgrund der Tatsache,<br />

dass das Unternehmen nicht nur in die Technologie,<br />

sondern immer auch in Arbeitssicherheit und Umweltschutz<br />

investiert hat. Die im Ausgangsmaterial vorliegenden<br />

Schwermetalle erfordern dabei die größte Aufmerksamkeit.<br />

Im Jahr 2007 wurde mit der Einhausung der<br />

Waggonentladung den letzten diffusen Emissionen zinkhaltiger<br />

Stäube in die Umgebung endgültig ein Riegel<br />

vorgeschoben. „Diese 3,5-Millionen-Investition war für<br />

uns ein Beitrag zur langfristigen Sicherung des Standorts,<br />

an dem auch klassische Metallurgie und Hochtechnologie<br />

nebeneinander bestehen können“, so Geschäftsführer<br />

Uwe Hasche angesichts der Nachbarschaft zur<br />

Solar World AG.<br />

Für die Installation eines geschlossenen Brauchwasserkreislaufs<br />

war das Unternehmen bereits 2003 mit dem<br />

Chemnitzer Umweltpreis ausgezeichnet worden. Ende<br />

2007 erhielt Befesa Zinc als das fünfte Unternehmen in<br />

Sachsen die Zertifizierung des Arbeitsschutzmanagements<br />

auf der Grundlage des „Occupational Health and<br />

Risk Managementsystems“, die 2011 für weitere drei<br />

Jahre bestätigt werden konnte. Mit diesem Zertifikat und<br />

der bereits im Jahr 2000 erfolgten Zertifizierung des Umweltmanagements<br />

ist die Befesa Zinc <strong>Freiberg</strong> <strong>GmbH</strong><br />

nun mit einem komplexen Umwelt- und Sicherheitsmanagement<br />

für die Zukunft gut aufgestellt.<br />

Die Befesa Zinc <strong>Freiberg</strong> <strong>GmbH</strong> macht auf dem SAXONIA-<br />

Areal Zink aus Stahlwerkstäuben wieder verhüttbar.<br />

BEFESA Zinc <strong>Freiberg</strong> <strong>GmbH</strong> · Alfred-Lange-Str. 10 · 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Tel. 03731-3899-0 · Fax 03731-389912 · www.befesa.com<br />

S e i t e 2 7


W I R T S C H A F T & W I S S E N S C H A F T<br />

Innovative Lösungen für zukünftige Herausforderungen<br />

Gießerei weltweit führend<br />

Arbeitsvorgang beim Stahlabguss in der ACTech <strong>GmbH</strong>.<br />

Foto: ACTech<br />

Als weltweit führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen<br />

entwickelt und produziert ACTech Gussteil-<br />

<strong>Pro</strong>totypen für die Automobilbranche, für die Luftfahrt,<br />

den Maschinenbau und die Industrie. Das <strong>Freiberg</strong>er Unternehmen<br />

bietet dabei alle Dienstleistungen, die zur Herstellung<br />

eines <strong>Pro</strong>totypen benötigt werden, aus einer Hand<br />

an. Hochqualifiziertes Fachpersonal betreut die Kundenprojekte<br />

und garantiert bei der Arbeit mit modernsten<br />

Technologien und Prüfverfahren sehr hohe Qualität. Die<br />

Aufträge werden in einer eigenen Entwicklungsabteilung,<br />

in der Konstruktion, bei der Formherstellung, in der Gießerei,<br />

in der Qualitätsprüfung sowie bei der mechanischen Bearbeitung<br />

unter höchster Geheimhaltung ausgeführt. Das<br />

weltweit anerkannte Unternehmen zählt inzwischen zu<br />

den größeren Arbeitgebern der Region. Derzeit beschäftigt<br />

die 1995 gegründete ACTech <strong>GmbH</strong> fast 400 Mitarbeiter,<br />

in der <strong>Freiberg</strong>er Fertigungsstätte, aber auch an den Vertriebsstandorten<br />

in Bangalore/Indien und in Ann Arbor/USA.<br />

Das Qualitätsmanagementsystem und das Umweltmanagementsystem<br />

der ACTech sind durch den TÜV-Süd nach<br />

ISO 9001, ISO/TS 16949 und ISO 14001 zertifiziert. Die Einführung<br />

der Systeme erfolgte bereits 2002 und 2004 und<br />

zeigt, dass ACTech kontinuierlich an der Erfüllung der vom<br />

Kunden geforderten Normen arbeitet. Fachkräfteförderung<br />

und Nachwuchsgewinnung werden bei dem Unternehmen<br />

groß geschrieben. ACTech pflegt Schulkooperationen<br />

mit mehreren Mittelschulen der Region und<br />

unterstützt das Jugend-Technikhaus in <strong>Freiberg</strong>.<br />

WÖLLNER + FRANZ<br />

Werkzeug- und Automatisierungsmittelbau <strong>GmbH</strong><br />

Gewerbepark „Schwarze Kiefern“<br />

09633 Halsbrücke<br />

Tel.: (0 37 31) 2 69 57 11<br />

Fax: (0 37 31) 2 69 57 99<br />

Internet: www.woellner-franz.de<br />

Wir entwickeln, konstruieren und bauen Werkzeuge u.a. für die Automobilindustrie und für die Elektrotechnik. Durch<br />

unsere Pressenlinie können wir Stanzprodukte anbieten und unseren Kunden erprobte und serienreife Werkzeuge<br />

ausliefern. Wir verfügen über eine eigene mit modernen CAD-Systemen ausgerüstete Konstruktionsabteilung.<br />

Leistungsspektrum:<br />

Bau von Folgeverbund-, Schneid-, Biege- und kombinierten Schneid- und Prägewerkzeugen<br />

Vorrichtungs- und Sondermaschinenbau sowie Einzelteilfertigung<br />

Drahterodier-, Fräs- und Schleifarbeiten für komplette Teile sowie Konturen in höchster Qualität<br />

▲ ▲ ▲<br />

S e i t e 2 8


W I R T S C H A F T & W I S S E N S C H A F T<br />

Saxonia-Areal in <strong>Freiberg</strong>. Fotos (2): Saxonia/Detlev Müller Industriegebiet Muldenhütten.<br />

Altlastenprojekt SAXONIA<br />

20 Jahre Altlastensanierung in der Region <strong>Freiberg</strong><br />

Mit der Entdeckung von Silbervorkommen im Jahre 1186<br />

wurde in der <strong>Freiberg</strong>er Region Erz abgebaut und verhüttet;<br />

seit mindestens 200 Jahren im industriellen Maßstab.<br />

Neben der natürlichen Vererzung des Bodens erfolgten<br />

Schadstoffkontaminationen zwangsläufig auch<br />

durch die jahrhundertelange Hüttenproduktion. Aus der<br />

Bergbau-, Aufbereitungs- und Hüttenproduktion resultierende<br />

Abfälle wurden überwiegend als Halden und<br />

Zwischenlager deponiert. Auf Grund der nicht mehr gegebenen<br />

volkswirtschaftlichen Effektivität stellten 1969 die<br />

<strong>Freiberg</strong>er Gruben ihre Arbeit ein.<br />

Ab 1990 wurden traditionelle <strong>Pro</strong>duktionslinien aus Gründen<br />

fehlender Wettbewerbsfähigkeit schrittweise eingestellt.<br />

Die Zukunft der ehemaligen Hüttenstandorte in<br />

der Region wurde somit abhängig von der Ansiedlung<br />

neuer Industrie- und Gewerbeunternehmen. Voraussetzung<br />

hierfür war einerseits die Nachnutzung vorhandener<br />

<strong>Pro</strong>duktionsanlagen und Gebäude, andererseits aber auch<br />

die Umwandlung der Industriebrachen durch Demontage<br />

stillgelegter Betriebsanlagen und Gebäude sowie<br />

durch die Gefährdungsbeseitigung an Altlasten. Zu diesem<br />

Zweck begann 1993 das „Ökologische Großprojekt<br />

SAXONIA“ als eines von 23 Großprojekten der neuen Bundesländer,<br />

welches später als „Altlastenprojekt SAXONIA“<br />

fortgeführt wurde.<br />

Erkundungsmaßnahmen, zeitweilige Abdeckung der Halden<br />

und die Behandlung belasteter Sickerwässer waren<br />

die ersten Aufgaben. Die nachfolgenden Maßnahmen<br />

realisierten dann dauerhafte Abdichtungen der Altablagerungen<br />

und Altstandorte. Während die Sicherung dieser<br />

Altstandorte Hand in Hand mit der Neubesiedlung<br />

der Industrie- und Gewerbegebiete ging, wurden die weithin<br />

sichtbaren Halden von Schlacken und anderen <strong>Pro</strong>duktionsrückständen<br />

nach ihrer Abdichtung in naturbelassene<br />

Grünräume verwandelt.<br />

Bergbau und Hüttenwesen sind traditionelle Industriezweige,<br />

die den Erfindergeist und das Schöpfertum der<br />

Menschheit schon immer beeinflusst haben. Wenn diese<br />

auch für die gegenwärtige Wirtschaft nicht mehr bestimmend<br />

sind, so gilt es doch, deren Geist auf neue Bereiche<br />

zu übertragen und zu erhalten. Dabei wird es immer eine<br />

Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft<br />

geben müssen; hierfür bietet der Universitätsstandort<br />

<strong>Freiberg</strong> ideale Voraussetzungen. Zu den SAXONIA-Standorten<br />

gehören vier Standorte in der <strong>Freiberg</strong>er Region, die<br />

ehemalige Hütte <strong>Freiberg</strong> (das heutige Saxonia-Areal),<br />

das Industriegebiet Muldenhütten, der Davidschacht und<br />

das Industriegebiet Halsbrücke. Wenn auch in unterschiedlichem<br />

Maße, so ist doch auf allen Standorten die<br />

Zeit nicht stehen geblieben. In der Ergebnisbetrachtung<br />

sind vor allem das Saxonia-Areal und Muldenhütten zu<br />

nennen. Die hier angesiedelten Unternehmen zeugen<br />

einmal mehr von der Weiterführung der Tradition stoffwirtschaftlicher<br />

<strong>Pro</strong>zesse aber auch von zukunftsweisenden<br />

Investitionen, welche die Wirtschaftskraft der Region<br />

unter Beweis stellen.<br />

Die Bilanz des Altlastenprojektes SAXONIA kann sich sehen<br />

lassen; nach Abschluss des <strong>Pro</strong>jektes werden mehr<br />

als 55 Einzelmaßnahmen mit einem Finanzvolumen<br />

von 18,4 Mio. EUR bearbeitet sein, darunter ca. 20 Hektar<br />

Schlackenhalden. Die Belastungen der Umwelt, welche<br />

durch die ehemaligen berg- und hüttenmännischen<br />

Aktivitäten der Region verursacht wurden sowie<br />

die damit einhergehenden Emissionen, sind dann beseitigt<br />

bzw. entscheidend reduziert. Somit hat sich die<br />

Revitalisierung von brachliegenden Industrieflächen in<br />

der Region <strong>Freiberg</strong> beispielhaft vollzogen.<br />

PROJEKTE STANDORTE IMMOBILIEN TAGUNGEN<br />

SAXONIA<br />

STANDORTENTWICKLUNGS- UND<br />

-VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH<br />

DEUTSCHES BRENNSTOFFINSTITUT<br />

VERMÖGENSVERWALTUNGS-GMBH<br />

Halsbrücker Straße 34<br />

09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Telefon: 03731 395010<br />

Telefax: 03731 395013<br />

DBI-EWI GMBH<br />

INGENIEURGESELLSCHAFT<br />

saxonia@saxonia-freiberg.de<br />

www.saxonia-freiberg.de<br />

S e i t e 2 9


L E B E N S W E R T E S T A D T<br />

Bergbau entdecken<br />

Seit diesem Jahr können Kinder das Stadt- und<br />

Bergbaumuseum mit einen Museumsführer für<br />

Kinder entdecken. Dieser führt die kleinen Besucher<br />

kurzweilig und individuell durch das Gebäude.<br />

Bilderrätsel, Spiele und Geschichten machen<br />

das Museum für die Kinder lebendig.<br />

Lamprecht, eine kleine gezeichnete Figur, die in<br />

ihrem Aussehen an eine bergmännische Froschlampe<br />

erinnert, erzählt darin, wie der Bergbau<br />

nach <strong>Freiberg</strong> kam, wie die Menschen im Mittelalter<br />

lebten und was sich im 19. Jahrhundert<br />

alles verändert hat.<br />

Badespaß im <strong>Freiberg</strong>er Johannisbad. Hier können auch Kindergeburtstage gefeiert werden.<br />

Foto: E. S. Wolf<br />

Vorerst letzte Einfahrt<br />

Ab 1. August <strong>2013</strong> heißt es zunächst einmal<br />

Schicht im Schacht in der Reichen Zeche. Für unbestimmte<br />

Zeit muss das Besucherbergwerk für<br />

Besucher geschlossen werden. Dringende Sanierungsarbeiten<br />

stehen an und wie lange diese<br />

dauern werden ist noch nicht bekannt. „Sicher<br />

ist, dass man dabei in Jahresscheiben denken<br />

muss“, sagte der Vorsitzende des Fördervereins<br />

„Himmelfahrt Fundgrube“, <strong>Freiberg</strong>s Oberbürgermeister<br />

Bernd-Erwin Schramm. Auch die<br />

Lehr- und Forschungsarbeit der TU Bergakademie<br />

ist dadurch erheblich eingeschränkt.<br />

Familien finden Unterstützung<br />

Für ein gutes Miteinander<br />

Verschiedenste Akteure aus allen Bereichen des gesellschaftlichen<br />

Lebens setzen sich im <strong>Freiberg</strong>er Familienbündnis<br />

für optimale Bedingungen von Familien<br />

in der Bergstadt ein. Die Partner stärken bereits seit<br />

acht Jahren Rahmenbedingungen für Familien und setzen<br />

sich unter anderem für eine Verbesserung der Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf ein. Im <strong>Freiberg</strong>er Familienkatalog<br />

gibt es zahlreiche Angebote für Familien<br />

in verschiedenen Bereichen sowie Aktionen für ein gutes<br />

Miteinander. Die Städtische Wohnungsgesellschaft<br />

sensibilisiert mit einer kinderfreundlichen Hausordnung,<br />

der AWO Kreisverband <strong>Freiberg</strong> bietet verschiedene<br />

unterstützende Betreuungsangebote für Kinder<br />

an, im Kinopolis können Kindergeburtstage gefeiert<br />

werden. Der Familienpass der Stadt ist eine weitere Unterstützung.<br />

ENERGIE FÜR ALLE<br />

MIT UNS PROFITIEREN SIE VON VIELEN VORTEILEN:<br />

schnelle Reaktionszeiten<br />

attraktive Angebote<br />

transparente <strong>Pro</strong>dukte<br />

zuverlässige Versorgung<br />

regionale Verankerung<br />

Energie aus einer Hand<br />

kurze Kommunikationswege<br />

hohe Servicequalität<br />

viele Jahre Energie-Know-How<br />

persönlicher Ansprechpartner<br />

kostenlose Energieberatung<br />

kostenloser Messgeräteverleih<br />

individuelle Kundenbetreuung<br />

›STROM ›ERDGAS ›WÄRME<br />

| Tel.: 03731 3094 140 | info@stadtwerke-freiberg.de<br />

S e i t e 3 0


L E B E N S W E R T E S T A D T<br />

An alles will gedacht sein. Das Organisationsteam des <strong>Freiberg</strong>er<br />

Familientages: Katrin Pilz, Gleichstellungsbeauftragte der<br />

Stadt <strong>Freiberg</strong>, Peter Heinrich, Leiter des Tierparks, Birgitt Pasternak,<br />

Leiterin des Mehrgenerationenhauses, Anne Kriegel<br />

vom Familienzentrum des Deutschen Kinderschutzbundes e.V.,<br />

Erik Mädler, Leiter Marketing bei der SWG und David Bojack, Leiter<br />

Eventmanagement bei der Stadtmarketing <strong>Freiberg</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />

Begeisterung pur: Viele Kindereinrichtungen üben extra <strong>Pro</strong>gramme<br />

für den Familientag ein. Für die Kids ein schönes Gefühl,<br />

einmal auf der Bühne zu stehen. Fotos (2): SWG<br />

Engagement für Generationen ist in der Stadt überall spürbar<br />

Familienfreundlichkeit wird hier gelebt<br />

Kulturelle Vielfalt und familienfreundliche Kommunalpolitik<br />

zeichnen <strong>Freiberg</strong> aus. Die Bergstadt besitzt einen<br />

ausgezeichneten Versorgungsgrad an Kinderbetreuungsplätzen<br />

sowie moderne Schul- und Bildungseinrichtungen.<br />

Zudem können sich Familien in zahlreichen Vereinen<br />

auch gemeinsam sportlich betätigen. Seit acht<br />

Jahren setzt sich das <strong>Freiberg</strong>er Bündnis für Familienfreundlichkeit<br />

für die Belange der Familien ein. Die 35<br />

Bündnispartner, Unternehmen, Institutionen, Vereine und<br />

Familien, tragen durch verschiedene Aktionen erfolgreich<br />

zur Familienfreundlichkeit in der Bergstadt bei. Ein Höhepunkt<br />

der generationsübergreifenden Bündnisarbeit ist der<br />

jährlich stattfindende Familientag mit einem bunten, abwechslungsreichen<br />

und informativen <strong>Pro</strong>gramm. In diesem<br />

Jahr findet er am 9. Juni im Tierpark statt, der sich dann<br />

in eine einmalige Erlebniswelt mit vielen Überraschungen<br />

für Familien verwandeln wird. Ein unverzichtbares<br />

Nachschlagewerk, zum Beispiel für die abwechslungsreiche<br />

Gestaltung des Alltags, ist der <strong>Freiberg</strong>er Familienkatalog.<br />

Dieser enthält rund 300 Angebote für Klein und<br />

Groß unter anderem in den Bereichen Gesundheit, Beratung,<br />

Wohnen und Arbeit. Familien fühlen sich in <strong>Freiberg</strong><br />

wohl, denn hier wird Familienfreundlichkeit gelebt.<br />

www.freiberger-familienbuendnis.de<br />

Hier sind wir Zuhause<br />

<strong>Freiberg</strong> ist für alle Generationen (er)lebenswert.<br />

Wer in <strong>Freiberg</strong> wohnt oder <strong>Freiberg</strong> als seinen<br />

zukünftigen Lebensmittelpunkt wählt, weiß die<br />

Vorteile der Stadt mit Charme zu schätzen.<br />

Zukunftsorientierte Arbeitsplätze, umfassende<br />

Kinderbetreuung und vielfältige Kultur- und<br />

Freizeitangebote werden in <strong>Freiberg</strong> ergänzt<br />

durch ein breit gefächertes Angebot an zeitgemäßen<br />

Wohnungen. Die Städtische Wohnungsgesellschaft<br />

<strong>Freiberg</strong>/Sa. mbH (SWG) bietet<br />

Wohnungen für alle Generationen in fast allen<br />

Stadtgebieten. Hierbei verbinden sich Historie<br />

der Altstadt und modernes Wohnen in den grünen<br />

Wohngebieten am Stadtrand. Bezahlbare<br />

Mieten, moderate Nebenkosten und ein familienfreundliches<br />

Umfeld sind Argumente in<br />

<strong>Freiberg</strong> bei der SWG zu wohnen.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

MieterBetreuungsZentrum<br />

Beuststraße 1<br />

Tel.: 03731 368-116<br />

Baugrundstücke am Franz-Mehring-Platz:<br />

Jetzt kaufen und kurzfristig bauen!<br />

Auch wer sich seinen Traum vom eigenen Haus<br />

erfüllen möchte ist bei uns richtig. Neben individuellen<br />

Einzelstandorten bieten wir Baugrundstücke<br />

in bester Lage der grünen Gartenstadt<br />

Seilerberg. Fragt man in <strong>Freiberg</strong><br />

jemanden nach dem Franz-Mehring-Platz, so<br />

weiß jeder was gemeint ist. Ein gewachsenes<br />

Wohngebiet, welches in idealer Weise die Voraussetzungen<br />

zum Wohnen im Grünen mit<br />

der Nähe zum Stadtzentrum verbindet. Wer<br />

jetzt kauft kann kurzfristig mit dem eigenen<br />

Hausbau beginnen. Wir verkaufen Grundstücke<br />

in Größen zwischen 410 und 800 m² – bauträgerfrei<br />

und ohne <strong>Pro</strong>vision.<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

Tel.: 03731 368-300 und -311<br />

www.franz-mehring-platz.de<br />

www.youtube.de/wohnungsgesellschaft<br />

S e i t e 3 1


L E B E N S W E R T E S T A D T<br />

Regionalforscherin Christine Schmidt bei einem Rundgang<br />

mit <strong>Freiberg</strong>er Schülern entlang der Stolpersteine.<br />

Stolpersteine<br />

Während der Zeit der Nationalsozialisten wurden auch<br />

in <strong>Freiberg</strong> jüdische Bürger verfolgt, vertrieben und deportiert.<br />

Heute erinnern sogenannte Stolpersteine, verlegt<br />

vor den ehemaligen Wohnhäusern der Opfer dieser<br />

Zeit, an einstiges jüdisches Leben in der Bergstadt. Insgesamt<br />

wurden bisher 24 Steine in <strong>Freiberg</strong> durch den<br />

Künstler Gunter Demnig verlegt. Die Stolpersteine tragen<br />

einen Messingkopf, in dem der Name, das Geburtsjahr<br />

und Angaben zum Tod, sofern bekannt, eingraviert sind.<br />

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen<br />

ist“, sagt Gunter Demnig. Und: „Wer den Stein lesen<br />

will, muss sich vor ihm verbeugen“. In <strong>Freiberg</strong> hat Dr. Michael<br />

Düsing über 20 Jahre die Geschichte der <strong>Freiberg</strong>er<br />

Juden recherchiert und aufgearbeitet.<br />

Die kleinen Forscher können auch eigene Funde bestimmen.<br />

Auf Entdeckungstour<br />

In der „terra mineralia“ treffen sich jeden letzten Montag<br />

im Monat 16 Uhr die „mineralinos“. Die kleinen Forscher gehen<br />

dann auf Entdeckungstour und erkunden verschiedene<br />

Minerale. Auf ihrer „Forschungsreise“ können Mädchen<br />

und Jungen im Alter von 8 bis 12 Jahren zudem selbst eigene<br />

Funde bestimmen und neue Minerale kennenlernen.<br />

Am 24. Juni erfahren die „mineralinos“ wie ein Bergwerk<br />

funktioniert und wie dort Schätze abgebaut werden.<br />

Am 29. Juni geht es dann zu einer Exkursion in das Gelände,<br />

wo Schätze gesucht werden. Im August dreht sich alles um<br />

das Sammeln und im September werden Sedimente erforscht.<br />

Minerale, die aus dem Weltraum kamen, werden<br />

die kleinen Forscher im November erkunden und im Dezember<br />

den Schnee unter die Lupe nehmen.<br />

Bücherwurm Booksy ist bei den Kleinen ganz begehrt.<br />

Fotos (3): E. S. Wolf<br />

Spannende Lesestunden<br />

In der <strong>Freiberg</strong>er Kinder- und Jugendbibliothek gibt es für<br />

kleine Leseratten viel zu entdecken. Neben Bilderbüchern<br />

und Büchern zum Vorlesen oder Selberlesen können<br />

Sachbücher zu allen Wissensgebieten ausgeliehen werden.<br />

Außerdem stehen den Lesern in dem vielfältigen Medienangebot<br />

der Bibliothek verschiedenste Spiele, Zeitschriften,<br />

CDs, DVDs und vieles mehr zur Verfügung.<br />

Natürlich gibt es auch zahlreiche Neuheiten zum Ausleihen.<br />

Jeden letzten Mittwoch im Monat findet 15.30 Uhr<br />

eine spannende Bilderbuchstunde mit dem Bücherwurm<br />

Booksy für Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern statt.<br />

Im Juli und August macht Booksy eine Sommerpause. Am<br />

28. September steigt in der Bibliothek ein bunter Familiennachmittag<br />

zum Thema Gesellschaftsspiele.<br />

Aufstockung von drei Etagen<br />

auf ein Bestandsgebäude<br />

326 Wohnhäuser für Offi ziere<br />

der US Army<br />

IBZ - Salzchemie Funktionsgebäude,<br />

Firmensitz (Labor und Büros)<br />

Sanieren, Modernisieren<br />

bis zum Schlüsselfertig-Bau<br />

Seit 1991 ist die SF-Ausbau <strong>GmbH</strong> ein<br />

kompetentes und zuverlässiges Unternehmen<br />

in Sachsen, aber auch im<br />

gesamten Bundesgebiet. Durch die<br />

Zugehörigkeit zur Firmengruppe der<br />

ED. Züblin AG, Stuttgart, ist die Leistungsfähigkeit<br />

und das Know-how eines<br />

Großkonzerns gegeben.<br />

Wir realisieren gemeinsam mit und für<br />

unsere Kunden technisch und wirtschaftlich<br />

optimierte Baumaßnahmen.<br />

Dabei sind wir Partner sowohl für spe-<br />

zifische Einzelgewerke-Leistungen, beginnend<br />

bei Rohbau bis zu Ausbau und<br />

Haustechnik, als auch für den Komplettbau<br />

von Einfamilienhäusern sowie<br />

Wohn- und Industrieanlagen. In der breiten<br />

Öffentlichkeit machen wir besonders<br />

durch Aktivitäten im Fernsehen und unsere<br />

überregionalen Arbeiten auch für<br />

große Modehandelsketten auf uns aufmerksam.<br />

Ansonsten sind aber natürlich<br />

unsere Referenzen und die Kundenzufriedenheit<br />

die beste Werbung.<br />

Dachgeschossausbau:<br />

Schule Klara Zetkin<br />

vorher – nachher<br />

SF-Ausbau <strong>GmbH</strong> · 09599 <strong>Freiberg</strong> · Zuger Straße 1 · Tel.: 03731/7878-0 · Fax: 03731/7878-30 · www.sf-ausbau.de<br />

S e i t e 3 2


Ein markanter Blickfang: Lüftungskegel der Bergluft in der Cafeteria des Kreiskrankenhauses.<br />

Foto: Kreiskankenhaus <strong>Freiberg</strong><br />

Technische Geschichte wird fort geschrieben<br />

Seit nunmehr 150 Jahre existiert in <strong>Freiberg</strong> ein Krankenhaus. Das alte Gebäude von 1861<br />

gibt es mittlerweile nicht mehr. An seiner Stelle steht heute der moderne Komplex am Donatsring.<br />

Schon damals war das Krankenhaus ein Spiegelbild der jeweiligen technischen<br />

Entwicklungen. War es 1886 eine Gasbeleuchtung, 1896 die Dampfniederdruckheizung<br />

und Warmwasserleitung, 1900 die Integration der Röntgentechnik oder 1954 der Einbau<br />

einer modernen Telefonanlage, so ist es im Jahr <strong>2013</strong> das hochambitionierte <strong>Pro</strong>jekt der<br />

Energieoptimierung. Unter Einbeziehung des <strong>Freiberg</strong>er Bergbaus will das Kreiskrankenhaus<br />

künftig seinen Energiebezug aus dem öffentlichen Netz ca. um die Hälfte reduzieren<br />

können. Dafür wird das untertägige Wasser, welches durch den Rothschönberger Stolln<br />

fließt mit seiner konstanten Temperatur von 14 Grad als Quellenwärme genutzt werden.<br />

Eine Hochtemperaturwärmepumpe wandelt das notwendige Energieniveau aus dem<br />

Stollnwasser für das Heizungssystem um. Die geplanten jährlichen Einsparungen bewegen<br />

sich zwischen 300.000 und 400.000 Euro. Geld, welches auch in Zukunft zur Umsetzung<br />

des technischen Fortschrittes am Kreiskrankenhaus <strong>Freiberg</strong> investiert werden kann.<br />

Leistungsspektrum<br />

» Zentrum für Chirurgie<br />

Mittelsachsen<br />

» Innere Medizin<br />

» Neurologie<br />

» Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Kreiskrankenhaus <strong>Freiberg</strong> gemeinnützige <strong>GmbH</strong><br />

Donatsring 20 · 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Tel.: 03731/ 77 - 0<br />

Fax: 03731/ 77 2399<br />

» Urologie und Kinderurologie<br />

» Kinder- und Jugendmedizin<br />

» Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

» Belegabteilung HNO<br />

» Blutspende<br />

www.kkh-freiberg.de<br />

www.wg-freiberg.de<br />

Genossenschaftliches Wohnen<br />

Die Grundprinzipien einer Genossenschaft sind<br />

Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverant wortung.<br />

Die Genossenschaft mit ihren Mitgliedern ist eine<br />

demokratische Unternehmensform und dient dem<br />

Zweck vorrangig die Förderung der Mitglieder, indem<br />

eine gute, sichere und sozial verantwortbare<br />

Wohnungsversorgung gewährleistet wird. Hierfür wird<br />

der Wohnungsbestand entsprechend den Bedürfnissen<br />

der Mitglieder angepasst und verwaltet.<br />

Seit fast 60 Jahren bewirtschaftet die Wohnungs -<br />

genossenschaft <strong>Freiberg</strong> eG nunmehr ihren Wohnungs -<br />

bestand. In den <strong>Freiberg</strong>er Wohngebieten Seilerberg,<br />

Wohnungsgenossenschaft <strong>Freiberg</strong> eG<br />

Siedlerweg 1 · 09599 <strong>Freiberg</strong> · Tel.: (03731)6765-0 · Fax: (03731)6765-55 · wg.freiberg@t-online.de<br />

S e i t e 3 3<br />

Wasserberg und Friedeburg, als auch in den Gemeinden<br />

Halsbrücke, Weißenborn und Hilbersdorf verwaltet die<br />

Wohnungsgenossenschaft insgesamt über 5.100<br />

Wohneinheiten.<br />

Dieser Verantwortung, Sorge, aber auch Freude im<br />

Umgang mit unseren Mitgliedern sind sich alle<br />

Mitarbeiter des Unternehmens stets bewusst.<br />

Aber auch alle <strong>Pro</strong>bleme, die damit einhergehen, werden<br />

versucht, von uns gelöst zu werden. Ob es sich<br />

dabei um das „Älter werden“ oder um das „Jünger wohnen“<br />

in unseren Wohngebieten handelt, allen Mit -<br />

gliedern und denen, die es noch werden wollen, sollen<br />

Ansporn und Verpflichtung zugleich<br />

dem Anspruch gerecht werden, dass man sich in der<br />

Wohnungsgenossenschaft wohl und behaglich fühlen<br />

kann und stets fair behandelt wird. Ein besonderes<br />

Augenmerk liegt aktuell in der Umstellung von zentraler<br />

auf dezentrale Warmwasserversorgung. Neben der<br />

Erhöhung der Energieeffizienz wollen wir dabei eine<br />

Umstellung von Einrohr- auf Zweirohrheizung erreichen,<br />

damit es sich noch besser innerhalb der Wohnungs -<br />

genossenschaft wohnen lässt.


L E B E N S W E R T E S T A D T<br />

Die Silvertown-Stompers vom Tanzsportverein Schwarz-Weiß <strong>Freiberg</strong> zeigen immer wieder gern und gekonnt, was Line-<br />

Dance so interessant macht: Rhythmusgefühl und Konzentration sind neben dem Spaß allerdings unabdingbar.<br />

Line-Dance begeistert Generationen<br />

Ein Hobby für jedermann<br />

Das Fass ist zwar leer, dennoch muss man beim<br />

Fassathlon fit sein, um in den vier Disziplinen bestehen<br />

zu können.<br />

Foto: E. S. Wolf<br />

Einmalig: Fassathlon-WM<br />

Die ungewöhnliche und für <strong>Freiberg</strong> einmalige<br />

Weltmeisterschaft, die „Fassathlon-WM“,<br />

findet in diesem Jahr bereits zum elften Mal<br />

statt. Am 8. Juni messen sich die Teilnehmer<br />

in den vier Disziplinen Laufen, Schwimmen,<br />

Radfahren und Saufen. Das Kuriose an der<br />

Weltmeisterschaft ist, dass die Teilnehmer<br />

alle Disziplinen mit einem leeren 25-Liter-<br />

Fass auf dem Rücken absolvieren müssen.<br />

Start ist an dem Tag vor dem Vereinsgebäude<br />

in der Merbachstraße. Nach einem Fünf-Kilometer-Lauf<br />

durch die Bergstadt schwimmen<br />

die Teilnehmer durch den „großen Teich“ und<br />

absolvieren anschließend mit dem Fahrrad<br />

eine Strecke von zehn Kilometern. Im Ziel,<br />

wieder vor dem Vereinsgebäude, gilt es als<br />

letzte Aufgabe einen Liter Bier zu trinken.<br />

www.fassathlon.de<br />

Leidenschaft Laufen<br />

Die <strong>Freiberg</strong>er sind leidenschaftliche Läufer.<br />

Die Teilnahme am jährlich stattfindenden<br />

Stadtmauerlauf erfreut sich ständig großer<br />

Beliebtheit. In diesem Jahr werden die laufbegeisterten<br />

Kinder, Damen und Herren am<br />

29. Juni rund um die Stadtmauer laufen. Dabei<br />

meistern die <strong>Pro</strong>fi- und Amateurläufer<br />

eine fünf oder 15 Kilometer lange Strecke.<br />

Auch Firmen gehen dabei an den Start. In<br />

diesem Jahr hat der BSC <strong>Freiberg</strong> die Organisation<br />

des Sportevents übernommen.<br />

www.bsc-freiberg.de<br />

Immer größerer Beliebtheit erfreut sich auch in <strong>Freiberg</strong> der<br />

sogenannte „Line-Dance“, jener aus Nordamerika über den<br />

großen Teich gekommene Formationstanz, bei dem, wie<br />

der Name schon sagt, die Choreographie in Linien ausgeführt<br />

wird. Auch in <strong>Freiberg</strong> gibt es entsprechende Gruppen,<br />

so ganz besonders die „Silvertown Stompers“ vom<br />

Tanzsportverein Schwarz-Weiß. Ungefähr 60 Mitglieder im<br />

K O M M E N T A R<br />

Im Juni 2012 feierten die Kicker des Bergstadtclubs <strong>Freiberg</strong> mit ihrem Trainer Steve Dieske den souveränen Aufstieg in<br />

die sächsische Landesliga.<br />

Fotos (2): W. Josch<br />

So sehe ich das...<br />

»<br />

Alter von 17 bis 70 haben die „Stompers“ derzeit und das<br />

Interesse nimmt zu. Beim Bergstadtfest oder bei anderen<br />

Veranstaltungen kann man die Line-Dancer erleben und<br />

über die tänzerische Harmonie staunen. Dass es den Damen<br />

und Herren Spaß macht sieht man ihnen an. Man braucht<br />

neben einer guten Kondition und entsprechendem Rhythmusgefühl<br />

in erster Linie (!) Freude am Tanzen.<br />

Die sportliche Silberstadt<br />

Auch wenn es manchem Fußballfan bei folgendem Satz schlichtweg die Stulpen von den<br />

Schienbeinen sprengt: Es kommt nicht immer darauf an, in welcher Klasse man spielt. Ob<br />

es bei der Zugehörigkeit des BSC <strong>Freiberg</strong> zur Sächsischen Landesliga bleibt? Während diese<br />

Zeilen entstehen, ist dies noch sehr schwer zu sagen. Im vorigen Jahr war den Jungs um Steve<br />

Dieske endlich wieder der Aufstieg geglückt, was auch gehörig gefeiert wurde. Und nach anfänglichen<br />

Erfolgen sah auch alles ganz gut aus, doch in der zweiten Halbserie, nun ja, da<br />

geriet man schon ordentlich ins Trudeln. Doch ich wiederhole den Satz: Es kommt nicht darauf<br />

an… Wichtig ist doch, dass der Ball trotzdem rollt und alle Spaß daran haben. Noch dazu<br />

man in <strong>Freiberg</strong> noch anderen Sport erleben kann. Hochklassiges Hockey zum Beispiel, das<br />

die Damen und Herren des <strong>Freiberg</strong>er Hockey- und Tennis-Clubs bieten. Aber auch Handball,<br />

«<br />

Karate, Tischtennis und vieles mehr. In <strong>Freiberg</strong> lebt das sportliche Vereinsleben und ist aus<br />

der Stadt nicht wegzudenken.<br />

Wieland Josch<br />

S e i t e 3 4


S E R V I C E<br />

Ö F F N U N G S Z E I T E N · K O N T A K T E · T E R M I N E<br />

Tourist-Information <strong>Freiberg</strong><br />

Burgstr. 1, 09599 <strong>Freiberg</strong>, Tel. 03731/41951-61 -90<br />

www.freiberg-service.de, tourist-info@freiberg-service.de<br />

Januar bis März: Mo bis Fr 9-17 Uhr, Sa 9-12 Uhr<br />

April bis Dezember: Mo bis Fr 9-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr<br />

Informationen, Zimmervermittlung, Stadt- Dom- und Bergwerksführungen,<br />

Ticketservice und mehr<br />

Souvenirs am Dom<br />

Kirchgasse 4, 09599 <strong>Freiberg</strong>, Tel. 03731/212167<br />

Mo bis Fr 10-12 Uhr u. 13.30-18 Uhr<br />

während der Führungen bleibt der Laden geschlossen<br />

Informationen zur Stadt und ihren Sehenswürdigkeiten,<br />

Stadtführungen für Einzelpersonen durch die <strong>Freiberg</strong>er<br />

Altstadt: Mo bis Fr 14 u. 16 Uhr, Sondertermine für Stadtführungen<br />

möglich, Treffpunkt Souvenirs am Dom<br />

Führungen mit dem Nachtwächter (auf Anfrage)<br />

Besondere Führungen Mai bis Oktober<br />

Petriturm: Mi 11 Uhr, Sa 14 Uhr<br />

Historischer Rathauskeller: nur auf Anfrage<br />

Tel. 03731/355383 Herr Czolbe<br />

Stadtmarketing <strong>Freiberg</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Schlossplatz 6, 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Tel. 03731/419510, Fax 03731/4195119<br />

www.freiberg-service.de<br />

terra mineralia<br />

im Schloss Freudenstein, Schlossplatz 4, 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Tel. 03731/394654<br />

www.terra-mineralia.de<br />

Mo bis Fr 9-17 Uhr, Sa, So u. Feiertage 9-18 Uhr<br />

Schließtage: 03.<strong>06</strong>.13, 02.09.13, 25.11.13, 24.12.13, 31.12.13<br />

Geowissenschaftliche Sammlungen<br />

Abraham-G.-Werner-Bau<br />

<strong>Freiberg</strong>, Brennhausgasse 14, Tel. 03731/392264<br />

• Mineralogische Sammlung<br />

• Petrologische Sammlung<br />

• Lagerstätten-Sammlung<br />

Mo bis Do 9-12 u. 13-16 Uhr<br />

A.-von-Humboldt-Bau<br />

<strong>Freiberg</strong>, Bernhard-von-Cotta-Straße 2<br />

• Paläontologische Sammlung<br />

• Stratigrafische Sammlung<br />

Mo bis Do 9-12 u. 13-16 Uhr<br />

Sächsisches Staatsarchiv, Bergarchiv <strong>Freiberg</strong><br />

im Schloss Freudenstein, Schlossplatz 4, 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Tel. 03731/394610<br />

www.archiv.sachsen.de<br />

Mo u. Do 8-18 Uhr, Di u. Mi 8-16 Uhr, Fr 8-15 Uhr<br />

Stadt- und Bergbaumuseum<br />

Am Dom 1, 09599 <strong>Freiberg</strong>, Tel. 03731/20250<br />

www.museum-freiberg.de<br />

Di bis So 10-17 Uhr (Einlass bis 16.30 Uhr), Führungen auf<br />

Anfrage<br />

Betten- und Schlafmuseum<br />

Bahnhofstraße 28, 09599 <strong>Freiberg</strong>, Tel. 03731/355290<br />

www.Schlafmuseum.info<br />

Mo bis Fr 9-18 Uhr<br />

Sa 9-12 Uhr oder nach Terminvereinbarung<br />

Dom St. Marien<br />

Untermarkt 1, 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Tel. 03731/22598, Fax: 03731/300943<br />

www.freiberger-dom.de<br />

Besichtigungen:<br />

Mai bis Oktober:<br />

Mo bis Sa 10-12.30 Uhr u. 13.30-17 Uhr<br />

November bis April:<br />

Mo bis Sa 11-12.30 Uhr u. 13.30-16 Uhr<br />

Domgottesdienst:<br />

So 10 Uhr<br />

Domführungen:<br />

Mai bis Oktober:<br />

Mo bis Sa 10, 11, 14, 15 u. 16 Uhr<br />

Sonn- und kirchliche Feiertage: 11.30, 14, 15 u. 16 Uhr<br />

November bis April: Mo bis Sa 11, 14 u. 15 Uhr<br />

Sonn- u. kirchlichen Feiertage: 11.30, 14 u.15 Uhr<br />

Orgelvorspiel: ganzjährig an Sonn- u. kirchlichen Feiertagen<br />

gegen 11.30 Uhr<br />

(bei kirchlichen Amtshandlungen Änderungen möglich)<br />

Abendmusiken/Orgelkonzerte: Mitte Mai bis Oktober Donnerstag<br />

20 Uhr<br />

Silbermann-Orgeln<br />

Gottfried-Silbermann-Gesellschaft e.V.<br />

Schlossplatz 6, 09599 <strong>Freiberg</strong>, Tel. 03731/22248<br />

www.silbermann.org<br />

Mai bis Oktober: Führung und Orgel<br />

<strong>Freiberg</strong>er Dom: Mi 15 Uhr<br />

So 11.30 Uhr<br />

Petrikirche: Mi 12 Uhr<br />

Jakobikirche: Fr 12 Uhr<br />

Mittelsächsisches Theater<br />

Besucherservice, Borngasse 1, 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Tel. 03731/358235<br />

www.mittelsaechsisches-theater.de<br />

Di, Do, Fr 10-13.30 Uhr u. 14-18 Uhr<br />

Mi 10-13.30 Uhr<br />

Sa 10-12 Uhr<br />

Abendkasse: eine Stunde vor Beginn der Vorstellung<br />

Besucherbergwerke<br />

Achtung: Nur bis 31.07.<strong>2013</strong> geöffnet. Danach erfolgen<br />

umfangreiche Sanierungsarbeiten.<br />

www.besucherbergwerk-freiberg.de<br />

Schacht „Reiche Zeche“ (Untertageführungen)<br />

Di bis Fr 11 Uhr: 2,5 h Erlebnisführung auf 2 Sohlen<br />

14 Uhr: 1,5 h Erlebnisführung auf einer Sohle<br />

Sa<br />

11, 14 Uhr: 2,5 h Erlebnisführung auf 2 Sohlen<br />

15 Uhr: 1,5 h Erlebnisführung auf einer Sohle<br />

1. Samstag im Monat auf Anmeldung: 5 h Spezialführung<br />

Mai bis Juli: 2. u. 4. Sonntag<br />

11, 14 Uhr: 2,5 h Erlebnisführung auf 2 Sohlen<br />

15 Uhr: 1,5 h auf einer Sohle<br />

Erlebnislehrpfad 1 h (unter Tage)<br />

(für Kinder ab 6 und Behinderte geeignet)<br />

Di bis Fr 10, 11, 13, 14 u. 15 Uhr<br />

Sa 11, 12, 13, 14, 15 u. 16 Uhr<br />

Mai bis Juli: 2. u. 4. Sonntag<br />

11, 12, 13, 14, 15 u. 16 Uhr<br />

Schacht „Reiche Zeche“ (Übertageanlagen)<br />

Modellsammlung und Mineralienausstellung<br />

Di bis Fr 9-16 Uhr<br />

Sa 11-17 Uhr<br />

Mai bis Juli: 2. u. 4. Sonntag<br />

11-17 Uhr<br />

„Alte Elisabeth“ (Mai bis Juli)<br />

Mo bis So 1 h Übertageführung nur nach Voranmeldung<br />

1., 3. und 5. Sonntag 11 u. 14 Uhr jeweils 1,5 h Übertageu.<br />

Untertageführung kombiniert, Voranmeldung empfohlen<br />

Zu allen Führungen sind Sonderzeiten für Gruppen möglich.<br />

Anmeldung unter Tel. 03731/394571, Kurzinfo zu Öffnungszeiten<br />

Tel. 03731/394592, Fax: 03731/394572<br />

Änderungen vorbehalten<br />

I M P R E S S U M<br />

Verlag Anzeigenblätter <strong>GmbH</strong> Chemnitz<br />

Brückenstraße 15 · 09111 Chemnitz<br />

Telefon: 0371/3349131 · Fax: 0371/3349136<br />

Internet: www.blick.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Tobias Schniggenfittig, Ulrich Lingnau<br />

Verantwortlich für den Gesamtinhalt:<br />

Marion Schreiber<br />

E-Mail: marion.schreiber@blick.de<br />

BLICK <strong>Freiberg</strong>/Flöha<br />

Kirchgässchen 1 · 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Telefon: 03731/37624100<br />

Fax: 0371 / 656 274 10<br />

Redaktion:<br />

Pressebüro E. S. Wolf, W. Josch, M. Schreiber<br />

Anzeigen:<br />

BLICK <strong>Freiberg</strong>/Flöha:<br />

Marion Schreiber, Sylvia Liebscher, Pia Blein<br />

Satz:<br />

<strong>Page</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Media</strong> <strong>GmbH</strong> · Chemnitz<br />

E-Mail: tourismus@pagepro-media.de<br />

<strong>Pro</strong>duktion:<br />

Kerstin Adam<br />

E-Mail: k.adam@willkommen-in-sachsen.de<br />

Auflage: 5.000 Exemplare<br />

Druck:<br />

Limbacher Druck <strong>GmbH</strong><br />

Anna-Esche-Straße 6<br />

09212 Limbach-Oberfrohna<br />

© <strong>2013</strong> für Texte und von uns gestaltete Anzeigen<br />

beim Urheber/Verlag. Nachdruck, Vervielfältigung<br />

und elektronische Speicherung<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung.<br />

Einzelverkaufspreis: 2,- €<br />

Fotos der Titelseite und Seite 3:<br />

Studenten der TU | Pressestelle TU Bergakademie<br />

Klatschweiberbrunnen | E. S. Wolf<br />

Dom St. Marien/Traditionelle Bergmannskleidung<br />

| W. Josch/E. S. Wolf<br />

<strong>Freiberg</strong>er Meinungen: E. S. Wolf<br />

Foto: W. Josch<br />

S e i t e 3 5<br />

Webcode für diese Seite 1 0 4 4 4<br />

auf www.willkommen-in-sachsen.de


<strong>2013</strong><br />

S E R V I C E<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

IN DER STADT FREIBERG<br />

Datum Veranstaltung, Info<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

23.03.-01.<strong>06</strong>.13 ECHO 1987-1991 Spuren einer anderen<br />

Kultur, Stadt-und Bergbaumuseum<br />

www.museum-freiberg.de<br />

<strong>06</strong>.07.-03.11.13 Von der grünen Wiese zum Plattenbau<br />

- Fotoausstellung Wohngebiet Wasserberg,<br />

Stadt-und Bergbaumuseum<br />

www.museum-freiberg.de<br />

<strong>06</strong>.07.-31.08.13 Ausstellung zu Ehren des Malers Paul<br />

Bojack, Nikolaikirche<br />

www.freiberg-service.de<br />

07.09.-10.11.13 Ausstellung zum 80. Geburtstag das Malers<br />

Harald Hellmich, Nikolaikirche<br />

www.freiberg-service.de<br />

30.11.13- Teddy-Ausstellung, Stadt-und Bergbau-<br />

31.01.14 museum www.museum-freiberg.de<br />

TERRA MINERALIA SPEZIAL<br />

Sommerferien „Deep Impact - Können Steine vom<br />

15.07.-23.08.13 Himmel fallen?“<br />

Herbstferien „Steine haben´s mir geflüstert“<br />

21.10.-01.11.13 www.terra-mineralia.de<br />

KIRCHEN & ORGELN<br />

Mai - Oktober Führung und Orgel, Dom, jeden Mittwoch,<br />

15 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

Mai - Oktober Führung und Orgel, Dom, jeden Sonntag<br />

11.30 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

Mai - Oktober Führung und Orgel, Petrikirche, jeden Mittwoch,<br />

12 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

Mai - Oktober Führung und Orgel, Jakobikirche, jeden<br />

Freitag 12 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

KUNST, KULTUR & SPORT<br />

01.<strong>06</strong>.13 Dom und Klang, Dom St. Marien,<br />

17.30 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

01.<strong>06</strong>.13 <strong>Freiberg</strong>er Albert-Schweitzer-Orgelnacht,<br />

St. Petri, Jakobikirche, Dom St. Marien,<br />

18.30 Uhr www.silbermann.org<br />

<strong>06</strong>.<strong>06</strong>.13 5. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

08.<strong>06</strong>.13 Der Diener zweier Herren - Premiere,<br />

Schloss Freudenstein, 20 Uhr<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

08.<strong>06</strong>.-08.09.13 <strong>Freiberg</strong>er Sommernächte, Schloss Freudenstein<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

08.<strong>06</strong>.13 11. Fassathlon Weltmeisterschaft<br />

www.fassathlon.de<br />

09.<strong>06</strong>.13 <strong>Freiberg</strong>er Familientag, Tierpark<br />

www.freiberg-service.de<br />

13.<strong>06</strong>.13 6. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

Datum<br />

Veranstaltung, Info<br />

20.<strong>06</strong>.13 7. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

22.<strong>06</strong>.13 Die Schöpfung von Joseph Haydn, Dom<br />

St. Marien, 19.30 Uhr<br />

www.freiberger-dom.de<br />

22.<strong>06</strong>.13 Internationale Mineralienbörse, Heubner-Halle<br />

www.freiberger-mineralienfreunde.de<br />

23.<strong>06</strong>.13 Festgottesdienst, Dom St. Marien,<br />

10 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

24.<strong>06</strong>.13 Energiestammtisch, Stadtwerke, 19 Uhr<br />

www.stadtwerke-freiberg.de<br />

25.<strong>06</strong>.13 Chorkonzert des Bessiner Kammerchores,<br />

Petrikirche, 19.30 Uhr<br />

www.freiberg-service.de<br />

27.-30.<strong>06</strong>.13 28. <strong>Freiberg</strong>er Bergstadtfest, Alt- und<br />

Innenstadt www.bergstadtfest.de<br />

27.<strong>06</strong>.13 8. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

29.<strong>06</strong>.13 Heide’s Bowleparty mit Con Taco<br />

Latino, Schloss Freudenstein<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

30.<strong>06</strong>.13 Große traditionelle Bergparade<br />

www.freiberg-service.de<br />

04.07.13 9. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

04.07.13 8. Sinfoniekonzert, Nikolaikirche,<br />

19.30 Uhr www.freiberg-service.de<br />

04.07.13 Zwinger Trio Festspiele, Schloss Freudenstein,<br />

20 Uhr<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

05.-07.07.13 Betonbootregatta, Waldbad Großer<br />

Teich www.bebotta.net<br />

<strong>06</strong>.07.13 Dom und Klang, Dom St. Marien<br />

www.freiberger-dom.de<br />

<strong>06</strong>.07.13 De Randfichten, Schloss Freudenstein,<br />

20 Uhr<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

07.07.13 Tag der Schauanlagen, Reiche Zeche<br />

www.saxonia-freiberg-stiftung.de<br />

07.07.13 Schalmeien und Guggetreffen, Schloss<br />

Freudenstein, 15 Uhr<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

11.07.13 10. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

12.07.13 Rock’n’ Roll Night - The Firebirds, The Pink<br />

Petticoats, Schloss Freudenstein, 20 Uhr<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

13.07.13 Die Sixtinische Madonna, Schloss Freudenstein,<br />

20 Uhr<br />

www.freiberg-service.de<br />

18.07.13 11. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

19.07.13 Zumba-Party, Schloss Freudenstein,<br />

20 Uhr www.tu-freiberg.de<br />

Datum Veranstaltung, Info<br />

20.07.13 Konzert an der Silbermannorgel, Petrikirche,<br />

19.30 Uhr www.silbermann.org<br />

24.07.13 Axel Prahl & das Inselorchester „Blick auf’s<br />

Meer“, Schloss Freudenstein, 20 Uhr<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

25.07.13 12. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

25.07.13 Herkuleskeule „Morgen war’s schöner“,<br />

Schloss Freudenstein, 20 Uhr<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

26.07.13 Keimzeit-Akustik Quartett, Schloss Freudenstein,<br />

20 Uhr<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

27.07.13 6. Andalusische Nacht, Schloss Freudenstein,<br />

20.30 Uhr<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

01.08.13 13. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

02.08.13 Daphne De Luxe „Das pralle Leben“,<br />

Schloss Freudenstein, 20 Uhr<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

03.08.13 Dom und Klang, Dom St. Marien,<br />

17.30 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

03.08.13 Konzert an der Silbermannorgel, Petrikirche,<br />

19.30 Uhr www.silbermann.org<br />

04.08.13 Bergfeuer „Alpenrock aus Südtirol“,<br />

Schloss Freudenstein, 15 Uhr<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

08.08.13 14. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

09.-11.08.13 <strong>Freiberg</strong>er Brauhausfest<br />

www.freibergerpils.de<br />

14.08.13 Konzert an der Silbermannorgel, Petrikirche,<br />

19.30 Uhr www.silbermann.org<br />

15.08.13 15. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

17.08.13 Konzert an der Silbermannorgel, Petrikirche,<br />

19.30 Uhr<br />

www.silbermann.org<br />

22.08.13 16. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

23.08.13 „Die Musketiere“ mit Olaf Schubert,<br />

Schloss Freudenstein, 20 Uhr www.freiberger-sommernaechte.de<br />

24.08.13 „in.pulz“ Open Air Party, Schloss Freudenstein,<br />

21 Uhr<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

25.08.13 Wohngebietskonzert im Wohngebiet<br />

Wasserberg<br />

www.wohnungsgesellschaft.de<br />

29.08.13 17. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

29.08.13 „’S is’ Feierobnd mit Feierobnd“ - kabarettisches<br />

Berggeschrey, Schloss Freudenstein<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

Ein Kino sorgt für<br />

Abwechslung<br />

Wer sagt denn, dass Kino stets nur Blockbuster,<br />

Actionkracher und Liebesschnulzen bedeutet? Thomas<br />

Erler, Geschäftsführer des <strong>Freiberg</strong>er Kinopolis,<br />

zeigt seit über 15 Jahren, dass es mehr sein kann, als<br />

das Übliche. So fand mittlerweile zum 13. Mal das<br />

Kurzfilmfestival „Hot Shorts“ statt und mit exklusiven<br />

Filmreihen werden die Cineasten mit dem Sinn für<br />

das Besondere gelockt. Ein spannendes Experiment<br />

glückte kürzlich, als monatlich direkt aus der New<br />

Yorker Metropolitan Oper ein neues gesangliches<br />

Highlight auf die <strong>Freiberg</strong>er Leinwand übertragen<br />

wurde. Für die nächste Spielzeit hat Thomas Erler<br />

auch wieder den Zuschlag erhalten und man kann<br />

sich auf ganz besondere Abende im Kinopolis<br />

freuen. www.kinopolis.de<br />

Puhdys: Kultrocker sind<br />

Freiherren von <strong>Freiberg</strong><br />

Im November 1969 trat im Saal des <strong>Freiberg</strong>er Tivoli<br />

zum ersten Mal eine Combo auf die Bühne, die bis dato<br />

niemand, heute aber fast jeder kennt: Die Puhdys. Von<br />

<strong>Freiberg</strong> aus starteten die Kultrocker ihren Siegeszug,<br />

der sie noch vor der Wende durch ganz Deutschland<br />

führen und ihnen zahllose Fans bescheren sollte. Seitdem<br />

feiern sie jedes Jahr im November im Tivoli ihren<br />

„Geburtstag“. Und <strong>Freiberg</strong> weiß, was es an Maschine,<br />

Quaster, Bimbo, Eingehängt und Klaus hat. Im vergangenen<br />

Jahr wurde ihnen deshalb die Ehre zuteil, mit<br />

fünf Bergstadtköniginnen „verheiratet“ zu werden, damit<br />

sie von da an als „Freiherren von <strong>Freiberg</strong>“ angesprochen<br />

werden können. Noch ist nicht klar, womit sie<br />

<strong>2013</strong> überrascht werden, aber ihren Geburtstag feiern<br />

sie garantiert wieder im Tivoli. www.tivoli-freiberg.de<br />

Neuer Roman von<br />

Sabine Ebert<br />

Sabine Eberts Bestseller um die Hebamme Marthe<br />

kennt mindestens jeder zweite Besucher <strong>Freiberg</strong>s,<br />

spielen sie doch allesamt hier zur Zeit der Besiedlung<br />

und ersten Silberfunde. Auch ihr Roman „Blut und Silber“<br />

widmet sich der <strong>Freiberg</strong>er Geschichte. Eberts Bücher<br />

sind ein fester Bestandteil der Stadtführungen,<br />

und viele Leser wurden davon zu einem Besuch <strong>Freiberg</strong>s<br />

animiert. Ihr neuester Roman „1813 – Kriegsfeuer“,<br />

der seit seinem Erscheinen im März bereits die<br />

Bestsellerlisten im Sturm erobert hat, widmet sich zwar<br />

hauptsächlich dem Geschehen um die Völkerschlacht<br />

bei Leipzig, doch ganz konnte Sabine Ebert auf <strong>Freiberg</strong><br />

nicht verzichten. Und so spielen auch einige<br />

wichtige Kapitel in der Silberstadt, diesmal zur Zeit Napoleons.<br />

Ein Lesegenuss nicht nur für <strong>Freiberg</strong>-Fans.<br />

Webcode für diese Seite 1 0 4 4 9<br />

auf www.willkommen-in-sachsen.de<br />

S e i t e 3 6


S E R V I C E<br />

Datum Veranstaltung, Info<br />

30.08.13 2. <strong>Freiberg</strong>er Taschenlampenkonzert,<br />

Schloss Freudenstein, 20 Uhr<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

31.08.13 5. <strong>Freiberg</strong>er Fahrrad-ZickZack, Obermarkt<br />

www.freiepresse.de<br />

31.08.13 Hi Dad!, Cavemann für Fortgeschrittene,<br />

Schloss Freudenstein<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

01.09.13 „<strong>Freiberg</strong> singt“, Schloss Freudenstein,<br />

16 Uhr<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

04.-15.09.13 20. Silbermann-Tage, <strong>Freiberg</strong>er Region<br />

www.silbermann.org<br />

05.09.13 18. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

<strong>06</strong>.09.13 Konzert mit Richard Claydermann, Nikolaikirche,<br />

19.30 Uhr<br />

www.petri-nikolai-freiberg.de<br />

07.09.13 3. <strong>Freiberg</strong>er Nachtschicht, Altstadt<br />

www.freiberg-service.de<br />

07.09.13 Bergmännischer Zapfenstreich, Altstadt<br />

www.freiberg-service.de<br />

07.09.13 Dom und Klang, Dom St. Marien,<br />

17.30 Uhr www.freiberg-dom.de<br />

08.09.13 Frühschoppen mit Blasmusik, Schloss<br />

Freudenstein, 11 Uhr<br />

www.freiberger-sommernaechte.de<br />

08.09.13 Tag des offenen Denkmals „Unbequeme<br />

Denkmale“, deutschlandweit<br />

www.tag-des-offenen-denkmals.de<br />

12.09.13 19. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

13.09.13 „Denk an mich - dein Rücken“, Bettenund<br />

Schlafmuseum, 9 Uhr<br />

www.schlafmuseum.info<br />

14.09.13 Wohngebietsfest Friedeburg, Wohngebietstreff<br />

Lichtpunkt e.V., 15-18 Uhr<br />

www.wohngebietstreff.de<br />

15.09.13 Abschlusskonzert Silbermanntage, u.a.<br />

mit dem Thomanerchor, Dom St. Marien,<br />

17 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

18.09.13 Geschichtsstunde „<strong>Freiberg</strong> 1813 im<br />

Schatten der Befreiungskriege und der<br />

Völkerschlacht“, Städtischer Festsaal,<br />

19 Uhr www.freiberg-service.de<br />

19.09.13 20. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

22.09.13 <strong>Freiberg</strong> hat Stil - Modedinner, Tivoli<br />

www.tivoli-freiberg.de<br />

26.09.13 21. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

28.09.13 Familiennachmittag, Kinder- und Jugendbibliothek,<br />

14 Uhr<br />

www.freiberg-service.de<br />

30.09.13 Energiestammtisch, Stadtwerke, 19 Uhr<br />

www.stadtwerke-freiberg.de<br />

01.10.13 Tag der Stiftungen, Ausstellung Stiftungsleben<br />

in <strong>Freiberg</strong>, Rathaus<br />

www.tag-der-stiftungen.de<br />

03.10.13 22. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

10.10.13 23. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

Datum Veranstaltung, Info<br />

12.10.13 10. <strong>Freiberg</strong>er Wirtschaftsball, Tivoli,<br />

www.freiberger-wirtschaftsball.de<br />

13.10.13 Herbstfest mit verkaufsoffenem Sonntag,<br />

Altstadt www.freiberg-service.de<br />

15.10.13 Dom und Klang, Dom St. Marien,<br />

17.30 Uhr, www.freiberger-dom.de<br />

17.10.13 24. Abendmusik <strong>2013</strong>, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr www.freiberger-dom.de<br />

25.10.13 „Wunderland der Täume“ mit Maxi Arland,<br />

den Geschwistern Hofmann u.a.<br />

Nikolaikirche, 16.00 Uhr<br />

www.petri-nikolai-freiberg.de<br />

28.10.13 Energiestammtisch, Stadtwerke, 19 Uhr<br />

www.stadtwerke-freiberg.de<br />

01.11.13 Katharinas Tischreden, Kammerspiel, Annenkapelle<br />

im Dom, 19.30 Uhr<br />

www.freiberger-dom.de<br />

05.11.13 Freizeitmesse 50+, Tivoli, 10-18 Uhr<br />

www.freizeitmesse50plus.de<br />

11.11.13 Eröffnung der Karnevalssaison, Obermarkt,<br />

11.11 Uhr<br />

www.freiberg-service.de<br />

25.11.13 Energiestammtisch, Stadtwerke, 19 Uhr<br />

www.stadtwerke-freiberg.de<br />

26.11.-22.12.13 24. <strong>Freiberg</strong>er Christmarkt, Obermarkt<br />

www.freiberg-service.de<br />

30.11.-01.12.13 Adventsmarkt in der Nikolaikirche<br />

www.freiberg-service.de<br />

01.12.13 Verkaufsoffener Sonntag, Innenstadt<br />

www.freiberg-service.de<br />

07.12.13 Weihnachtsoratorium l - lll, Dom St. Marien,<br />

16 und 19.30 Uhr<br />

www.freiberger-dom.de<br />

07.12.13 Bergparade im Fackelschein, Obermarkt<br />

www.freiberg-service.de<br />

13.12.13 Weihnachtliches, bergmännisches Brauchtum<br />

in der Nikolaikirche, 19 Uhr<br />

www.freiberg-service.de<br />

14.12.13 Weihnachtliches Orgelkonzert im Kerzenschein,<br />

Dom St. Marien, 17 Uhr<br />

www.freiberger-dom.de<br />

15.12.13 Verkaufsoffener Sonntag, Innenstadt<br />

www.freiberg-service.de<br />

15.12.13 Weihnachtliches, bergmännisches Brauchtum<br />

in der Nikolaikirche, 17 Uhr<br />

www.freiberg-service.de<br />

21.12.13 <strong>Freiberg</strong> - Venedig, Eine barocke Weihnachtsreise,<br />

Dom St. Marien, 17 Uhr<br />

www.freiberger-dom.de<br />

31.12.13 Orgelvesper zum Jahreswechsel, Dom<br />

St. Marien, 23.15 Uhr<br />

www.freiberger-dom.de<br />

09.01.14 Kirchenkonzert mit Heino, Nikolaikirche,<br />

19.30 Uhr www.petri-nikolai-freiberg.de<br />

24.01.14 Bühnenball des Mittelsächsischen Theaters,<br />

Nikolaikirche, 19.30 Uhr<br />

www.petri-nikolai-freiberg.de<br />

25.01.14 Bühnenball des Mittelsächsischen Theaters,<br />

Nikolaikirche, 19.30 Uhr<br />

www.petri-nikolai-freiberg.de<br />

02.02.14 Konzert mit Giora Feidmann, dem Meister<br />

der Klezmer-Musik, Nikolaikirche, 19.30 Uhr<br />

www.petri-nikolai-freiberg.de<br />

Datum<br />

Veranstaltung, Info<br />

WIRTSCHAFT & WISSENSCHAFT<br />

08.<strong>06</strong>.13 Tag der offenen Tür an der TU Bergakademie<br />

<strong>Freiberg</strong> mit 11. Juniour-Uni, Alte Mensa/<br />

Audimax, 9 Uhr www.tu-freiberg.de<br />

08.<strong>06</strong>.13 Junior-Universität, Audi max und Neue<br />

Mensa der TU www.tu-freiberg.de<br />

08.<strong>06</strong>.13 Tag der offenen Tür an der TU Bergakademie<br />

<strong>Freiberg</strong> www.tu-freiberg.de<br />

12.-14.<strong>06</strong>.13 <strong>Freiberg</strong>er Forschungsforum, 64. Bergund<br />

Hüttenmännischer Tag, Campus<br />

TU BAF www.tu-freiberg.de<br />

15.-19.07.13 Schüleruniversität: Raumschiff Erde,<br />

TU Bergakademie www.tu-freiberg.de<br />

15.-19.07.13 Schüleruniversität: Geoingenieurwesen,<br />

TU Bergakademie www.tu-freiberg.de<br />

22.-24.07.13 Schüleruniversität: Informatik-Woche,<br />

TU Bergakademie www.tu-freiberg.de<br />

22.-26.07.13 Schüleruniversität: Werkstoff-Woche,<br />

TU Bergakademie www.tu-freiberg.de<br />

29.07.-02.08.13 Schüleruniversität: MINT-Woche,<br />

TU Bergakademie www.tu-freiberg.de<br />

05.-09.08.13 Schüleruniversität: Technik-Woche,<br />

TU Bergakademie www.tu-freiberg.de<br />

07.09.13 Studieninfo-Tag für Kurzentschlossene,<br />

TU-Hauptgebäude, Akademiestraße<br />

www.tu-freiberg.de<br />

19.-20.09.13 6. <strong>Freiberg</strong>er Fachtagung Dampferzeugerkorrosion,<br />

DBI Tagungszentrum<br />

www.sidaf.de<br />

22.-24.10.13 Schüleruniversität: Werkstoff-Woche Keramik,<br />

Glas und Baustofftechnik<br />

www.tu-freiberg.de<br />

28.-30.10.13 Schüleruniversität: Industriearchäologie-Woche<br />

www.tu-freiberg.de<br />

16.11.13 Festveranstaltung, 20 Jahre Altlastenprojekt<br />

SAXONIA, DBI Tagungszentrum<br />

www.saxonia-freiberg.de<br />

21.-22.11.13 9. Sächsischer Kreislaufwirtschaftstag,<br />

DBI Tagungszentrum www.sidaf.de<br />

VORSCHAU 2014<br />

26.-29.<strong>06</strong>.14 29. <strong>Freiberg</strong>er Bergstadtfest<br />

www.freiberg-service.de<br />

29.<strong>06</strong>.14 Große traditionelle Bergparade<br />

www.freiberg-service.de<br />

29.<strong>06</strong>.14 Abschlusskonzert zum Bergstadtfest, Nikolaikirche,<br />

17.00 Uhr<br />

www.petri-nikolai-freiberg.de<br />

08.-10.08.14 <strong>Freiberg</strong>er Brauhausfest<br />

www.freiberg-service.de<br />

12.-21.09.14 Musikfest Erzgebirge<br />

www.freiberg-service.de<br />

13.09.14 <strong>Freiberg</strong>er Nachtschicht<br />

www.freiberg-service.de<br />

13.09.14 Bergmännischer Zapfenstreich<br />

www.freiberg-service.de<br />

29.09.-04.10.14 300. Orgeljubiläum der großen Silbermannorgel<br />

im Dom<br />

www.freiberg-service.de<br />

Auszüge, Änderungen vorbehalten!<br />

· Crossräder · Trekkingräder · Fitness-Bikes · Pedelecs<br />

· Mountainbikes · Kinder- und Jugendfahrräder<br />

· Spezialräder · Bekleidung · Zubehör/Werkzeug<br />

· Pflegeprodukte · Service rund ums Rad<br />

· Indoor-Teststrecke<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 9 - 19 Uhr · Sa 9 - 14 Uhr<br />

Frauensteiner Str. 49a (Eingang Knappenweg) · 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Tel.: 03731 7832680 · www.fahrradwerk.de · info@fahrradwerk.de<br />

S e i t e 3 7


Webcode für diese Seite 1 0 4 5 1 auf www.willkommen-in-sachsen.de<br />

© Stadtmarketing <strong>Freiberg</strong> <strong>GmbH</strong>/BUR


Ob Sie Erholung suchen, sich sportlich betätigen wollen oder<br />

was Neues erleben möchten, für jeden ist etwas dabei.<br />

Herzlichst, Ihr ReiseGenuss-Team<br />

Mobilitätszentrale / Busbahnhof in <strong>Freiberg</strong> Wernerplatz 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Tel.: 03731 / 3005948 Internet: www.reisegenuss.com E–Mail: reiseverkehr@regiobus.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!