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Globale Entwicklung - Bildung für nachhaltige Entwicklung ...

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10. Handlungsfähigkeit im<br />

globalen Wandel<br />

Die gesellschaftliche Handlungsfähigkeit<br />

im globalen Wandel vor allem<br />

im persönlichen und beruflichen<br />

Bereich durch Offenheit und Innovationsbereitschaft<br />

sowie durch eine<br />

angemessene Reduktion von Komplexität<br />

sichern und die Ungewissheit<br />

offener Situationen ertragen.<br />

1. unterschiedliche Handlungsoptionen mittels geeigneter Instrumente<br />

(z.B. Ökobilanz, Umweltbewertung) bewerten.<br />

2. langfristige Folgen mittels Modellbildung, Prognosen und<br />

Szenarien erschließen.<br />

3. den Zusammenhang zwischen Infektionskrankheiten und<br />

Bevölkerungsdichte, Mobilität, Ferntourismus, Hygiene erkennen<br />

und sich entsprechend verhalten.<br />

4. Lösungsstrategien für globale Herausforderungen (z.B. ökologisch-soziale<br />

Dilemmata) entwickeln und Umsetzungsmöglichkeiten<br />

sondieren.<br />

11. Partizipation und Mitgestaltung<br />

Die Schülerinnen und Schüler können<br />

und sind auf Grund ihrer mündigen<br />

Entscheidung bereit, Ziele der<br />

<strong>nachhaltige</strong>n <strong>Entwicklung</strong> im privaten,<br />

schulischen und beruflichen<br />

Bereich zu verfolgen und sich an<br />

ihrer Umsetzung auf gesellschaftlicher<br />

und politischer Ebene zu beteiligen.<br />

1. sich individuelle und gesellschaftliche, konkrete Handlungsoptionen<br />

in verschiedenen Bereichen wie Konsum, Freizeit<br />

und Medien erschließen.<br />

2. sich individuelle Handlungsoptionen erschließen, die langfristige<br />

Wirkungen auf globale Aspekte haben.<br />

3.12.2.3 Themen der globalen <strong>Entwicklung</strong> im Biologieunterricht<br />

Um die Fachinhalte der naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächer in einen für die<br />

Lernenden relevanten Zusammenhang zu stellen, werden sie in sog. Kontexte eingebettet.<br />

Unter Kontexten versteht man sinnstiftende Anwendungsaspekte der Fachinhalte<br />

im Alltag, in Wissenschaft und Gesellschaft, die dem Fachinhalt die Schüleroder<br />

Gesellschaftsrelevanz verleihen. Die gegenseitige Bezugnahme von Inhalt und<br />

Kontext ist kennzeichnend für die Naturwissenschaftsdidaktik und soll auch hier genutzt<br />

werden.<br />

Die Gliederung der Kontexte folgt weitgehend der Konzeption der PISA-Studie (vgl.<br />

OECD 2000; Mayer 2004). Den Kontexten sind zu verschiedenen Themenbereichen<br />

des Lernbereichs <strong>Globale</strong> <strong>Entwicklung</strong> exemplarische Beispielthemen zugeordnet.<br />

Um auch hier die Anschlussfähigkeit des Orientierungsrahmens an die Schulpraxis<br />

zu gewährleisten, wurden - wo möglich - Originaltitel von publizierten Unterrichtseinheiten<br />

einbezogen (jeweils in Anführungszeichen).<br />

Die auf der Ebene von Unterrichtseinheiten bzw. Unterrichtsprojekten formulierten<br />

Beispielthemen nehmen nicht in Anspruch inhaltliche Prioritäten darzustellen. Es<br />

handelt sich um nahe liegende bzw. in der Praxis bewährte Themen, die die Möglichkeiten<br />

verdeutlichen, im Fachunterricht (aber auch fachübergreifend oder fächerverbindend)<br />

Kompetenzen des Lernbereichs zu erwerben.

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