Förderverein der Internationalen BiologieOlympiade eV

MITGLIEDERRUNDBRIEF
uns auch nach der Heimfahrt noch eine Weile
erhalten blieb.
Bevor es an den Rückflug ging, stand jedoch
noch einiges auf unserem Programm, denn am
Freitag besichtigten wir nicht nur das Nehru
Science Center, einem Äquivalent zur deutschen
Phänomenta mit angeschlossenem Museum
zur Geschichte Indiens, sowie ein Planetarium,
und am Samstag kamen wir dank Walter
Stechel, dem deutschen Honorarkonsul,
endlich doch noch zu einer kleinen Stadtführung.
Wir sahen das Dhobi Ghat, eine riesige
Freiluftwäscherei, den wirklich sehenswerten
Chhatrapati Shivaji Bahnhof, der mit Recht
zum Weltkulturerbe zählt, den Markt, wo es
von bunten Gewürzen über Bernadiner in Käfigen
bis hin zu den weltbesten Mangos alles zu
kaufen gab, ein Museum zur Stadtgeschichte,
das Gateway of India sowie das Taj Mahal –
Luxushotel, in dem unter anderem John Lennon
und Yoko Ono nächtigten. Erbaut wurde
es vom Oberhaupt der Tata-Familie, die in Indien
alle wirtschaftlichen Fäden in der Hand
hält und von Forschung bis Mineralwasser alles
vertreibt.
Für uns ging es nun zum Nehru Centre, wo
Abschlusszeremonie und Preisverleihung anstanden.
Wir waren alle nervös, schließlich
würde sich nun zeigen, ob die persönliche Vorbereitung
die erhoffte Verbesserung der Vorjahresleistung
herbeiführen konnte und die
selbstgesteckten Ziele erreichbar waren. Nach
einigen Reden wurden dann endlich die Ergebnisse
präsentiert, und wir hörten mit Freude,
dass wir alle eine Medaille erkämpft hatten.
Maren Büttner und Arne Jahn errangen Bronze,
Christina Kuhlmey erhielt eine Silbermedaille
und Thai Le Tran holte Gold.
So traten wir dann auch gutgelaunt die Heimreise
an, auch wenn wir durch unsere frühe
Abreise leider die Abschlussfeier verpassten.
Wir haben nicht nur die Medaillen und Souvenirs
aus Indien mitgenommen, sondern auch
neue Freundschaften und Erfahrungen, und ich
bin sehr dankbar für die Möglichkeit, dieses
Land besuchen zu können. Für mich war das
die letzte Teilnahme an einem Biologiewettbewerb,
und so möchte ich die Gelegenheit nutzen,
mich an dieser Stelle bei all denen zu bedanken,
die meine Erfolge durch ihr Engagement
und ihre Unterstützung erst möglich
machten.
Stellvertretend sei hier Herr Torsten Leidel genannt,
der den Stein ins Rollen brachte, als er
mir die Landesbiologieolympiade Brandenburgs
nahe legte und mich auch später als mein Biologielehrer
und Tutor stets unterstützte.
Allen zukünftigen Olympioniken wünsche ich
ebenso schöne Erfahrungen und Ergebnisse,
wie sie mir vergönnt waren, und vielleicht sieht
der eine oder andere mich ja als Betreuer in
Kiel wieder.
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