Die Schweiz: Mehr als Alphorn und Käse - Unimog Club Gaggenau ...

Veranstaltungen
Unimog-Freunde zu Gast in der Schweiz beim UCG-Jahrestreffen
Die Schweiz:
Mehr als Alphorn und Käse
Zum dritten Mal geht’s in diesem Jahr zu
den Eidgenossen. Hier findet vom 7. bis 9.
September das Jahrestreffen 2012 des UCG
statt. Ausrichter ist die Regionalgruppe
Schweiz, mit rund 170 Mitgliedern größte
nicht-deutsche Sektion innerhalb des
UCG. Das Organisationsteam rund um
Walter Bommeli hat weder Kosten noch
Mühen gescheut, damit dieses Treffen zu
einem wahren Unimogfest wird. Seit Monaten
laufen hinter den Kulissen die Vorbereitungen,
die in den kommenden Wo-
Helvetien in Zahlen
Einwohner: 7,87 Millionen
Sprachen: vier
Hauptstadt: Bern
UCG-Mitglieder: 170
Währung: Franken (CHF)
1 CHF = 0,83 Euro
1 Euro = 1,21 CHF
Kraftstoffpreise:
Diesel 1,90 CHF = 1,58 Euro
Super 1,75 CHF = 1,46 Euro
(Stand 08.03.2012 ohne Gewähr)
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Traumhaftes Naturpanorama und herrliche Landschaften gibt‘s beim Jahrestreffen gratis dazu.
Wer statt mit dem Unimog mit der Kutsche kommen
möchte, ist ebenso herzlich willkommen.
chen und Monaten in die „heiße Phase“
gehen. Vorab hat Claudio Lazzarini einige
Informationen zusammengestellt, damit
beim Besuch der Freunde in der Schweiz
nichts schiefgeht. „Wir sind überzeugt, ein
tolles Treffen in einer einmaligen landschaftlichen
Lage bieten zu können“, ist
Claudio Lazzarini sicher.
Die nachstehenden Informationen betreffen
alle Besucher des Jahrestreffens, die
weder in der Schweiz noch im Fürstentum
Liechtenstein wohnen.
Wichtig zu wissen
Das darf ich abgabefrei in die Schweiz
mitnehmen:
• Pro Person 2 Liter Bier
(die Schweizer haben selbst
hervorragenden Gerstensaft)
• Grillfleisch: nur sehr begrenzt
• Tempoverstöße sind teuer!
Wichtige Nummern
Notruf 117
Ambulanz 144
ACS-Pannendienst 140
Hotline ins Unimog-Camp:
(0041) 79 25 88 740
Ländervorwahl Schweiz: +41
Computer:
Surfen und E-Mail mit WLAN vor Ort
(wird gestellt). Deutsches Handynetz
(D1, D2, O2) – die Schweizer nennen das
Natel – steht zur Verfügung, da nur
wenige Kilometer nach D)

Landeswährung = Festwährung
Auf dem Festgelände wird ausschließlich
in Schweizer Franken (CHF) abgerechnet.
Dies gilt insbesondere auch für die Festwirtschaft.
Schweizer Franken können
unter anderem an den Geldausgabeautomaten
aller Bankinstitute in der Gegend
bezogen werden. Um die Wirkungen des
starken CHF (respektive des schwachen
Euro) abzufedern, sieht das Organisationsteam
vor, allen angemeldeten Teilnehmern
nebst der Plakette auch Verzehrgutscheine
im Gesamtwert deutlich über dem
zu entrichtenden Teilnahmebetrag abzugeben.
Die entsprechenden Verhandlungen mit
dem Festwirt und mit weiteren Sponsoren –
jemand muss schließlich den Ausfall tragen
– haben erst begonnen. Deshalb sind
noch keine konkreten Angaben oder Zusagen
möglich.
Zollbelange
Die Schweiz ist zwar Mitglied des Schengenraums
– was den freien Personenverkehr
mit sich bringt. Sie ist aber weder
Mitglied der EU noch hat sie mit ihr ein
Zollabkommen abgeschlossen, weshalb
zwischen der Schweiz und der EU kein
freier Güterverkehr herrscht. Privatpersonen
dürfen im Rahmen einer wertmäßigen
Obergrenze von 300 Schweizer Franken
Waren (insbesondere auch Lebensmittel)
zollfrei einführen. Hier gilt es allerdings
zu beachten, dass gewisse Nahrungsmittel,
insbesondere Milchprodukte und Fleisch,
nur in sehr bescheidenen Mengen zollfrei
eingeführt werden können. Dasselbe
Tradition wird bei den Schweizern großgeschrieben: Jodeln und Kuhglockenschwingen sind fest im
Brauchtum der Eidgenossen verankert
Veranstaltungen
gilt für alkoholische Getränke, sodass beispielsweise
nur zwei Liter Bier pro Person
eingeführt werden können.
Das Schweizer Organisationsteam empfiehlt
ausdrücklich, sich an diese Mengenbeschränkungen
zu halten respektive
übersteigende Mengen bei der Einfuhr am
Zoll anzumelden.
Zolldelikte sind als Abgabebetrug zu
qualifizieren und werden strafrechtlich
verfolgt. Übrigens beträgt laut Claudio
Lazzarini der Zoll für Bier nur 0,25 CHF / Liter
– also durchaus noch verkraftbar. Nähere
Informationen finden sich unter
www.jahrestreffen.ch
Sonntagsfahrverbot für
schwere Motorwagen
Motorfahrzeuge mit einem Gesamtgewicht
von über 3,5 Tonnen, die dem Warentransport
dienen (Lastwagen), unterliegen
in der Schweiz einem generellen Nacht-
und Sonntagsfahrverbot. Das Organisationsteam
hat vom zuständigen Straßenverkehrsamt
des Kantons Thurgau eine
beschränkte Ausnahmebewilligung vom
gesetzlichen Sonntagsfahrverbot für die
am Jahrestreffen teilnehmenden betroffenen
Fahrzeuge erhalten.
Die Kosten für die Bewilligung werden
im Interesse einer großen Teilnahme am
Jahrestreffen nicht den betroffenen Fahrzeuglenkern
auferlegt, sondern zu Lasten
der allgemeinen Festabrechnung abgerechnet.
Für im Ausland angemeldete Fahrzeuge
berechtigt die Bewilligung zur Fahrt
am Sonntag vom Festplatz auf direktem
Weg an den für die Heimreise nächstgelegenen
Grenzübergang. Für in der Schweiz
zugelassenen Fahrzeuge berechtigt die
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Veranstaltungen
Auf dem Zeglihof findet das UCG-Jahrestreffen statt. Quelle: Google
Bewilligung zur Fahrt am Sonntag an
den Wohnort respektive Ausgangspunkt.
Die betroffenen Fahrzeuglenker müssen
die schriftliche Ausnahmebewilligung
des Straßenverkehrsamtes mit sich führen;
diese wird den korrekt angemeldeten
Fahrzeugführern beim Check-in am Festgelände
überreicht. Fahren ohne Ausnahmebewilligung
zieht eine hohe Strafe und
ein zwangsweises Verweilen vor Ort bis
Montag nach sich. Fahrzeuge mit einem
Gesamtgewicht bis 3,5 t sind vom Sonntagsfahrverbot
nicht betroffen.
Leistungsabhängige
Schwerverkehrsabgabe (LSVA)
Motorfahrzeuge mit einem Gesamtgewicht
über 3,5 t, die dem Warentransport
dienen (Lastwagen), bezahlen für jeden
in der Schweiz gefahrenen Kilometer eine
leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe.
Ein Rechenbeispiel findet sich auf
Seite 31 der Unimog Heft’l-Ausgabe 72.
Da sich das Festgelände nur wenige Kilo-
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Das ist der Zelglihof
meter von der Landesgrenze zu Deutschland
entfernt befindet, fällt die LSVA für
die betroffenen Fahrzeuge finanziell nicht
ins Gewicht.
Empfehlung: Fahrzeuglenker sollen bei
der Einfahrt in die Schweiz das Fahrzeug
mit Kilometerstand beim Zollamt registrieren
und bei der Ausfahrt abrechnen.
Sofern jemand während des Festes nicht
größere Ausfahrten unternimmt, wird gemäß
Aussage des Zollamts aufgrund des
geringen anfallenden Betrags auf das Inkasso,
also die Abgabe, verzichtet.
Festplatz
Das Jahrestreffen findet auf dem Zelglihof
in Ermatingen statt (www.zelglihof.com).
Die Besitzerfamilie ist auch für die Festwirtschaft
auf dem Gelände verantwortlich.
Nebst der bestehenden Infrastruktur
werden provisorische Sanitär- und
Elektroeinrichtungen bereitgestellt, um
auch für schlechte Wetterbedingungen
gerüstet zu sein.
CH
D
Wer Strom benötigt (230 V), sollte an
ausreichende Verlängerungskabel (Kabeltrommel)
und Adapterstecker denken.
Deutsche Schukostecker passen nicht auf
die schweizerische Norm!
Die Besitzerfamilie vermarktet auch in Eigenverantwortung
die Schlafgelegenheiten
im Matratzenlager oder im „Heuhotel“. Interessenten
richten die entsprechenden Anfragen
direkt an: kreis.zelglihof@bluewin.ch
Anmeldung und weitergehende
Informationen
Mitglieder des Unimog-Clubs Gaggenau
e. V. und andere Interessenten melden sich
gemäß den Angaben auf Seite 35 an.
Die Mitglieder des Unimog-Clubs
Schweiz/FL wurden direkt angeschrieben
und melden sich gemäß den erhaltenen
Angaben an. me
Weitere Infos unter: www.jahrestreffen.ch
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Sehenswertes Naturschauspiel: Der Rheinfall bei Schaffhausen
Rund um das UCG-Jahrestreffen
Die Schweiz als eine der beliebtesten Urlaubsadressen
in Europa hat auch rund
um Ermatingen einiges zu bieten. Hier
einige Vorschläge zu Kurztrips, die nicht
weit vom Jahrestreffen entfernt liegen.
Insel Reichenau (D)
Zu erreichen ab Ermatingen mit dem
Schiff (15 Minuten). Die Reichenau ist der
bekannteste Gemüse- und Obstanbauer in
Deutschland. Die romanischen Kirchen
auf der Reichenau zählen zum Weltkulturerbe.
Zu empfehlen ist eine Wanderung
entlang des Südufers.
Konstanz (D)
Konstanz ist die größte Stadt am Bodensee
und hat die schönste Altstadt. Besonders
schön ist der Hafen mit dem Konzilsgebäude.
Das Sea Life zeigt die Unterwasserwelt
von Rhein und Bodensee. Die Unterwasserreise
führt von der Quelle des
Rheins in den Alpen und folgt seinem Lauf
über den Bodensee und Rotterdam bis zur
Mediterranes Flair erwartet die Besucher am Bodensee.
Nordsee. Ein acht Meter langer Acryltunnel
führt mitten durch das 320.000-Liter-
Rote-Meer.
Stein am Rhein (CH + D)
Eine historische Doppelstadt mit der
Schweiz und Deutschland. Stein am Rhein
ist eine Perle von Kleinstadt und bietet
reiche Facetten von Kunst, Kultur und
Natur. Besonders schön sind die prächtigen
Fassaden am Rathausplatz und die
vielen denkmalgeschützten Bauten in
der Stadt. Eingebettet in eine paradiesische
Landschaft, dort, wo der Bodensee
wieder zum Rhein wird, liegt Stein am
Rhein.
Schaffhausen (CH)
Schaffhausen ist die nördlichste Stadt in
der Schweiz. Die Altstadt weist zahlreiche
Renaissancegebäude auf. Außerhalb
der ursprünglichen Stadtmauern befindet
sich der Munot, eine Festung des 16. Jahrhunderts.
Südwestlich der Stadt am Rhein,
aber nicht mehr im Stadtgebiet, befindet
sich der Rheinfall. Er ist der größte Wasserfall
Europas.
Salenstein / Arenenberg (CH)
Arenenberg ist der Name eines Schlosses
am Untersee in der Gemeinde Salenstein,
gegenüber der Insel Reichenau. Historische
Bedeutung erlangte das Anwesen als
Wohnsitz des französischen Kaisers Napoleon
III. Die Einrichtung des heutigen Napoleonmuseums
besteht weitgehend aus
der Originalmöblierung. chv / me
Abendstimmung über Konstanz
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