Bild - Erzabtei St. Ottilien
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DIE VERANSTALTUNGSORTE<br />
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Die Abteikirche mit ihrem 75 m hohen Turm<br />
überragt und beherrscht das Klosterdorf. Die<br />
dreischiffige basilikale Anlage mit Querschiff<br />
und geradem Chorabschluss im <strong>St</strong>il der Neogotik<br />
ist Herz und Mittelpunkt von <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong>.<br />
Der Bau selbst entstand zwischen 1897 und<br />
1899, während die feierliche Weihe am 29. Juni<br />
1903 erfolgte.<br />
Der Rittersaal befindet sich im historischen Teil<br />
unseres Exerzitenhauses, der zusammen mit<br />
der angrenzenden <strong>Ottilien</strong>kapelle den erhaltenen<br />
Teil des alten Hofmarkschlosses Emming<br />
bildet. Dieser Raum brilliert durch sein von<br />
Wessobrunner <strong>St</strong>uck geprägtes Ambiente und<br />
eignet sich besonders für kammermusikalische<br />
Darbietungen.<br />
Zugang zu diesem Saal erhalten Sie durch den<br />
Haupteingang des Exerzitienhauses.<br />
Die Kapelle des ehemaligen Emminger Guts war<br />
seit dem späten Mittelalter der Ort einer Wallfahrt<br />
zur hl. Ottilia. Die hl. Ottilia kam um 660<br />
blind zur Welt. Nach der Legende erhielt ein<br />
bayerischer Bischof in einer Vision den Auftrag,<br />
das von Nonnen aufgezogene Kind zu taufen.<br />
Dabei wurde Ottilia sehend. Im Mittelalter<br />
breitete sich die Verehrung der Heiligen über<br />
ganz Mitteleuropa aus. Sie wird vor allem bei<br />
Augenleiden angerufen.<br />
Über der Kapelle erhebt sich ein kleiner Glockenturm<br />
mit Zwiebelkuppel aus dem Jahre 1627.<br />
Unter dem barocken Kleid lässt die Kapelle noch<br />
ein gotisches Chorgewölbe erkennen. Auf dem<br />
Hauptaltar umfasst eine halbrunde Nische die<br />
gotische Figur der hl. Ottilia. Das Gewölbe wurde<br />
1686 von Johann Schmuzer mit dem <strong>St</strong>uck des<br />
frühen Wessobrunner <strong>St</strong>ils überzogen.<br />
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