Bild - Erzabtei St. Ottilien
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Foto: Gabriel Moll (Rottenburg)<br />
Johannes Brahms gilt als einer der bedeutendsten<br />
europäischen Komponisten der zweiten<br />
Hälfte des 19. Jahrhunderts. Seine Orgelwerke<br />
entstanden in verschiedenen Abschnitten<br />
seines Schaffens. Präludium und Fuge in g-moll<br />
stammen aus dem Jahr 1857. Er schenkte dieses<br />
Werk Clara Schumann, die ihn auch angeregt<br />
hatte sich mit dem Orgelspiel zu beschäftigen.<br />
Robert Schumann ist eigentlich als Pianist bekannt<br />
und berühmt geworden. In seinem Werkverzeichnis<br />
finden sich keine explizit ausgewiesenen<br />
Orgelwerke, wohl aber <strong>St</strong>ücke für den<br />
Pedalflügel, die auch an der Orgel darstellbar<br />
sind. Seine Skizzen für den Pedalflügel, die im<br />
Konzert an der Orgel erklingen, schrieb Schumann<br />
im Jahre 1846. Bereits im 15. Jahrhundert<br />
gab es Vorläufer dieses Instruments, das in der<br />
Romantik viele Komponisten inspirierte. Ende<br />
des 19. Jahrhunderts wurde der Pedalflügel<br />
jedoch nur noch als Übeinstrument verwendet.<br />
Es entstanden keine weiteren Kompositionen<br />
mehr.<br />
Franz Liszt war ein herausragender Klaviervirtuose<br />
und einer der produktivsten Komponisten<br />
des 19. Jahrhunderts. Das Gesamtwerk umfasst<br />
mehr als 700 Werke unterschiedlichster Gat-<br />
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