Bild - Erzabtei St. Ottilien

18.05.2014 | 16.00 Uhr | Rittersaal
Ein Versuch über Clara, Robert und Johannes
te Clara“. Weder seine bettelnden Worte, noch
diese Klaviersonate reichen dem Vater aus. Er
gibt seine Zustimmung nicht. Clara Wieck muss
Roberts Frau werden, sie wird am 12.September
1840 ihm das „Ja-Wort“ geben.
Clara Schumann ist nicht mehr ein Mädchen,
sondern eine reife Frau geworden, sie ist Mutter
von sieben Kindern. Sie arbeitet mehr als zuvor.
Sie reist durch die ganze Welt, um ihre Konzerte
zu geben, um die Stücke von ihrem Ehemann
Robert Schumann bekannter zu machen, da er
wegen der Behinderung der rechten Hand, nicht
mehr öffentlich auftreten konnte.
Robert Schumann bekam das Angebot, in
Düsseldorf Städtischer Musikdirektor zu werden.
Sie ziehen nach Düsseldorf. Leider begann in der
Zeit Roberts Krankheit und schwierige Zeiten.
Ein junger Knabe kommt sie eines Tages
besuchen, wollte sich vorstellen, seine Werke
vorspielen; Johannes Brahms. Als er Clara Schumann
sah, war Johannes hin und weg, mit seinen
jungen Jahren. Er hat Robert Schumann um seine
Erlaubnis gebeten, ob er sein Thema nehmen
darf und die Variationen an seine gnädige Frau
Clara Schumann widmen darf.
Man vermutet, dass es reine platonische Liebe
zwischen den beiden war. Johannes Brahms war
sowohl ein treuer Freund, als auch ein inniger
Freund, als Clara Schumann ihre schwierigen
Zeiten durchmachen musste. Er sorgte sich um die
Kinder, weil Robert Schumann längst in Endenich
in der Anstalt war. Sehr viele Liebesbriefe wurden
jeweils zwischen diesen Personen geschrieben.
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