Bild - Erzabtei St. Ottilien
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ilden den zweiten Schwerpunkt im Rahmen des<br />
Konzertprogramms.<br />
Am 6. Januar begehen wir den Festtag des<br />
Bestehens unserer Gemeinschaft seit nunmehr<br />
130 Jahren. Der Grund hierfür ist ein historischer<br />
und ein liturgischer. Am 6. Januar 1887 hat unsere<br />
Gemeinschaft nach ihrem Umzug aus Reichenbach<br />
das klösterliche Leben im Alten Schloss<br />
Emming aufgenommen. Dazu zählen besonders<br />
das <strong>St</strong>undengebet und die Hl. Eucharistie, die<br />
bei allen Irrungen und Wirrungen der Zeit keine<br />
Unterbrechung erfahren haben.<br />
Das Hochfest der Erscheinung des Herrn<br />
steht in direktem Zusammenhang mit unserem<br />
Wahlspruch und Auftrag: „Lumen Caecis – Licht<br />
den Blinden“. Das Licht der Welt, das alle Finsternis<br />
verdrängt, ist als kleines und unscheinbares<br />
Kind auf die Welt gekommen. Zunächst haben<br />
Hirten das Licht, den Morgenstern, gesehen<br />
und sind ihm gefolgt. Aus der kleinen Gruppe<br />
einfacher Leute aus Israel ist eine Gesandtschaft<br />
von Weißen geworden, die aus allen Erdteilen<br />
nun zum Kind in der Krippe kommen. Es ist das<br />
Kind, das Rettung bringt.<br />
In diesem Zusammenhang steht der Inhalt<br />
des Festgottesdienstes am Vormittag und das<br />
weihnachtliche Konzert „Wie schön leuchtet der<br />
Morgenstern – Wir sind gekommen, um ihn<br />
anzubeten“ am Nachmittag.<br />
In der österlichen Fasten- und Bußzeit geht<br />
unser Blick ganz auf unseren Herrn Jesus Christus<br />
und seinen Weg nach Jerusalem, dem Ort<br />
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