Bild - Erzabtei St. Ottilien
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Foto: Wikipedia<br />
Salzburger Dommusik: Die Salzburger<br />
Dommusik verfügt über eine mehr als 600jährige<br />
Tradition. 1393 wurde durch Erzbischof<br />
Pilgrim die „Salzburger Cantorey“ zur Pflege<br />
der mehrstimmigen Kirchenmusik gegründet.<br />
In den folgenden Jahrhunderten oblag die<br />
musikalische Gestaltung der Gottesdienste den<br />
fürsterzbischöflichen Hofmusikern. Bis zum 18.<br />
Jahrhundert wirkten hier u. a. S. Bernardi, H.I.F.<br />
Biber, G. Muffat, J.M. Haydn, Leopold und W.<br />
A. Mozart. Der 1841 gegründete „Dommusikverein<br />
und Mozarteum“ sollte die Kirchenmusik<br />
in Salzburg wiederbeleben. 1880 kam es zur<br />
Trennung der Musikschule und des „Dommusikvereines“.<br />
Die heutige Dommusik beinhaltet den Domchor<br />
in verschiedenen Gruppen (Großer Chor,<br />
Kammerchor, Vokalensemble), die Jugendchöre<br />
der Dommusik (Domkapellknaben und -mädchen,<br />
Jugendkantorei), die Solisten und Orchester<br />
der Dommusik, insgesamt über 200 Mitglieder.<br />
Neben den personellen Gegebenheiten bieten die<br />
5 Orgelemporen mit den Instrumenten im Dom<br />
eine einmalige Möglichkeit der Musikpraxis. Die<br />
Ensembles der Dommusik führen jährlich mehrmals<br />
Konzertreisen auch ins Ausland durch: In<br />
vielen <strong>St</strong>ädten Europas, in Amerika und in Japan,<br />
bei zahlreichen Festivals im Ausland. In Österreich<br />
ist die Dommusik der Veranstalter der Salzburger<br />
Domkonzerte, wirkt in der Mozartwoche,<br />
bei den Kulturtagen und Sonderveranstaltungen<br />
mit. Die Mitglieder des Salzburger Domchores<br />
singen etwa 50 Messen in verschiedenen Forma-<br />
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