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Bild - Erzabtei St. Ottilien

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06.04.<br />

15.00 Uhr<br />

Klosterkirche<br />

Foto: Wikipedia<br />

Concentus Merula, Rudolf Kuhn, Eresing<br />

Johannes-Passion<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Die Johannes-Passion (Passio Secundum Johannem,<br />

BWV 245) ist neben der Matthäus-Passion<br />

die einzige vollständig erhaltene authentische<br />

Passion von Johann Sebastian Bach. Sie<br />

ergänzt den Evangelienbericht nach Johannes<br />

von der Gefangennahme und Kreuzigung Jesu<br />

Christi durch Choräle und frei hinzugedichtete<br />

Texte und gestaltet ihn musikalisch in einer<br />

Besetzung für vierstimmigen Chor, Gesangssolisten<br />

und Orchester. Das etwa zwei <strong>St</strong>unden<br />

dauernde Werk wird heute meist als Konzertmusik<br />

aufgeführt, hat seinen ursprünglichen<br />

Platz jedoch im Gottesdienst und wurde am<br />

Karfreitag, dem 7. April 1724, in der Leipziger<br />

Nikolaikirche uraufgeführt.<br />

Hintergrund: Der Passionsgeschichte, also dem<br />

biblischen Bericht vom Leiden und Tod Jesu<br />

Christi, kam aufgrund ihrer zentralen Bedeutung<br />

innerhalb der christlichen Theologie schon<br />

immer eine besondere Rolle im Gottesdienst zu:<br />

Sie wurde oftmals in verteilten Rollen vorgelesen,<br />

später in feierlichem Ton gesungen, wobei<br />

an der Handlung beteiligte Menschenmengen<br />

durch Turba-Chöre dargestellt wurden. Bereits<br />

aus dem 17. Jahrhundert liegen vollständige<br />

Passionsvertonungen vor, unter anderem drei<br />

Chorwerke von Heinrich Schütz (nach den<br />

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