Mitten im Leben - Mitten in Bonn - SP Medienservice
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<strong>Mitten</strong> <strong>im</strong> <strong>Leben</strong><br />
- <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong><br />
Ausgabe 03 / 2013<br />
Stefan Blunier<br />
Beethoven und viel mehr<br />
Gefördert mit Mitteln der<br />
Botanische Gärten<br />
<strong>Bonn</strong>s grüne Visitenkarte
»Malteser Hilfsdienst –<br />
Rundum gut versorgt«<br />
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Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />
„<strong>Mitten</strong> <strong>im</strong> <strong>Leben</strong> – mitten <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>“ stellt Ihnen<br />
<strong>in</strong> dieser Ausgabe das erfolgreiche „musikalische<br />
Aushängeschild“ der Beethovenstadt vor. In Person<br />
se<strong>in</strong>es Generalmusikdirektors Stefan Blunier. An die<br />
zahlreichen Auszeichnungen der letzten Jahre, die<br />
das Beet hoven-Orchester mit ihm nach <strong>Bonn</strong> geholt<br />
hat, sei hier er<strong>in</strong>nert, etwa an den „Echo Klassik“. Es<br />
wäre doch e<strong>in</strong>e gute Idee, mal wieder <strong>in</strong> die Oper zu<br />
gehen, nicht wahr?<br />
Außerdem möchten wir Ihnen e<strong>in</strong> neues Gesicht <strong>im</strong><br />
Haus der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe, nämlich dessen Leiter<strong>in</strong><br />
Britta Becker, präsentieren, damit Sie sich e<strong>in</strong> Bild<br />
machen können, wer h<strong>in</strong>ter den Aktivitäten steckt,<br />
die wir „aushecken“. Natürlich geht das nicht ohne<br />
e<strong>in</strong> gutes, erfahrenes und professionell arbeitendes<br />
Team an Fachleuten.<br />
Haben Sie eigentlich schon e<strong>in</strong>mal darüber nachgedacht,<br />
nach Erreichen e<strong>in</strong>es gewissen Alters den<br />
Führersche<strong>in</strong> abzugeben? Ne<strong>in</strong>? Die Stadt bietet<br />
jedenfalls Senioren und Senior<strong>in</strong>nen ab 60 Jahren (!)<br />
die Möglichkeit, <strong>im</strong> Tausch gegen den Führersche<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong> halbes Jahr lang kostenlos mit Bus und Bahn zu<br />
fahren. Interessierte können <strong>in</strong> der Führersche<strong>in</strong>stelle<br />
<strong>im</strong> <strong>Bonn</strong>er Stadthaus, Berl<strong>in</strong>er Platz 2, e<strong>in</strong><br />
Freifahrticket beantragen. Sie benötigen lediglich<br />
ihren Personalausweis sowie den Führersche<strong>in</strong>, der<br />
nach Entwertung als Souvenir mitgenommen werden<br />
kann.<br />
Gute Idee oder e<strong>in</strong> Beitrag zur Altersdiskr<strong>im</strong><strong>in</strong>ierung,<br />
weil man unterstellt, dass alle über 60-Jährigen<br />
potentiell e<strong>in</strong>e Gefahr <strong>im</strong> Straßenverkehr darstellen?<br />
Was me<strong>in</strong>en Sie? Schreiben Sie uns!<br />
Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen. Und wenn Sie Fragen, Wünsche<br />
oder Kritik haben, Rat benötigen oder nur etwas<br />
los werden wollen, Sie wissen ja: Der Seniorenruf der<br />
Bundesstadt <strong>Bonn</strong> lautet (02 28) 77 66 99.<br />
Ihnen allen e<strong>in</strong>e schöne und gesunde Zeit.<br />
Ihre Stiftung und das Haus der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />
Kar<strong>in</strong> Rob<strong>in</strong>et und Gunter Rzepka<br />
Titelfoto: Cynthia Rühmekorf<br />
Inhalt<br />
Vorwort / Inhalt<br />
Portrait<br />
Stefan Blunier<br />
Beethoven und viel mehr S. 4<br />
Aktuell<br />
Markt der Möglichkeiten<br />
Treffpunkt auf dem Münsterplatz S. 6<br />
Woche der Demenz<br />
Für <strong>Bonn</strong> und die Region S. 8<br />
Britta Becker<br />
Neue Leiter<strong>in</strong> Haus der Altenhilfe S. 9<br />
Jubiläum<br />
50 Jahre Haus Ste<strong>in</strong>bach S. 10<br />
Stiftung<br />
<strong>Bonn</strong> bekommt neue Anlaufstelle S. 11<br />
Rat & <strong>Leben</strong>shilfe<br />
Beratung<br />
Neues Gesetz <strong>in</strong> NRW S. 12<br />
He<strong>im</strong>platzvermittlung<br />
Die Frau am Telefon heißt Sonja Pilz S. 13<br />
Aktives Alter<br />
Botanische Gärten<br />
Die grünen Visitenkarten <strong>Bonn</strong>s S. 14<br />
AWO-Gruppe<br />
Internationale Frauengruppe malt S. 16<br />
Bildbände<br />
<strong>Bonn</strong> <strong>in</strong> Fotos oder Federstrich S. 17<br />
Diakonie<br />
Betreuung bei Demenz S. 18<br />
Altenhilfe<br />
Was leistet sie vor Ort S. 19<br />
Caritas<br />
Spiritualität als Kraftquelle S. 20<br />
Freiwilligenagentur<br />
Schaltstelle für das Ehrenamt S.21<br />
Schlaglichter<br />
Neues von der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe S. 22<br />
Kreuzworträtsel S. 24<br />
<strong>Leben</strong>sformen<br />
<strong>Bonn</strong>er Eremit<strong>in</strong> wird vorgestellt S. 24<br />
Leute<br />
Elke He<strong>in</strong>en<br />
Urgeste<strong>in</strong> der <strong>Bonn</strong>er AWO S. 25<br />
Zu guter Letzt<br />
Term<strong>in</strong>e, Leserbriefe, Impressum,<br />
Auflösung Kreuzworträtsel S. 26<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 3
PORTRAIT<br />
PORTRAIT<br />
Beethoven und viel mehr<br />
© Cynthia Rühmekorf<br />
© Cynthia Rühmekorf<br />
E<strong>in</strong> Gespräch mit <strong>Bonn</strong>s Generalmusikdirektor Stefan Blunier<br />
„<strong>Bonn</strong> ist<br />
e<strong>in</strong>e absolut<br />
liebens-und<br />
lebenswerte Stadt“<br />
Von Ebba Hagenberg-Miliu<br />
Wo trifft man <strong>Bonn</strong>s Generalmusikdirektor<br />
Stefan Blunier ganz sicher? Natürlich<br />
nach den Proben se<strong>in</strong>es Beethoven Orchesters<br />
auf der Bühne der Beethovenhalle.<br />
„E<strong>in</strong>s, zwei, drei, vier“, geht der 49-Jährige<br />
mit se<strong>in</strong>en Fagottisten über dem Notenblatt<br />
noch e<strong>in</strong>mal die letzten Takte der<br />
Ballettmusik „Daphnis et Chloe“ von Maurice<br />
Ravel durch. <strong>Bonn</strong>s Chefdirigent wird<br />
hernach <strong>im</strong> Gespräch den „fe<strong>in</strong>en seidigen<br />
Klang“ se<strong>in</strong>er Streicher, die hervorragende<br />
Qualität des gesamten Klangkörpers loben.<br />
© Cynthia Rühmekorf<br />
„In <strong>Bonn</strong> kann ich<br />
me<strong>in</strong>e Handschrift<br />
h<strong>in</strong>terlassen“<br />
Mit Beethovens 8. und 9. S<strong>in</strong>fonie, der<br />
„Egmont“- Ouvertüre und Kompositionen<br />
von Haydn und Johann Strauß <strong>im</strong> Gepäck<br />
haben Blunier und se<strong>in</strong>e Musiker 2012<br />
schon e<strong>in</strong>e viel umjubelte Ch<strong>in</strong>a-Tournee<br />
h<strong>in</strong>ter sich. Dieses Frühjahr war man <strong>in</strong><br />
den USA, ebenfalls mit dem Programmschwerpunkt<br />
Beethoven. Die Zeitung „The<br />
Wash<strong>in</strong>gton Post“ lobte, Blunier dirigiere<br />
se<strong>in</strong> Orchester mit bewundernswert natürlicher<br />
Balance.<br />
„Ich komme von Reisen aber auch<br />
<strong>im</strong>mer wieder gerne nach <strong>Bonn</strong> zurück“,<br />
sagt der <strong>in</strong> Bern geborene Ausnahmemusiker,<br />
als er <strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Büro geladen<br />
hat. „Maestro Stefan Blunier“ steht<br />
unübersehbar an der Tür. Der Maestro<br />
gr<strong>in</strong>st. Das schöne Umland, die kul<strong>in</strong>arischen<br />
Adressen, die E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten:<br />
Die Stadt am Rhe<strong>in</strong> habe viel<br />
zu bieten. „<strong>Bonn</strong> sollte sich auf se<strong>in</strong>e<br />
Qualitäten bes<strong>in</strong>nen. Es ist e<strong>in</strong>e absolut<br />
liebens- und lebenswerte Stadt“, betont<br />
Blunier. Schon führt er auf den angrenzenden<br />
Balkon. Unten fließt <strong>im</strong> Sonnenlicht<br />
Vater Rhe<strong>in</strong>. Der Nachfahre e<strong>in</strong>er<br />
hugenottischen Familie genießt vor dem<br />
nächsten Term<strong>in</strong> den Ausblick auf Beuel:<br />
„charmant.“ Um dann h<strong>in</strong>zuzufügen: „Na<br />
ja, als ich das erste Mal länger <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong><br />
war, dachte auch ich: Mal gucken. Dann<br />
wurde aber auch ich absolut positiv überrascht.“<br />
Blunier lacht. Er unterschrieb für<br />
die Saison 2008/09 den Generalmusikdirektoren-Vertrag.<br />
Inzwischen hat er bis Juli<br />
2016 verlängert.<br />
Blunier hatte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er He<strong>im</strong>atstadt<br />
Bern und an der Folkwang Hochschule<br />
Essen Klavier, Horn, Komposition und<br />
Dirigieren studiert. Bald gründete er das<br />
„Ensemble für Neue Musik Essen“ und<br />
trat als Pianist <strong>in</strong>ternational mit Rundfunkproduktionen<br />
sowie Klavier- und Liederabenden<br />
<strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung. Nach Stationen<br />
<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z, Augsburg und Mannhe<strong>im</strong><br />
wurde er 2001 zum Generalmusikdirektor<br />
am Staatstheater Darmstadt berufen.<br />
Erfolge bei Wettbewerben führten früh zu<br />
Konzertverpflichtungen. Er gastierte bei<br />
nahezu allen deutschen Rundfunk- und<br />
S<strong>in</strong>fonieorchestern sowie vielen Orchestern<br />
<strong>in</strong> Europa und Asien. Im Bereich<br />
der Oper waren unter anderem München,<br />
Hamburg, Leipzig, Stuttgart und Berl<strong>in</strong><br />
sowie London, Montpellier, Oslo und<br />
Bern se<strong>in</strong>e Stationen.<br />
Von Feuilletonisten wird Blunier oft gefragt,<br />
warum er denn <strong>in</strong> der „Prov<strong>in</strong>zstadt“ <strong>Bonn</strong><br />
bleibe. Jetzt schüttelt „der Maestro“ den<br />
Kopf. „Das Beethoven Orchester war e<strong>in</strong>e<br />
große Herausforderung für mich. Und ist<br />
es <strong>im</strong>mer noch. Ich kann hier me<strong>in</strong>e Handschrift<br />
h<strong>in</strong>terlassen.“ Anfangs habe er mit<br />
den Musikern programmatisch viel aufzuarbeiten<br />
gehabt: Bruckner, Mahler, überhaupt<br />
das Dunkle, Schwere deutscher Musik müsse<br />
e<strong>in</strong> so großes <strong>Bonn</strong>er Orchester doch<br />
neben dem frankophil Verzärtelten ausleben<br />
können. Das deutsche Repertoire sei zuvor<br />
nicht so gefragt gewesen. „Die Manpower<br />
des Orchesters muss man ausnutzen. Und<br />
das tun wir. Ich habe e<strong>in</strong> wahns<strong>in</strong>nig gutes<br />
Verhältnis zu me<strong>in</strong>em Orchester.“ Jetzt sei<br />
man <strong>im</strong> Repertoire flexibel und befriedige<br />
zugleich die hohen Ansprüche der <strong>Bonn</strong>er<br />
Musikfreunde. Und wer s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e persönlichen<br />
Favoriten unter den Komponisten?<br />
Die drei „Sch“: also Schubert, Schumann<br />
und Schönberg, kommt es wie aus der<br />
Pistole geschossen. Bluniers Augen leuchten.<br />
Inzwischen hockt der Maestro bequem<br />
<strong>im</strong> Schneidersitz. Dem mit e<strong>in</strong>er Mannhe<strong>im</strong>er<br />
Orchestermusiker<strong>in</strong> verheirateten<br />
Vater e<strong>in</strong>es Sohnes wird auch e<strong>in</strong>e programmatische<br />
Vorliebe für die Moderne<br />
nachgesagt. „Das geht natürlich nur <strong>in</strong><br />
homöopathischen Dosen. Die Modernen<br />
muss man streuen“, lacht Blunier. Man<br />
wolle ja möglichst viele Schichten erreichen<br />
und habe <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong> für ganz Deutschland<br />
e<strong>in</strong>malig breites Angebot erarbeitet.<br />
Der Generalmusikdirektor, der <strong>in</strong> der fünften<br />
rhe<strong>in</strong>ischen Jahreszeit schon mal <strong>im</strong><br />
Karnevalskostüm dirigiert, berichtet gerne<br />
von Familienkonzerten, vom konzertpädagogischen<br />
Programm „Bobbys Klassik“.<br />
Auch für die nächsten Jahre habe er etliche<br />
Neuerungen angedacht: K<strong>in</strong>deroper-<br />
Aufführungen, Picknick-Musikterm<strong>in</strong>e auf<br />
dem <strong>Bonn</strong>er Kunst!Rasen, Jazz für die<br />
„Best Ager“, Computermusik für die Jungen,<br />
Filmmusik-Term<strong>in</strong>e. „Dafür müssen<br />
wir natürlich auch die personelle Stärke<br />
haben“, fügt Blunier h<strong>in</strong>zu. Das <strong>Bonn</strong>er<br />
Musiktheater könne ebenfalls auf e<strong>in</strong>e<br />
„hohe Auslastung“ verweisen, me<strong>in</strong>t er<br />
dann stolz<br />
Und was macht der Chefdirigent, wenn<br />
er mal nicht Musik macht? Sich der Familie<br />
widmen, Karate lernen, schnelle Autos<br />
fahren, erzählt Blunier. Und auf jeden Fall<br />
Bücher lesen. Vom Kr<strong>im</strong>i über Fachliteratur<br />
bis zum Roman, von trivial bis philosophisch.<br />
Er habe sich sogar e<strong>in</strong>e Messlatte<br />
gesetzt. Jetzt lacht der Maestro wieder. „52<br />
Bücher pro Jahr. Momentan lese ich zehn<br />
gleichzeitig.“<br />
Auswahl aktueller <strong>Bonn</strong>er Term<strong>in</strong>e:<br />
3. November: Gershw<strong>in</strong>, „E<strong>in</strong> Amerikaner<br />
<strong>in</strong> Paris“ (K<strong>in</strong>derkonzert), Beethovenhalle<br />
9. November: „BOB goes Jazz“, 20 Uhr,<br />
Beethovenhalle<br />
Kontakt unter www.beethoven-orchester.de<br />
4<br />
M i t t e n i m L e b e n – M i t t e n i n B o n n | 3/2013<br />
M i t t e n i m L e b e n – M i t t e n i n B o n n | 3/2013 5
AKTUELL<br />
AKTUELL<br />
© Cynthia Rühmekorf<br />
© Cynthia Rühmekorf<br />
Im Gespräch:<br />
Oberbürgermeister<br />
Jürgen N<strong>im</strong>ptsch<br />
und Sozialamtsleiter<br />
Kurt Berger<br />
© Cynthia Rühmekorf<br />
Am Stand der<br />
Seniorenzentren der<br />
Bundesstadt <strong>Bonn</strong><br />
Vor dem Münster: Barbara Ingenkamp<br />
Treffpunkt mitten <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong><br />
E<strong>in</strong>mal <strong>im</strong> Jahr präsentiert die <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />
alle Anbieter auf dem Münsterplatz<br />
© Cynthia Rühmekorf<br />
Gute Laune: auch bei diesen drei Damen<br />
© Cynthia Rühmekorf<br />
Von Gunter Rzepka<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr wurde der Markt<br />
der Möglichkeiten wieder pünktlich auf<br />
dem <strong>Bonn</strong>er Münsterplatz eröffnet. Und<br />
zwar durch Oberbürgermeister Jürgen<br />
N<strong>im</strong>ptsch und die stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende<br />
der Stiftung <strong>Bonn</strong>er<br />
Altenhilfe, Barbara Ingenkamp. Diese<br />
Veranstaltung wird vom Haus der <strong>Bonn</strong>er<br />
Altenhilfe <strong>im</strong> Amt für Soziales und Wohnen<br />
<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Sommer organisiert und<br />
ist mittlerweile e<strong>in</strong>er der beliebtesten Term<strong>in</strong>e<br />
<strong>im</strong> Jahr für alle, die sich e<strong>in</strong> umfassendes<br />
Bild über sämtliche Angebote<br />
für ältere und älter werdende Menschen<br />
verschaffen wollen. Dieses Mal bildete<br />
der Markt auch die Abschlussveranstaltung<br />
der Woche der Demenz 2013 (siehe<br />
auch S. 8f).<br />
Etwas mehr als 50 E<strong>in</strong>richtungen,<br />
Verbände und Vere<strong>in</strong>e nutzten diese<br />
Chance, sich und ihre Arbeit mit ihren<br />
Ständen e<strong>in</strong>em breiten Publikum vorzustellen.<br />
Seniorenhe<strong>im</strong>e, ambulante Pflegedienste,<br />
Wohngeme<strong>in</strong>schaften, Sportvere<strong>in</strong>e<br />
und andere Dienstleister waren<br />
zwischen 10 und 17 Uhr vor Ort und<br />
beantworteten die Fragen zahlreicher<br />
<strong>in</strong>teressierter Menschen.<br />
Begleitet wurde der Markt von e<strong>in</strong>em<br />
bunten Rahmenprogramm, bei dem<br />
der Bundesverband Seniorentanz den<br />
Anfang machte. Ebenfalls traten die Bad<br />
Godesberger Stadtstreicher, e<strong>in</strong>e Musikgruppe<br />
der <strong>Bonn</strong>er Musikschule, sowie<br />
e<strong>in</strong>ige Tanz- und Gymnastikgruppen auf.<br />
Auch die <strong>Bonn</strong>er Leiter<strong>in</strong>nen und Leiter<br />
der Seniorenpflegee<strong>in</strong>richtungen stellten<br />
sich vor. Dieser Arbeitskreis wurde nämlich<br />
jetzt 25 Jahre alt.<br />
Danach konnte Moderator Jochen<br />
Rhe<strong>in</strong> als Höhepunkt die „R(h)e<strong>in</strong>spr<strong>in</strong>ger“<br />
des Godesberger Turnvere<strong>in</strong>s<br />
ankündigen, deren atemberaubende Seilspr<strong>in</strong>gerei,<br />
neudeutsch „rope skipp<strong>in</strong>g“<br />
genannt, die Menschen <strong>in</strong> Atem hielt.<br />
Besucher und Anbieter waren aufgrund<br />
zahlreicher Gespräche mit dem Tag<br />
zufrieden. So wurde bereits die Planung<br />
für den zwölften Markt der Möglichkeiten<br />
e<strong>in</strong>geleitet, damit man auch <strong>im</strong> Juli 2014<br />
Informationen über das breitgefächerte<br />
Angebot der Altenhilfe <strong>in</strong> der Bundesstadt<br />
<strong>Bonn</strong> und dem angrenzenden<br />
Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis erhalten kann.<br />
6<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 7
AKTUELL<br />
AKTUELL<br />
„Nicht alle<strong>in</strong> mit Demenz“<br />
Rückblick auf die erfolgreiche<br />
Aktionswoche Demenz <strong>im</strong> Juni<br />
© Cynthia Rühmekorf<br />
Zurück zu<br />
den Wurzeln<br />
Britta Becker ist die neue Leiter<strong>in</strong> des Hauses<br />
der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />
Von Gunter Rzepka<br />
Von Paul Mandt<br />
Unter dem Thema „Nicht alle<strong>in</strong> mit<br />
Demenz“ hatten das Haus der <strong>Bonn</strong>er<br />
Altenhilfe, das Demenz-Servicezentrum<br />
Region Köln und das südliche Rhe<strong>in</strong>land<br />
sowie das Gesundheitsamt des Rhe<strong>in</strong>-<br />
Sieg-Kreises zu ihrer ersten geme<strong>in</strong>samen<br />
Aktionswoche Demenz <strong>in</strong> der<br />
Gesundheitsregion <strong>Bonn</strong> / Rhe<strong>in</strong>-Sieg<br />
e<strong>in</strong>geladen. Unter der Schirmherrschaft<br />
von <strong>Bonn</strong>s Oberbürgermeister Jürgen<br />
N<strong>im</strong>ptsch und Landrat Frithjof Kühn g<strong>in</strong>gen<br />
nahezu 100 E<strong>in</strong>zelveranstaltungen<br />
zum Thema so erfolgreich an den Start,<br />
dass die Organisatoren voll zufrieden<br />
© Cynthia Rühmekorf<br />
Auch Britta Becker<br />
<strong>in</strong>formiert zu<br />
Demenz-Fragen<br />
waren. Das Programm umfasste Fachvorträge<br />
teils auch <strong>in</strong> türkischer und<br />
russischer Sprache, Tanzcafés, Gottesdienste<br />
mit und für Menschen mit<br />
Demenz und deren Angehörige und dazu<br />
viele Beratungsangebote für Betroffene<br />
und pflegende Angehörige.<br />
Alles das zeigte, wie vielfältig bereits<br />
heute das Angebot an Hilfen <strong>in</strong> der Region<br />
ist. Professor Rolf D. Hirsch wies bei<br />
der Auftaktveranstaltung darauf h<strong>in</strong>, dass<br />
es ke<strong>in</strong>e Schande für pflegende Angehörige<br />
sei, Hilfen anzunehmen. Und Ursula<br />
Zundel aus Bad Honnef berichtete als<br />
pflegende Angehörige selbst, wie wichtig<br />
die Inanspruchnahme solcher Hilfen<br />
se<strong>in</strong> kann. Ohne diese Angebote hätte<br />
sie die Versorgung ihres demenzkranken<br />
Mannes nicht über e<strong>in</strong>en so langen<br />
Zeitraum durchführen können. Auch sie<br />
ermutigte alle pflegenden Angehörigen,<br />
rechtzeitig Hilfen anzunehmen.<br />
Erstmals wurde e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Radtour<br />
für Menschen mit Demenz angeboten,<br />
die auf gute Resonanz stieß und<br />
sicherlich Nachahmung f<strong>in</strong>den wird. Der<br />
diesjährige Markt der Möglichkeiten auf<br />
dem <strong>Bonn</strong>er Münsterplatz am Abschlusstag<br />
stand selbstverständlich auch unter<br />
dem Thema der Aktionswoche. Auch hier<br />
<strong>in</strong>formierten sich zahlreiche Menschen<br />
über die breite Angebotspalette. Viele<br />
Kontakte konnten dabei geknüpft werden,<br />
die hoffentlich <strong>in</strong> der überregionalen<br />
Zusammenarbeit genutzt werden.<br />
Beteiligt an der Aktionswoche waren<br />
<strong>in</strong>sgesamt 64 Anbieter, darunter Wohlfahrtsverbände,<br />
private und gewerbliche<br />
E<strong>in</strong>richtungen, Vere<strong>in</strong>e und Selbsthilfegruppen,<br />
Kirchen, Krankenhäuser, Pflegekassen<br />
und Ärzte. In e<strong>in</strong>em Nachtreffen<br />
<strong>im</strong> Rathaus Beuel wurde das Ergebnis<br />
der Anbieterumfrage vorgestellt. E<strong>in</strong>e<br />
große Mehrheit hatte sich da für e<strong>in</strong>e<br />
weitere Aktionswoche, etwa <strong>in</strong> zwei Jahren,<br />
ausgesprochen. E<strong>in</strong> hoher Informationsbedarf<br />
bei Menschen mit Demenz<br />
und deren Angehörigen sei auf jeden Fall<br />
gegeben.<br />
Kontakt:<br />
Daniel Lenartowski, Haus der <strong>Bonn</strong>er<br />
Altenhilfe, Tel. (02 28) 77 64 67<br />
Mail daniel.lenartowski@bonn.de<br />
Änne Türke, Demenzservicezentrum<br />
NRW Region Köln und das südliche<br />
Rhe<strong>in</strong>land, Tel. (0 22 03) 3 69 11 11 71<br />
Mail: demenz-servicezentrum@alexianer-koeln.de<br />
Paul Mandt, Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis Ge -<br />
sundheitsamt, Tel. (0 22 41) 13 30 43<br />
Mail: paul.mandt@rhe<strong>in</strong>-sieg-kreis.<br />
de<br />
E<strong>in</strong> Eigengewächs der Altenhilfe<br />
kehrt zurück zu ihren Wurzeln. Zwei<br />
Jahre nach dem Weggang der langjährigen<br />
Leiter<strong>in</strong> Hergard Nowak<br />
nahm <strong>im</strong> Juni mit Britta Becker nach<br />
e<strong>in</strong>er kurzen Inter<strong>im</strong>sbesetzung endlich<br />
die neue Sachgruppenleiter<strong>in</strong><br />
dieses wichtigen Arbeitsbereiches<br />
ihre Arbeit auf. Die lange Zeit des<br />
Wartens auf die Wiederbesetzung<br />
der Leitungsstelle war damit vorbei.<br />
Das neue Gesicht gehört ke<strong>in</strong>er<br />
Ger<strong>in</strong>geren als der Frau, die bereits<br />
<strong>in</strong> früheren Zeiten über mehrere Jahre<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>im</strong> Haus der <strong>Bonn</strong>er<br />
Altenhilfe war und für Zuschussangelegenheiten<br />
und Verwaltungsaufgaben<br />
Verantwortung trug. Britta<br />
Becker ist also e<strong>in</strong>e erfahrene Fachkraft,<br />
die sich <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> auf dem<br />
Gebiet der Altenhilfe hervorragend<br />
auskennt. Im Haus war sie übrigens<br />
noch unter dem Namen Br<strong>in</strong>kmann<br />
bekannt. Im Juli hat die Mutter von<br />
zwei erwachsenen Söhnen geheiratet.<br />
© Cynthia Rühmekorf<br />
Britta Becker<br />
Britta Becker kümmert sich nun<br />
um die Geschicke des Hauses der<br />
<strong>Bonn</strong>er Altenhilfe und <strong>in</strong>sbesondere<br />
um die Förderung von Seniorene<strong>in</strong>richtungen,<br />
die Gestaltung<br />
der Angebote der städtischen Seniorenbegegnungsstätten,<br />
um die<br />
Öffentlichkeitsarbeit und vieles<br />
mehr. Das ist also e<strong>in</strong>e Aufgabe<br />
mit großen Herausforderungen, die<br />
ihr nach ihrer dreijährigen Tätigkeit<br />
auf dem Arbeitsgebiet der Drogenprävention<br />
nunmehr wieder andere<br />
Schwerpunkte setzt. Britta Becker<br />
freut sich sehr auf ihre neuen Aufgaben<br />
und die damit verbundenen<br />
Kontakte und macht sich Gedanken<br />
über Prioritäten und Herangehensweisen<br />
- <strong>in</strong> Zeiten knapper Kassen<br />
und personeller Engpässe durchaus<br />
ke<strong>in</strong> leichtes Unterfangen. Wir wünschen<br />
Frau Becker e<strong>in</strong> glückliches<br />
Händchen und viel Erfolg <strong>im</strong> S<strong>in</strong>ne<br />
der Arbeit für die Belange der dritten<br />
Generation. Wenn Sie Fragen an die<br />
neue Leitungskraft haben sollten:<br />
Ihre Rufnummer ist <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> die<br />
(02 28) 77 64 63.<br />
8<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 9
AKTUELL<br />
AKTUELL<br />
Haus Ste<strong>in</strong>bach<br />
feiert Geburtstag<br />
50 Jahre Erfahrung<br />
<strong>in</strong> der Seniorenbetreuung<br />
© Merkur Flug<br />
© C. Rühmekorf<br />
© DRK<br />
Von Gunter Rzepka<br />
Dr. Rudolf Seiters (Präsident DRK),<br />
Matthias Walbröl (Hausleiter,<br />
bei der Jubiläumsfeier) und Hans<br />
Schwarz (Präsident DRK-Landesverband)<br />
„Die Kümmerer“<br />
Stiftung unterstützt<br />
neue Anlaufstelle<br />
© C. Rühmekorf<br />
Das Haus Ste<strong>in</strong>bach, e<strong>in</strong>e der ältesten<br />
Seniorene<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>, wurde<br />
Anzeige<br />
<strong>in</strong> der damaligen Stadt Bad Godesberg<br />
<strong>im</strong> Jahr 1963 als Altenwohnhe<strong>im</strong> errichtet.<br />
Der Stadtbezirk bestach schon von<br />
jeher durch die Präsenz zahlreicher guter<br />
und moderner Seniorenangebote. Somit<br />
können der Träger, das Deutsche Rote<br />
Kreuz, und das Haus <strong>in</strong> diesen Tagen den<br />
50. Geburtstag, also das Goldjubiläum,<br />
feiern. Durch e<strong>in</strong>en Neubau wurde die<br />
stationäre Betreuungse<strong>in</strong>richtung, wie es<br />
gesetzmäßig heißt, heutigen Erfordernissen<br />
angepasst und zu e<strong>in</strong>em Pflegewohnhe<strong>im</strong><br />
umgewidmet, das <strong>in</strong> dieser Form<br />
seit 2002 bewohnt wird. Es liegt idyllisch<br />
<strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zum Rhe<strong>in</strong> und<br />
bietet nun 78 Menschen <strong>in</strong> 66 E<strong>in</strong>zelund<br />
sechs Doppelz<strong>im</strong>mern Wohnraum,<br />
Betreuung und Pflege, und zwar für alle<br />
Pflegestufen. Neben der Pflegee<strong>in</strong>richtung<br />
verfügt das DRK hier mit dem „Domicile<br />
am Rhe<strong>in</strong>“ auch über e<strong>in</strong> betreutes Wohnen<br />
mit exklusiver Ausstattung.<br />
Das dreigeschossige Haus Ste<strong>in</strong>bach<br />
wurde auf jeder Etage mit zwei Wohngruppen<br />
mit jeweils elf E<strong>in</strong>zelz<strong>im</strong>mern<br />
und e<strong>in</strong>em Doppelz<strong>im</strong>mer auf 24 bzw.<br />
30 Quadratmetern ausgestattet. Diese<br />
Struktur mit selbstständigen Wohnbereichen<br />
mit zwei Wohngruppen ist<br />
vorbildlich und entspricht heutigen Vorstellungen<br />
e<strong>in</strong>es familiären und altengerechten<br />
Wohnens. Im Parterre ist die<br />
Cafeteria auch der Öffentlichkeit zugänglich.<br />
E<strong>in</strong> Besuch lohnt sich. Und <strong>in</strong> der<br />
ersten Etage s<strong>in</strong>d zwei Therapieräume<br />
entstanden. Während der Baumaßnahme<br />
waren die Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohner<br />
des DRK-Hauses Ste<strong>in</strong>bach übrigens <strong>im</strong><br />
Hubert-Peter-Haus der Arbeiterwohlfahrt<br />
untergekommen. Dies zeugt auch von<br />
der Solidarität, die zwischen den Seniorene<strong>in</strong>richtungen<br />
besteht.<br />
Wir wünschen dem Haus und se<strong>in</strong>en<br />
Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohnern, dass sie<br />
dort gesund und munter ihren <strong>Leben</strong>sabend<br />
weiter verbr<strong>in</strong>gen können. Sollten<br />
Sie auch Interesse haben, das Haus kennenzulernen,<br />
melden Sie sich doch mal<br />
unverb<strong>in</strong>dlich be<strong>im</strong> He<strong>im</strong>leiter Matthias<br />
Walbröl unter Telefon (02 28) 3 69 80.<br />
Er wird Ihnen gerne die Angebote <strong>in</strong> der<br />
Rüdigerstraße näher br<strong>in</strong>gen. Alternativ<br />
können Sie sich auch bei der zentralen<br />
He<strong>im</strong>platzvermittlung bei Sonja Pilz<br />
unter Telefon (02 28) 77 64 72 <strong>in</strong>formieren<br />
(siehe S. 13).<br />
Von Kar<strong>in</strong> Rob<strong>in</strong>et<br />
(Kuratoriumsvorsitzende)<br />
Be<strong>im</strong> diesjährigen <strong>Bonn</strong>er Stiftungstag<br />
<strong>im</strong> Haus der Geschichte mit e<strong>in</strong>em<br />
Stand dabei war auch die Stiftung <strong>Bonn</strong>er<br />
Altenhilfe. Im Gespräch mit den anderen<br />
Stiftungen vor Ort entwickelte sich für das<br />
Kuratorium e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter Erfahrungsaustausch.<br />
Auch am Markt der Möglichkeiten<br />
und der Woche der Demenz<br />
(siehe S. 6 ff) beteiligte sich die Stiftung,<br />
und zwar auch mit Hilfe von Materialien<br />
der Öffentlichkeitsarbeit: zwei neuen Stiftungsflyern.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus haben wir beschlossen,<br />
dass wir das Anliegen der Verwaltung<br />
unterstützen, aus Stiftungsgeldern<br />
e<strong>in</strong> Modellprojekt <strong>im</strong> Rahmen des Programms<br />
des Bundesfamilienm<strong>in</strong>isteriums<br />
„Anlaufstellen für ältere Menschen“<br />
mitzuf<strong>in</strong>anzieren. Ziel ist es hier, Angebote<br />
bestehender E<strong>in</strong>richtungen und<br />
dabei niedrigschwellige Hilfen, Informationsvermittlung<br />
und Beratung weiterzuentwickeln.<br />
Über 300 Kommunen und<br />
Am Stand des Kuratoriums:<br />
Kar<strong>in</strong> Rob<strong>in</strong>et (oben, Mitte)<br />
sowie Andrea Ste<strong>in</strong>hart,<br />
Jochen Rhe<strong>in</strong>,<br />
Ines Knauber-Daubenbüchel<br />
und Gunter Rzepka (unten)<br />
Träger wurden <strong>im</strong> Juni 2013 über die<br />
Auswahlentscheidung des M<strong>in</strong>isteriums<br />
<strong>in</strong>formiert. <strong>Bonn</strong> war dabei. Hier soll nun<br />
e<strong>in</strong>e Anlaufstelle, e<strong>in</strong>e Clear<strong>in</strong>gstelle mit<br />
Namen „Die Kümmerer“ für ältere Menschen<br />
<strong>in</strong> Krisensituationen, geschaffen<br />
werden. Das Kuratorium gratuliert der<br />
Fachverwaltung zu dieser erfolgreichen<br />
Bewerbung.<br />
Aus Stiftungsmitteln werden zudem<br />
Aktivitäten der freien Träger der Altenhilfe<br />
unterstützt. So konnten beispielsweise<br />
der Offenen Tür Dürenstraße 1 000 Euro<br />
anlässlich des 50-jährigen Jubiläums übergeben<br />
werden. Gefördert wurden zudem<br />
die Aktivitäten des Generationennetzwerks<br />
Bad Godesberg, das das Ehrenamt<br />
<strong>in</strong>s Zentrum se<strong>in</strong>er Jahresveranstaltung<br />
stellte. Der Arbeitersamariterbund (ASB)<br />
und der Vere<strong>in</strong> LeA (<strong>Leben</strong>squalität<br />
<strong>im</strong> Alter) haben jeweils Zuschüsse zur<br />
Durchführung ihrer Weiterbildungsveranstaltungen<br />
und Schulungen erhalten, so<br />
dass damit auch Wohngruppen außerhalb<br />
von Altenhe<strong>im</strong>en gestärkt werden.<br />
Anträge haben zudem Initiativen wie<br />
„Handeln statt Misshandeln“ (HsM) für<br />
die Durchführung e<strong>in</strong>er Podiumsdiskussion<br />
gestellt, <strong>in</strong> der HsM mit Politikern aller<br />
Parteien und dem Publikum, darunter<br />
vielen He<strong>im</strong>leitern wie unserem Kuratoriumsmitglied<br />
Eleonore Rönn-Hövedesbrunken,<br />
über die Situation <strong>in</strong> der Pflege<br />
diskutierte. Die vom <strong>Bonn</strong>er General-<br />
Anzeiger als „hitzig“ bezeichnete Debatte<br />
machte nach Auffassung der Journalist<strong>in</strong><br />
„e<strong>in</strong>es klar: Es müssen noch viel mehr<br />
genau dieser Diskussionen zum <strong>im</strong>mer<br />
wichtiger werdenden Thema Altenpflege<br />
geführt werden.“<br />
10<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 11
RAT & LEBENSHILFE<br />
RAT UND LEBENSHILFE<br />
Für e<strong>in</strong><br />
selbstbest<strong>im</strong>mtes<br />
<strong>Leben</strong><br />
Das Landesparlament berät über e<strong>in</strong> neues Pflegegesetz<br />
Von Gunter Rzepka<br />
Das Landeskab<strong>in</strong>ett hat <strong>im</strong> Juni<br />
2013 e<strong>in</strong>en seit längerem diskutierten<br />
Gesetzentwurf für e<strong>in</strong>e umfassende<br />
Reform des Pflegerechts <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<br />
Westfalen beschlossen und <strong>in</strong> die parlamentarische<br />
Beratung e<strong>in</strong>gespielt. Mit<br />
diesem Gesetz soll der Rahmen für<br />
e<strong>in</strong>e zukunftsfähige Versorgungsstruktur<br />
für ältere und pflegebedürftige Menschen<br />
geschaffen werden, erklärte die<br />
zuständige M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Barbara Steffens.<br />
Mit diesem umfassenden Gesetz,<br />
kurz GEPA genannt (Gesetz zur Entwicklung<br />
und Stärkung e<strong>in</strong>er demographiefesten,<br />
teilhabeorientierten<br />
Infrastruktur und zur Weiterentwicklung<br />
und Sicherung der Qualität von<br />
Wohn- und Betreuungsangeboten für<br />
ältere und pflegebedürftige Menschen,<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung und ihre<br />
Angehörigen <strong>in</strong> NRW) soll das Landespflegesetz<br />
abgelöst und das Wohnund<br />
Teilhabegesetz, die Rechtsgrundlage<br />
für die He<strong>im</strong>aufsicht, neu gefasst<br />
werden.<br />
© Hagenberg-Miliu<br />
Die Ziele der reformierten Gesetze<br />
sollen soziale und pflegerische Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
se<strong>in</strong>, die älteren<br />
Menschen mit oder ohne Pflegebedarf<br />
e<strong>in</strong> weitgehend selbstbest<strong>im</strong>mtes<br />
<strong>Leben</strong> ermöglichen.<br />
Über die Ergebnisse der Beratungen<br />
und die weitere Entwicklung des<br />
Gesetzes, das bereits ab 2014 <strong>in</strong> Kraft<br />
treten soll, erfahren Sie <strong>in</strong> der nächsten<br />
Ausgabe mehr.<br />
Hier nur kurz die Kernpunkte<br />
der Reform:<br />
• Unterstützung von Wohn- und Pflegeangeboten,<br />
die e<strong>in</strong>en möglichst<br />
langen Verbleib <strong>im</strong> vertrauten Quartier<br />
sichern<br />
• Reformierung der M<strong>in</strong>deststandards<br />
für Pflege- und Wohnangebote, um<br />
auch die Gründung alternativer<br />
Wohnformen wie „Alten-WGs“ zu<br />
erleichtern<br />
• bedarfsorientierte ambulante Unterstützungsangebote<br />
• Entlastung und Unterstützung pflegender<br />
Angehöriger<br />
• Kommunen soll die Bereitstellung<br />
von Angeboten erleichtert werden,<br />
die zur Vermeidung von Pflegebedürftigkeit<br />
beitragen<br />
• Unterstützung bestehender He<strong>im</strong>e<br />
bei bedarfsgerechten Modernisierungsmaßnahmen<br />
und Öffnung <strong>in</strong>s<br />
Quartier<br />
• Stärkung von Beratung und Prävention.<br />
Die Frau<br />
Von Gunter Rzepka<br />
am Telefon<br />
Sonja Pilz sorgt für die zentrale He<strong>im</strong>platzvermittlung <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong><br />
In loser Reihenfolge stellen wir Ihnen<br />
an dieser Stelle Mitarbeiter/-<strong>in</strong>nen vor,<br />
die zumeist unbemerkt von der Öffentlichkeit<br />
für zufriedene Bürger<strong>in</strong>nen und<br />
Bürger sorgen. Nach der „Dame h<strong>in</strong>ter<br />
dem Seniorenruf“ wollen wir Ihnen heute<br />
Sonja Pilz und ihre Arbeit präsentieren.<br />
Sonja Pilz, die vorher bei den Seniorenzentren<br />
der Stadt arbeitete, ist <strong>im</strong> Haus<br />
der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe seit zwei Jahren für<br />
e<strong>in</strong> sehr wichtiges und gefragtes Angebot<br />
verantwortlich: nämlich die zentrale<br />
He<strong>im</strong>platzvermittlung. Dies ist ke<strong>in</strong>e<br />
Maklertätigkeit <strong>im</strong> klassischen S<strong>in</strong>ne, sondern<br />
die Arbeit erfordert umfangreiche<br />
Kenntnisse der Angebote <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> und<br />
Umgebung und vor allem Verständnis<br />
für die Bedürfnisse älterer Menschen und<br />
auch ihrer Angehörigen. Die gelernte und<br />
erfahrene Altenpfleger<strong>in</strong> weiß, welches<br />
He<strong>im</strong> welche Konzepte und Betreuungsmodelle<br />
vorhält, wo welches Z<strong>im</strong>mer frei<br />
ist und welches Angebot am ehesten <strong>in</strong><br />
Frage kommt.<br />
© Stadt <strong>Bonn</strong><br />
Selbstverständlich ist auch die Kostenfrage<br />
mit e<strong>in</strong>bezogen, dazu die Klärung<br />
von Ansprüchen zur Deckung von Aufwendungen,<br />
sofern das eigene E<strong>in</strong>kommen<br />
nicht ausreichen sollte (was nicht<br />
selten vorkommt). Über alle 38 stationären<br />
Pflegee<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> mit<br />
ihren rund 3 300 Plätzen zuzüglich alle<br />
teilstationären und ambulanten Angebote<br />
kann Sonja Pilz berichten. Sie kann<br />
über alle Ansprechpartner/-<strong>in</strong>nen und die<br />
Eigenheiten der verschiedenen Häuser<br />
und natürlich auch deren Preise <strong>in</strong>formieren.<br />
Sie hat Kontakt zu zahlreichen<br />
E<strong>in</strong>richtungen <strong>im</strong> Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis oder<br />
<strong>im</strong> nördlichen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz.<br />
Diese Arbeit erfordert natürlich, dass<br />
sämtliche He<strong>im</strong>e freie Plätze melden,<br />
was selbstverständlich e<strong>in</strong> gesundes Vertrauen<br />
zur He<strong>im</strong>vermittlung voraussetzt.<br />
Die häufigste Frage, welches Haus sie<br />
denn persönlich empfehlen könne, beantwortet<br />
Frau Pilz übrigens nicht, sondern<br />
sie schränkt aufgrund der <strong>in</strong>dividuellen<br />
Vorgaben das Angebot sachlich e<strong>in</strong>. Die<br />
Pflegehe<strong>im</strong>e stehen <strong>im</strong> Fokus von Politik<br />
und Gesellschaft. Sie s<strong>in</strong>d aber oft besser<br />
als <strong>in</strong> den Medien dargestellt und unverzichtbar<br />
<strong>in</strong> der Landschaft der Angebote<br />
für die ältere Generation. Auch deshalb<br />
ist die Arbeit von Sonja Pilz sehr wichtig.<br />
Sollten Sie Fragen haben oder mehr<br />
über Seniorenpflegehe<strong>im</strong>e erfahren wollen,<br />
rufen Sie Frau Pilz an unter der Rufnummer<br />
(02 28) 77 64 72. Das Beratungsangebot<br />
ist kostenlos.<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
12<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 13
AKTIVES ALTER<br />
AKTIVES ALTER<br />
Die grünen<br />
Visitenkarten <strong>Bonn</strong>s<br />
© Thomas Mauersberg<br />
© Thomas Mauersberg<br />
In der Bundesstadt<br />
warten zwei öffentliche<br />
Botanische Gärten<br />
ganzjährig auf Besucher<br />
Botanische<br />
Gärten der<br />
Universität <strong>Bonn</strong><br />
© Thomas Mauersberg<br />
© Thomas Mauersberg<br />
© Thomas Mauersberg<br />
Sie gelten als die schönsten öffentlichen<br />
Grünanlagen <strong>Bonn</strong>s, die Botanischen<br />
Gärten der Rhe<strong>in</strong>ischen Friedrich-Wilhelms-Universität<br />
am Poppelsdorfer<br />
Schloss und am Katzenburgweg<br />
3, wo e<strong>in</strong> Nutzpflanzengarten angelegt<br />
ist. Zu den traditionsreichsten nördlich<br />
der Alpen gehören sie ohneh<strong>in</strong>. Bereits<br />
1650 ist auf dem Gelände e<strong>in</strong> prachtvoller<br />
Garten mit Orangerien dokumentiert.<br />
Von 1715 bis 1725 entstand am „Schloss<br />
Clemensruh“ e<strong>in</strong> barocker Park <strong>im</strong> französischen<br />
Stil mit exotischen Bäumen<br />
und Sträuchern. Noch die heutigen Gärten<br />
basieren <strong>in</strong> ihrer Struktur auf diesem<br />
kurfürstlichen Barockgarten.<br />
Ähnlich wie bei der Residenz planten<br />
die Kurfürsten, die Landschaft der Umgebung<br />
<strong>in</strong> die Sichtachsen e<strong>in</strong>zubeziehen.<br />
Doch das Vorhaben, e<strong>in</strong> System von<br />
Alleen zu erschaffen, das bis nach Brühl<br />
reichte, wurde schließlich nicht realisiert.<br />
Mit der Gründung der Universität 1818<br />
wurde der barocke Garten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en englischen<br />
Landschaftsgarten umgewandelt.<br />
Lediglich e<strong>in</strong>ige Rotbuchen stammen so<br />
noch aus alter Zeit. Der erste Direktor<br />
Nees von Esenbeck holte zahllose Pflanzen<br />
aus den Tropengebieten an den<br />
Rhe<strong>in</strong>: Glox<strong>in</strong>ie (S<strong>in</strong>n<strong>in</strong>gia speciosa) und<br />
den Riesenbambus (Dendrocalamus)<br />
etwa. Goethea cauliflora er<strong>in</strong>nert an se<strong>in</strong>e<br />
Freundschaft mit dem Dichterfürsten.<br />
Heute dienen die Botanischen Gärten<br />
der Forschung und Lehre. Rund 11 000<br />
Pflanzenarten werden hier kultiviert. Das<br />
Freiland besteht aus e<strong>in</strong>em parkartigen<br />
Arboretum, e<strong>in</strong>er Baumsammlung, und<br />
den Beeten der Lehrabteilungen. Die<br />
neun Schaugewächshäuser zeigen rund<br />
4 500 Arten: Tropenpflanzen, Farne, Mangroven,<br />
Seerosen, Kakteen und Orchideen<br />
aus aller Welt leben hier neben vielen<br />
Tieren. Zusätzlich gibt es vier kle<strong>in</strong>ere<br />
Kultur- und Schauhäuser. Durch das milde<br />
<strong>Bonn</strong>er Kl<strong>im</strong>a werden <strong>im</strong> Freiland rund<br />
3 000 Pflanzenarten kultiviert.<br />
Die Botanischen Gärten s<strong>in</strong>d also wichtige<br />
Veranstaltungsorte der Universität,<br />
aber auch viel genutzte Naherholungsgebiete<br />
<strong>in</strong>mitten der Stadt. Die Gartenanlagen<br />
müssen also weiterh<strong>in</strong> durchdacht,<br />
optisch ansprechend und thematisch<br />
ausgefeilt bleiben, um Visitenkarte, ja<br />
Schaufenster <strong>Bonn</strong>s zu se<strong>in</strong>. ham<br />
Information<br />
Botanische Gärten<br />
der Universität <strong>Bonn</strong><br />
Meckenhe<strong>im</strong>er Allee 171,<br />
und Nutzpflanzengarten<br />
am Katzenburgweg 3,<br />
Telefon (02 28) 73 55 23,<br />
Internet: www.botgart.uni-bonn.de,<br />
ganzjährig geöffnet: bis 31. Oktober<br />
täglich außer samstags 10 - 18 Uhr,<br />
ab 1. November montags bis freitags<br />
von 10 bis 16 Uhr.<br />
14<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 15
AKTIVES ALTER<br />
AKTIVES ALTER<br />
Fast so gut wie van Gogh<br />
© AWO<br />
Die Pracht<br />
am Rhe<strong>in</strong><br />
© Michael Sondermann<br />
© AWO<br />
Bildschön:<br />
zwei Bildbände über <strong>Bonn</strong><br />
und se<strong>in</strong>e Sehenswürdigkeiten<br />
E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternational zusammengesetzte<br />
Frauengruppe malt bei der AWO<br />
© He<strong>in</strong>rich Brodeßer<br />
Von Kerst<strong>in</strong> Gauliard<br />
Als sich die <strong>in</strong>ternationale AWO-Frauenkunstgruppe<br />
2012 das erste Mal traf,<br />
um geme<strong>in</strong>sam zu malen, hatten die<br />
Frauen noch gar nicht daran geglaubt,<br />
neun Monate später ihre erste eigene<br />
Ausstellung <strong>in</strong> den Räumlichkeiten der<br />
AWO Integrationsagentur auf die Be<strong>in</strong>e<br />
stellen zu können. Doch dann wurde das<br />
Ganze e<strong>in</strong> voller Erfolg. Zu Recht, wie<br />
die vielen Besucher und Besucher<strong>in</strong>nen<br />
der Vernissage fanden, denn es gab viel<br />
Applaus. Auch Marianne Pitzen, Künstler<strong>in</strong><br />
und Gründer<strong>in</strong> des Frauenmuseums<br />
<strong>Bonn</strong>, war gekommen. Das tat gut. Um<br />
Pflege zu Hause<br />
• Pflege<br />
• Hauswirtschaft<br />
• Beratung<br />
Wohnen<br />
Pflege + Service gGmbH<br />
Wichterichstraße 6<br />
53177 <strong>Bonn</strong><br />
www.awo-bonn.org<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er fremden Kultur anerkannt zu werden,<br />
reicht es nicht aus, nur die Sprache<br />
dieser Kultur zu sprechen. Und bei der<br />
AWO gehen die Angebote für Migranten<br />
und Nichtmigranten ja auch weit über re<strong>in</strong>e<br />
Sprachförderungskurse h<strong>in</strong>aus.<br />
Die malenden Frauen etwa gestalten<br />
den Prozess der kulturellen Integration<br />
aktiv selbst mit. Es entsteht also<br />
e<strong>in</strong> Handlungsraum, <strong>in</strong> welchem man,<br />
egal welcher Herkunft, agieren kann<br />
und so automatisch <strong>im</strong> Dialog zu neuer<br />
zwischenmenschlicher Anerkennung<br />
• In Lannesdorf<br />
• In Beuel-Vilich<br />
• In Bad Godesberg<br />
Seniorenhe<strong>im</strong><br />
• Hubert-Peter-Haus<br />
• 24 Std.-Betreuung<br />
• Ehrenamtl. Angebot<br />
gelangt. Der Kunstkurs für Frauen bekam<br />
e<strong>in</strong>e positive Eigendynamik. Mit kle<strong>in</strong>en<br />
Wahrnehmungen und <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en<br />
Schritten den Prozess e<strong>in</strong>er kreativen<br />
Neugestaltung <strong>in</strong>s <strong>Leben</strong> zu rufen, darauf<br />
möchten sich die Teilnehmer<strong>in</strong>nen nun<br />
auch weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>lassen. Den nächsten<br />
„Input“ dafür holten sie sich also folgerichtig<br />
<strong>im</strong> Frauenmuseum <strong>Bonn</strong>.<br />
Weitere Informationen<br />
AWO Integrationsagentur / Angelika<br />
Weiß, Theaterplatz 3, 53177 <strong>Bonn</strong>;<br />
Telefon (02 28) 85 02 77 53.<br />
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Wohnungs-Service<br />
• In Haus und Garten<br />
• Umzug/Auszug<br />
• Renovierung<br />
Kostenlose Senioren- und Angehörigenberatung – Unsere Erfahrung Ihr Vorteil!<br />
02 28-9 319114<br />
Von Ebba Hagenberg-Miliu<br />
Das ehrwürdige Münster vom Osten<br />
her, das schmucke Alte Rathaus von se<strong>in</strong>er<br />
Schokoladenseite aus gesehen: <strong>Bonn</strong>s<br />
Schönheiten lassen sich auf vielfache<br />
© Michael Sondermann<br />
Art betrachten. Zwei wunderbare<br />
Bildbände machen<br />
es vor.<br />
Da ist erst e<strong>in</strong>mal die Fotovariante<br />
<strong>im</strong> Buch „<strong>Bonn</strong>. Die Pracht am<br />
Rhe<strong>in</strong>“. Dreisprachig stellt <strong>Bonn</strong>s Pressesprecher<strong>in</strong><br />
Monika Hörig <strong>in</strong> ebenso<br />
<strong>in</strong>formativen wie unterhaltsamen Texten<br />
die Prächtige vor. Reiches Fotomaterial<br />
© He<strong>in</strong>rich Brodeßer<br />
von Michael Sondermann unterstützen<br />
sie. 104 pickepackevolle Seiten dokumentieren<br />
die ebenso geschichtsträchtige wie<br />
moderne Bundesstadt für alle, die sie<br />
auch zu Fuß oder per Rad erkunden<br />
möchten.<br />
E<strong>in</strong>en ganz anderen Ansatz verfolgt der<br />
84-jährige Ex-Lehrer He<strong>in</strong>rich Brodeßer.<br />
Auf 173 Seiten präsentiert er ebenfalls<br />
„<strong>Bonn</strong>er Impressionen“. Sie s<strong>in</strong>d jedoch<br />
liebevoll <strong>in</strong> Federzeichnungen angelegt<br />
und brechen <strong>in</strong> der Fe<strong>in</strong>heit des Strichs,<br />
<strong>im</strong> Spiel von Licht und Schatten, aber<br />
auch mit Herz und Witz e<strong>in</strong>e ganz <strong>in</strong>dividuelle<br />
Lanze für die Stadt am Rhe<strong>in</strong>.<br />
Im Handel erhältlich:<br />
Monika Hörig,<br />
Michael Sondermann,<br />
<strong>Bonn</strong>. Die Pracht am Rhe<strong>in</strong>,<br />
Verlag Beleke Essen,<br />
4. Auflage 2009, 19,80 Euro.<br />
He<strong>in</strong>rich Brodeßer,<br />
<strong>Bonn</strong>er Impressionen - Alte und neue<br />
Stadtansichten <strong>in</strong> Federzeichnungen,<br />
Kid-Verlag <strong>Bonn</strong> 2013, 18,80 Euro<br />
16<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 17<br />
VPC5011 – 11523 AWO – 4c – 1. KA – 1/4 S. quer – 28.09.2012<br />
es
AKTIVES ALTER<br />
AKTIVES ALTER<br />
Betreuung<br />
bei Demenz<br />
© Hagenberg-Miliu<br />
Zur Diskussion<br />
um die „Alten-Hilfe“<br />
© Kar<strong>in</strong> Rob<strong>in</strong>et<br />
Abwechslung für die e<strong>in</strong>en,<br />
Erholung für die anderen<br />
verspricht e<strong>in</strong> Angebot der Diakonie<br />
© Diakonie<br />
Von Andrea Hillebrand<br />
Das Pflege- und Gesundheitszentrum<br />
Diakonisches Werk <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> bietet für<br />
Menschen, die an Demenz erkrankt s<strong>in</strong>d,<br />
Betreuung an. Speziell geschultes Personal<br />
beschäftigt sich stundenweise ganz<br />
<strong>in</strong>dividuell mit ihnen. Die Mitarbeitenden<br />
<strong>im</strong> Betreuungsteam des Diakonischen<br />
Werkes haben viele Ideen <strong>im</strong> Umgang mit<br />
demenziell Erkrankten: Sie gehen zum<br />
Beispiel geme<strong>in</strong>sam spazieren, s<strong>in</strong>gen<br />
Lieder, spielen Gesellschaftsspiele oder<br />
schauen geme<strong>in</strong>sam alte Fotos an.<br />
Für Sie <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> und Region<br />
Ambulante Pflege und Seniorenarbeit<br />
Pflege- und Gesundheitszentrum<br />
Diakonisches Werk (PGZ)<br />
Godesberger Allee 6-8, 53175 <strong>Bonn</strong>,<br />
Tel. 0228/22 72 24 -10/-12<br />
www.diakonie-bonn.de<br />
Bei allen Tätigkeiten werden die Biografien<br />
und die persönlichen Wünsche<br />
und Bedürfnisse der Betroffenen berücksichtigt.<br />
„Wir holen die Menschen da ab,<br />
wo sie grade s<strong>in</strong>d“, berichtet Ute Gabel,<br />
verantwortlich für die Arbeit mit Menschen,<br />
die an Demenz erkrankt s<strong>in</strong>d. „Es<br />
gibt ganz unterschiedliche Auslöser für<br />
Er<strong>in</strong>nerungen. Bei dem e<strong>in</strong>en ist es e<strong>in</strong><br />
Lied, bei dem anderen e<strong>in</strong> Bild. Aber wir<br />
wollen bei unserer Betreuung gar nicht so<br />
didaktisch se<strong>in</strong>, sondern den Betreuten<br />
<strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie Wohlbef<strong>in</strong>den und Freude<br />
verschaffen“, so Gabel weiter. „Gleichzeitig<br />
stärken wir durch Er<strong>in</strong>nerungen die<br />
Identität und fördern das Selbstwertgefühl<br />
der Erkrankten.“<br />
Ute Gabel<br />
Die Zeiten für die Betreuung s<strong>in</strong>d flexibel<br />
vere<strong>in</strong>bar. Pflegende Angehörige<br />
haben dadurch die Möglichkeit, e<strong>in</strong>e Auszeit<br />
für sich zu nehmen, Kraft zu tanken<br />
und e<strong>in</strong>mal etwas nur für sich selbst<br />
zu tun. „Das brauchen die Angehörigen<br />
auch, um danach wieder mit vollem E<strong>in</strong>satz<br />
für ihre Lieben da se<strong>in</strong> zu können“,<br />
weiß die Fachfrau Ute Gabel.<br />
Es besteht die Möglichkeit, die Betreuungsleistungen<br />
über die Pflegekasse<br />
abzurechnen. Kostenfreie und unverb<strong>in</strong>dliche<br />
Informationen und Beratung zum<br />
Thema Demenz erhalten Sie unter Telefon<br />
(02 28) 22 72 24- 10 oder -12.<br />
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kompetent<br />
zugewandt<br />
evangelisch<br />
Von Kar<strong>in</strong> Rob<strong>in</strong>et<br />
Seit 2006 b<strong>in</strong> ich ehreamtliches Mitglied<br />
<strong>im</strong> Kuratorium der Stiftung <strong>Bonn</strong>er<br />
Altenhilfe. Und seitdem kenne ich die<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzung darüber, welches<br />
Altersbild wir als Stiftung propagieren<br />
wollen, und ob der Begriff der Altenhilfe<br />
noch zeitgemäß ist. Dah<strong>in</strong>ter steckt e<strong>in</strong><br />
ernsthaftes Anliegen. Der Begriff besagt,<br />
dass Alter und Hilfsbedürftigkeit eng<br />
beie<strong>in</strong>ander liegen. Damit aber blenden<br />
wir aus, dass es e<strong>in</strong>e Vielzahl von älteren<br />
Menschen gibt, die <strong>im</strong> Gegenteil Stützen<br />
hilfsbedürftiger anderer Menschen<br />
s<strong>in</strong>d. Ich kenne sie, die e<strong>in</strong>fühlsame<br />
75-Jährige, die Schüler<strong>in</strong>nen Nachhilfe<br />
gibt, oder den 82-Jährigen, der sich bei<br />
der „Natur<strong>in</strong>sel Pennenfeld“, <strong>im</strong> Gartenprojekt<br />
des Quartiersmanagements und<br />
des Vere<strong>in</strong>s LeA e.V., engagiert.<br />
Doch wie müssen die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
beschaffen se<strong>in</strong>, dass möglichst<br />
viele von uns ihr Altern als e<strong>in</strong>e persönlich<br />
s<strong>in</strong>nerfüllte und zufriedenstellende<br />
Naturerleben bleibt<br />
möglich: <strong>im</strong> Gartenprojekt<br />
„Natur<strong>in</strong>sel<br />
Pennenfeld“<br />
Zeit erleben können? Wichtig ist mir<br />
dabei, dass wir <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> wissen, wo man<br />
dann Hilfen f<strong>in</strong>den oder anderen Hilfen<br />
geben kann. Deshalb arbeite ich mit <strong>in</strong><br />
der Stiftung <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe. Denn<br />
das „Haus der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe“ ist die<br />
zentrale Anlaufstelle für so vieles: für<br />
die He<strong>im</strong>platzvermittlung, Beratung zur<br />
Wohnraumanpassung, für die Beratung<br />
über Pflegehilfen.<br />
Im Jahr 2035 werden <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> ca.<br />
90 000 Menschen leben, die älter als<br />
65 Jahre s<strong>in</strong>d – das ist gegenüber heute<br />
e<strong>in</strong>e Steigerung um 57 Prozent. Gleichzeitig<br />
soll die Altersarmut zunehmen,<br />
die Grundsicherung <strong>im</strong> Alter und Ausgaben<br />
für die Pflege sollen ansteigen.<br />
Gut, wenn wir uns darauf als Kommune<br />
rechtzeitig e<strong>in</strong>stellen und die Strukturen<br />
der „Altenhilfe“ weiterentwickeln. E<strong>in</strong>e<br />
solche „Altenhilfe“ ist Wohnungsbaupolitik,<br />
ist Freiflächen- und Sozialraumplanung.<br />
Dazu müssen auf Bundes- und<br />
Landesebene Anreize geschaffen werden,<br />
und kommunal muss e<strong>in</strong>e ausreichende<br />
Anzahl von barrierearmen und<br />
preiswerten Wohnungen bereitstehen.<br />
Gut, wenn dann auch <strong>in</strong> unmittelbarer<br />
Wohnumgebung Naturerleben möglich<br />
bleibt. Beste Beispiele hierfür f<strong>in</strong>den<br />
sich <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>: <strong>im</strong> Umfeld der VEBOWAG,<br />
<strong>in</strong> der neuen Genossenschaft Amaryllis,<br />
bei den Wahlverwandten. Diesen Weg<br />
müssen wir weitergehen, denn davon<br />
profitieren wir alle: die mit dem K<strong>in</strong>derwagen<br />
und die mit dem Rollator.<br />
Wir wollen möglichst lange <strong>in</strong> unserem<br />
Wohnumfeld bleiben. Dadurch wird der<br />
Bedarf an He<strong>im</strong>en nicht größer. Wobei<br />
jedoch spezielle Hilfen für ältere Menschen<br />
– die Altenhilfe <strong>im</strong> engeren S<strong>in</strong>ne<br />
- nicht überflüssig werden.<br />
© Norbert Krey (Vebowag)<br />
18<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 19
AKTIVES ALTER<br />
AKTIVES ALTER<br />
Spiritualität<br />
als Kraftquelle<br />
© Hagenberg-Miliu<br />
© Michael Sondermann<br />
Der <strong>Bonn</strong>er Caritasverband<br />
bildet Ehrenamtliche<br />
<strong>in</strong> der Hospizarbeit fort<br />
Die Caritas hat <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der CBT (Caritas- Betriebsführungs- und Trägergesellschaft mbH), der<br />
Bürgerstiftung Rhe<strong>in</strong>viertel und dem Hospizvere<strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> e.V. e<strong>in</strong> Fortbildungskonzept zur „Begleitung von<br />
Menschen mit Demenz <strong>in</strong> ihrer letzten <strong>Leben</strong>sphase“ entwickelt. Daran haben seit 2009 schon 40 Personen<br />
an jeweils zwei Wochenenden erfolgreich teilgenommen. Beate Weber, Bereichsleiter<strong>in</strong> für die drei Alten- und<br />
Pflegehe<strong>im</strong>e der <strong>Bonn</strong>er Caritas, hat die Entstehung des neuen Moduls wesentlich mitentwickelt. Mechthild<br />
Greten hat sie befragt.<br />
Was zeichnet diese Fortbildung besonders<br />
aus?<br />
Beate Weber: Für uns s<strong>in</strong>d Spiritualität<br />
und Glaubensfragen wichtige Kraftquellen<br />
für Haupt- und Ehrenamtliche<br />
<strong>in</strong> der Arbeit mit schwerstkranken und<br />
sterbenden Menschen. Das zusätzliche<br />
Modul gibt diesen Aspekten Raum. Es<br />
umfasst 30 Unterrichtse<strong>in</strong>heiten, <strong>in</strong><br />
denen die seelsorgliche Begleitung den<br />
roten Faden bildet. Sie ist der Garant<br />
dafür, dass die Teilnehmer neben mediz<strong>in</strong>ischen<br />
und pflegerischen Kompetenzen<br />
auch Sicherheit <strong>im</strong> Umgang mit schwierigen<br />
menschlichen Situationen erlernen.<br />
Wie kann das praktisch aussehen?<br />
Beate Weber: Ganz bewusst geht es uns<br />
darum, Emotionen zu wecken und offen<br />
mit dem eigenen Glauben umzugehen.<br />
Das ist das A und O: die anderen teilhaben<br />
lassen an me<strong>in</strong>em Glauben. Das soll<br />
die Ehrenamtlichen stärken. Dies gel<strong>in</strong>gt<br />
<strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>heiten, <strong>in</strong> denen<br />
die persönlichen Erfahrungen e<strong>in</strong>e große<br />
Rolle spielen und aus dieser Vielfalt Entlastungsrituale<br />
entwickelt werden konnten.<br />
Geht die praktische Erfahrung noch weiter?<br />
Beate Weber: Ja, zum Beispiel wenn die<br />
heilende Berührung durch e<strong>in</strong>e Hand-<br />
Kurze Wahl – Schnelle Hilfe<br />
0228 108-0<br />
Die Caritas <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>.<br />
www.caritas-bonn.de<br />
oder Fußmassage mit ätherischen Ölen<br />
Brücke zur Fußwaschung Jesu be<strong>im</strong><br />
letzten Abendmahl wird und <strong>in</strong> Krisensituationen<br />
Sicherheit geben kann.<br />
Haben Sie erste Rückmeldungen der Teilnehmer?<br />
Beate Weber: Viele Frauen fühlen sich<br />
durch die Fortbildung handlungskompetenter<br />
<strong>in</strong> diesen doch oft schweren<br />
Stunden, <strong>in</strong> denen sie e<strong>in</strong>em Menschen<br />
beistehen. Wir s<strong>in</strong>d auf viel<br />
dankbare Resonanz gestoßen, die uns<br />
dar<strong>in</strong> bestärkt, diesen Weg weiter zu<br />
beschreiten.<br />
Anzeige<br />
© Caritas<br />
Beate Weber<br />
Besuch vom<br />
Von Ulrike Krebs<br />
Bundespräsidenten<br />
Die Freiwilligenagentur der Stadt <strong>Bonn</strong> präsentiert sich<br />
Bundespräsident Joach<strong>im</strong> Gauck und<br />
Bundeskanzler<strong>in</strong> Angela Merkel luden am<br />
29. Juni zum „Tag der offenen Tür“ <strong>in</strong> ihre<br />
<strong>Bonn</strong>er Amtssitze – und auch die <strong>Bonn</strong>er<br />
Freiwilligenagentur durfte mit e<strong>in</strong>em<br />
Stand dabei se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>en Tag lang gab es<br />
dort für die städtischen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter sowie die Freiwilligen<br />
Claudia Markwald und Ranjan Immhoff<br />
jede Menge zu tun. Erwachsene ließen<br />
sich über die Arbeit der Agentur aufklären.<br />
Alle am Stand verteilten Faltblätter,<br />
beantworteten Fragen und berichteten<br />
von eigenen Erfahrungen. Und pusteten<br />
unzählige Luftballons für die K<strong>in</strong>der, die<br />
„Freiwilligen von morgen“, auf.<br />
Daniela Schadt, Ranjan Immhoff, Joach<strong>im</strong> Gauck,<br />
Andreas Killmann, Ulrike Krebs (von l<strong>in</strong>ks)<br />
Aktiv für die Agentur:<br />
Tanja He<strong>in</strong>e und Ute Stockhausen<br />
Und dann kam der große Moment.<br />
Der Bundespräsident lobte am Stand<br />
zunächst das soziale Engagement <strong>in</strong><br />
Deutschland und hob die Bedeutung von<br />
Freiwilligenagenturen hervor. Dann ließ<br />
er sich durch die Engagement-Galerie <strong>im</strong><br />
Zelt führen, die „dem Engagement e<strong>in</strong><br />
Gesicht gibt“ und zeigt, wie unterschiedlich<br />
die Möglichkeiten des bürgerschaftlichen<br />
Engagements s<strong>in</strong>d. Der Bundespräsident<br />
nahm sich Zeit, er war erfreut zu<br />
sehen, dass sich die unterschiedlichsten<br />
Altersgruppen engagieren, und begrüßte<br />
die Vielfalt der Angebote. Das Spektrum <strong>in</strong><br />
<strong>Bonn</strong> besteht ja aus Angeboten aus dem<br />
sozialen, kulturellen und ökologischen<br />
Bereich. Es gibt für Freiwillige Tätigkeiten<br />
<strong>im</strong> Büro, Verkauf, der Mediz<strong>in</strong> und vieles<br />
mehr. Daniela Schadt, Gaucks <strong>Leben</strong>sgefährt<strong>in</strong>,<br />
ließ sich währenddessen über die<br />
Ehrenamtskarte NRW <strong>in</strong>formieren, die an<br />
besonders engagierte Bürger<strong>in</strong>nen und<br />
Bürger ausgegeben wird.<br />
Abschließend unterhielten sich beide<br />
mit dem Freiwilligen Ranjan Immhoff<br />
und ermunterten ihn dar<strong>in</strong>, sich weiterh<strong>in</strong><br />
zu engagieren und damit etwas für sich<br />
und andere zu tun. So war auch für die<br />
Freiwilligenagentur der „Tag der offenen<br />
Tür“ <strong>im</strong> Regierungsviertel e<strong>in</strong>e rundum<br />
gelungene Veranstaltung mit vielen <strong>in</strong>teressanten<br />
Gesprächen, Kontakten und<br />
Anregungen. Die Agentur nutzt übrigens<br />
möglichst viele Gelegenheiten, um mit<br />
den Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern, Vere<strong>in</strong>en<br />
und Unternehmen <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen,<br />
zum Beispiel auch jedes Mal be<strong>im</strong><br />
Markt der Möglichkeiten auf dem Münsterplatz<br />
(siehe Seite 6 ff).<br />
Die Freiwilligenagentur <strong>Bonn</strong> hat ihre<br />
Büroräume <strong>im</strong> Rathaus Beuel, Friedrich-<br />
Breuer-Straße 65. Wenn auch Sie sich e<strong>in</strong>zeln<br />
oder als Gruppe engagieren möchten,<br />
melden Sie sich unter der Rufnummer<br />
(02 28) 77 48 48 oder per Mail unter<br />
freiwilligenagentur@bonn.de. Wir vere<strong>in</strong>baren<br />
gerne e<strong>in</strong>en Beratungsterm<strong>in</strong>. Kontakt<br />
auch unter www.freiwilligenagenturbonn.de.<br />
Viel Spaß be<strong>im</strong> Stöbern!<br />
© Freiwilligenagentur <strong>Bonn</strong><br />
20<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 21
AKTIVES ALTER<br />
AKTIVES ALTER<br />
© Hagenberg-Miliu<br />
<strong>in</strong> Mehlem, das se<strong>in</strong>en 50.Geburtstag<br />
feiert (siehe Seite 10). <strong>Bonn</strong> sagt<br />
„Herzlichen Glückwunsch“!<br />
© Hagenberg-Miliu<br />
Neues aus der<br />
<strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />
Von Gunter Rzepka<br />
• Die Zahl der Hundertjährigen steigt<br />
rapide an, was vor allem auf die s<strong>in</strong>kende<br />
Sterblichkeit ab dem 80. <strong>Leben</strong>sjahr<br />
zurückzuführen ist. Die Universität<br />
Rostock hat e<strong>in</strong>e „kardiovaskuläre<br />
Revolution“ ermittelt. Ärzte können<br />
Herzkrankheiten besser behandeln.<br />
Selbstverständlich n<strong>im</strong>mt auch der<br />
<strong>in</strong>dividuelle <strong>Leben</strong>sstil E<strong>in</strong>fluss auf die<br />
<strong>Leben</strong>serwartung. Es gilt also das Pr<strong>in</strong>zip:<br />
„Ernähre dich gesund, tr<strong>in</strong>ke nicht<br />
so viel Alkohol und rauche nicht, treibe<br />
Sport und halte dich geistig fit.“<br />
• Ob und <strong>in</strong> welchem Umfang Pflegebedürftige<br />
Leistungen für die häusliche<br />
oder stationäre Pflege erhalten, entscheidet<br />
das Gutachten des mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Dienstes der Krankenkassen<br />
(MDK). Man sollte sich deshalb sorgfältig<br />
darauf vorbereiten. Hilfe verspricht<br />
der Ratgeber „Pflegegutachten und Pflegetagebuch“<br />
der Verbraucherzentrale<br />
NRW. Tipps gibt es auch, sofern Leistungen<br />
abgelehnt werden. Der Ratgeber<br />
ist zum Preis von 7,90 Euro <strong>in</strong> der Beratungsstelle,<br />
Thomas-Mann-Straße 2-4,<br />
53111 <strong>Bonn</strong>, zu erhalten. Für zuzüglich<br />
2,50 Euro wird er nach Hause geliefert:<br />
Verbraucherzentrale NRW, Versandservice,<br />
H<strong>im</strong>melgeister Str. 70, 40225 Düsseldorf,<br />
Tel. (02 11) 3 80 95 55, E-Mail:<br />
ratgeber@vz-nrw.de.<br />
• Im Jahr 2012 haben die gesetzlichen<br />
Pflegekassen e<strong>in</strong>en Überschuss von<br />
knapp 100 Millionen Euro erzielt. Dies<br />
entspricht e<strong>in</strong>er Reserve von rund<br />
5,6 Milliarden Euro. Den E<strong>in</strong>nahmen<br />
von 23 Milliarden Euro standen Ausgaben<br />
<strong>in</strong> Höhe von 22,9 Milliarden<br />
Euro gegenüber. Bei den Beitragse<strong>in</strong>nahmen<br />
wurden 3,6 Prozent mehr<br />
verzeichnet. Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d auch die<br />
Ausgaben um 4,6 Prozent gestiegen,<br />
unter anderem wegen e<strong>in</strong>er Anhebung<br />
der Leistungen. Anfang 2013 stieg der<br />
Beitragssatz um 0,1 Prozentpunkte<br />
auf 2,05 Prozent, was Arbeitgeber und<br />
Arbeitnehmer je zur Hälfte zahlen<br />
müssen. Mit den Mehre<strong>in</strong>nahmen<br />
erhalten nun auch vermehrt demenzkranke<br />
Menschen Leistungen aus der<br />
Pflegeversicherung.<br />
• Das Deutsche Rote Kreuz feiert se<strong>in</strong>en<br />
150. Geburtstag. In <strong>Bonn</strong> ist das<br />
DRK Partner der Kommune <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Arbeitsgebieten und nicht<br />
wegzudenken aus dem Rettungs- und<br />
Blutspendedienst, der Beh<strong>in</strong>dertenund<br />
Seniorenbetreuung, der Migrationsberatung<br />
und vielem mehr. Das<br />
DRK bildet Fachkräfte <strong>in</strong> der Pflege aus<br />
und unterhält eigene E<strong>in</strong>richtungen<br />
wie das Seniorenhe<strong>im</strong> Haus Ste<strong>in</strong>bach<br />
• Noch e<strong>in</strong> Jubiläum: Die Hilfsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
„Essen auf Rädern“, e<strong>in</strong>e Idee<br />
aus England („meals on wheels“), wird<br />
2013 fünfzig Jahre alt. Dieses ambulante<br />
Angebot war die erste haushaltsnahe<br />
Versorgungsmöglichkeit mit dem<br />
Ziel, älteren Menschen den Verbleib<br />
<strong>in</strong> der Wohnung zu sichern. Essen auf<br />
Rädern ist nach E<strong>in</strong>richtung der Angebote<br />
<strong>im</strong> Rahmen der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />
<strong>im</strong> Jahr 1967 ständiger Partner der<br />
Seniorenbetreuung. Die Ehrenamtlichen,<br />
die regelmäßig Mahlzeiten <strong>in</strong><br />
die anfangs noch oft unzureichenden<br />
Wohnungen brachten, <strong>in</strong>formierten die<br />
„Fürsorge“ über hilfebedürftige Menschen.<br />
Insgesamt werden heute Tag für<br />
Tag rund 170 Essen zu alten, kranken<br />
oder beh<strong>in</strong>derten Menschen gebracht.<br />
Wichtig ist vor allem die Zeit, die<br />
die Ehrenamtlichen mitbr<strong>in</strong>gen, um<br />
Gespräche zu führen oder kle<strong>in</strong>ere Hilfestellungen<br />
auszuführen. Herzlichen<br />
Dank allen Aktiven.<br />
• In Deutschland gibt es rund 1,2 Millionen<br />
Menschen, die an Alzhe<strong>im</strong>er<br />
erkrankt s<strong>in</strong>d. Mehr als zwei Drittel<br />
werden zu Hause gepflegt. Doch auch<br />
die Angehörigen brauchen Hilfe, da<br />
mit der Pflege oft e<strong>in</strong> psychischer und<br />
auch physischer Kraftakt verbunden ist.<br />
Hier bietet die Alzhe<strong>im</strong>er Forschungs<strong>in</strong>itiative<br />
e. V. (AFI) mit dem kostenlosen<br />
Ratgeber „Wir s<strong>in</strong>d für euch<br />
da - für pflegebedürftige Angehörige<br />
sorgen“ Unterstützung. Er ist zu beziehen<br />
über die Forschungs<strong>in</strong>itiative <strong>in</strong><br />
40210 Düsseldorf, Kreuzstraße 34, Tel.<br />
(gebührenfrei) (08 00) 2 00 40 01 oder<br />
E-Mail <strong>in</strong>fo@alzhe<strong>im</strong>er-forschung.de.<br />
• Im Fall der Pflegebedürftigkeit gehen<br />
25 Prozent der Bevölkerung davon<br />
aus, dass sich der jeweilige Ehepartner<br />
kümmern wird. Jeder Sechste verlässt<br />
sich auf die K<strong>in</strong>der. Dies ist das<br />
Ergebnis e<strong>in</strong>er Umfrage des Marktforschungs<strong>in</strong>stituts<br />
„Yougov“ <strong>im</strong> Auftrag<br />
der DEVK-Versicherung. Danach<br />
haben 47 Prozent aller Befragten<br />
bereits <strong>im</strong> Umfeld e<strong>in</strong>en Pflegefall<br />
erlebt. Doch 37 Prozent gaben an,<br />
nicht zu wissen, wer <strong>im</strong> Pflegefall ihre<br />
Betreuung und die Pflegekosten übernehmen<br />
würde. Lassen Sie sich also<br />
be<strong>im</strong> <strong>Bonn</strong>er Seniorenruf <strong>im</strong> Vorfeld<br />
umfassend <strong>in</strong>formieren: Tel. (02 28)<br />
77 66 99.<br />
Im Zentrum:<br />
<strong>Bonn</strong>s<br />
Hauptbahnhof<br />
• Wie jedes Jahr veranstaltet der ZON-<br />
TA-Club <strong>Bonn</strong> e<strong>in</strong> Benefizkonzert, dieses<br />
Mal mit der preisgekrönte Percussionist<strong>in</strong><br />
Sabr<strong>in</strong>a Ma. Der Erlös<br />
kommt älteren <strong>Bonn</strong>er<strong>in</strong>nen zu Gute,<br />
die von Altersarmut bedroht s<strong>in</strong>d und<br />
unabhängig von Grundsicherungsansprüchen<br />
Hilfe benötigen. Term<strong>in</strong>:<br />
27. Oktober, 19 Uhr, Arp-Museum<br />
Bahnhof Rolandseck. Kontakt über die<br />
Homepage http://www.zonta-bonn.<br />
de/<br />
• An die kostenlose Wohnberatung<br />
sei noch e<strong>in</strong>mal er<strong>in</strong>nert: Nicht nur<br />
ältere Menschen, auch Angehörige,<br />
von Pflegebedürftigkeit bedrohte<br />
Menschen oder jüngere Beh<strong>in</strong>derte<br />
haben die Möglichkeit, sie <strong>im</strong> Haus<br />
der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe <strong>in</strong> Anspruch<br />
zu nehmen. Wenn es Probleme mit<br />
der Erreichbarkeit <strong>in</strong> Ihrer Wohnung,<br />
mit der Praktikabilität der Küche oder<br />
des Bades gibt, vere<strong>in</strong>baren Sie doch<br />
e<strong>in</strong>en kostenlosen Term<strong>in</strong> unter der<br />
Rufnummer (02 28) 77 64 67.<br />
Anzeige<br />
22<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 23
UNTERHALTUNg<br />
<strong>Leben</strong> <strong>in</strong> der Stille<br />
E<strong>in</strong> neues Buch stellt auch die <strong>Bonn</strong>er Eremit<strong>in</strong> Schwester Benedicta vor<br />
Eremiten s<strong>in</strong>d befremdlich. Abseits vom<br />
Alltagslärm wagen sie e<strong>in</strong> <strong>Leben</strong> <strong>in</strong> konsequenter<br />
Armut und Stille. Eremiten haben<br />
so gar nichts Modernes, Attraktives an<br />
sich. Oder vielleicht doch? Denn erfüllen<br />
sich nicht gerade diese Exoten Sehnsüchte,<br />
die auch viele von uns umtreiben, Entschleunigung,<br />
<strong>in</strong>nere Ruhe, Selbsterkenntnis?<br />
Aber gibt es heute überhaupt noch<br />
solche Menschen?<br />
Die Journalist<strong>in</strong> Ebba Hagenberg-Miliu<br />
hat sich auf die Suche nach den modernen<br />
Eremiten gemacht – und sie hat 33<br />
leibhaftige E<strong>in</strong>siedler aufgespürt, die bereit<br />
waren, etwas von ihrer <strong>Leben</strong>sart preiszugeben.<br />
Die Autor<strong>in</strong> fand sie mit Schwester<br />
Benedicta schon mal <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> unterhalb<br />
König<br />
und<br />
Patron<br />
Ungarns<br />
Formgestalter,<br />
Schöpfer<br />
(engl.)<br />
e<strong>in</strong>e<br />
Balt<strong>in</strong><br />
4<br />
<strong>in</strong>tuitiv<br />
erfassen<br />
Präriewolf<br />
gefrorenes<br />
Wasser<br />
11<br />
Fehllos<br />
bei der<br />
Lotterie<br />
Gatte<br />
Zugspitzgewässer<br />
übermenschliches<br />
Wesen<br />
6<br />
9<br />
Tee-,<br />
Arzneipfl<br />
anze<br />
7<br />
der Godesburg an der Michaelskapelle.<br />
Sie fand sie aber auch <strong>im</strong> Hochhaus, auf<br />
der e<strong>in</strong>samen Insel und <strong>im</strong> Schäferkarren<br />
auf der grünen Wiese. Es waren nicht nur<br />
religiös ausgerichtete Menschen. Es waren<br />
auch Zeitgenossen, die sich selbst <strong>in</strong> der<br />
Natur oder <strong>in</strong> der Stadtwüste durchaus<br />
genug s<strong>in</strong>d: die Ordensschwester<br />
wie der ehemalige Grillbuden-Chef,<br />
der frühere politische<br />
Kabarettist wie die e<strong>in</strong>st reiche<br />
erfolg-<br />
Ärzt<strong>in</strong>.<br />
kle<strong>in</strong>es<br />
Lasttier<br />
<strong>in</strong> der<br />
Qualität<br />
verbessern<br />
Krankheitske<strong>im</strong><br />
E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich haben sie von<br />
ihrem Ausbruch aus dem<br />
Hamsterrad des Alltags<br />
berichtet, von ihrem mutigen<br />
Weg <strong>in</strong> die Stille, aber auch<br />
8 landen<br />
1<br />
best<strong>im</strong>mter<br />
Artikel<br />
politisches<br />
Fürstenhaus<br />
von<br />
Monaco<br />
stets<br />
beliebter<br />
Schlager<br />
10<br />
Gebilde<br />
3<br />
Pflanzenzuchtbetrieb<br />
afrikanischer<br />
Strom<br />
l<strong>in</strong>ker<br />
Nebenfluss<br />
des<br />
Neckars<br />
nord.<br />
Schicksalsgött<strong>in</strong><br />
Raumfahrtbehörde<br />
der USA<br />
früher;<br />
lieber<br />
2<br />
ausgenommen,<br />
frei von<br />
Stock;<br />
Hochsprunggerät<br />
Bruder<br />
des<br />
Moses<br />
britischer<br />
Südpolarforscher<br />
(Robert F.)<br />
geripptes<br />
Kleidungsstück<br />
Thronerbe<br />
Heidekraut;<br />
Frauenname<br />
Staatsoberhaupt,<br />
Monarch<br />
frz.<br />
Komödiendichter<br />
sehr<br />
feucht<br />
Krach,<br />
lästiges<br />
Geräusch<br />
polnische<br />
Stadt a. d.<br />
Weichsel<br />
(dt. Name)<br />
von den Durststrecken. Sie erzählten, wie<br />
sie gerade aus der E<strong>in</strong>samkeit heraus neue<br />
Kräfte entwickeln. Entstanden ist e<strong>in</strong> Kaleidoskop<br />
spannender eremitischer Wege,<br />
die e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>sam haben: Hier s<strong>in</strong>d<br />
nicht kurzfristig Aussteiger unterwegs. Hier<br />
haben Menschen die Reise ohne Rückfahrkarte<br />
angetreten. Das<br />
Buch lädt also zum Blick<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e fremde Welt e<strong>in</strong>, die<br />
nicht zuletzt zum Nachdenken<br />
über das eigene<br />
<strong>Leben</strong> anregen dürfte.<br />
Begabung<br />
große<br />
Tür,<br />
E<strong>in</strong>fahrt<br />
Bestand,<br />
tatsächlicher<br />
Vorrat<br />
frühere<br />
französische<br />
Münze<br />
Schultasche,<br />
Schulmappe<br />
Kamerae<strong>in</strong>stellung<br />
unparteiisch<br />
Zupf<strong>in</strong>strument<br />
Stadt<br />
<strong>in</strong> den<br />
Nieder-<br />
5<br />
ohneh<strong>in</strong>,<br />
sowieso<br />
(ugs.)<br />
Getreideart<br />
Sagenkönig<strong>in</strong><br />
von<br />
Sparta<br />
Anzeige,<br />
Ankündigung<br />
(Wirtsch.)<br />
Befehl;<br />
Auftrag<br />
Musikzeichen<br />
wie <strong>im</strong><br />
Rausch<br />
gehen<br />
© Ronald Friese<br />
Ebba<br />
Hagenberg-Miliu.<br />
Alle<strong>in</strong> ist auch genug. Wie<br />
moderne Eremiten leben,<br />
Gütersloh 2013, 19.80 Euro<br />
verne<strong>in</strong>en<br />
Lösungswort<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
Urgeste<strong>in</strong> der<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Würdigung von Else He<strong>in</strong>en<br />
Von Gunter Rzepka<br />
Das muss man sich e<strong>in</strong>mal vorstellen:<br />
Man feiert se<strong>in</strong>en 85. Geburtstag und ist<br />
bereits seit mehr als 70 Jahren politisch<br />
und sozial aktiv. So lange ist Else He<strong>in</strong>en<br />
nämlich bereits Mitglied der Sozialdemokratischen<br />
Partei Deutschlands und<br />
der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Anlässlich<br />
ihres Geburtstages wurde sie deshalb jetzt<br />
Gepflegt aufblühen!<br />
E<strong>in</strong> lichtes Zuhause mit Garten <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>-Endenich – für<br />
e<strong>in</strong> würdevolles <strong>Leben</strong> <strong>im</strong> Alter: mit und ohne Pflegestufe.<br />
3 Apartment-Häuser mit 54 Apartments<br />
für Betreutes Wohnen und Pflege<br />
2 Pflege-Häuser mit 129 großzügigen<br />
Pflege-E<strong>in</strong>zel- und Doppelz<strong>im</strong>mern<br />
„Club Sonnensche<strong>in</strong>“: Tagesbetreuung für<br />
an Demenz erkrankte Menschen<br />
17.000 m 2 großes Park-Grundstück<br />
Aufnahme rund um die Uhr – auch an<br />
Sonn- und Feiertagen<br />
Sprechen Sie uns an – wir <strong>in</strong>formieren Sie gerne!<br />
E<strong>in</strong>fühlsam betreut<br />
auch durch Repräsentanten aus Politik und<br />
Gesellschaft gewürdigt. Das wollen wir <strong>in</strong><br />
dieser Zeitschrift auch tun, steht Else He<strong>in</strong>en<br />
doch auch <strong>in</strong> der Tradition der Sozialarbeit<br />
und sozialen Politik <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>.<br />
Die Tochter des stellvertretenden Bürgermeisters<br />
von Bad Godesberg, Hubert Peter,<br />
des Namensgebers des AWO-Seniorenhe<strong>im</strong>es<br />
<strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong>he<strong>im</strong>, wurde schon früh an<br />
© Urban<br />
LEUTE<br />
soziale und gesellschaftliche Themen herangeführt<br />
und zeigte damals schon großes<br />
Interesse am Zeitgeschehen. Aber auch für<br />
andere Themen konnte sie sich schon <strong>im</strong>mer<br />
begeistern. Überflüssig zu erwähnen, dass<br />
sie auch heute noch Präsenz zeigt und sich<br />
politisch und körperlich betätigt. Man sieht<br />
sie auch heute noch m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal<br />
wöchentlich <strong>in</strong> der „Muckibude“.<br />
Es wird so viel von ehrenamtlichem Engagement<br />
gesprochen: Hier ist e<strong>in</strong> Paradebeispiel<br />
für Dienst am Menschen, nicht nur<br />
hauptberuflich, sondern auch <strong>im</strong> Ehrenamt,<br />
und das jahrzehntelang. Man kann Else He<strong>in</strong>en<br />
getrost als Pionier<strong>in</strong> bezeichnen, hat<br />
sie doch <strong>in</strong> verschiedenen Funktionen und<br />
Positionen ihre „Frau“ gestanden. Die Träger<strong>in</strong><br />
der Marie-Juchacz-Plakette, der höchsten<br />
Auszeichnung der AWO, war auch mehrere<br />
Jahre Mitglied des Kuratoriums der Stiftung<br />
<strong>Bonn</strong>er Altenhilfe. Die Mutter, Großmutter<br />
und <strong>in</strong>zwischen auch Uroma war <strong>in</strong> kommunalen<br />
Parlamenten und Ausschüssen aktiv<br />
und Nachfolger<strong>in</strong> ihres verstorbenen Ehemannes<br />
Peter He<strong>in</strong>en als Vorsitzende der<br />
AWO Bad Godesberg, deren Ehrenvorsitzende<br />
sie jetzt ist.<br />
Das alles ist Anlass für das Haus der <strong>Bonn</strong>er<br />
Altenhilfe, e<strong>in</strong>mal Danke zu sagen und<br />
Else He<strong>in</strong>en alles Gute für die Zukunft zu<br />
wünschen.<br />
Anzeige<br />
Kollegienweg 43<br />
53121 <strong>Bonn</strong><br />
Telefon 0228 52008-0<br />
Fax 0228 52008-10<br />
bonn@residenz-ambiente.de<br />
www.residenz-ambiente.de<br />
24<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 25
ZU gUTER LETZT<br />
Und was läuft<br />
an Ausstellungen <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>?<br />
Akademisches Kunstmuseum,<br />
Am Hofgarten 21<br />
Di+Do 16-18 Uhr, So 11-16 Uhr<br />
Museum Alexander Koenig<br />
Adenauerallee 160<br />
Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-21 Uhr<br />
Ausstellung:<br />
Bis 27. Oktober: Was i(s)t die Welt?<br />
Kunst- und Ausstellungshalle<br />
der BR Deutschland<br />
Friedrich-Ebert-Allee 4<br />
Di+Mi 10-21 Uhr, Do-So 10-19 Uhr<br />
Haus der Geschichte der<br />
BR Deutschland,<br />
Willy-Brandt-Allee 14<br />
Di-So 9-19 Uhr, E<strong>in</strong>tritt frei<br />
The American Way.<br />
Die USA <strong>in</strong> Deutschland<br />
Highlights<br />
zum<br />
Vormerken:<br />
9. – 24. November:<br />
Lesefest „Käpt`n Book“<br />
26<br />
© Hagenberg-Miliu<br />
Rhe<strong>in</strong>isches LandesMuseum <strong>Bonn</strong>,<br />
Colmantstraße 14-16<br />
Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-21 Uhr:<br />
Die Kr<strong>im</strong>: Griechen – Skyten - Goten<br />
August-Macke-Haus<br />
Bornhe<strong>im</strong>er Straße 96<br />
Di-Fr 14.30-18 Uhr, Sa+So 11-17 Uhr<br />
Ab 11. Oktober:<br />
August Macke und die Schweiz<br />
Kunstmuseum <strong>Bonn</strong><br />
Friedrich-Ebert-Allee 2<br />
Di-So 11-18 Uhr, Mi 11-21 Uhr<br />
Marcel Odenbach<br />
Ab 18. Oktober: Transfer Korea - NRW<br />
Deutsches Museum <strong>Bonn</strong><br />
Ahrstraße 45, Öffnungszeiten: Di - So<br />
10 - 18 Uhr,<br />
Ab 13. November: Wolfgang Paul.<br />
Der Teilchenfänger<br />
© Hagenberg-Miliu<br />
© Hagenberg-Miliu<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Bundesstadt <strong>Bonn</strong>,<br />
Amt für Soziales und Wohnen<br />
Haus der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe,<br />
Flem<strong>in</strong>gstr. 2, 53123 <strong>Bonn</strong><br />
Tel. 0228/77 66 99 oder 77 64 60<br />
Fax: 0228/77 64 78<br />
E-Mail: altenhilfe@bonn.de<br />
www.bonn.de<br />
Konzeption und Redaktion:<br />
Dr. Ebba Hagenberg-Miliu (ham)<br />
Redaktion Stadt <strong>Bonn</strong>:<br />
Gunter Rzepka, Daniel Lenartowski,<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Stüsser (s. o.)<br />
Layout, Gestaltung<br />
und Gesamtherstellung:<br />
<strong>SP</strong> <strong>Medienservice</strong><br />
Verlag, Druck & Werbung<br />
Friesdorfer Str. 122<br />
53173 <strong>Bonn</strong> - Bad Godesberg<br />
Tel. +49 228 390 22 - 0<br />
Fax +49 228 390 22 - 10<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@sp-medien.de<br />
Internet: www.sp-medien.de<br />
Für unverlangt e<strong>in</strong>gesandte Manuskripte<br />
und Fotos haftet die Redaktion nicht.<br />
Nachdruck oder reprografische Vervielfältigung,<br />
auch auszugsweise, und Aufnahme<br />
<strong>in</strong> Datenbanken jeglicher Art s<strong>in</strong>d<br />
nicht gestattet.<br />
Diese Zeitschrift ist durch Mittel der Stiftung<br />
<strong>Bonn</strong>er Altenhilfe gefördert und liegt<br />
kostenlos <strong>in</strong> den Verwaltungsstellen und<br />
Begegnungsstätten <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> aus.<br />
Onl<strong>in</strong>e ist sie zu f<strong>in</strong>den unter:<br />
http://www.bonn.de@senioren<br />
(dann unter Haus der Altenhilfe schauen)<br />
Leserbriefe:<br />
s<strong>in</strong>d uns herzlich willkommen<br />
Auflösung Kreuzworträtsel von S. 24<br />
DRACHENFELS<br />
S K E E E R G L<br />
C O R D H O S E V E R E D E L N<br />
K O J O T E E R R E G E R D O<br />
T N M O L I E R E S T A A T<br />
S T E P H A N K G N T O V E<br />
I R N G A E R T N E R E I<br />
D E S I G N E R N E A I S T<br />
R N O M I N Z E S T A B A<br />
R A N Z E N M I N A S A S O U<br />
H I T O T A L E A L A E R M<br />
N E U T R A L H A R F E E D E<br />
L E T T I N D I E O H N E E L<br />
N E N E G I E R E N T H O R N<br />
M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />
Doppelte Sicherheit<br />
mit der Immobilienleibrente<br />
<strong>Leben</strong>slange Zusatzrente und gleichzeitig <strong>im</strong> vertrauten Eigenhe<strong>im</strong> wohnen bleiben –<br />
die Deutsche Leibrenten Unternehmensgruppe macht´s möglich<br />
Immer mehr ältere Immobilienbesitzer kennen<br />
das Problem: Zwar zahlen sie ke<strong>in</strong>e Miete,<br />
dennoch können sie aufgrund e<strong>in</strong>er niedrigen<br />
Rente den wohlverdienten <strong>Leben</strong>sabend nicht<br />
so genießen, wie sie gerne würden. Die Kosten<br />
für die eigene Gesunderhaltung steigen. Das<br />
Eigenhe<strong>im</strong> ist <strong>in</strong> die Jahre gekommen und<br />
muss <strong>in</strong>stand gehalten und altersgerecht<br />
umgebaut werden. Schöne D<strong>in</strong>ge wie zum<br />
Beispiel Kulturveranstaltungen oder Reisen,<br />
für die man nun genug Zeit hätte, kommen<br />
dabei häufig zu kurz.<br />
Bisher gab es für diese Situation <strong>in</strong> Deutschland<br />
grundsätzlich nur zwei Lösungen: Entweder<br />
schränken sich die Eigentümer <strong>in</strong> ihrem<br />
<strong>Leben</strong> merklich e<strong>in</strong> oder sie ziehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
günstigere Immobilie. Beide Lösungen s<strong>in</strong>d<br />
aber für viele ältere Menschen nicht zufriedenstellend.<br />
Lösung für e<strong>in</strong>en f<strong>in</strong>anziell<br />
sicheren <strong>Leben</strong>sabend<br />
Die Deutsche Leibrenten Immobiliengenossenschaft<br />
aus Köln hat für diese Menschen<br />
e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches Konzept entwickelt, das doppelte<br />
Sicherheit bietet: 1. Die Genossenschaft<br />
ermöglicht den älteren Eigentümern, den Wert<br />
ihrer Immobilie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e lebenslange Zusatzrente<br />
umzuwandeln – sowohl Alle<strong>in</strong>stehenden<br />
als auch Paaren. Die Empfänger dieser sogenannten<br />
„Immobilienleibrente“ haben somit<br />
e<strong>in</strong>en größeren f<strong>in</strong>anziellen Spielraum, um<br />
aktiv ihre besten Jahre zu genießen. Gleichzeitig<br />
kümmert sich die Deutsche Leibrenten<br />
Unternehmensgruppe um die Instandhaltung<br />
der Immobilie und bietet weitere Hilfestellungen<br />
an (siehe unten). 2. Die Empfänger<br />
der Immobilienleibrente bekommen notariell<br />
grundbuchgesichertes Wohnrecht – e<strong>in</strong><br />
<strong>Leben</strong> lang. Sie haben die Gewissheit, <strong>in</strong> ihrer<br />
vertrauten Umgebung wohnen bleiben zu<br />
können.<br />
So funktioniert<br />
die Immobilienleibrente<br />
Nach <strong>in</strong>tensiven Beratungsgesprächen mit<br />
dem Interessenten und e<strong>in</strong>em Wertgutachten<br />
durch e<strong>in</strong>en externen Sachverständigen<br />
erstellt die Deutsche Leibrenten Unternehmensgruppe<br />
e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuell zugeschnittenes<br />
Angebot. Bei der Berechnung der Leibrente<br />
Deutsche Leibrenten<br />
Unternehmensgruppe<br />
Sachsenr<strong>in</strong>g 85 · 50677 Köln<br />
Telefon: 02 21 / 64 00 91 97<br />
Fax: 02 21 / 64 00 91 99<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@deutsche-leibrenten.de<br />
Internet: www.deutsche-leibrenten.de<br />
Anzeige<br />
fließen zum Beispiel Kriterien e<strong>in</strong> wie der<br />
Immobilienwert, Alter und Geschlecht des<br />
Eigentümers oder die Kosten für die Immobilienbewirtschaftung.<br />
„Die Rentenhöhe ist<br />
natürlich <strong>in</strong>dividuell abhängig von diesen Kriterien.<br />
E<strong>in</strong>e lebenslange monatliche Zusatzrente<br />
von über 1.000 Euro ist nach diesem<br />
Modell aber durchaus realistisch. Gleichzeitig<br />
fallen Instandhaltungskosten, Grundsteuern<br />
sowie Immobilienversicherungen und bei Vertragsabschluss<br />
auch die Notar- und Gutachterkosten<br />
weg. Das übernehmen wir“, erklärt<br />
Vorstand Marc Knülle.<br />
Auch Hilfsbedürftige<br />
profitieren<br />
Wenn e<strong>in</strong> Leibrentenempfänger hilfsbedürftig<br />
wird, bietet die Deutsche Leibrenten Unternehmensgruppe<br />
vielfältige Möglichkeiten<br />
über ihre eigene Servicegesellschaft und weitreichende<br />
Kontakte <strong>im</strong> sozialen Bereich. In<br />
der Regel wird e<strong>in</strong>e Pflegezusatzversicherung<br />
mit dem Leibrentenvertrag abgeschlossen,<br />
die erhöhten Pflegebedarf absichert. Auch bei<br />
e<strong>in</strong>em Umzug <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Senioren- oder Pflegehe<strong>im</strong><br />
läuft die lebenslange Rente wie gewohnt<br />
weiter. In diesem Fall n<strong>im</strong>mt das Unternehmen<br />
die Immobilie <strong>in</strong> die Vermietung und<br />
zahlt die Mieterträge zusätzlich an den Leibrentenempfänger.<br />
„Damit bieten wir e<strong>in</strong> Rundum-sorglos-Paket,<br />
das <strong>in</strong> dieser Form bisher<br />
e<strong>in</strong>zigartig <strong>in</strong> Deutschland ist“, so Marc Knülle.<br />
Er und se<strong>in</strong> Team beraten Sie gerne und<br />
erstellen e<strong>in</strong> kostenloses und unverb<strong>in</strong>dliches<br />
Erstangebot.<br />
© Doris He<strong>in</strong>richs / fotolia.com
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PGZ • Pflege- und<br />
Gesundheitszentrum<br />
Diakonisches Werk<br />
Godesberger Allee 6-8<br />
53175 <strong>Bonn</strong><br />
Tel.: 0228 22 72 24 10<br />
Tel.: 0228 22 72 24 12<br />
In Ihrer Nähe<br />
Ambulante Pflege und Seniorenarbeit Diakonisches Werk <strong>Bonn</strong> und Region<br />
Wir bieten Ihnen <strong>in</strong> Ihrer vertrauten Umgebung<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Pflege und Betreuung.<br />
Neben häuslicher Kranken- und<br />
Altenpflege erstellen wir Pflegegutachten.<br />
Wir bieten professionelle Beratung rund<br />
um das Thema Pflege und halten für Sie<br />
e<strong>in</strong> umfassendes Leistungsangebot bereit.<br />
Gerne vere<strong>in</strong>baren wir unverb<strong>in</strong>dlich<br />
e<strong>in</strong>en persönlichen Term<strong>in</strong> mit Ihnen.<br />
Unsere E<strong>in</strong>richtung ist <strong>in</strong> der Zeit von<br />
8:00 bis 16:00 Uhr für Sie telefonisch<br />
erreichbar.<br />
Foto: Fotolia.de<br />
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