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PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

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OBA<br />

Projektteam<br />

Planer<br />

Projektorganisation<br />

PA<br />

Firma 2<br />

Firma 3<br />

GBT<br />

Firma 1<br />

BPL<br />

LKT<br />

PA Projektauftraggeber<br />

GBT Geschäftsbereich Technik = Vertreter des Projektauftraggebers<br />

BPL Bauprojektleiter = Projektleiter des Projektauftraggebers<br />

PC Projektcontrolling = Entscheidungsunterstützung des Projektauftraggebers<br />

KF Kollegiale Führung = Leitung der Krankenanstalt<br />

LKT Leiter Kompetenzteam = Vertreter der Kollegialen Führung<br />

Standard-Projektorganisation zur Umsetzung der<br />

Großprojekte<br />

des KAV vom Bauprojekt, aber auch von den parallel<br />

durchzuführenden Organisationsprojekten<br />

gekennzeichnet. Erst dadurch kann die Konzentration<br />

auf das Bauprojekt sichergestellt und Interessenskonflikte<br />

vermieden werden.<br />

In diese Standard-Projektorganisation werden die<br />

PPP-Modelle integriert, wobei anzumerken ist,<br />

PC<br />

Teammitglied<br />

1<br />

Teammitglied<br />

2<br />

Subteam<br />

KF<br />

Teammitglied<br />

3<br />

dass ein PPP-Modell nicht mit dem Bauprojekt<br />

gleichgesetzt werden darf, sondern immer nur einen<br />

Teilbereich von diesem abdeckt. Außerdem<br />

ist die Sicherstellung einer hohen Bestellqualität<br />

wesentlich, da erst dadurch vergleichbare Angebote,<br />

Preise ohne überbordende Risikoaufschläge<br />

sowie einfache und kurze PPP-Vergabeverfahren<br />

sichergestellt werden können. Der Wiener KAV<br />

erreicht dies, indem er im Regelfall den ersten<br />

Planungsabschnitt – bis einschließlich Genehmigungsplanung<br />

–, in dem sämtliche betriebsorganisatorisch<br />

relevanten Elemente bestimmt werden,<br />

selbst durchführt. Der private Partner führt in<br />

Folge die Ausführungsplanung durch, wobei er in<br />

diese sein gesamtes Facility-Management-Knowhow<br />

einbringen kann. Sodann errichtet der private<br />

Partner das betreffende Gebäude, finanziert es<br />

und hält es für 25 bis 30 Jahre auf Basis genau bestimmter<br />

Qualitäten – Service Level Agreements<br />

inkl. Bonus-Malus-Regelung – zur Verfügung. Darüber<br />

hinaus bindet der KAV für die Vorbereitung<br />

und für die Durchführung der PPP-Vergabeverfahren<br />

entsprechende Experten in die Standard-<br />

Projektorganisation ein.<br />

Detaillierte Risikoanalyse<br />

Um die Wirtschaftlichkeit der Vorgehensweise abzusichern,<br />

wurde eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung<br />

erstellt, die parallel zum Projektfortschritt<br />

Risikoanalyse<br />

Definition und Selektion<br />

x In einem ersten Schritt wurden potenzielle Risiken identifiziert und näher definiert.<br />

x Anschließend wurden die für den Wirtschaftlichkeitsvergleich entscheidungsrelevanten Risiken identifiziert.<br />

Bewertung<br />

x Für die ausgewählten Risiken wurde die Ermittlung eines Risikoerwartungswertes vorgenommen.<br />

x Zur Risikobewertung kam die stochastische Dreipunktmethode zur Anwendung.<br />

Allokation<br />

x Im letzten Schritt wurde die Verteilung der Risiken zwischen privater und öffentlicher Seite ermittelt.<br />

x Diese Risikoallokation wurde auf Basis üblicher vertraglicher Regelungen quantifiziert.<br />

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