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PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

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direkter Nachbarschaft zur Schule zeitgleich mit<br />

dem ÖPP-Projekt realisiert wird.<br />

Auch städtebaulich erhält das Antoniuskolleg damit<br />

ein völlig neues Gesicht: Es entstehen zwei<br />

räumlich abgeschlossene Schulhöfe für die Sekundarstufen<br />

I und II; die Aula rückt als zentraler<br />

Versammlungs- und Veranstaltungsort nun auch<br />

räumlich ins Zentrum der Anlage, deren Campuscharakter<br />

auch durch eine bauliche Aufwertung<br />

der Außenflächen unterstrichen wird. Kunsträume<br />

etwa erhalten Freiunterrichtsbereiche in unmittelbarer<br />

Nähe der Klassenräume, im Musikunterrichtsbereich<br />

wird ein Geländesprung zu<br />

einem Amphitheater modelliert, zusätzliche Außensportflächen<br />

werden eingerichtet.<br />

Verbesserung der Energieeffizienz<br />

Ein Schwerpunkt der technischen Sanierungsmaßnahmen<br />

liegt auf einer deutlichen Verbesserung<br />

der Energieeffizienz des Schulbetriebs. Dächer,<br />

Fenster und Fassaden der Bestandsgebäude,<br />

die sich zum Teil noch im Ursprungszustand der<br />

1950er und 1970er Jahre befanden, werden deshalb<br />

erneuert bzw. energetisch ertüchtigt. Auch<br />

Nahwärmenetz mit zentraler Wärmeerzeugung<br />

bedient. Auf den Dachflächen werden Photovoltaikanlagen<br />

installiert und in die Elektroversorgung<br />

des Schulkomplexes eingebunden. Eine<br />

BUS-gesteuerte Gebäudeleittechnik ebenso wie<br />

die Installation energiesparender Pumpen oder<br />

Leuchtmittel hilft bei einem nutzungs- und energieverbrauchsoptimierten<br />

Objektbetrieb.<br />

Weitere bauliche Sanierungsaufgaben konzentrieren<br />

sich auf Maßnahmen des baulichen<br />

Brandschutzes und die Verbesserung der Fluchtund<br />

Rettungswegesituation in allen Bestandsgebäuden.<br />

Im Zuge der Neu- und Umbauten<br />

stehen darüber hinaus der Einbau von Aufzugsanlagen<br />

und weitere Arbeiten für eine barrierefreie<br />

Erschließung der Unterrichtsbereiche an.<br />

Über diese Leistungen hinaus erfolgt eine Kernsanierung<br />

der Unterrichts-, Verwaltungs- und<br />

Sanitärbereiche.<br />

Schulbetrieb wenig beeinträchtigen<br />

Hauptzugang zum Schulgelände (Quelle: Dohle+Lohse Architekten)<br />

die Gebäudetechnik für Heizung, Lüftung, Sanitär<br />

und Elektro war in die Jahre gekommen –<br />

hier ist eine nahezu komplette Neuinstallation<br />

der Versorgung unumgänglich. Wo bislang eine<br />

dezentrale und technisch überalterte Wärmeversorgung<br />

in Betrieb war, werden nach Abschluss<br />

der Baumaßnahmen alle Schulgebäude über ein<br />

Naturgemäß lassen sich solch umfassende Bauleistungen<br />

nicht geräuschlos durchführen. Bei der<br />

Organisation des Projektablaufs bestand die größte<br />

Herausforderung aus diesem Grunde darin, alle<br />

Arbeiten so durchzuführen, dass Beeinträchtigungen<br />

des Schulbetriebs möglichst vermieden<br />

werden oder zumindest auf ein Minimum beschränkt<br />

bleiben. Die Bauausführung startete deshalb<br />

mit dem Neubau für die Fachklassen- und<br />

Mehrzweckräume. So entstehen genügend Aus-<br />

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