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PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

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fristgerecht nach nur 18 Monaten Bauzeit in Betrieb<br />

zu gehen.<br />

Positiv hervorzuheben ist in diesem Kontext auch<br />

die gute Organisation des AG in der Umsetzungsphase.<br />

Je nach Thema saßen die jeweils wesentlichen<br />

Zuständigen des AG am Tisch. So konnten<br />

Entscheidungen konstruktiv und zeitnah gefällt<br />

werden. Andere Fragestellungen konnten weiterführend<br />

zur anschließenden Einplanung auch<br />

betriebsseitig besprochen werden. In fachspezifischen<br />

Fragen konnte der AG auf kompetente Unterstützung<br />

zurückgreifen, sodass auch zu solchen<br />

Themen zügige und für alle Parteien tragbare Lösungen<br />

gefunden werden konnten.<br />

Lebenszyklusorientierte Baubegleitung<br />

Durch den Betreiber wurden weiterhin u.a. die<br />

nachstehend beschriebenen Leistungen erbracht,<br />

die sich aus seinem Erfahrungsschatz heraus als<br />

obligatorisch für die Umsetzungsphase herausgestellt<br />

haben.<br />

Kreistagssaal mit Bestuhlung<br />

Zur generellen Überprüfung der Planungen hinsichtlich<br />

betrieblicher Belange gab es regelmäßige<br />

Planungssichtungen. Die Ergebnisse wurden dem<br />

Bau übermittelt und hinsichtlich ihrer Umsetzung<br />

mit ihm besprochen. Beispiele für verfolgte Punkte<br />

sind etwa die bereits angesprochene Lage von<br />

Betreiberräumen, Zugänglichkeiten zu Technik<br />

und Revisionsöffnungen, erforderliche Bodenabläufe<br />

oder die Öffnungsmöglichkeit von Fenstern<br />

zur Reinigung – kurzum Dinge, die im Betrieb den<br />

Unterschied machen können.<br />

Ähnlich gelagert waren die Baubegehungen, bei<br />

denen nach Mängeln und Auffälligkeiten Ausschau<br />

gehalten wurde. In einem etablierten Prozess<br />

wurden diese an den Baupartner gemeldet<br />

und von diesem bearbeitet. Die Vorteile liegen auf<br />

der Hand: Mit den Begehungen wurde bereits früh<br />

in der Umsetzungsphase angesetzt. So erkannte<br />

Mängel sind bei Übergabe zum Betriebsbeginn im<br />

Zweifel nicht mehr erkennbar. Der Betreiber spart<br />

sich auf diese Weise Arbeit zu einem ungünstigeren<br />

Zeitpunkt – in der Betriebsphase – bzw. verlagert<br />

die Arbeit vor, indem er potenzielle Gewährleistungsmängel<br />

eben schon vorab erkennt. Auch<br />

die Beseitigung der Mängel bedeutet während der<br />

Umsetzungsphase weniger Aufwand, da die jeweiligen<br />

Nachunternehmer noch vor Ort sind. Indem<br />

sich mit dem Betreiber eine weitere Instanz vor<br />

dem Hintergrund ihrer eigenen Expertise mit Planung<br />

und Bauausführung befasst, wird so ein Qualitätsmanagement<br />

zum Nutzen aller betrieben.<br />

Auch bei den Nachunternehmerausschreibungen<br />

bzw. -vergaben des Baus sowie den Bemusterungen<br />

war in Pirna der Betreiber involviert.<br />

Zunächst wurden die relevanten Leistungsverzeichnisse<br />

der Nachunternehmerausschreibungen<br />

des Baus durch den Betreiber gesichtet und<br />

kommentiert und bei Bedarf eine eigene Abfrage<br />

von Wartungsleistungen angehängt. Im Sinne des<br />

Lebenszyklusgedankens fanden anschließend gemeinsame<br />

Vertragsverhandlungen mit den potenziellen<br />

Nachunternehmern statt, sofern ein Wartungsauftrag<br />

durch den Betreiber zu vergeben war.<br />

Ziel war die Beauftragung desjenigen Bieters, der<br />

das Optimum aus Errichtungs- und Betriebskosten<br />

offerierte.<br />

Bei den Bemusterungen standen für den Betreiber<br />

vor allem Bauteile mit bedeutenden Auswirkungen<br />

auf Betrieb und Instandsetzungskonzept wie<br />

etwa Bodenbeläge im Vordergrund. Für die gemäß<br />

Farbkonzept zur Auswahl stehenden Werksteinplatten<br />

im Foyer, einem publikumsintensiven<br />

Bereich, wurde Input bezüglich Farbe und Oberflächenbeschaffenheit<br />

mit Blick auf die Reinigungsfähigkeit<br />

gegeben.<br />

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