PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent
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ist seit Baubeginn als Projectcontroller ALBA Bau-<br />
ProjektManagement GmbH tätig. ALBA überwacht<br />
die Qualität der verwendeten Materialien<br />
und deren Kosten. Aufwendungen für Reparatur-<br />
und Ersatzmaßnahmen am Objekt werden<br />
hinsichtlich einer fachgerechten und wirtschaftlichen<br />
Ausführung bewertet. Damit wird sichergestellt,<br />
dass die definierten Maßnahmen mit den<br />
Instandhaltungsrücklagen korrespondieren und<br />
diese auskömmlich sind.<br />
Transparenz und Flexibilität<br />
Wie flexibel ist das PPP-Modell mit seinen Kernaufgaben<br />
Planen, Bauen, Finanzieren, Betreiben?<br />
Auswertungstabelle der DL-Bewertungen<br />
Quelle: PBKU<br />
Reinig V Hausm V Aussen V Instandh V<br />
Ergebnis IV Q 2007 3.41 2.74 3.53<br />
3.11<br />
2007<br />
Ergebnis I Q 2008 3.32 2.65 3.40<br />
Ergebnis II Q 2008 3,52 2,55 3,09<br />
Ergebnis III Q 2008 3,17 2,47 2,65<br />
Instandhaltung: 5xA = 0,3 9xB = 0,9 9xC = 9 und 19xD > max. 25%<br />
Ergebnis IV Q 2008 2,99 2,49 2,97<br />
2,82<br />
2008<br />
Ergebnis I Q 2009 2,99 2,56 3,24<br />
Ergebnis II Q 2009 2,87 2,44 3,00<br />
Ergebnis III Q 2009 3,00 2,63 2,89<br />
Instandhaltung: 9xA = 0,45 4xB = 0,4 1xC = 0 und 2xD sind 6,85%<br />
Ergebnis IV Q 2009 2,77 2,47 2,80<br />
2,51<br />
2009<br />
Ergebnis I Q 2010 2,93 2,56 3,11<br />
Ergebnis II Q 2010 3,19 2,68 3,15<br />
Ergebnis III Q 2010 2,81 2,64 3,06<br />
Instandhaltung: 5xA = 0 2xB = 0 3xC = entspricht 3%<br />
Ergebnis IV Q 2010 3,05 2,62 2,97<br />
Ergebnis I Q 2011 2,91 2,60 2,87<br />
Ergebnis II Q 2011 2,90 2,38 2,94<br />
Ergebnis III Q 2011 2,89 2,37 2,74<br />
Instandhaltung: 3xA = 0 0xB = 0 0xC = entspricht 0%<br />
Ergebnis IV Q 2011 2,77 2,40 2,91<br />
2,83<br />
2010<br />
2,49<br />
2011<br />
Ergebnis I Q 2012 2,85 2,39 2,73<br />
Ergebnis II Q 2012 2,81 2,32 2,72<br />
Ergebnis III Q 2012 2,67 2,31 2,63<br />
Instandhaltung: 4xA = 0 1xB = 0 1xC = 0 0xD = 0 entspricht 0%<br />
Ergebnis IV Q 2012 2,72 2,34 2,68<br />
2,52<br />
2012<br />
Welchen Spielraum haben die handelnden Institutionen<br />
im Betrieb?<br />
Mit der Errichtung einer modernen Feuerwehrzentrale<br />
am Stadtrand von Unna im Jahr 2010<br />
waren die Parteien aufgefordert, die bisher im<br />
Kreishaus als Leitstelle genutzten Räumlichkeiten<br />
einer adäquaten Nutzung zuzuführen. Unter<br />
Bündelung aller Interessen konnten mittels eines<br />
Umzugskonzepts die Instandsetzungsarbeiten an<br />
der Außenfassade (Aufwand der PBKU) mit dem<br />
Innenumbau zu regulären Büroräumen (Nachtrag<br />
des Kreises) wirtschaftlich kombiniert werden.<br />
Einen anderen Ursprung hatte eine Maßnahme<br />
der Kreisverwaltung im Jahr 2007, als durch<br />
Übertragung zusätzlicher Aufgaben Personal im<br />
Bereich der Versorgungsverwaltung zu integrieren<br />
war. Sowohl die neuen Kreismitarbeiter als<br />
auch deren Klientel machten eine Erweiterung<br />
der behindertengerechten Erschließung des Kreishauses<br />
notwendig. Qualifizierte Anforderungen<br />
der ZD erlaubten der PBKU eine marktgerechte<br />
Angebotslegung und zeitnahe Realisierung optischer<br />
und akustischer Wegweiser.<br />
Ein ganz anderes Zeichen setzten der Kreis Unna<br />
und die PBKU, als sie die ÖPP-Projektverträge<br />
zum Kreishaus Unna offenlegten. Seit September<br />
2012 können der PPP-Projekt- und Konsortialvertrag<br />
sowie alle Anlagen auf der Transparenzplattform<br />
www.partnerschaften-deutschland.de/trans<br />
parenzplattform eingesehen werden. Sie sind<br />
damit die dritten Vertragspartner eines ÖPP-Projekts,<br />
die sich zur Offenlegung entschieden.<br />
Für den Kreisdirektor Rainer Stratmann eine<br />
Selbstverständlichkeit: „Vertrauen kann sich nur<br />
aufgrund ausreichender und nachvollziehbarer<br />
Informationen aufbauen. Hierfür ist die Transparenz<br />
über das Vorgehen der Projektpartner unabdingbar.“<br />
Die Veröffentlichung der Vertragsunterlagen<br />
war damit ein folgerichtiger Schritt für den<br />
Kreis und die Projektgesellschaft.<br />
Ein Leitsatz des Kreisdirektors hat nach wie vor<br />
Bestand: Art und Umfang der Risikoverantwort-<br />
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