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PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

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der Schulgemeinde übergeben. Das etwa<br />

28.000 Quadratmeter große neue Gebäude<br />

zeichnet sich vor allem durch sein anspruchsvolles<br />

Design und die umweltfreundliche Energieversorgung<br />

aus. Die komplette Dachfläche wird<br />

für eine Photovoltaikanlage genutzt. Die Menge<br />

der auf diesem Wege gewonnenen Energie wird<br />

auf einer Infotafel ständig aktuell angezeigt. Außerdem<br />

ist das Gebäude mit einer eigenen Geothermieanlage<br />

ausgestattet, die über eine Wärmepumpe<br />

wesentlich dazu beiträgt, das Gebäude<br />

zu heizen bzw. zu kühlen. Für die Schüler gibt es<br />

zudem etwa 500 Fahrradstellplätze, die zu mehr<br />

als einem Drittel überdacht und direkt am Hauptgebäude<br />

gelegen sind.<br />

HOCHTIEF Solutions betreibt die Gesamtschule<br />

bis zum Jahr 2034. Zu den Aufgaben gehören dabei<br />

neben der Instandhaltung der Gebäudetechnik<br />

auch Dienstleistungen wie beispielsweise die<br />

Reinigung. Die Photovoltaik- und die Geothermieanlage<br />

sowie eine hervorragende Wärmedämmung<br />

sorgen dafür, dass der CO 2<br />

-Ausstoß signifikant<br />

reduziert wird.<br />

Richtige Entscheidung<br />

Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt,<br />

dass die Umsetzung der Neubauten und Sanierungen<br />

im Rahmen des PPP-Betreibermodells die<br />

richtige Entscheidung war.<br />

Die erhoffte Beschleunigung in der Bauphase<br />

wurde erreicht, so wurde der Neubau der Gesamtschule<br />

Rodenkirchen im ersten Quartal 2008<br />

begonnen und bereits im dritten Quartal 2009<br />

fertiggestellt. Die Nutzerzufriedenheit konnte erhöht<br />

werden.<br />

Die Vertragsgestaltung hat sich als verbesserungsfähig<br />

erwiesen, eine Fortschreibung und Auslegung<br />

des Regelwerks ist erforderlich. Dies war allerdings<br />

angesichts der Komplexität zu erwarten<br />

und bedeutet letztendlich keine Beeinträchtigung<br />

des Erfolgsmodells PPP.<br />

Gelungene Zusammenarbeit<br />

Die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher<br />

Hand und Privatem verlief von Beginn an sehr<br />

partnerschaftlich und konstruktiv. Der intensive<br />

Austausch zwischen den Projektbeteiligten<br />

bot und bietet die Grundlage, um die Schulen<br />

erfolgreich und nachhaltig zu sanieren und zu<br />

bewirtschaften.<br />

Gerade das technische Gebäudemanagement<br />

stellte für die Kollegen vor Ort eine große Aufgabe<br />

dar. Die technische Ausstattung der Schulgebäude<br />

war zu Projektbeginn nicht mehr auf dem<br />

neuesten Stand und musste dringend erneuert<br />

werden. Dies musste Schritt für Schritt während<br />

der Sanierung und bei laufendem Schulbetrieb<br />

geschehen. Der Unterricht durfte durch diese<br />

Maßnahmen natürlich nicht beeinträchtigt werden.<br />

All dies erforderte eine intensive Abstimmung<br />

mit den Schulleitungen, die hier eine überaus<br />

große Kooperationsbereitschaft zeigten.<br />

Darüber hinaus gehört das infrastrukturelle Gebäudemanagement<br />

wie Hausmeisterdienste, Reinigung<br />

sowie Pflege der Außenanlagen und Winterdienst<br />

zu den Aufgaben des Privaten. Sowohl<br />

der Stadt als auch den Schulleitungen steht rund<br />

um die Uhr ein direkter Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Dies ist die Grundlage, um schnelle unkonventionelle<br />

Lösungen herbeizuführen und so<br />

eventuell entstehende Probleme schnell zu lösen.<br />

Zentrales Bindeglied zwischen den Schulen und<br />

HOCHTIEF sind vor allem auch die Hausmeister.<br />

Sie stehen maßgeblich für die hohe Qualität aller<br />

Dienstleistungen an den Schulen.<br />

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